DE1097851B - Vorrichtung zum Polieren von Scheiben aus Glas od. ae. Werkstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Polieren von Scheiben aus Glas od. ae. Werkstoffen

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DE1097851B
DE1097851B DES30675A DES0030675A DE1097851B DE 1097851 B DE1097851 B DE 1097851B DE S30675 A DES30675 A DE S30675A DE S0030675 A DES0030675 A DE S0030675A DE 1097851 B DE1097851 B DE 1097851B
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DE
Germany
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polishing
shaft
devices
glass
deflection
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DES30675A
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English (en)
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Robert Touvay
Pierre Pillu
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass
    • B24B7/26Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass for simultaneously grinding or polishing opposite faces of continuously travelling sheets or bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Polieren von Sdleiben aus Glas od. ä. Werkstoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren der beiden Flächen einer Scheibe aus Glas oder ähnlichem Werkstoff in horizontaler oder im wesentlichen horizontaler Lage durch oberhalb oder unterhalb der Scheibe angeordnete Poliervorrichtungen, zwischen denen die Scheibe hindurchgeführt wird.
  • Beim Arbeiten mit solchen Poliervorrichtungen biegt sich,die Glasscheibe, falls die Arbeitsebene einer unteren Polierscheibe, z. B. als Folge einer stärkeren Abnutzung eines Polierfilzes, von der normalen Arbeitsebene abweicht, die durch die zum Tragen und zur Mitnahme der Scheibe dienenden Rollen bzw. Walzen bestimmt ist, unter dem Druck der Polierscheibe der oberen Fläche durch. Schon wenn -das llaß dieser Durchbiegung einige zehntel Millimeter erreicht, führt das zum Springen der Glasscheibe.
  • Es ist bekannt, die unteren Poliervorrichtungen solcher Anlagen höhenverstellbar auszubilden, um durch eine solche Verstellung des Niv eauis der Arbeitsfläche der Poliervorrichtung Abweichungen derselben als Folge des Verschleißes der Arbeitsfläche auszugleichen. Dies ist aber mittels der bekannten Anordnung nur sehr unvollkommen und nur im zeitlichen Abstand von dem Auftreten der abzustellenden Niveauänderung - meist zu spät -möglich.
  • Durch die Erfindung wird eine ohne jeden Zeitverlust erfolgender, vollautomatischer Ausgleich der Niveauunterschiede der unteren Polierscheibe und damit die Ausschaltung der oben erläuterten Gefahrenmomente möglich.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine im Bereich der Arbeitsbahnen der unteren Poliervorrichtungen angeordnete Vorrichtung zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Abgreifen von als Folge fehlender Unterstützung der Scheibe durch die eine oder andere der unteren Poliervorrichtungen auftretenden, örtlichen Durchbiegungen der Scheibe gegenüber der normalen Arbeitsebene und eine von dieser Abgreifvorrichtung gesteuerte Vorrichtung zur automatischen Höhenverstellung derjenigen der unteren Poliervorrichtungen, durch deren Niveauänderung die Durchbiegung hervorgerufen worden ist.
  • Falls das Polieren der Glasunterseite durch Elemente erfolgt, die je zwei Kränze von Polierscheiben aufweisen, wird fdas Maß der etwaigen Durchbiegung der Glasscheibe an einem Punkt abgeta@stet, der in der Nähe der von zwei Polierkränzen gemeinsam bestrichenen Arbeitsfläche liegt. Ein an diesem Punkt angeordneter Fühler mißt das Durchbiegen der Glasscheibe kontinuierlich untl besteht zweckmäßig aus einem Rohr, dessen Öffnung nahe der unteren Fläche der Glasscheibe liegt und das von Luft durchströmt wird, deren von dem Grade der Durchbiegung der Glasscheibe abhängige Menge zur Erzeugung der Steuerimpulse für Vorrichtungen zur Korrektur des Polierscheibenniveaus ausgenutzt wird.
  • Die Messung der Durchbiegung der Glasscheibe kann aber auch in regelmäßigen Abständen durch ein schwingendes Abtastorgan erfolgen, das in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines Polierscheibenkranzes Schwingungen ausführt, .deren Abweichungen vom Einstellwert Impulse zur Korrektur des Polierscheibenniveaus bewirken. Am Abtastorgan sitzt ein elastisch verstellbares, mit einem Arm verbundenes Kollimatorrohr mit Spalt, der mit einem Schlitz in einer an einem schwenkbaren Schaft angebrachten Abdeckplatte bei Absinken der Glasplatte unter ihre Normalebene in Deckung kommt, so daß ein den Spalt und den Schlitz passierender Lichtstrahl auf Fotozellen auftrifft, deren gegebenenfalls verstärkter fotoelektrischer Effekt die Stellung der zugeordneten Polierscheibe korrigiert. Der Schaft weist eine Rolle auf, die an einer umlaufenden Kurvenscheibe liegt, und wird bei zwei Werkzeugkränzen mit je drei Polierscheiben jeweils einmal bei (n -f- 1/(;) Umdrehungen der Hauptrolle ausgelenkt. Gemäß einem weiteren Kennzeichen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zwischen den Fotozellen und dem Schlitz ein Sicherheitsschirm angeordnet.
  • In den Zeichnungen ist eine Reihe von Ausführungsformen von Vorrichtungen gemäß der Erfindung veranschaulicht; es ist Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf ein unteres Polierelement, das aus zwei Kränzen von je drei Polierscheiben besteht; Fi.g.2 ein schematischer vertikaler Schnitt :durch die gesamte Regelvorrichtung und Fig. 3 ebenfalls schematisch eine Aufsicht auf die Regelvorrichtung; Fig. 4 veranschaulicht im Vertikalschnitt die Antriebswelle für einen Kranz von Polierscheiben sowie schematisch die Steuervorrichtung für das Tastorgan; Fig. 5 zeigt Einzelheiten des Tastorgans im vertikalen Schnitt gemäß Linie V-V der Fig. 6; Fig.6 zeigt in senkrechtem Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 5 weitere Einzelheiten des Tastorgans; Fig. 7 veranschaulicht schematisch die verschiedenen Relativstellungen des Tastorgans und seines Betätigungshebels; Fig.8 und 9 sind Einzelansichten im vertikalen und und horizontalen Schnitt durch das Organ zur Korrektur des Niveaus der Polierscheibe. Anordnung,der Tastvorrichtung Das Abtasten erfolgt an der Unterfläche der Glasscheite 1 während des Poliervorganges durch ein Organ 2 in der Bähe der Überschneidung der Arbeitswege der Polierfläche der beiden Kränze. Fig. 1 zeigt eine Aufsicht auf die Polierscheiben in der Stellung, in welcher das Abtasten für die Polierscheibe P erfolgt.
  • Das Tastorgan wird durch eine Noppe 2 (Fig. 4 5, 6) gebildet, die von einer Kappe 3, in deren Innerem mit ihren beiden Enden eine Welle 4 gelagert ist, getragen wird. Diese Welle kann sich frei in Lagern 5; 5 drehen, die in ein dichtes Gehäuse 6 eingepaßt sind, das selbst an dem Rahmen 7 der Poliervorrichtung befestigt ist. Die Welle 4 ist außerdem mit dem dichten Gehäuse 6 durch zwei Kautschukscheiten 8 verbunden, die auf die Welle aufvulkanisiert sind. Hierdurch wird unter Aufrechterhaltung der Schwingbeweglichkeit der Welle 4 in den Lagern 5, 5 die Abdichtung der durch das Gehäuse gebildeten Kammer gesichert. Bei der Drehung der mit der Kappe 3 fest verbundenen Welle 4 in dem einen oder anderen Sinne erfolgt ein Anheben oder Absenken der Noppe 2, die auf der Kappe 3 in bezug auf diese Welle 4 ,exzentrisch angeordnet ist. Das Gehäuse 6 ist mit einem abnehmbaren Deckel 9 und mit einem Schaulochdeckel 10 versehen.
  • Mit der Welle 4 kann -ein Kollimatorrohr 11, das im wesentlichen aus der Linse 12 und einer in ihrem Brennpunkt angeordneten Lichtquelle 13 besteht und einen parallel zur Welle 4 angeordneten Spalt 14 aufweist, schwingen. Zu diesem Zweck ist Idas optische Gerät an einen Träger 11 a angeordnet, dessen eines Ende mittels der Welle 4 schwenken kann. Ein liebelartiger Arm 16 ist mit einem Ende an der Welle 4 befestigt und trägt an seinem anderen Erde eine Regelschraube 17 mit Differentialgewinde. Durch mehr oder weniger weites Einschrauben dieser Schraube 17 in das Gewinde 18, das in dem Träger 11 a angebracht ist, kann das optische Gerät mehr oder weniger gegenüber .dem Arm 16 geneigt und ihm derart eine bestimmte Einstellung für eine gegebene Höhenlage des Abtastorgans erteilt werden. Vorrichtung zur periodischen Betätigung des Abtastorgans Die am Rahmen 7 gelagerte Arbeitswelle 63 (Fig. 4) eines der beiden durch die Noppe 2 eingeregelten Polierscheibenkränze trägt ein waagerechtes Zahnrad 19, das mit einem Rad 19 a, welches die gleiche Anzahl von Zähnen aufweist, kämmt. Das Rad 19 a ist koaxial zu einem Zahnrad 20 angeordnet, dessen Zähnezahl ein Mehrfaches von 6, z. B. 6 mal k, ist. Dieses Zahnrad 20 kämmt mit einem Zahnrad 20a, Idas (6n-1-1) k Zähne besitzt und auf ,einer vertikalen Welle 21 sitzt, die sich in den am Rahmen 7 der Poliervorrichtung befestigten Lagern 22 und 23 dreht. Diese Wahl der Zähnezahl hat zur Folge, ,daß der Abtastvorgang für jeden Polierteller jedesmal nach (n -f- l16) Umdrehungen jeder Polierkranzwelle 63 erfolgt.
  • An der Welle 21 a, die mit der Welle 21 durch die Kupplungsmuffe 21 b verbunden ist und sich in -den Lagern 22 a und 23 a im Inneren des Rahmens 7 dreht, ist ein waagerechter kreisförmiger Nocken 24 (Fig. 5) befestigt, der eine sattelförmige Vertiefung aufweist und während seiner Drehbewegung .in ständigem Kontakt .mit einer in Kugellagern gelagerten Rolle 25 am Ende des Schaftes 26 steht. Dieser Schaft kann mit seinem anderen Ende frei um die Welle 4 schwingen. Die Rolle 25 wird durch die Wirkung einer Rückführfeder 27, deren eines Ende über eine Regelschraube 27a an dem Schaft 26 und deren anderes Ende am Rah men 7 befestigt ist, in ständigem Kontakt mit dem Nocken 24 gehalten. Der Schaft 26 ist ferner über eine Feder 28 und einen Stellfinger 28 an den Optikträger 11a angeschlossen. Bei jedem Vor-: beigang der Vertiefung des Nockens 24 an der Rolle 25, d. h. jedesmal, wenn die Welle (ia -1- llc) Umdrehungen vollführt hat, verschiebt sich der unter der Wirkung der Feder 27 stehende Schaft 26 und bewirkt derart über die Feder 28, ,den Optikträger 11 a, die Schraube 17; den Arm 16, die Welle 4 und die Kappe 3 das Anheben der Noppe 2. Nunmehr erfolgt ein Abtastvorgang, d. h., die Noppe wird zwangläufig in die Arbeitsebene bewegt. Die Feder 28 ist so ausgebildet, ,daß sie bei der Verschiebung,des Schaftes 26 das optische Gerät 11 mitnehmen kann, wenn dieses nicht unter einer Gegenwirkung steht, die durch die Noppe 2 ausgeübt wird. Vorrichtung für ,die Übertragung der Ergebnisse des Abtastvorganges Wenn beim Abtasten der Noppen 2 durch die Berührung mit der Glasscheibe unterhalb des normalen Arbeitsniveaus angehalten wird, was eintritt, wenn diese beim Passieren einer Polierscheibe mit abweichender Arbeitsfläche durchgebogen worden ist, so wird -das optische Gerät 11 festgehalten, während der unter der Einwirkung der Feder 27 stehende Schaft 26 seine Bewegung fortsetzt, da er nicht fest, sondern lediglich über die Feder 28 mit dem optischen Gerät 11 verbunden ist. Die Größe des Ab:staudes zwischen Schaft 26 und optischem Gerät 11 ergibt ein Maß für die Durchbiegung der Glasscheibe und -damit für die Abweichung-der Arbeitsfläche der Polierscheibe.
  • Derselbe Arbeitsvorgang wiederholt sich bei allen (n -i- l!6) Umdrehungen der Kranzwelle, wodurch sich aufeinanderfolgend ein Abtastvorgang für jede der sechs Polierscheiben der durch idie Vorrichtung gesteuerten Poliervorrichtung ergibt. Für jede Polierscheibe erfolgt das Abtasten bei jedem (za -i- 1)-ten Durchlauf.
  • Der Schaft 26 trägt eine mit einem Schlitz 30, der parallel zu dem Spalt 14 des optischen Geräts 11 verläuft, versehene Abdeckplatte 29. Die Einstellung der Achse des optischen Geräts 11 und des Schaftes 26 zueinander erfolgt so, daß der Schlitz des optischen Geräts und der Schlitz dieser Platte nicht einander gegenüberliegen und daher das Lichtbündel des optischen Geräts 11 abgedeckt wird, solange ;die Stellung des Schaftes 26 und,des optischen Geräts 11 zueinander nicht geändert wird, d. h.
  • 1. in der Wartestellung, während die Rolle 25 auf dem ringförmigen Teil des Nockens 24 abrollt (Stellung A in Fig. 7) ; 2. wenn eine Bewegung des Schaftes 26 unter der Voraussetzung erfolgt, daß keine Glasscheibe vorhanden ist (Stellung B der Fig. 7) ; 3. wenn die Noppe 2 in ihrer normalen Arbeitsebene in Berührung mit der Glasscheibe gelangt, wie dies oben erläutert wurde (Stellung C in Fig. 7).
  • Wenn als Folge des Vorüberganges einer Polierscheibe, deren Polierfläche tiefer liegt als die normale Arbeitsebene, die Glasscheibe sich in der Nähe der Noppe 2 durchbiegt, so gelangt die Noppe 2 in einem unterhalb des normalen Niveaus liegenden Niveau in Kontakt mit der Glasscheibe; das mit der Noppe 2 fest verbundene optische Gerät 11 entfernt sich von dem Schaft 26, und sein Schlitz liegt dann gegenüber dein Schlitz 30 der Abdeckplatte 29, so daß das Lichtstrahlenbündel hindurchtreten kann (Stellung D in Fig. 7).
  • Ein Sicherheitsschirm 62 verhindert jeden unzeitigen Durchtritt von Lichtstrahlen, insbesondere wenn der bewegliche Teil der Anordnung in die Stellung <4 (Fig.7) zurückkehrt. Dieser Schirm ist so angeordnet, daß er in dem betrachteten Fall -eines Kontaktes des Abtastorgans mit aus der Arbeitsebene abweichender Fläche den Durchtritt der Lichtstrahlen ermöglicht. In der Verlängerung des Kollimatorrohrs ist ein umlaufendes, total reflektierendes Prisma 31 angeordnet. Dieses empfängt :das von dem optischen Gerät ausgehende Lichtstrahlenbündel, wenn dieses nicht unterbrochen ist. Das Prisma wird von einer vertikalen Welle 32 getragen, die sich in den in bezug auf die Rahmenkonstruktion 7 festen Lagern 33, 34 dreht. Die Welle 32 wird über ein Zahnrädergetriebe 35, 36 in Drehung versetzt, das über die Welle 21 a mittels der Kupplungsmuffe 21 b mit der vertikalen Welle 21 verbunden ist. Welle 32 läuft mit derselben Geschwindigkeit um wie die den Kranz von Polierscheiben tragende Welle 63. Das übersetzungsverhältnis der Zahnräder 35, 36 ist umgekehrt dem der Steuerzahnräder 20a und 20 und gleich In regelmäßiger Verteilung um das Prisma 31 herum sind sechs fotoelektrische Zellen 37 fest angeordnet. Sie werden von einem an dem Rahmen 7 verstellbar befestigten Ring 38 getragen. Auf diese Zellen trifft der Reihe nach das von dem Kollimatorrohr kommende Lichtstrahlenbündel auf, das durch das Prisma während (dessen Drehbewegung reflektiert wird. Die Zellen erzeugen elektrischen Strom, sobald dem Lichtstrahlenbündel des optischen Geräts durch Bewegung des Schaftes 26 gegen das optische Gerät der Durchtritt durch -die Schlitze 14 und 30 freigegeben wird, @d. h. sobald die Poliervorrichtung, bei deren Vorübergang das Abtasten erfolgt, sich unterhalb der normalen Arbeitsebene befindet.
  • In allen Fällen bleiben diese Zellen wirkungslos, wenn sie nicht von einem Lichtstrahl getroffen werden können. Regelvorrichtung für die Verstellung der Polierscheiben in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Abtastvorganges Jede der sechs fotoelektrischen Zellen 37 ist an einen Verstärker 64 angeschlossen, der ein Zeitrelais 65 steuert (Fig. 4). Der Arbeitsstrom wird über Bürsten 40 und Schleifringe 41 -den Elektromagneten 42 zugeführt, welche die Ankerplatte 43 am Ende der das Anheben der Polierscheiben bewirkenden Klinke 44 anziehen (Fig.8 und 9).
  • Diese Anhebbewegung wird durch die Drehung,der Mutter 45 herbeigeführt, die ein Schaltrad 46 trägt, auf das die Klinke 44 einwirkt. Die Drehung der Mutter 45 bewirkt das Anhebendes mit Gewinde versehenen, topfartigen Körpers 47, der die Längs- und Querlager 48 der Polierscheibe trägt. Auf das eine eine Rolle 51 tragende Ende eines um die Zapfen 50 schwenkbaren Hebels 49 wirkt der exzentrische Nokken 52. Dieser Nocken ist ortsfest und wird durch die bei 54 an dem Rahmen 7 befestigte Achse 53 getragen. In den Lagern 55 dreht sich die Arbeitswelle 63. Eine an dem Arm des Gehäuses 62 feste Feder 56 hält die an dem Hebel 49 angeordnete Rolle in Kontakt mit dem exzentrischen Nocken 52.
  • Das andere Ende des Hebels 49 trägt,die bei 57 angelenkte Klinke 44, die ihrerseits die bei Erregung des Elektromagneten 42 angezogene Ankerplatte 43 trägt.
  • Eine bei 58 an dem Hebel 49 und bei 59 an der Klinke befestigte Feder 60 hält diese normalerweise außer Eingriff mit dem Schaltrad. Hieraus ergibt sich, daß der Hebel 49 bei jedem Umlauf der den Kranz von Polierscheiben tragenden Arbeitswelle 63 einen Pendelweg zurücklegt. Wenn kein elektrischer Impuls vorhanden ist, so erfolgt die Hebelbewegung im Leerlauf. Wenn jedoch das Niveau der Polierscheibenarbeitsfläche verändert ist, so trifft im Verlauf des Abtastvorganges der Lichtstrahl des Gerätes 11 auf eine fotoelektrische Zelle, die über Aden Verstärker 64 und das selbständige Zeitrelais 65 während der Dauer etwa eines Umlaufs ;der Welle 63 Strom nach dem Elektromagneten 42 schickt, so daß die Klinke in das Schaltrad einfällt und dieses fortschaltet. Hierdurch wird die Drehung der Mutter 45 und derart ,das Anheben des topfartigen Körpers 47 .der Polierteller bewirkt.
  • Die Wirkung der Feder 60, durch welche die Klinke normalerweise außer Eingriff gehalten wird, ermöglicht auch das Heben und Senken der Polierteller, und zwar mit Hilfe einer in beiden Richtungen wirkenden Schnecke 61 und eines Schneckenrades. Durch diese Vorrichtung wird das Auswechseln der Polierteller -erleichtert.
  • Die Erfindung ist nicht auf,die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt. So kann insbesondere statt eines diskontinuierlichen Abtastens der Niveauänderungen der Polierscheiben, auf die eine ebenfalls diskontinuierliche Wiedereinregelung des Niveaus folgt, auch ein kontinuierliches Abtasten und Einregeln erfolgen. Ferner kann an Stelle der beschriebenen, mit Lichtstrahlenbündeln arbeitenden Ausrichtvorrichtungen oder anderer Arten von auf diesem Prinzip beruhender Vorrichtungen auch ein unter Überdruck oder Unterdruck stehendes gasförmiges oder flüssiges Medium zusammen mit einem Verteiler, der mit den :das Anheben jeder der einzelnen Polierscheiben steuernden Organen in Verbindung steht, verwendet werden. Der Grad der Durchbiegung der Glasscheibe kann ferner auch mittels einer Röhre festgestellt werden, :deren Öffnung nahe der Unterfläche der Glasscheibe liegt und durch die eine je nach der Näherung oder Entfernung der Glasscheibe von der Öffnung mehr oder weniger verringerte Luftmenge hindurchtritt, wobei eine Hilfsvorrichtung rdas Niveau der Polierscheibe in Abhängigkeit von der gemessenen Luftmenge korrigiert.
  • Das Anheben jeder Polierscheibe kann in beliebiger Weise bewirkt werden, beispielsweise unter Verwendung einer Magnetspule, deren Kern ein mit dem Organ, welches das Anheben der Polierscheibe steuert, verbundenes Schaltrad betätigt, ferner auch unter Verwendung eines Elektromotors mit Untersetzungsgetriebe.
  • Die Erfindung kann ferner auch auf Vorrichtungen zum Schleifen von Glasscheiben unter gleichzeitiger Bearbeitung ihrer beiden Flächen zur Bestimmung der Abnutzung der unteren Schleifscheiben und Regelung der Höhe derselben Anwendung finden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Polieren der beiden Flächen einer sich in horizontaler oder im wesentlichen horizontaler Lage zwischen je einer Reihe von oberhalb und unterhalb der Scheibe angeordneten Poliervorrichtungen bewegenden Scheibe aus Glas oder ähnlichem Werkstoff mit Vorrichtungen zur Höhenverstellung der unteren Poliervorrichtungen im Sinne der erforderlichen Niveaukorrekturen, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Arbeitsbahnen der unteren Poliervorrichtungen angeordnete Vorrichtung zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Abgreifen von als Folge fehlender Unterstützung der Scheibe durch die eine oder andere der unteren Poliervorrichtungen auftretenden, örtlichen Durchbiegung der Scheibe gegenüber -der normalen Arbeitsebene und eine von dieser Abgreifvorrichtung gesteuerte Vorrichtung zur automatischen Höhenverstellung derjenigen der unteren Poliervorrichtungen, durch deren Niveauänderung die Durchbiegung hervorgerufen worden ist (Fig. 1).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgreifvorrichtung aus einem an einem Punkt nahe rdem Überschneidungsfeld, das von zwei benachbarten Polierkränzen gemeinsamen bestrichen wird, angeordneten Fühler (2) besteht (Fig. 1).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur kontinuierlichen Messung des Durchbiegens oder Glasscheibe, gekennzeichnet durch ein Rohr, dessen Öffnung nahe der unteren Fläche der Glasscheibe liegt und das von Luft durchströmt wird, .deren von dem Grade der Durchbiegung der Glasscheibe abhängige Menge zur Erzeugung der Steuerimpulse für Vorrichtungen zur Korrektur des Polierscheibenniveaus ausgenutzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Messung der Durchbiegung der Glasscheiben in regelmäßigen Abständen, gekennzeichnet .durch ein schwingendes Abtastorgan (2, 3), das in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines Polierscheibenkranzes Schwingungen ausführt, deren Abweichungen vom Einstellwert Impulse zur Korrektur des Polierscheibenniveaus bewirken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch :gekennzeichnet, ,daß am Abtastorgan (2, 3) ein elastisch verstellbar mit einem Arara (16) verbundenes Kollimatorrohr (11) mit Spalt (14) sitzt, der mit eirarem Schlitz (30) in einer an einem schwenkbaren Schaft (26) angebrachten Abdeckplatte (29) bei Absinkender Glasplatte :unter ihre Normalebene in Deckung kommt, so daß ein den Spalt (14) und den Schlitz (30) passierender Lichtstrahl auf Fotozellen (37) auftrifft, deren gegebenenfalls verstärkter fotoelektrischer Effekt die Stellung er zugeordneten Polierscheibe korrigiert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (26) mit Rolle (25), die an einer umlaufenden Kurvenscheibe (24)_ liegt, bei zwei Werkzeugkränzen mit j e drei Polierscheiben jeweils einmal bei (n+llc) Umdrehungen der Hauptrolle (63) ausgelenkt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch einen zwischen den Fotozellen (37) und dem Schlitz (29) angeordneten Sicherheitsschirm (62). In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 499,949.
DES30675A 1951-10-16 1952-10-15 Vorrichtung zum Polieren von Scheiben aus Glas od. ae. Werkstoffen Pending DE1097851B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2007190657A (ja) * 2006-01-20 2007-08-02 Asahi Glass Co Ltd 板状体の研磨方法及びその装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE499949A (de) * 1950-12-09 1951-03-31

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