DE1097370B - Fliehkraftreiniger fuer Fluessigkeiten, insbesondere Schmieroel - Google Patents

Fliehkraftreiniger fuer Fluessigkeiten, insbesondere Schmieroel

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DE1097370B
DE1097370B DEF29811A DEF0029811A DE1097370B DE 1097370 B DE1097370 B DE 1097370B DE F29811 A DEF29811 A DE F29811A DE F0029811 A DEF0029811 A DE F0029811A DE 1097370 B DE1097370 B DE 1097370B
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DE
Germany
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nozzle
rotor
nozzles
rotation
centrifugal
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DEF29811A
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English (en)
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Herbert Alf
Walter Liebert
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Mann and Hummel GmbH
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Filterwerk Mann and Hummel GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/10Control of the drive; Speed regulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/005Centrifugal separators or filters for fluid circulation systems, e.g. for lubricant oil circulation systems

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Fliehkraftreiniger für Flüssigkeiten, insbesondere Schmieröl Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraftreiniger für Flüssigkeiten, insbesondere Schmieröl, mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Rotor, der durch die .durch seine Drehachse in seinen Hohlraum einströmende und durch mindestens eine in Umfangsrichtung zeigende Reaktionsdüse ausströmende Flüssigkeit in Drehbewegung versetzt wird.
  • Die Reinigung durch Fliehkraft ist um so wirksamer, je größer die Drehzahl des Rotors ist. Zugleich soll aber auch .die Anlaufzeit vom Stillstand, bis zur Betriebsdrehzahl möglichst kurz sein. Ferner wird verlangt, daß auch durch hohe Viskosität der zu reinigenden Flüssigkeit, z. B. von: kaltem Öl, der Reinigungsvorgang. so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Schließlich soll der Rotor auch dann anlaufen können, wenn an den Auslaßöffnungen der Drehachse nur ein geringer Überdruck zur Verfügung .steht.
  • Durch Verwendung von Düsenöffnungen mit großem Durchmesser und großem radialem Abstand von der Rotordrehachse ist es möglich, daß der Rotor sich schon bei einem geringen Überdruck vor den Düsen zu drehen beginnt. Durch große Durchgangöffnungen der Reaktionsdüsen wird auch der Einfluß .der Viskosität der Flüssigkeit auf die Geschwindigkeit des aus den Düsen austretenden Flüssigkeitsstrahles und damit auf die erreichbare Rotordrehzahl verringert. Da mit wachsender Rotordrehzahl die aus den Düsen austretende Flüssigkeitsmenge ansteigt, wird für eine hohe Betriebsdrehzahl eine meist untragbar große Pumpenfördermenge benötigt. Der Rotor erreicht nicht die Drehzahl, auf die er mit kleineren Düsenbohrungen oder einem kleineren radialen Abstand :der Düsen von. der Rotord'rehachse kommen würde. Durch kleine Düsenbohrungen und/oder kleinen radialen Abstand der Düsen von der Rotordrehachse würde aber das Antriebsmoment verringert werden, und es würde ein großer Flüssigkeitsdruck vor den Düsen benötigt werden, damit der Rotor überhaupt anläuft. Besonders ungünstig würden sich kleine Düsenbohrungen bei hoher Viskosität der Flüssigkeit auswirken.
  • Zum Stand der Technik sei noch erwähnt, daß schon auf andere Weise angetriebene Fliehkraftreiniger mit federbelasteten Steuerorganen bekanntgeworden sind. Es handelt sich dabei jedoch nicht um Maßnahmen zur Steigerung der Drehzahl durch eine bestmögliche Ausnutzung der Antriebsenergie.
  • Bei einem bekannten Fliehkraftreiniger, der durch ein die Verlustenergie einer Brennkraftmaschine abführendes Medium, beispielsweise durch die Abgase, mittels einer Turbine angetrieben wird, wirkt auf das Antriebsmittel eine Drosseleinrichtung ein, durch welche die Drehzahl des Fliehkraftreinigers konstant gehalten werden soll.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist der Fliehkraftreiniger an der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschi.ne angeordnet. Zuström- und Abströmkanal des Fliehkraftreinigers sind mit Absperrventilen versehen, die nur beim Betrieb der Maschine infolge der auftretenden Fliehkraft öffnen, dagegen im Ruhestand das Leerlaufen der Schleuderkammer durch Verschließen der Kanäle verhindern.
  • Die Erfindung bezweckt, optimale Verhältnisse zu verwirklichen, und zwar dadurch, d'aß durch Fliehkraft bewegbare federbelastete Steuerorgane vorgesehen sind, die bei steigender Rotordrehzahl den gesamten Düsenaustrittquerschnitt oder/und den radialen Abstand mindestens einer Reaktionsdüse von der Rotordrehachse verringern. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits für den Anlauf des Rotors durch Einsatz von Düsen mit großer Durchgangöffnung und großem radialem Abstand von der Rotordrehachse ein großes Drehmoment und damit eine rasche Drehzahlsteigerung ermöglicht und andererseits im Bereich hoher Drehzahlen durch Übergehen auf einen kleineren Düsenquerschnitt oder/und einem kleineren radialen Düsenabstand von der Rotorachse die Betriebsdrehzahl beträchtlich gesteigert wird, ohne daß die durch den Rotor strömende Flüssigkeitsmenge untragbar groß ausfällt.
  • Die Erfindung kann in der Weise verwirklicht werden, daß mindestens einer .der vorhandenen Reaktionsdüsen ein durch Fliehkraft bewegbares Steuerorgan zugeordnet wird, welches eine in die Düsenöffnung hineinragende Düsennadel bewegt, deren Stellung den wirksamen Durchtrittquerschnitt der Düsenöffnung bestimmt. Hierbei wird also der Düsenquerschnitt mit steigender Drehzahl stetig verringert. In den meisten Fällen haben sich die einfacheren Ausführungen, bei denen das durch Fliehkraft bewegbare Steuerorgan nach Überschreiten einer bestimmten Rotordrehzahl ein Absperren des Zuflusses von Düsen oder ein Umschalten auf Düsen mit kleinerem Duruhtrittquerschnitt oder/und kleinerem radialem Abstand von der Ratordrehachse bewirkt, als ausreichend und günstiger erwiesen.
  • Die Endung ist an Hand von in der Zeichnung dargestellten Beispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Achsschritt durch einen üblichen Fliehkraftreiniger, Fig.2 einen Ausschnitt durch den unteren Teil eines Rotors mit durch Fl:iehkraftwirkung verstellbaren Düsennadeln, Fig, 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig 2, Fig. 4 einen, Teilschnitt parallel zur Rotorachse für eine Ausführungsform mit Düsenpaaren, von denen die eine Düse durch Fliehkraftwirkung absperrbar ist, Fig. 5 eine Ansicht gegen den Bodendes Rotors mit einem Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.
  • Fig. 6 .einen Teilschnitt parallel zur Rotorachse für eine Ausführungsform mit Düsenpaaren, wobei durch Fliehkraftwirkung der Zufluß zu ider einen Düse abgesperrt und der Zufluß zu der anderen Düse freigegeben wird, und Fig.7 eine Ansicht gegen den Boden des Rotors reit einem Sehritt nach der Linie VII-VII in Fig. 6. Der Fliehkraftreiniger (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus eurem Gehäuse 1 mit einem Gehäusedeckel 2 sowie einem als Hohlkörper ausgebildefien;RotoT, der aus einem topffärmigen, zylindrischen Teil 3 und einen Deckel 4 zusammengesetzt ist. Der Rotor 3, 4 ist auf einer feststehenden hohlen Achse 5 frei drehbar gelagert, die unten in einem in den Gehäusehohlraum hineinragenden Stutzenansatz 6 des Gehäusebodens festsitzt, oben mit einem massiven Ende durch den Gehäusedeckel2 'hindurchgreift und durch eine Mutter 7 festgelegt ist. Die hohle Achse 5 ist an einen im Gehäuseboden vorgesehenen Flüssigkeritsennlaßkanal8 angeschlossen und hat in den Rotorhohlraum ausmündende Öffnungen 9. Innerhalb des Rotors befinden sich parallel zur Rotorachse verlaufende rohrförmige Auslaßkanäle 10, die den Rotorboden durchsetzen und unterhalb des Rotorbodens in in Umfangrichtnzng zeigende Reaktionsdüsen 11 ausmünden. Der den Rotor umgebende Gehäuseraum mündet in einem Austrittkanal 12.
  • Die zu reinigende Flüssigkeit strömt in Pfeilrichtung über den Kanal 8, die hohle Achse 5 und deren Öffnungen 9 irr den Rotorhohlraum ein und verläßt diesen durch die Auslaßkanäle 10 und die Reaktionsdüsen 11, um, durch den A.ustrittkanal 12 abzufließen. Durch die tangentiale Schubkraft der aus den Reaktionsdüsen 11 ausströmenden Flüssigkeit wird der Rotor 3, 4 in Drehbewegung versetzt. Hierbei nimmt der Flüssigkeitsdruck vor den Düsen durch die Fliehkraftwirkung mit steigender Drehzahl ständig zu und damit auch die durch die Düsenöffnungen in der Zeiteinheit ausströmende Flüssigkeitsmenge. Die erreichbare Rotordrehgahl hängt also von der maximalen Förderleistung der Speisepumpe ab. Beim Drehen @däs ständig mit Flüssigkeit gefüllten Rotors werden die spezifisch schweren Schmutzteilchen aus der Flüssigkeit ausgeschleudert und an .dem Mantel des Rotors abgesetzt, ehe die Flüssigkeit in die den Reaktionsdüsen 11 vorgeordnete. Auslaßkanäle 10 einströmt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 weist der Rotor 2d an der Unterseite seines Bodens zwei einander diametral gegenüberliegende Düsenkammern 21 mit je einer @in Umfangrichtung des Rotors ausmündenden Düsenöffnung 22 auf. Jede der Düsenkammern 21 ist mit einem aus dem Rotorhohlraum ausmündenden Zulaufkana124 verbunden. Innerhalb jeder Düsenkammer 21 ist um eine zur Rotorachse parallele Achse 25 ein Winkelhebel schwenkbar gelagert, dessen einer Arm 26 einen in die Düsenöffnung 22 l7neinragenden und deren wirksamen Durchtrittquerschnitt bestimmenden Nadelansatz 27 trägt und dessen anderer Arm 28 an seinem freien Ende eine als Fliehgewicht dienende Verdickung 29 aufweist und durch eine Zugfeder 30 gegen die Rotorachse hin bewegbar ist.
  • Im Betrieb wird durch die an der Verdickung29 wirkende Fliehkraft -der Winkelhebel 26, 28 unter Längung der Zugfeder 30 in Pfeilrichtung verdreht (Fig. 3). Hierdurch wird'.der sich nach seinem freien Ende hin verjüngende Nadelansatz27 tiefer in die Düsenöffnung 22 hineinbewegt. Es wird also mit steigen,der Drehzahl der wirksame Durchgangquerschnitt der Düse stetig verringert; und die Rotordrehzahl kann ohne Zunahme des Flüssigkeitsdurchsatzes ansteigen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 weist der Rotor 31 an ider -Unterseite seines Bodens zwei einander diametral gegenüberliegende Kammern 32 mit je zwei in Düsen33 und 34 ausmündenden Zuläüfkanälen 35 und 36 auf. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei gleichem radialen Abstand der beiden Düsen 33 und 34,des Düsenpaares der Zulaufkanal 36 der einen Düse 34 näher bei der Rotorachse liegt und mit dem aus dem Rotorhohlraum ausmündenden Zulaufkana137 fluchtet. Den beiden Zulaufkanälen 35 und 36 ist in der Kammer 32 ein Absperrventil in Gestalt einer Kugel 38 zugeordnet, die durch eine der Fliehkraft entgegenwirkende Druckfeder 39 belastet ist.
  • Die Kugel 38 hält in ihrer Ausgangstellung bei stillstehendem bzw. unterhalb einer bestimmten Drehzahl laufendem Rotor die beiden Zulaufkanäle 35 und 36 zu den beiden Düsen 33 und 34 frei. Beim Überschreiten einer bestimmten Drehzahl bewegt sich die Kugel 38 durch die Fliehkraftwirkung gegen die Kraft der Druckfeder 39 radial nach außen und sperrt den Zulaufkanal 35 zu der den kleineren axialen Abstand vom Rotorboden aufweisenden Düse 33 ab, so daß die Flüssigkeit nur noch durch die von dem Rotorboden weiter entfernte Düse 34 ausströmt.
  • Die Düse 34 mit dem größeren axialen Abstand vom Rotorboden, :die beim Überschreiten einer bstimmten Rotordrehzahl allein für den Flüssigkeitsaustritt offenbleibt, hat beim Ausführungsbeispiel eine kleinere Durchgangöffnung als die durch die Kugel 38 absperrbare Düse 33.
  • Die beiden Düsen 33 und 34 liegen beim Ausführungsbeispiel mit gleichem Abstand vors der Rotordrehachse übereinander. Sie können aber auch -in Umfangrichtung gegeneinander versetzt und gegebenenfalls in verschiedenen. Abständen von der Rotor achse angeordnet sein. Im letzteren Fall müßte die durch die Kugel38 absperrbare Düse den größeren A_ bstand von der Rotoräehse aufweisen.
  • In Fig. 6 und 7 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der am Boden des Rotars 41 zwei einander diametral ;gegenüberliegende Düsenpaare vorgesehen sind, deren Düsen 42 und 43 in Umfangrichtung des Rotors gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die beiden Düsen42 und 43 jedes Düsenpaares stehen im Rotorboden durch Kanäle 44 und 45 von verschiedenen Seiten her mit einer Kammer-46 in Verbindung, in die der in den Behälterhohlraum hineinragende Zulaufkanal 47 mündet. In der Kammer 46 ist ein Absperrventil in Gestalt einer Kugel48 vorgesehen, die durch eine der Fliehkraft entgegenwirkende Druckfeder 49 belastet ist.
  • Die Kugel 48 hält in ihrer Ausgangstellung den Kanal 44 zur Düse 42 offen und sperrt den Kanal 45 zur Düse 43 ab. Beim Überschreiten einer bestimmten Rotordrehzahl bewegt sich die Kugel 48 durch die Fli,ehkraftwirkung entgegen der Kraft der Druckfeder 49 radial nach außen. Hierbei gibt sie den Kanal 45 zur Düse 43 frei und sperrt den Kanal 44 zur Düse 42 ab. Es ist also der Flüssigskeitsaustritt von der Düse 42 auf die Düse 43 übergegangen. Wenn die beiden Düsen 42 und 43 .den gleichen radialen Abstand von der Rotordrehachse haben, wie es .in Fig. 7 in: ausgezogen gezeichneten Linien dargestellt ist, so mruß die beim Überschreiten einer bestimmten Rotordrehzahl absperrbare Düse42 die größere Düsenöffnung aufweisen, damit der Forderung genügt ist, daß der gesamte Düsenaustrittquerschnitt bei steigender Rotordrehzahl verringert wird.
  • In Fig. 7 ist durch strichpunktierte Linien eine weitere Ausführungsform angedeutet, bei welcher der beim Überschreiten einer bestimmten kotordrehzahl durch die Kugel 48 für den Flüssigkeitszutritt frei werdende Kanäle 45' in eine Düse 43' mündet, die von der Rotordrehachse einen kleineren Abstand aufweist als die im ;höheren Drehzahlbereich abgesperrte Düse 42. Da die Umfanggeschwindigkeit bei gleicher Drehzahl an der weiter innen befindlichen Düse 43' kleiner ist als an der weiter außen liegenden Düse 42, kann der Rotor beim Wirksamwerden der Düse 43' ohne Steigerung -der vorher an der Düse 42 erreichten Austrittgeschwindgkeit weiter beschleunigt und somit auf eine höhere Drehzahl gebracht werden, als es mit der Düse 42 allein möglich wäre.
  • Wenn Düsen mit unterschiedlichem radialem Abstand von der Drehachse des Rotors angeordnet werden, so muß dafür gesorgt werden, daß die Strahlen der etwa gleichzeitig arbeitenden Düsen durch die nachfolgenden Düsenkörper nicht gestört werden. Es wird deshalb vorgeschlagen, die Reaktionsdüsen mit dem kleineren radialen Abstand; von der Rotorachse in einem größeren radialen Abstand vom Boden des Rotors anzuordnen, und umgekehrt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Strahlen der weiter innen gelegenen Düsen auf die weiter außen gelegenen Düsenkörper prallen und den Rotor unerwünscht abbremsen.
  • Die paarweise Anordnung von durch Fliehkraftwirkung gesteuerten Düsen gemäß den Ausführungsbeispielen in Fig. 4 bis 7 kann sich anstatt auf alle vorhandenen Düsen auch nur auf einen Teil derselben erstrecken.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fliehkraftreiniger für Flüssigkeiten, insbesondere Schmieröl, mit einem als Hohlkörper ausgebildeten Rotor, der durch die durch seine Drehachse in seinen Hohlraum einströmende und durch mindestens eine in Umfangrichtung weisende Reaktionsdüse ausströmende Flüssigkeit in Drehbewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Fliehkraft bewegbare federbelastete Steuerorgane vorgesehen sind, die bei steigender Rotordrehzahl den gesamten Düsenaustrittquerschnitt oder/und den radialen Abstand mindestens einer Reaktionsdüse von der Rotordrehachse verringern.
  2. 2. Fliehkraftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der vorhandenen Reaktionsdüsen ein durch Fliehkraft bewegbares Steuerorgan (Winkelhebel 26,28) zugeordnet ist, das ein in die Düsenöffnung (22) hineinragender Nadelansatz (27) bewegt, dessen Stellung den wirksamen Durchtrittquerschnitt der Düsenöffnung bestimmt (Fig. 2 und 3).
  3. 3. Fliehkraftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Teil der vorhandenen Reaktionsdüsen durch Fliehkraft bewegbare Steuerorgane zugeordnet sind, die beim Überschreiten einer bestimmten Rotordrehzahl den Zufluß zu diesen Düsen absperren.
  4. 4. Fliehkraftreiniger nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Paar Düsen (33, 34) ein durch Fliehkraft bewegbares Steuerorgan (38) zugeordnet ist, das in seiner Ausgangstellung den Zufluß zu den beiden Düsen freihält und beim Überschreiten einer bestimmten Rotordrehzahl den Zufluß zu der einen Düse (33) absperrt, wobei beide Düsen den gleichen radialen Abstand von der Rotordrehachse aufweisen oder die absperrbare Düse (33) einen größeren radialen Abstand von der Rotordrehachse hat (Fig. 4 und 5).
  5. 5. Fliehkraftreiniger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichem radialem Abstand beider Düsen (33, 34) von der Rotordrehachse die absperrbare Düse (33) eine größere Durchgangöffnung aufweist.
  6. 6. Fliehkraftreiniger nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Düsen (33, 34) mit verschiedenen axialen Abständen vom Boden des Rotors übereinanderliegen, wobei die Düse (33) mit dem kleineren axialen Abstand vom Boden des Rotors absperrbar ist.
  7. 7. Fliehkraftreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einem Paar von Düsen (42, 43 bzw. 42', 43') ein durch Fliehkraft bewegbares Steuerorgan (48) zugeordnet ist, das in seiner Ausgangsstellung den Zufluß zu einer Düse (42) freihält, beim Überschreiten einer bestimmten Rotordrehzahl den Zufluß zu dieser Düse absperrt und den Zufluß zur anderen Düse (43 bzw. 43') öffnet, wobei die beim Überschreiten einer bestimmten Rotordrehzahl absperrbare Düse (42) den gleichen radialen Abstand von der Rotordrehachse wie die andere Düse (43) und eine größere Durchgangöffnung als diese oder/und einen größeren radialen Abstand von der Rotordrehachse als die andere Düse (43,') aufweist (Fig. 6 und 7). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 945 198; USA.-Patentschrift Nr. 1661825.
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