DE1099020B - Verfahren zur Kennzeichnung der Einzeladern elektrischer Kabel oder Leitungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Kennzeichnung der Einzeladern elektrischer Kabel oder Leitungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Classifications
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- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
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-
- H—ELECTRICITY
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- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
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Description
- Verfahren zur Kennzeichnung der Einzeladern elektrischer Kabel oder Leitungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die isolierten Einzeladern mehradriger Kabel oder Leitungen, deren Zahl, insbesondere bei vieladrigen Fernmeldekabeln, sehr hoch sein kann, werden zur Unterscheidung voneinander häufig während der Isolierung der Einzelader gefärbt bzw. mit über die ganze Länge der Ader gleichmäßig verlaufenden oder sich regelmäßig wiederholenden Kennzeichen versehen. Verfahren zur Anbringungdieser Kennzeichnung auf dem Isolierstoff vor -dessen Aufbringung auf den Leiter, z. B. bei papierisolierten Adern, oder auf die Adern nach der Isolierung, z. B. bei mit Kunststoff umspritzten Adern, sind bekannt.
- Bei Fernmelidelca@beln werden die einzelnen Adern in der Regal nicht direkt zu Lagen innerhalb des Kabels verseilt, sondern es werden durch Verseilung einer Anzahl von Adern Gruppengebildet, die, gegebenenfalls sogar erst nach Verseilung zu Gruppen höherer Ordnung, zu Kabellagen verseht werden.
- Um für die Verseilung der Gruppen erster Ordnung stets entsprechend -gekennzeichnete Adern zur Hand zu haben, muß also die Aderfabrikation dem jeweiligen Bedarf an Adern bestimmter Kennzeichnung angepaßt werden, was zu unerwünschten Umstellungen der Fabrikation führt und den Aufwand für die Vorratshaltung vergrößert. Hinzu kommt, daß beim Einsetzen der Einzeladern zur Verseilung von Gruppen erster Ordnung Irrtümer vorkommen können, die zur Verseilung falsch gekennzeichneter Adern innerhalb einer Gruppe oder zur falschen Anordnung der an sich der Kennzeichnung nach für die Gruppe bestimmten Adern innerhalb der Gruppe führen. Ferner ist für die Herstellung von isolierten Kunststoffadern durch Spritzen die Herstellungsgeschwindigkeit .so weit gesteigert worden, daß die an sich erwünschte Aufbringung der Kennzeichnung, bevor der ungekennzeichnete Leiter auf die Abzugstrommel aufläuft, also in einem Arbeitsgang mit dem Spritzen, nicht mehr rationell ist; denn bei voller Ausnutzung der für die einwandfreie Isolierung noch zulässigen Abzugsgeschwindigkeit wäre nicht mehr die Aufbringung einer deutlich unterscheidbaren Kennzeichnung möglich. Die Spitzengeschwindigkeit muß also entweder so herabgesetzt werden, daß noch eine einwandfreie Kennzeichnung möglich ist, oder die Kennzeichnung muß in einem zweiten langsameren Arbeitsgang aufgebracht werden.
- Diese Nachteile werden dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß die Kennzeichnung der Einzelader in an sich bekannter Weise, jedoch gleichzeitig mit ihrer Verseilung zu Gruppen erster Ordnung erfolgt. Hierbei werden die für die Aufbringung der Kennzeichnung auf Einzeladern an sich bekannten Verfahren angewendet. Wegen der rotierenden Teile ist nämlich die Abzugsgeschwindigkeit bei Verseilung der Einzeladern zu Gruppen erster Ordnung, insbesondere wenn die im Verseilkorb gelagerten Einzeladertrommeln sich exzentrisch um eine gemeinsame Achse drehen, immer kleiner als die für die Aufbringung einer einwandfreien Kennzeichnung noch zulässige Geschwindigkeit. Die Vermeidung der übrigen erwähnten Nachteile bedarf keiner besonderen Erläuterung.
- In der Zeichnung ist beispielsweise eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung gezeigt, und zwar stellt in schematischer Ausführung dar Fig. 1 die Ansicht .des Unterteils einer senkrechten-Sternvierer-Verseilmaschine, Fig.2 die Seitenansicht einer zur Aufbringung der Kennzeichnung bestimmten Vorrichtung.
- Die von den Trommeln 1 ablaufenden, noch nicht gekennzeichneten Einzeladern .2 umschlingen, bevor sie als verseilte Gruppe auf die nicht gezeichnete Abzugsscheibe auflaufen, die mit dem Verbindungsstück 3 am Verseilkorb 4 befestigte Scheibe 5 und versetzen sie während des Abzuges in Drehung. Die Scheibe 5 treibt über einen Kettenantrieb 6 die Typenräder 7 und die Farbwalzen B. Da die gesamte Vorrichtung zugleich mit dem Verseilkarb rotiert, befindet sich die Farbflüssigkeit zweckmäßig in einem abgedeckten Behälter 9, aus dem nur der dem Typenrad zugekehrte Teil der Farbwalze hinausragt. Die Typenräder können eventuell unter Fortlassung der Scheibe 5 direkt an -dem Verbindungsstück 3 sitzen und durch eine sie verbindende Feder an die Ader gedrückt werden. Sie werden dann beim Abziehen der Ader durch die Reibung in Drohung versetzt.
- Statt des Aufbringens der Kennzeichnung mit Tvpenrädern können auch .andere bekannte Formendes Aufbringens, z. B. Aufspritzen auf die Ader oder Entlangführen der Ader .an einem farbeabgebenden Gegenstand, sinngemäß Anwendung finden.
- Der Umstand, -daß bei -der Kennzeichnung nach der Erfindung die Kennzeichnungsvorrichtung mit den Adern exzentrisch um eine bestimmte Achse um.Iaufen ruß, erschwert zwar etwas die konstruktive Anordnung gegenüber derjenigen für die Kennzeichnung vor der Gruppenverseillung, idieser geringe Nachteil wird aber weitgehend aufgehoben durch die Vermeidung der anfangs genannten Nachteile, zumal in gewissen Fällen die Erfindung erst die volle Ausnutzung der möglichem Spritzgeschwindigkeit für die Isollierung von Einzeladern gestattet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Kennzeichnung der Einzeladern elektrischer Kabel oder Leitungen, insbesondere aus Verseilgruppen bestehender Fernmeldekabel oder -leitungen, durch Färbung bzw. Aufbringung gleichmäßig verlaufender oder regelmäßig wiederkehrender Merkmale auf die isolierte Ader, dadurch geknzeichnet, daß die Kennzeichnung der Einzelader in an sich bekannter Weise, jedoch gleichzeitig mit ihrer Verseilung zu Gruppen erster Ordnung erfolgt.
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine der für die Kennzeichnung von Einzeladern bekannten Vorrichtungen für jede einzelne Ader vorgesehen und am Verseilkorb befestigt ist, so daß sie mit der Ader umläuft und zwischen Ablauftrommel und Verseilpunkt auf sie wirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 571677.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL32653A DE1099020B (de) | 1959-03-07 | 1959-03-07 | Verfahren zur Kennzeichnung der Einzeladern elektrischer Kabel oder Leitungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL32653A DE1099020B (de) | 1959-03-07 | 1959-03-07 | Verfahren zur Kennzeichnung der Einzeladern elektrischer Kabel oder Leitungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1099020B true DE1099020B (de) | 1961-02-09 |
Family
ID=7265993
Family Applications (1)
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DEL32653A Pending DE1099020B (de) | 1959-03-07 | 1959-03-07 | Verfahren zur Kennzeichnung der Einzeladern elektrischer Kabel oder Leitungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1099020B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE571677C (de) * | 1933-03-03 | Kabelindustrie Akt Ges | Verfahren zur Laengenmarkierung von Rohrdraehten |
-
1959
- 1959-03-07 DE DEL32653A patent/DE1099020B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE571677C (de) * | 1933-03-03 | Kabelindustrie Akt Ges | Verfahren zur Laengenmarkierung von Rohrdraehten |
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