DE109993C - - Google Patents

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DE109993C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die nachstehend beschriebene Erfindung betrifft eine Sortirvorrichtung, welche direct an Getreidereinigungsmaschinen angeordnet werden kann und ein Sortiren der gereinigten, d. h. besonders von Unkrautsamenkörnern befreiten Getreidekörner ihrer Gröfse bezw. Schwere nach ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand wie folgt dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der an eine Getreidereinigungsmaschine angeschlossenen Sortirvorrichtung mit einigen geschnittenen HoIztheilen,
Fig. 2 eine Vorderansicht in Richtung des Pfeiles 1 in Fig. 1 auf die nach der Linie A-B geschnittene Vorrichtung.
An einer direct an das Elevatorgehä'use a der Reinigungsmaschine angefügten Fortleitungsrinne b sind unterhalb die Abfallkanäle c angeordnet und ist oberhalb ein Kanal d angebracht, welcher bis zur Seitenöffnung e am Gehäuse f des Ventilators g geführt ist, derart, dafs dieser die Luft durch die Mündung h des Kanales d hindurch ansaugt.
Am oberen erweiterten Theile der Abfallkanäle c sind, um feste Drehpunkte i schwingend, Roste k angeordnet, welche mittels einer gemeinschaftlichen Zugstange / in verschiedener Neigung eingestellt werden können. Ferner befinden sich an den hinteren Wandungen der genannten Kanäle c über einander liegende Schlitze für den Eintritt der Luft in der Richtung der gezeichneten Pfeile 2. Diese Schlitze können verkleinert oder vergröfsert bezw. abgesperrt werden, z. B. mittels Blechschieber m mit entsprechenden Schlitzen.
Auf der unteren Wandung der Fortleitungsrinne b sind an Zapfen η Blechklappen 0 befestigt, und mittels an die genannten Zapfen η angebrachter Hebel p, sowie einer gemeinschaftlichen, an letzte angelenkten Zugstange q können die Klappen ο in schwingende Bewegung versetzt werden, indem an die Zugstange q eine Lenkerstange r mit ihrem einen Ende angehängt und mit ihrem anderen drehbar mit einem Zapfen ί einer Kurbel if verbunden wird. Der Zapfen s kann auf der Kurbel t mittels eines an letzterer angeordneten Schlitzes verstellt werden, und je nach dieser Zapfeneinstellung werden die Klappen 0 um einen gröfseren oder kleineren Winkel auf- und abwärts bewegt werden. Der Kurbel t wird ihre Umlaufsbewegung mitgetheilt, indem sie zweckmäfsig auf die Welle u aufgekeilt wird, welche eines der Räder ν des Becherwerkes trägt und mittels einer Kette oder in beliebiger anderer Weise angetrieben wird.
Die Wirkungsweise der. vorstehend beschriebenen Einrichtungen ist folgende: Das von dem Becherwerk ν abfallende, in der Reinigungsmaschine vorbearbeitete Getreide wird in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise auf die schwingenden Klappen 0 bezw. gegen die oberen Oeffnungen der Abfallkanäle c abgeworfen. Gleichzeitig wirkt auf das so niederfallende Getreide ein Luftstrom ein, welcher durch das Windrad g erzeugt wird und durch die OefFnungen w hindurch den durch die Pfeile 3, 4 und 5 bezeichneten Weg nimmt. Dieser Windstrom trägt das Getreide theilweise unmittelbar mit fort und erhält dasjenige in der Schwebe, welches beständig von den
schwingenden Klappen ο aufwä'rts oder rückwärts geschleudert wird und so dem Luftstrom in guter Vertheilung möglichst viel Angriffspunkte bietet. Indem gleichzeitig die Roste k mittels ihrer gemeinschaftlichen Zugstangen / in gröfserer oder geringerer Neigung eingestellt werden, wird es ermöglicht, dafs die in der Richtung der Pfeile 2 eintretende Luft mehr oder weniger wirksam das auf die Roste k niederfallende Getreide beeinflufst. Der Windstrom befördert die schwereren Getreidekörner in die oberste Abfallrinne c, diejenigen von mittlerer Schwere und Gröfse in die nächst tiefere Rinne und die leichtesten in die unterste, selbstverständlich kann die Zahl der Abfallrinnen c nach Bedarf vergröfsert werden, um eine Trennung der Getreidekörner in vier oder mehr verschiedene Sorten nach Mafsgabe ihrer Schwere und Gröfse herbeizuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Sortiren von Getreide mittels Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, dafs das Getreide in einer Rinne (b) auf drei oder mehr schwingende Klappen (0) gelangt, von denen es hoch bezw. rückwärts geworfen wird, um kräftig vertheilt zu werden und so möglichst viele Angriffspunkte einem Luftstrom zu bieten, der es je nach Schwere und Gröfse mehr oder weniger lange in der Schwebe erhält und dementsprechend in drei oder mehr Gattungen scheidet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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