DE1097630B - Doppelseitig tragbare Haar-Klemmspange - Google Patents

Doppelseitig tragbare Haar-Klemmspange

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Publication number
DE1097630B
DE1097630B DEK36437A DEK0036437A DE1097630B DE 1097630 B DE1097630 B DE 1097630B DE K36437 A DEK36437 A DE K36437A DE K0036437 A DEK0036437 A DE K0036437A DE 1097630 B DE1097630 B DE 1097630B
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clasp
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hair
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Pending
Application number
DEK36437A
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English (en)
Inventor
Anneliese Kraeske
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D8/00Hair-holding devices; Accessories therefor
    • A45D8/34Hair-braid holders; Hair-plait holders

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

  • Doppelseitig tragbare Haar-Klemmspange Die Erfindung bezieht sich auf eine Haar-Klemmspange in der besonderen Gestaltung, daß sie doppelseitig, also in verschiedener Musterung oder verschiedener Färbung, verwendet werden kann.
  • Haar-Klemmspangen, die der Kopfform angepaßt sind, sind bekannt, und es gab bereits schon der Kopfform angepaßte Spangen auf Römerhelmen, welche den auf dem Helm angeordneten Haarbusch klammernd zusammenhielten. Wie schon die bekannten Helmspangen, so sind auch andere Spangen in ihren beiden Hauptteilen im Querschnitt gegeneinander gewölbt gehalten, wodurch sie eine gewisse Stabilität besitzen. Diese Spangen sind durch Verbindungsstege oder durch bekannte Scharnierverbindungen und Verriegelungen in ihren beiden gleichartigen Hauptteilen voneinander lösbar und wieder miteinander verbindbar ausgebildet. Diese Art der Spangen hat nun den Nachteil, daß sie grundsätzlich nur einseitig getragen werden können, d. h. also, daß jeweils nur das betreffende Schmuckmuster bzw. Farbmuster in der gleichen Ausführung zur Geltung kommt. Eine solche Monotonität ist jedoch unerwünscht, und zwar schon aus dem einfachen Grunde, weil einmal ein Frauenhaar bekanntlich vom hellsten Blond alle Skalen bis zum tiefsten Schwarz durchlaufen kann, wie auch ein andermal der eine oder andere Anlaß die Anlage einer entweder einfachen oder mehr schmuckvollen Spange bedingt, so z. B. unterschiedlich am Tage oder am Abend, eventuell zu irgendeiner Festlichkeit, Theaterbesuch od. dgl. Auch wird oft die Abstimmung des Farb- oder Formtones einer Spange gegenüber dem Kleid erwünscht. Die bisher nur einseitig zu tragenden Spangen konnten diese Forderung nicht erfüllen, da sie sowohl in Form als auch in Farbe stets nur das gleiche einseitige Bild besaßen. Es mußten also entweder mehrere Spangen gekauft werden, was eine doppelte Geldausgabe bedeutete, oder eine bedeutend größere Auswahl an Spangen hergestellt werden, was wieder einen doppelten und damit erheblichen Aufwand an Rohmaterial erforderte.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die vorbeschriebenen Nachteile und Umstände restlos beseitigt. Erfindungsgemäß ist die neuartige Haarspange so ausgebildet, daß sie beiderseitig, also sowohl rechts als auch links, getragen werden kann, wobei sie, aus Metall oder aus Horn oder aus Kunststoff oder aus einer Kombination dieses Materials hergestellt, beiderseitig verschiedene Bearbeitungsformen oder Musterungen oder Färbungen oder Einlagen od. dgl. erhält. So kann z. B. die Spange einmal so getragen werden, daß ihre beiden Außenseiten lediglich einen Uni-Farbuntergrund oder eine Uni-Farbauflage besitzen, während die Innenseiten jeder Hälfte eine farbige Verzierung besitzen. In übereinstimmender Weise kann eine metallische Spange einerseits eine Vergoldungsauflage nach vorheriger leichter Hämmerung erhalten, während die Gegeninnenseiten eine Silberauflage od. dgl. erhalten. Weiterhin kann z. B. eine Spange aus Naturhorn einseitig völlig glatt gehalten sein, während die Gegenseiten Form- oder Figureneingravierungen erhalten, so daß einmal eine völlig glatte Fläche vorhanden ist und die Spange schlicht und einfach wirkt, während beim umgekehrten Tragen viel Lichtreflexe vorhanden sind, so daß diese Spange, z. B. bei Festlichkeiten, schmuckvoller wirkt. So kann eine Seite einer Spange eine bestimmte Farbe, z. B. Rot, besitzen, während die Gegenseite beispielsweise weiß ist usw. Je nach Haarfarbe oder Bedürfnis oder Anlaß kann nun die betreffende Spange im Tragen gewechselt werden, ohne daß eine zweite Spange erforderlich ist, so daß einmal für eine Spange ein minderer Preis als für zwei Spangen ausgegeben werden muß, während auf der anderen Seite auch nur einmal das Rohmaterial zu beschaffen ist und nicht zweifach. Die Möglichkeit des Tragwechsels erhöht auch den Gefallen an einem solchen neuartigen Stück.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Spange in Ansicht von der rechten Trägerseite, Abb. 2 die Spange unbenutzt in Ansicht von hinten, verriegelt, Abb. 3 die Spange in Ansicht von der linken Trägerseite, Abb. 4 die Spange nach Abb. 1 ohne Verschlußriegel finit einfacher Außenfläche, Abb.5 die Spange nach Abb.2 ohne Verschlußriegel, im teilweisen Schnitt im Riegelbereich, Abb. 6 die Spange nach Abb. 3 ohne Verschlußriegel mit einfacher Außenfläche, Abb. 7 die Spange nach Abb. 4 bis 6, jedoch mit den Innenseiten nach außen geklappt in Ansicht der Hälfte nach Abb. 4, Abb.8 die zusammengeklappte und verriegelte Spange nach Abb. 7 in Hinteransicht, Abb. 9 die Ansicht der Gegenhälfte zur Abb. 7, Abb. 10 die Darstellung einer Spange beim Tragen, und zwar mit einfachen Außenflächen, Abb. 11 die umgekehrt getragene Spange nach Abb. 10 mit verzierter Oberfläche, Abb. 12 eine Spange mit beispielsweise dunkler Schmuckeinlage und Abb. 13 die Spange nach Abb. 12 im umgeklappten Zustand mit nach außen kommender heller Schmuckeinlage.
  • Die Klemmspange besteht aus den spiegelbildlich gleichen Teilen 1 und 1d, welche durch ein elastisches Band oder einen metallischen Ring 3, welcher durch die Öffnungen 2 bzw. 2a geführt ist, miteinander verbunden sind. Durch die elastische Ausbildung des Verbindungsgliedes 3 wird zunächst ein elastischer Ausgleich in Hinsicht auf die Stärke des zu umfassenden Haarschopfes durch die Spange selbst herbeigeführt, so daß die Spangenhälften selbst nicht zu stark auf Biegung beansprucht werden. Eine solche Ausbildung läßt auch das Zusammenklappen der Spangenhälften 1 und 1a je nach Wunsch mit ihren beiden Seiten zu, so daß die Spange mit den betreffenden in der Zeichnung sichtbaren Vorderflächen nach innen und den Hinterflächen nach außen oder nach dem Umklappen nunmehr mit den ursprünglichen Vorderflächen nach außen und mit den ursprünglichen Hinterflächen nach innen getragen werden kann.
  • Die Verriegelung am freien Ende der Spangenhälften erfolgt mit Hilfe eines Wirbels 4 mit dem Querstift 4a, wobei einerseits der Wirbelschaft mit dem Querstift 4a durch einen entsprechenden Schlitz 5 in Teil 1 gesteckt wird, während der Wirbel 4 selbst stets unlösbar, jedoch drehbar, an der Spangenhälfte 1 a angeordnet ist. Hierdurch wird bei einer bestimmten Tragart der Handgriff des Wirbels 4 durch den Schlitz 5 hindurchgeschoben und dann um 909 verdreht, so daß der Handgriff verriegelnd über den Schlitz 5 zu liegen kommt. Hierbei klinkt der Querstift 4 a des Wirbels 4 in eine Nut 6 ca von Teil 1 a sperrend ein. Wird beim umgekehrten Tragen z. B. die mit dem Schmuck 7 bzw. 7a verzierte Seite nach außen umgeklappt (Abb. 7 bis 9), so dringt jetzt .der Querstift 4ca durch den Schlitz 5, wobei sich der Querstift nach der Drehung des Wirbels um 90° dann sperrend in der Quernut 6 von Teil 1 einlagert (Abb. 8). Hierdurch ist ein sicherer und fester Halt gegeben. Bei einer anderen Befestigungsart ohne Wirbel, die nicht in der Zeichnung dargestellt ist, wird über die freien Spangenenden ein - an einer der Spangenhälften mit einer kleinen Kette od. dgl. befestigter -Ring nach Anlegen der Spange übergeschoben, während entsprechende Klinkaussparungen in den freien Enden der Spangenhälften den Ring einrasten lassen und durch den federnden Druck der eingelegten Haare festhalten. Durch mehr oder weniger weites Einschieben des Ringes über die freien Enden der Spangenhälften wird auch eine mehr oder weniger stärkere Befestigungsspannung hervorgerufen.
  • Durch einfaches Abnehmen und Umdrehen der Spange kann sofort ein anderes Spangenbild hervorgerufen werden, wie es z. B. die Umwandlung von der Ausführung nach Abb. 4 bis 6 mit der einfachen Wirkung in die Schmuckwirkung nach Abb. 7 bis 9 mit der gleichen Spange zeigt. Übereinstimmend ist die Umwechslungsmäglichkeit mit der gleichen Spange in der Ausführung von Abb. 10 zur Wirkung nach Abb. 11 oder nach der Ausführung von Abb. 12 zur Wirkung nach Abb. 13 gegeben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Haarklemmspange, bestehend aus zwei kongruenten Spangenhälften -mit sie an einem ihre Enden verbindendem Gelenk, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften in spiegelbildlicher Übereinstimmung ausgebildet sind, wobei beim Zusammenklappen beider Hälften jeweils die übereinstimmenden Musterungen od. dgl. nach innen bzw. nach außen zu liegen kommen und die Spangenhälften im Bereich ihrer freien Enden verriegelbar sind.
  2. 2. Haarklemmspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spangenhälften (1 und l a) an j e einem Ende durch einen starren oder elastischen Ring (3) verbunden und um 360° gegeneinander umklappbar sind.
  3. 3. Haarklemmspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spangenhälften (1 und 1a) auf den spiegelbildlich zueinander liegenden Vorderseiten gleiche Politur oder Mattierung oder Farbauftragung oder Schmuckbearbeitung oder Schmuckeinlage od. dgl. besitzen, während sie auf ihren gleichen Hinterseiten mit übereinstimmenden anderen Farbaufträgen, Bearbeitungen, Einlagen od. dgl. versehen sind.
  4. 4. Haarklemmspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spangenhälften an ihren freien Enden durch einen in beiden Verschlußlagen wirkenden Wirbelverschluß verriegelbar sind.
  5. 5. Haarklemmspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spangenhälften durch Überstülpen eines - mit einer Kette od. dgl. an einer Spangenhälfte befestigten - Ringes über ihre freien Enden verriegelbar sind.
  6. 6. Haarklemmspange nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Spangenenden (1 und 1 a) in bestimmten Abständen Nuten, an die der Ring einklinkt, angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 804 854.
DEK36437A 1958-12-10 1958-12-10 Doppelseitig tragbare Haar-Klemmspange Pending DE1097630B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5477870A (en) * 1994-06-08 1995-12-26 Lewis M. Hendler Barrette

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR804854A (fr) * 1936-04-09 1936-11-04 Bigoudi

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