DE1099552B - Schaufelspalt-Dichtung mit Schleifkoerpern - Google Patents

Schaufelspalt-Dichtung mit Schleifkoerpern

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Publication number
DE1099552B
DE1099552B DEL33909A DEL0033909A DE1099552B DE 1099552 B DE1099552 B DE 1099552B DE L33909 A DEL33909 A DE L33909A DE L0033909 A DEL0033909 A DE L0033909A DE 1099552 B DE1099552 B DE 1099552B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
grinding
thermal expansion
grinding body
grinding wheel
Prior art date
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Pending
Application number
DEL33909A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guenther Lange
Franz Veit
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Priority to CH845260A priority patent/CH387070A/de
Publication of DE1099552B publication Critical patent/DE1099552B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/08Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator
    • F01D11/12Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator using a rubstrip, e.g. erodible. deformable or resiliently-biased part
    • F01D11/122Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator using a rubstrip, e.g. erodible. deformable or resiliently-biased part with erodable or abradable material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/441Free-space packings with floating ring
    • F16J15/442Free-space packings with floating ring segmented

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Schaufelspalt-Dichtung mit Schleifkörpern Die Erfindung bezieht sich' auf eine Schaufelspalt-Dichtung für deckbandlose Schaufeln von Strömungsmaschinen, bei der in die den Schaufelenden gegenüberliegende Gehäusewand Segmente aus Schleifwerkstoff (im folgenden »Schleifkörper« genannt) eingesetzt sind, die die Schaufelenden bei Berührung abschleifen.
  • Die Gehäusewand von Strömungsmaschinen hoher Betriebstemperatur besteht meist aus warmfestem Werkstoff, insbesondere warmfestem Stahl. Ein solcher Stoff weist meist großen Wärmedehnungskoeffizienten auf. Der Werkstoff der Schleifkörper dagegen weist nur eine kleine oder sehr kleine Wärmedehnung = einen entsprechend kleinen genannten Koeffizienten auf. Dieser Unterschied führt dazu, daß die Schleifkörper, obwohl sie bei kalter Maschine die Umfangsnut in Umfangsrichtung voll ausfüllen, bei Betriebstemperatur der Maschine, also auch der Wand und der Schleifkörper, an einer Stelle des Umfangs, und zwar meist an der höchsten Stelle desselben, eine große Lücke bilden, die so groß ist, wie die Differenz zwischen dem Wandumfang und dem Umfang aller Schleifkörper. Diese große Lücke stellt eine große Undichtheit dar; diese Undichtheit muß vermindert werden.
  • Daher wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Schleifkörper in einer Umfangsnut der Wand liegen und jeder Schleifkörper, dessen Werkstoff kleineren Wärmedehnungskoeffizienten als der Werkstoff der Wand hat, zwischen sich und jedem ihm benachbarten Schleifkörper einen Spalt, der dem größtmöglichen Wärmedehnungsunterschied zwischen ihm und der Wand entspricht, bildet und mit einer Beilage versehen ist, deren Werkstoff etwa gleich großen Wärmedehnungskoeffizienten wie der Wandwerkstoff hat und die entweder zwischen dem Schleifkörper und der Wand oder im Schleifkörper liegt, und daß jede Beilage mit ihren Stirnseiten an den Nachbarbeilagen anliegt und ihren eigenen Schleifkörper in Umfangsrichtung festhält.
  • Im kalten Zustand ist also jede Beilage in Umfangsrichtung praktisch genauso lang wie der zugehörige Schleifkörper. Da der Wandwerkstoff und der Beilagenwerkstoff etwa den gleichen Wärmedehnungskoeffizienten haben, wird der Umfang der Umfangsnut bei Erwärmung etwa genausoviel größer wie der Umfang der aneinanderliegenden Beilagen, so daß also bei Betrieb der Maschine diese Beilagen auch mindestens etwa aneinanderliegen bleiben. Durch die Erfindung ist die genannte große Lücke jetzt in eine der Zahl der Schleifkörper pro Umfang gleiche Anzahl kleiner Lücken umgewandelt. Da aber die Summe der Strömungswiderstände der kleinen Lücken weitaus größer ist als der Strömungswiderstand der großen Lücke, ist der Undichtigkeitsverlust wesentlich geringer.
  • Eine günstige Ausführung der Dichtung gemäß der Erfindung ist z. B. die, bei der jede Beilage in einer Nut oder einem Hohlraum des zugehörigen Schleifkörpers vorgesehen ist, die (der) sich jeweils in bei allen Schleifkörpern gleicher Richtung schräg zur Umfangsrichtung erstreckt. Es ergeben sich dann Beilagenstirnflächen, von denen jede einen Teil aufweist, der an einem Teil der Stirnfläche der benachbarten Beilage liegt, und einen anderen Teil aufweist, an dem der benachbarte Schleifkörper im kalten Zustand liegt.
  • Die Dichtung gemäß der Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß mindestens ein Stirnende jeder Beilage radial nach innen oder außen umgebogen ist und dieses umgebogene Ende an einer Schleifkörperstirnseite anliegt. In diesem Falle liegen die umgebogenen Enden der Beilagen aneinander oder liegt das einzige umgebogene Ende der Beilage an der Stirnfläche der benachbarten Beilage, und es liegt der Schleifkörper zwischen den beiden umgebogenen Enden einer Beilage oder zwischen den einzigen umgebogenen Enden zweier benachbarter Beilagen.
  • In der Zeichnung sind in Fig. 1 bis 3 zwei Ausführungsbeispiele der Dichtung gemäß der Erfindung im kalten Zustand der Teile dargestellt. Es handelt sich um Dichtungen für deckbandlose Schaufeln einer Axialdampf- oder -gasturbine. Die den Schleifkörpern gegenüberliegenden Schaufeln sind nicht dargestellt.
  • Gemäß der Fig. 1 ist, im Turbinenlängsschnitt II-II (s. die Fig. 2) dargestellt, in einer Umfangsnut 10 der Gehäusewand 21 ein Schleifkörper 11 aus Schleifwerkstoff, z. B. Siliziumkarbidkörnern in einer Bindemasse, vorgesehen. Eine Beilage 12 befindet sich in einer Umfangsnut 13 des Schleifkörpers 11. Wie aus der Fig. 2 (Ansicht aus Richtung 4 gemäß der Fig. 1) zu ersehen ist, erstrecken sich die Nuten 13 und die Beilagen 12 schräg zur Umfangsrichtung 14,. und zwar für alle Körper 11 in gleicher Richtung. Die gegenseitige stirnseitigeAbstützung der Beilagen 12 und die stirnseitige Abstützung der Körper 11 an den Stirnflächen 15 der Beilagen 12 sind aus der Fig. 2 ohne weiteres zu ersehen.
  • Gemäß der Fig.3 (Turbinenquerschnitt) weisen jeweils zwei Schleifkörper 16 eine Nut 19 auf, in der umgebogene Enden 18 und 19 zweier zu den beiden Schleifkörpern gehöriger Beilagen 20 liegen. Die Beilagen 20 liegen stirnseitig aneinander, und die Schleifkörper 16 liegen mit ihren Stirnseiten 22 und 23 zwischen den Enden 18 und 19 der Beilagen 20, welche Enden 18 und 19 diese Stirnseiten 22 und 23 im kalten Zustand berühren, wobei sich die stirnseitig radial innerhalb der Enden 18 und 19 liegenden Stirnseitenteile der Schleifkörper 16 gegenseitig berühren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaufelspalt-Dichtung für deckbandlose Schaufeln von Strömungsmaschinen, bei der in die den Schaufelenden gegenüberliegende Gehäusewand Segmente aus Schleifwerkstoff (im folgenden »Schleifkörper« genannt) eingesetzt sind, die die Schaufelenden bei Berührung abschleifen, dadurch gekennzeichnet, daß dieSchleifkörper (11,16) in einer Umfangsnut (10) der Wand (21) liegen und jeder Schleifkörper (11, 16), dessen Werkstoff kleineren Wärmedehnungskoeffizienten als der Werkstoff der Wand (21) hat, zwischen sich und jedem ihm benachbarten Schleifkörper (11, 16) einen Spalt, der dem größtmöglichen Wärmedehnungsünterschied zwischen ihm und der Wand (21) entspricht, bildet und mit einer Beilage (12, 20) versehen ist, deren Werkstoff etwa gleich großen Wärmedehnungskoeffizienten wieder Wandwerkstoff hat und die entweder zwischen dem Schleifkörper (11, 16) und der Wand (21) oder im Schleifkörper (11, 16) liegt, und daß jede Beilage (12,20) mit ihren Stirnseiten (15) an den Nachbarbeilagen (12; 20) anliegt und ihren eigenen Schleifkörper (11, 16) in Umfangsrichtung (14) festhält.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenmzeichnet, daß jede Beilage (12) in einer Nut (13) oder einem Hohlraum des zugehörigen Schleifkörpers (11) vorgesehen ist, die (der) sich in bei allen Schleifkörpern gleicher Richtung schräg zur Umfangsrichtung (14) erstreckt.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Stirnende (18, 19) jeder Beilage (20) radial nach innen oder außen umgebogen ist und dieses umgebogene Ende (18, 19) an einer Schleifkörperstirnseite (22,23) anliegt.
DEL33909A 1959-08-07 1959-08-07 Schaufelspalt-Dichtung mit Schleifkoerpern Pending DE1099552B (de)

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ID=7266477

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CH (1) CH387070A (de)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014131510A1 (de) * 2013-02-28 2014-09-04 Klinger Ag Flachdichtung für flanschverbindungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014131510A1 (de) * 2013-02-28 2014-09-04 Klinger Ag Flachdichtung für flanschverbindungen

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Publication number Publication date
CH387070A (de) 1965-01-31

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