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Durch Aufzeichnungsträger gesteuerte xerographische Druckeinrichtung
Es sind bereits Maschinen bekannt, mittels derer die Übertragung eines Bildes auf
eine Druckunterlage, z. B. in Form eines Papierbandes, nach dem xerographischen
Prinzip erfolgt. Der Ausdruck »Xerographie« bezeichnet einen Druckvorgang, bei dem
ein elektrostatisch latentes Bild durch ein elektrisch aufgeladenes Tönungspulver
sichtbar gemacht und dieses erzeugte- Pulverbild anschließend auf den Aufzeichnungsträger
übertragen und auf diesem fixiert wird.
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Bei den bisherigen Ausführungen wurden die Vorlagen für die Herstellung
größerer Auflagen der optischen Abfühleinrichtung im wesentlichen von Hand zugeführt.
Sollen aber in rascher Folge aufeinanderfolgend Einzelvorlagen zur Wiedergabe auf
eine Druckunterlage, wie es z. B. beim maschinellen Adressenschreiben erforderlich
ist, durch die Druckeinrichtung geführt werden, so wird eine Handbedienung den Anforderungen
nicht mehr gerecht.
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Wiedergabeeinrichtungen zur fortlaufenden Vervielfältigung von Aufzeichnungsträgern,
z. B. Lochkarten, mittels einer synchron mit dem Kartentransport gekoppeltenKamera
auf photographischer Grundlage sind bereits bekannt.
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Gegenüber diesem Stand der Technik löst die Erfindung die Aufgabe,
mittels einer xerographischen Druckeinrichtung aus einer größeren Anzahl von Aufzeichnungsträgern
besondere Teile bestimmter Aufzeichnungsträger zu vervielfältigen.
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Gemäß der Erfindung wird an einer durch Aufzeichnungsträger gesteuerten
xerographischen Druckeinrichtung, bei der die Kennmarkierungen und gedruckte Angaben
tragenden Aufzeichnungsträger nacheinander eine optische Abtaststation durchlaufen,
die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Aufzeichnungsträger vor der optischen
Abtaststation eine die Kennmarkierungen abfühlende Abfühlstation durchlaufen und
daß in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs der Kennmarkierungen des Aufzeichnungsträgers
mit in einem Impulsgeber gespeicherten Angaben die Steuerung der Druckrolle der
Übertragungsstation erfolgt, um die Angaben bestimmter Aufzeichnungsträger von der
Übertragung auszunehmen.
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Die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bietet in vorteilhafter
Weise die Möglichkeit, bestimmte Angaben (Text, Bilder, Ziffern od. dgl.) von synchron
mit der xerographischen Trommel nacheinander durch die optische Abfühleinrichtung
bewegten kartenförmigen Aufzeichnungsträgern, z.B. Lochkarten, fortgesetzt auf die
xerographische Trommel zu übertragen und diese Angaben auf eine Druckunterlage,
z. B. Papierstreifen, steuerbar, d. h. wahlweise wiederzugeben. Mit dieser Steuerung
für den Wiedergabedruck können die bestimmten Angaben einzelner kartenförmiger Aufzeichnungsträger
in enger Folge auf einem bandförmigen Aufzeichnungsträger zum Abdruck kommen. Obwohl
bestimmte Angaben aller kartenförmigen Aufzeichnungsträger auf die xerographische
Trommel übertragen wurden, werden nur bestimmte Angaben einzelner ausgewählter Aufzeichnungsträger
ohne große Zwischenräume z: B. auf einem Papierband abgedruckt. Um eine vielseitige
Steuerung der Übertragung der Angäben auf den bandförmigen Aufzeichnungsträger zu
ermöglichen, ist ein besonderer Steuerapparat für die Betätigung der Druckrolle
vorgesehen.
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Spezielle Kennmarkierungen der kärtenförtnigen Aufzeichnungsträger
werden vor der optischen Abtastung des Aufzeichnungsträgers abgefühlt und mit von
einem Impulsgeber gegebenen Impulsangaben in einer Vergleichseinrichtung verglichen,
um nur bestimmte ausgewählte Angaben auf dem bandförmigen Aufzeichnungsträger in
aufeinanderfolgender Reihenfolge ohne Zwischenraum wiederzugeben. Dies wird dadurch
erreicht, daß das Vergleichsergebnis auf einer mit der xerographischen Trommel verbundenen
Magnettrommel
gespeichert wird und durch eine magneti§che Abfühlvorrichtung
an denSteuerapparat weiter-4e-eben wird, welche bei Übereinstimmung die Übertragung
veranlaßt.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen enthalten. Zwei
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen
erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer kartengesteuerten
xerographischen Druckmaschine, Fig.2 eine Darstellung des Ablaufes der einzelnen
Vorgänge der Angabenübertragung auf den bandförmigen Aufzeichnungsträger bei der
Maschine gemäß Fig. 1, Fig.3 das Schaltbild des Steuerapparates für die Herstellung
eines Adressenstreifens, Fig.4 die sich überlappenden Karten beim Durchgang durch
die optische Abfühlstation, Fig. S die Nockeneinheit für die Steuerung der Druckrolle,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in der Fig. 5, Fig. 7 ein Zeitdiagramm
derMaschine gemäß Fig. 1, Fig.8 eine schematische Darstellung einer kartengesteuerten
xerographischen Druckmaschine mit einer photoelektrisch gesteuerten Druckübertragungseinrichtung,
Fig.9 eine Darstellung des Ablaufes der einzelnen Vorgänge der Angabenübertragung
auf den bandförmigen Aufzeichnungsträger bei der Maschine gemäß Fig. 8, Fig. 10
das Schaltbild des Steuerapparates für die Herstellung eines Adressenstreifens,
Fig. 11 eine schematische Darstellung der bei der Maschine gemäß der Fig.8 an Stelle
der photoelektrischen Abfühlvorrichtung verwendeten kapazitiven Abtastvorrichtung;
Fig. 12 das Schaltbild der elektrischen Prüfeinrichtung, Fig. 13 ein Diagramm der
Schließ- und öffnungszeiten der in der Prüfeinrichtung gemäß der Fig. 12 verwendeten
Nockenkontakte.
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Die dem Magazin 21 (Fig. 1) einzeln entnommenen Karten 20 werden mittels
der nacheinander angeordneten Führungsrollen 85 bis 102 durch die Bürstenabfühlstation
23 und durch eine optischeAbfühlstation 24 transportiert und schließlich in den
Ablegebehälter 22 abgelegt. Wie später noch genauer beschrieben wird, werden die
Transportrollen so angetrieben, daß sie die Karten einzeln und aufeinanderfolgend
durch Bürstenabfühlstation 23 und anschließend in einer sich überlappenden Anordnung
(Fig. 4) durch die optische Abfühlstation 24 befördern.
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Die optische Abfühlstation enthält eine Projektionslampe 25 für die
Aussendung eines Bündels paralleler Lichtstrahlen gegen die Öffnung in der Platte
26, um ein der gedruckten Angabe 41 der Karte entsprechendes Bild mittels der Spiegel
28 und 29 (Fig. 1) auf die Umfangsfläche der xerographischen Trommel 35 zu reflektieren.
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Die xerographische Trommel sitzt auf der Welle 36 und wird durch einen
Motor (nicht dargestellt) entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn angetrieben. Die Trommel
35 enthält den elektrisch leitenden Zylinder 37 und die lichtempfindliche,
photoelektrische, isolierende Druckplatte 38, die von einem den Zylinder 37 umgebenden
Zylinder 39 getragen wird, der aus flexiblem und leitendem Material besteht. Die
elektrische Aufladung der Druckplatte 38 erfolgt in der Ionisierungseinheit 40.
Beim Vorbeidrehen der Druckplatte 38 an den von dem Spiegel 29 reflektierten
Lichtstrahlen wird das der gedruckten Angabe 41 in der Karte 20 entsprechende elektrische
latente Bild 41 a (Fig. 2) auf der Druckplatte 38 erzeugt und durch Tönungspulver
in der Entwicklungskammer 44 (Fig. 1) sichtbar gemacht. Die aus einer inneren metallischen
und leitenden Rolle 46 und einem Gummiüberzug 47 mit hohem elektrischemWiderstand
bestehende Druckrolle 45 und ihre Welle 49 ist in zwei Armen 50 (Fig. 1) drehbar
so gelagert, daß sie und die Rolle gegen die Arme 50 elektrisch isoliert sind. Die
Arme 50 sitzen auf der im Maschinenrahmen drehbar gelagerten Welle 55, die auch
eine freilaufende Rolle 56 trägt.
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Solange Pulverbilder von der Druckplatte 38 auf ein über die Druckrolle
geführtes Registrierband 48 übertragen werden, werden die Arme 50 durch Federn in
der Stellung gehalten, in welcher. die Druckrolle 45 das Registrierband gegen die
xerographische Trommel drückt. Das an die Druckrolle 45 angelegte elektrische Potential
bewirkt den Übergang der elektrisch geladenen Pulverteilchen von der xerographischen
Trommel auf das Registrierband. Zur Vermeidung des Druckes, d. h. zur Verhinderung
der Übertragung des Pulverbildes, ist ein Steuernocken 57 vorgesehen, mittels welchem
die Druckrolle 45 genügend weit von der xerographischen Trommel 35 abgehoben werden
kann.
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Der wahlweise Druckvorgang wird durch eine Angaben-Vergleichseinrichtung
65 (Fig. 1) gesteuert. Der Vergleich erfolgt dadurch, daß die kennzeichnenden Angaben
eines ausgewählten Steuerfeldes 42 (Fig. 2) der die Abfühlstation 23 durchlaufenden
Karte 20, z. B. Lochungen nach einem entsprechenden Aufzeichnungsschlüssel, mittels
der Vergleichseinrichtung 65 mit bestimmten Angaben eines Impulsgebers 66 verglichen
werden. Bei der Nichtübereinstimmung der verglichenen Angaben während irgendeines
Kartenmaschinenspiels wird mittels eines Magnetkopfes 67 ein elektrischer Impuls
auf einer Magnettrommel 68
aufgezeichnet. Die Magnettrommel 68 sitzt
ebenfalls auf der Welle 36 und wird gemeinsam mit der xerographischen Trommel 35
gedreht. Bei der Feststellung einer solchen magnetischen Aufzeichnung auf der Oberfläche
der Magnettrommel 68 durch den Abfühlkopf 69 wird ein elektrischer Impuls
zum Verstärker 70 übertragen, welcher seinerseits einen entsprechenden Impuls an
den Steuerapparat 71 abgibt. Der Steuerapparat 71 bewirkt nun die Ausschaltung einer
Lochvorrichtung 72 und der Registrierband-Antriebseinrichtung 73 und 84 sowie die
Einschaltung des Steuernockens 57, so daß die Druckrolle 45 von der xerographischen
Trommel 35 abgehoben wird. Die Druckrolle 45 wird dabei genügend weit abgehoben,
um das Registrierband 48 gegen eine Bremsbacke 74 zu drücken und dessen weitere
Bewegung zu verhindern, und der entsprechende Luftspalt zwischen der Oberfläche
der Druckplatte 38 und der Druckrolle 45 genügt, um eine Übertragung des aufgeladenen
Pulvers von der xerographischen Trommel auf das Registrierband 48 zu verhindern.
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Es wird darauf hingewiesen, daß der wahlweise Druckvorgang sich nicht
darauf beschränkt, den Druck bei der Feststellung ungleicher Angaben zu unterdrücken.
Es ist auch durchaus möglich, diese Operationen als Ergebnis der Feststellung irgendeiner
von mehreren vorherbestimmten Beziehungen zwischen einzelnen Angabengruppen ablaufen
zu lassen.
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Das von der Spule 76 ablaufende Registrierband wird zwischen den Führungsrollen
77, über die Rolle 56, über die Druckrolle 45, zwischen den Fixierungsrollen
78
und den Führungsrollen 80, 81 geführt und wird von der Spule 79 aufgewickelt. Zwischen
den Fixierungsrollen 78 und den Führungsrollen 80, 81 ist die Lochvorrichtung 72
angeordnet, in der das Registrierband 48 während seiner Bewegung mit einem Teilungsloch
75 (Fig. 2) versehen wird. Das Loch 75 wird in das Registrierband während dessen
Vorwärtsbewegung gestanzt. Solche Lochvorrichtungen sind bekannt und bedürfen daher
keiner weiteren Beschreibung. Der Zeitpunkt der Betätigung der Lochvorrichtung ist
aus Fig. 12 ersichtlich. Die treibende Führungsrolle 81 (Fig. 1) und die mit ihr
zusammenwirkende Rolle 80 für die Bewegung des Registerbandes 48 und für den Antrieb
der Locheinrichtung 72 werden über eine gebräuchliche Sperradkupplung vom Hauptantrieb
(nicht gezeigt) angetrieben. Der Kupplungsmagnet 124 (Fig. 3) ist ein Teil des Steuerapparates
71, so daß bei Abfühlung eines Impulses auf der Magnettrommel 68 die Antriebsrolle
81 und die Locheinrichtung 72 vom Hauptantrieb abgeschaltet werden. Die Fixierungsrollen
78 dienen zur Befestigung des auf das Registrierband 48 übertragenen Pulverbildes.
Durch den von den Fixierungsrollen ausgeübten Druck von etwa 100 kg/cm wird das
Tönungspulver in die Fasern des Registriermaterials eingedrückt. Damit das zwischen
den Fixierungsrollen 78 bei hohem Anpressungsdruck hindurchgezogene Registrierband
nicht zerrissen oder beschädigt wird, werden diese Rollen ebenfalls über die erwähnte
Kupplung vom Hauptantrieb, also synchron mit den Rollen 81 angetrieben. Ein Ölwischer
63 ist der oberen Fixierungsrolle 78 zugeordnet, um etwa anhaftendes Tönungspulver
von dieser zu entfernen.
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Die durch den Magnetkopf 67 auf der Magnettromrnel 68 erzeugte magnetische
Aufzeichnung wird nach ihrer Abfühlung durch den Abfühlkopf 69 bei ihrer Vorbeidrehung
am Löschkopf 82 wieder gelöscht.
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Wie bereits erwähnt, werden die in das Magazin 21 (Fig. 1) eingelegten
Karten 20 diesem einzeln entnommen und mittels der aufeinanderfolgenden Führungsrollen
85 bis 102 durch die Maschine transportiert und in den Ablegebehälter 22 befördert.
Diese Transporteinrichtung gleicht grundsätzlich den Kartenvorschubeinrichtungen
in den bekannten, durch Aufzeichnungsträger gesteuerten Maschinen. Sie unterscheidet
sich lediglich dadurch, daß die Karten nach dem Durchgang durch die Bürsten-Abfühlstation
23 so befördert werden, daß sie sich beim Durchgang durch die optische Abfühlstation
24 überlappen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Führungsrollen 93 bis 98 mit
gegenüber den Rollen 85 bis 92 verminderter Geschwindigkeit angetrieben werden.
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Die Führungsrollen sind so angeordnet, daß sich die nachfolgende Karte
über die vorausgehende Karte schiebt. Auf dieseWeise wirkt jedeKarte als optischer
Schild für die nächstfolgende Karte. Dadurch werden die ebenfalls auf der Karte
verzeichneten Angaben 42 (Fig.2) abgedeckt und nicht auf die xerographische Tromme135
übertragen, und die Bildflächen 41a können mit sehr kleinem Abstand voneinander
auf der Druckplatte 38 der ständig umlaufenden Trommel 35 folgen.
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Die Rollen 99 und 100 werden mit etwas erhöhter Umfangsgeschwindigkeit
und die Rollen 101 und 102 wieder mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die
Rollen 85 bis 92 angetrieben, so daß die sich überlappenden Karten wieder voneinander
getrennt werden. Dies erfolgt aus dem Grunde, um die Karten 20 einzeln in den Ablegebehälter
22 abzulegen und eine Kartenhemmung zu verhindern, die bei hohen Geschwindigkeiten,
wie beispielsweise bei dem vorgesehenen Transport von 500 Karten pro Minute, leicht
eintreten kann.
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Der zur Druckverhinderung vorgesehene Steuertrocken 57 (Fig. 1) kann
durch eine mechanische Speichervorrichtung ersetzt werden, die in der Fig.5 dargestellt
ist. Bei der Abfühlung eines Impulses durch den Abfühlkopf 69 wird vom Verstärker
70 ein entsprechender Impuls an den Einstellmagneten 105 übertragen, der seinen
Anker 104 anzieht und dadurch einen mit dem Anker verbundenen Stift 106 in den Bewegungweg
eines Ansatzes 107 einer Klinke 108 einstellt. Die Klinken 108 und zugeordnete Anschläge
110 werden von einer Scheibe 109 getragen, die in zeitlicher Abstimmung mit der
xerographischenTrommel35 ständig im Uhrzeigersinn umläuft, und daher wird die Klinke
108, deren Ansatz 107 gegen den Einstellstift 106 stößt, entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
gedreht, bis ihr anderes Ende gegen den zugeordneten Anschlag 110 trifft. In dieser
Arbeitsstellung der Klinke ragt ihr anderes Ende 111 über die Umfangsfläche der
Scheibe 109 hinaus und wirkt bei der weiteren Drehung der Scheibe mit der Fläche
112 des Armes 50 zusammen, um die Übertragungs- bzw. Druckrolle 45 von der xerographischen
Trommel 35
abzuheben.
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Aus dem Zeitdiagramm gemäß Fig.7 ist zu ersehen, daß bei der Erregung
des Einstellmagneten 105 während des ersten Maschinenspiels die Klinke 108 im 264.
Grad dieses Maschinenspiels in ihre Arbeitsstellung eingestellt wird und in dieser
Stellung bis zum 170. Grad des dritten Maschinenspiels verbleibt, um die Druckrolle
45 von der xerographischen Tromme135 während des zweiten Maschinenspiels abgehoben
zu halten, wenn eine Druckunterdrückung erwünscht ist. Im 170. Grad des dritten
Maschinenspiels stößt das innere Ende der Klinke 108 gegen einen stationären Rückstellanschlag
115, so daß die Klinke 108 in ihre unwirksame Stellung zurückgedreht wird. Wie die
Fig. 5 zeigt, trägt die Scheibe 109 sechs Klinken 108, und die Umdrehungsgeschwindigkeit
der Scheibe ist derart, daß sie eine volle Umdrehung für je sechs Kartentransport-Maschinenspiele
ausführt. Die Scheibe 109 ist mit einer ringförmigen Platte 117 verbunden, die auf
der ständig umlaufenden Welle 118 befestigt ist. Das Kugellager 119 für die Abstützung
der Scheibe 109 sitzt auf einer feststehenden Achse 116 (Fig. 6) .
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Der in der Fig. 1 in Blockform dargestellte Impulsgeber 66 ist in
seiner Bauart und Wirkungsweise bekannt und sendet bei seiner Verwendung in Verbindung
mit den gebräuchlichen, durch Lochkarten gesteuerten Maschinen in jedem Maschinenspiel
Impulse aus, die den nach dem gewählten Lochungsschlüssel aufgezeichneten Ziffern
und/oder Buchstaben entsprechen. Im vorliegenden Falle wird der Impulssender 66
jedoch so geschaltet, daß er nur bestimmten, vorher festgelegten Angaben entsprechende
Impulse aussenden kann, die zur Vergleichseinrichtung 65 geleitet und mit den bei
der Abfühlung der Angaben des Aufzeichnungsfeldes 43 (Fig. 2) der Karte während
ihres Durchganges durch die Abfühlstation 23 ausgelösten Impulsen verglichen werden.
Dem Vergleichsergebnis entsprechend sendet die Vergleichseinrichtung 65 einen Impuls
zum Magnetkopf 67, um den Impuls in bekannter Weise auf der Magnettrommel 68 aufzuzeichnen.
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Wenn ein solcher Impuls auf der Magnettrommel 68 durch den Abfühlkopf
69 festgestellt wird, gibt der Verstärker 70 einen entsprechenden Impuls an den
Steuerapparat
71 ab. Der positive Ausgangsimpuls vom Verstärker 70 (Fig. 3) von annähernd
50 Volt Spannung wird zum Steuergitter 121 einer gasgefüllten Röhre G 1 übertragen,
deren Anode 122 über das Relais R 15 und einen Nockenkontakt C 10 mit dem
positiven Pol einer 115-Volt-Spannungsquelle und deren Schirmgitter 123 über
entsprechende Widerstände mit dem positiven Pol einer 42-Volt-Spannungsquelle verbunden
ist. Der infolge der Abfühlung einer magnetischen Aufzeichnung durch den Abfühlkopf
69 bewirkte und zum Steuergitter 121 übertragene positive Impuls zündet die Röhre
G 1, so daß das im Anodenstromkreis liegende Relais R 15 erregt und dessen Kontakt
R 1 a umgestellt wird. Der umgestellte Kontakt R 15a bereitet einen Stromkreis über
den Einstellmagnet 105 vor, der beim Schließen des Nockenkontaktes C20 vervollständigt
wird. Durch die Erregung des Magneten 105 wird die Klinke 108 in der bereits beschriebenen
Weise eingestellt, so daß die Druckrolle 45 von der xerographischen Trommel 35 abgehoben
und ein Druckvorgang verhindert wird.
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Solange keine magnetische Aufzeichnung auf der Magnettrommel
68 abgefühlt wird, bleibt die Röhre G 1 nichtleitend und das Relais R15 stromlos.
Beim Schließen des Nockenkontaktes C30 im 240. Grad des Maschinenspiels wird daher
der Stromkreis über den Transportkupplungsmagneten 124 errichtet, bei dessen Erregung
die Transportrollen 80 und 81 (Fig. 1) und die Fixierungsrollen 78 sowie die Locheinrichtung
72 mit dem Hauptantrieb verbunden werden.
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Anschließend soll nun die Wirkungsweise dieser Ausführungsform an
Hand eines besonderen Beispiels beschrieben werden, und es sei angenommen, daß die
Karten 20 des in die Maschine eingelegten Stapels den Namen und die Adresse von
Zeitschriftenabonnenten und außerdem die in der Fig. 2 mit 42 und 43 bezeichneten
gelochten Angaben enthalten. Im Geschäftsablauf werden diese in dem Stapel vereinigten
Karten normalerweise in alphabetischer Reihenfolge geordnet. In bestimmten Fällen
ist es jedoch erwünscht, nur die Namen und Adressen einer gewissen Untergruppe von
Abonnenten, z. B. von Ärzten, zu drucken, so daß ein wahlweiser Druckvorgang erforderlich
ist. Zur Durchführung dieses wahlweisen Druckvorganges haben daher alle Karten 20,
deren gedruckte Angabe 41 dem Namen und der Adresse eines Arztes entspricht, ein
X- oder 11-Loch in einer bestimmten Spalte des Kartenfeldes 43. Durch die Verbindung
der Abfühlbürste, die diese besondere Spalte abfühlt, mit der Vergleichseinrichtung
65 und durch die Verbindung des Impulsgebers 66 mit der Vergleichseinrichtung 65
in der Weise, daß der Impulsgeber nur zur X-Zeit jedes Maschinenspiels einen Impuls
zur Vergleichseinrichtung 65 senden kann, werden alle einem ärztlichen Abonnenten
zugeordneten Karten festgestellt.
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Die Karten 20 werden einzeln durch die Abfühlstation 23 geführt, so
daß ein Vergleich in jedem Maschinenspiel mit dem vom Impulsgeber 66 ausgesandten
Impuls bewirkt wird, worauf die Karten in der sich überlappenden Anordnung durch
die optische Abfühlstation 24 transportiert und die Bilder der gedruckten Angabe
jeder Karte auf die Druckplatte 38 der xerographischen Trommel 35 übertragen
werden. Wie bereits erwähnt, wird bei der Nichtübereinstimmung der verglichenen
Angaben ein Impuls zum Magnetkopf 67 übertragen und eine magnetische Markierung
auf der :Magnettrommel 68 erzeugt.
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Solange keine magnetische Markierung durch den Abfühlkopf 69 festgestellt
wird, wird das Registrierband 48 durch die Zusammenwirkung der Transportrollen 80
und 81 und der Fixierungsrollen 78 von der Spule 76 abgezogen und um die Druckrolle
45 herum zur Aufwickelspule 79 befördert, und gleichzeitig damit wird die Lochungseinrichtung
72 wirksam. Während dieser Zeit ist die Druckrolle 45 in ihrer wirksamen Stellung,
in welcher sie das Registrierband 48 gegen die Druckplatte 38 drückt, so daß die
Bildübertragung bzw. der Druck erfolgen kann. Wird jedoch eine magnetische Markierung
auf der Magnettrommel 68 durch den Abfühlkopf 69 abgefühlt, bewirkt der zum Steuerapparat
71 übertragene Impuls die Abschaltung der Locheinrichtung 72 sowie der Antriebseinrichtung
73 und 84, während die in der Fig. 1 durch den Nocken 57 schematisch dargestellte
Steuervorrichtung wirksam wird, um die Druckrolle 45 von der xerographischen Trommel
35 abzuheben und den Druckvorgang zu unterbrechen. Die Druckrolle 45 verbleibt
in ihrer nicht wirksamen Stellung, falls eine weitere magnetische Markierung durch
den Abfühlkopf 69 festgestellt wird. Während der ganzen Zeit, in welcher sich die
Druckrolle 45 in ihrer nicht wirksamen Stellung befindet, drückt sie das Registrierband
48 gegen die Bremsbacke 74, um eine unerwünschte Bewegung des Registrierbandes zu
verhindern.
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Bei der in der Fig. 8 schematisch dargestellten Ausführungsform der
xerographischen Druckmaschine in Verbindung mit einer den wahlweisen Druckvorgang
steuernden Vergleichseinrichtung werden die in dem Kartenfeld 43 (Fig. 9) gelochten
Steuerangaben beim Durchgang der Karten durch die optische Abfühlstation24 ebenfalls
optisch abgefühlt und ihr Bild 43a in Verbindung mit den Druckeinrichtungen gemäß
der Fig. 1 auf der Druckplatte 38 erzeugt. Das beim Durchgang der Karten 20 durch
die Abfühlstation 24 auf die Druckplatte 38 projizierte Bild 20a entspricht der
ganzen Karte und enthält somit das der gedrucltten Angabe 41 entsprechende Bild
41a und das den Steuerangaben im Kartenfeld 43 entsprechende Bild 43a. Um Lichtstrahlen
gegen die den Kartenzwischenräumen entsprechenden Flächenteile 32 (Fig. 8) der xerographischen
Trommel zwischen denKartenbildern 20a zu leiten und diese vorher durch die Ionisierungseinheit
40 ebenfalls aufgeladenen Flächenteile der Druckplatte 38 wieder zu entladen, ist
das lichtleitende Element 27 vorgesehen. Nach der Sichtbarmaehung der elektrostatisch
latenten Bilder 41 ca in der Entwicklungskammer 44 werden die Pulverbilder bei der
weiteren Drehung der xerographischen Trommel 35 durch eine die Kennzeichenbilder
43 a abfühlende photoelektrische Abfühlstation und in die Druckstation bewegt.
Diese die Druckrolle 45 enthaltende Druckstation gleicht im wesentlichen der in
Verbindung mit der Fig. 1 beschriebenen Druckstation, so daß deren erneute Beschreibung
entfallen kann.
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Die treibende Führungsrolle 81 (Fig. 8), welche zusammen mit der Gegenrolle
80 das Registrierband befördert, wird durch eine gebräuchliche Sperradkupplung mit
dem Hauptantrieb (nicht gezeigt) verbunden. Der in der Fig. 10 dargestellte Kupplungsmagnet
166
ist ein Teil des Steuerapparates 150 (Fig. 8), bei dessen Erregung die
Antriebskupplung eingerückt und die treibende Führungsrolle 81 und die Lochvorrichtung
72 vom Hauptantrieb angetrieben werden.
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Wie die Fig. 9 zeigt, enthalten die Karten 20 das Feld 41 für die
gedruckte Angabe. In dem Kartenfeld 43 ist eine Spalte zur Aufnahme eines verschlüsselten
Kennzeichens vorgesehen. Unter der Annahme, daß die Karten 20 nach dem IBM-Lochschlüssel
gelochte Lochkarten sind, enthält die genannte Spalte des Kartenfeldes
43
zwölf Indexstellen, von denen irgendwelche gelocht sein können. Um ein Bild der
verhältnismäßig schmalen aber hohen Spalte des Kartenfeldes 43 seitlich neben das
Bild 41a des Druckfeldes 41 auf der Druckplatte zu erzeugen, ist eine optische Einrichtung
58 zur Drehung des Bildes 43 a der Angaben der Spalte des Kartenfeldes 43 um 90°
vorgesehen.
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Zur Abfühlung des auf der Druckplatte 38 den Angaben im Kartenfeld
43 der Karte entsprechenden Bildes 43a ist eine Abfühlstation (Fig. 8) vorgesehen,
welche eine Projektionslampe 151 und zwölf Photozellen 152 enthält, von denen je
eine einer Indexstelle zugeordnet ist. In der Fig. 8 ist nur eine Photozelle 152
dargestellt, und da solche Abfühlstationen bereits bekannt sind, wird deren Einrichtung
nicht im einzelnen beschrieben. Bei der Abfühlung eines auf der Druckplatte 38 erzeugten
Pulverbildes 43a wird ein elektrischer Impuls ausgelöst, der über den Verstärker
153 (es ist auch nur einer der zwölf Verstärker dargestellt) zu der Vergleichseinrichtung
154 geleitet wird, in welcher die den Pulverbildern entsprechenden Angaben mit den
während jedes Maschinenspiels von einem Impulsgeber 155 zur Vergleichseinrichtung
154 gesandten Angaben verglichen werden. Bei der Feststellung einer Ungleichheit
wird ein Impuls zum Steuerapparat 150 übertragen, welcher die Drehung des Nockens
57 bewirkt, um die Druckrolle 45 von der xerographischen Trommel 35 abzuheben und
somit einen Druck zu verhindern. Der Steuerapparat 150 bewirkt auch die Abschaltung
des Kupplungsmagneten 166, so daß die erwähnte Kupplung ausgerückt und der Antrieb
der Lochvorrichtung 72 und die Registrierband-Antriebseinrichtung 73 unterbrochen
wird.
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Die Abfühlung der den Kennzeichen entsprechenden elektrostatisch latenten
Bilder 43a kann auch durch elektrostatische Abfühlstifte 158 (Fig.11) erfolgen.
Jeder der zwölf Indexstellen ist ein Abfühlstift zugeordnet. Da auch solche Abfühlstationen
bereits bekannt sind, kann auf eine Beschreibung verzichtet werden.
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Der Aufbau und die Schaltung des Steuerapparates 150 (Fig. 8 und 11)
ist in der Fig. 10 dargestellt. Die Anode 160 der gasgefüllten Röhre G 2 ist über
ein Relais R14 und den Nockenkontakt C 3 mit der + 115-Volt-Spannungsquelle und
das Schirmgitter 161 der Röhre über entsprechende Widerstände mit der positiven
42-Volt-Klemme verbunden. Bei der Feststellung einer Ungleichheit zwischen zwei
Angaben wird ein positiver 50-Volt-Impuls von der Vergleichseinrichtung 154 zum
Steuergitter 162 geleitet und die Röhre G 2 gezündet. Das im Anodenkreis liegende
Relais R 14 wird daher erregt und schaltet seinen Kontakt R14-1 um. Beim Schließen
des Nockenkontaktes C4 im 130. Grad des Maschinenspiels (Fig. 13) wird der Magnet
165 erregt und bewirkt die Drehung des Nockens 57 (Fig, 8 und 11). Dies hat, wie
bereits beschrieben, das Abheben der Druckrolle 45 von der xerographischen Trommel
35 und die Verhinderung des Druckes zur Folge. Infolge der Umschaltung des Kontaktes
R 14-1 kann der Kupplungsmagnet 166 zu diesem Zeitpunkt nicht erregt werden, so
daß der Antrieb des Registrierbandtransportes und der Lochvorrichtung unterbleibt.
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Bei der Feststellung gleicher Angaben bleibt die Röhre G 2 nichtleitend,
so daß beim Schließen des Nockenkontaktes C 5 im 240. Grad des Maschinenspiels der
Kupplungsmagnet 166 erregt und die Registrierband-Transportvorrichtung und die Lochvorrichtung
an den Hauptantrieb angeschlossen werden. Die Fig. 12 zeigt das Schaltbild der in
den Fig. 8 und 11 durch den Block 156 dargestellten Prüfeinrichtungen. Jede der
Angaben-Eingangsbuchsen 167 bis 170 ist über den entsprechenden Verstärker 153 mit
der zugeordneten Photozelle 152 verbunden, so daß bei der Abfühlung einer der zwölf
Indexstellen ein Impuls über das dieser Bildstelle zugeordnete Relais R 1 bis R
12 geleitet wird. Sobald eines der Relais R 1 bis R12 während des Maschinenspiels
erregt wird, stellt es sich über den zugeordneten Kontakt R 1-1 bis R 12-1 und den
Nöckenkontakt C 1 einen Haltestromkreis her und öffnet den ebenfalls zugeordneten
Kontakt R 1-2 bis R 12-2, so daß während der Schließzeit des Nokkontaktes C2 vom
300. bis zum 315. Grad des Maschinenspiels der Stromkreis über ein Relais R13P unterbrochen
ist. Wird daher keines der Relais R 1 bis R 12 während eines Maschinenspiels erregt,
dann wird im 300.Grad dieses Maschinenspiels das Relais R13P erregt und schließt
durch seinen Kontakt R 13-1 einen Haltestromkreis über seine Haltewicklung R 13
H und den Kontakt 174 der Rückstelltaste. Der gleichzeitig geöffnete Kontakt R 13=2
des Relais R 13P unterbricht den Stromkreis über den elektrischen Antriebs-Steuerapparat
172 für die Steuerung des Hauptantriebs (nicht gezeigt). Durch die Erregung des
Relais R13 wird daher die Druckmaschine angehalten, weil keine Steuerangabe 43 a
auf der xerographischen Trommel 35 abgefühlt wurde. Da jede Karte eine Steuerangabe
enthalten muß, verhindert das Fehlen einer solchen Angabe auf der xerographischen
Trommel die Übertragung der gedruckten Angabe der Karte auf das Registrierband.
Um die Druckmaschine wieder in Gang zu setzen, muß die Rückstelltaste gedrückt werden,
um den Kontakt 174 zu öffnen, wodurch das Relais R 13 abfällt und der Stromkreis
über den Antriebs-Steuerapparat 172 wieder geschlossen wird.
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Im nachstehenden wird die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der
xerographischenDruckmaschine in Verbindung mit der vorher gemachten Annahme kurz
beschrieben, bei welcher alle einer bestimmten Gruppe von Zeitschriftenabonnenten,
z. B. von Ärzten, entsprechenden Karten in dem alphabetisch geordneten Kartenstapel
festzustellen sind, um deren Namen und Adressen auf dem Registrierband 48 zu drucken.
Zur Durchführung dieses wahlweisen Druckvorganges enthalten diese Karten wieder
ein Steuerloch in der Indexstelle X einer bestimmten Lochspalte des Kartenfeldes
43. Über entsprechend hergestellte Schaltverbindungen wird während jedes Maschinenspiels
ein der X-Lochung entsprechender Impuls vom Impulsgeber 155 zur Vergleichseinrichtung
154 übertragen, um einen Vergleich mit der abgefühlten Steuerangabe durchführen
und alle zur gewünschten Abonnentengruppe gehörenden Karten feststellen zu können.
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Wie bereits erwähnt, werden die den Angaben in der Karte 20 entsprechenden
Bilder auf der Trommel 35 durch die Bildabfühlungsstation bewegt und ein Vergleich
zwischen den in dieser Station erzeugten Impulsen und den vom Impulsgeber 155 zur
Vergleichseinrichtung 154 gesandten Impuls durchgeführt. Solange die in der Vergleichseinrichtung
miteinander verglichenen Angabenimpulse übereinstimmen, wird das Registrierband
48 von der Spule 76 zur Spule 79 bewegt, und während dieser Zeit befindet sich die
Druckrolle 45 in ihrer wirksamen Stellung, in welcher das Registrierband 48 durch
den leitenden Gummiüberzug 47 der Druckrolle 45 gegen die Umfangsfläche der xerographischen
Trommel 35 gedrückt wird, um einen Druck herbeizuführen. Wenn jedoch die
VergIeichseinrichtung
154 Urigleichheit der Angaben feststellt, wird ein entsprechender Impuls zum Steuerapparat
150 übertragen, welcher den Antrieb 73 für den Transport des Registrierbandes und
für die Locheinrichtung 72 ausschaltet und den Nocken 57 für das Abheben der Druckrolle
45 einschaltet, so daß der Druckvorgang verhindert wird. Die Druckrolle 45 verbleibt
in ihrer unwirksamen Stellung, falls im folgenden Maschinenspiel ebenfalls eine
Nichtübereinstimmung der verglichenen Angaben festgestellt wird. In dieser Stellung
der Druckrolle wird, wie bereits erwähnt, das Registrierband 48 gegen die Bremsbacke
74 gedrückt.
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Bei der Verwendung der photoelektrischen Abfühleinrichtung 151, 152
gemäß der Fig. 8 ist es erforderlich, daß die den Steuerangaben im Kartenfeld 43
entsprechenden Bilder 43a durch das Tönungspulver sichtbar gemacht werden. Wird
jedoch die in der Fig. 11 dargestellte elektrostatische Abfühleinrichtung verwendet,
ist es nicht erforderlich, die Bilder 43 a der Steuerangaben sichtbar zu machen.
Die Abfühlstifte 158 stellen in diesem Fall nur die elektrostatische Ladung auf
der Trommel 35 fest.