DE1095942B

DE1095942B - Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung von Leuchtstofflampen

Info

Publication number: DE1095942B
Application number: DES64091A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ottokar Halla
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1959-07-24
Filing date: 1959-07-24
Publication date: 1960-12-29

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung von Leuchtstofflampen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Helligkeitssteuerung von einzelnen oder mehreren parallel geschalteten Leuchtstofflampen zu erreichen.

Dies gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß im Hauptstromkreis der Leuchtstofflampe ein Fototransistor eingeschaltet ist, der von einer an eine veränderbare Hilfsspannung angeschlossenen Glühlampe gesteuert wird.

Zur gemeinsamen Steuerung mehrerer parallel geschalteter Leuchtstofflampen sind die je einer Leuchtstofflampe zugeordneten Glühlampen über ein gemeinsames Stell- bzw. Steuerglied an die Hilfsspannung angeschlossen.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können jeder Leuchtstofflampe zwei in Reihe geschaltete Fototransistoren vorgeschaltet sein, die von einer einzigen Glühlampe gesteuert werden. Vorzugsweise sind der Fototransistor oder die beiden in Reihe geschalteten Fototransistoren mit ihrer zugehörigen Glühlampe, gegebenenfalls mit Reflektor, in ein Gehäuse, insbesondere in ein rohrförmiges Metallgehäuse, eingebaut, wobei mit Vorteil sogenannte Zwerglampen Verwendung finden können.

Die Erfindung ist an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend näher erläutert.

In Fig. 1 sind an ein Netz N mehrere Leuchtstofflampen LE in Parallelschaltung angeschlossen. Jede Leuchtstofflampe ist über eine Vorschaltdrossel DR und einen in Reihe dazu liegenden Fototransistor FT an die Netzspannung angeschlossen. Die Heizwicklungen jeder Leuchtstofflampe werden von Sekundärwicklungen eines Heiztransformators HT gespeist, dessen Primärwicklung an die Netzspannung N gelegt ist. Die einzelnen Glühlampen L zur Steuerung der Fototransistoren FT liegen in Parallelschaltung über ein Stellglied an der Netzspannung A^r. Als Stellglied kann ein Transformator T mit im Sekundärkreis angeordnetem Stellwiderstand R$t dienen, oder es kann an Stelle dieser Schaltungsanordnung ein Stelltransformator verwendet werden. Bei dieser Schaltung kann eine gemeinsame Steuerung aller Leuchtstofflampen erfolgen, wobei die einzelnen Lampen vom Zustand der anderen jeweils unabhängig sind.

Zur Vergrößerung der Steuerwirkung kann gemäß Fig. 2 an Stelle eines einzigen Fototransistors im Hauptstromkreis jeder Leuchtstofflampe LB auch die Reihenschaltung von zwei Fototransistoren FT₁ und FT₂ treten, die von einer gemeinsamen Glühlampe L abhängig sind. Die Speisung der Heizwicklungen erfolgt in nicht näher dargestellter Weise entsprechend'Fig. 1.

Schaltungsanordnung

zur Helligkeitssteuerung

von Leuchtstofflampen

Anmelder:

Siemens-Schuckertwerke

Aktiengesellschaft,

Berlin und Erlangen,

Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50

Dipl.-Ing. Ottokar Halla, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden

Eine besonders günstige Anordnung eines Fototransistors mit seiner Glühlampe ist in Fig. 3 gezeigt. In ein Metallrohr R ist an der einen Stirnseite der Fototransistor FT fest eingebaut, so daß seine lichtempfindliche Schicht in das Innere des Metallrohres zeigt. In unmittelbarer Nähe desselben ist von der anderen Stirnseite her die Zwerglampe L (verspiegelt oder mit Reflektor Sp) in das Metallrohr eingefügt und sein Metallgewinde G durch Isoliermittel / von der Metallwand getrennt.

Es läßt sich mit der Anordnung nach der Erfindung somit mit einfachen Mitteln eine ausreichende, weitgespannte Helligkeitssteuerung von Leuchtstofflampen in Einzel- oder Parallelbetrieb erzielen.

Die Erfindung kann auch in entsprechender Umwandlung der Schaltung für Leuchtstofflampen ohne Fremdheizung verwendet werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung von Leuchtstofflampen, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptstromkreis der Leuchtstofflampe ein Fototransistor eingeschaltet ist, der von einer an eine veränderbare Hilfsspannung angeschlossenen Glühlampe gesteuert wird.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gemeinsamen Steuerung mehrerer parallel geschalteter Leuchtstofflampen die je einer Leuchtstofflampe zugeordneten Glühlampen über ein gemeinsames Stellglied an die Hilfsspannung angeschlossen sind.

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leuchtstoff-

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lampe zwei in Reihe geschaltete Fototransistoren vorgeschaltet sind, die von einer gemeinsamen Glühlampe gesteuert werden.

4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fototransistor oder die beiden in Reihe geschalteten Fototransistoren mit ihrer zugehörigen Glühlampe, gegebenenfalls mit Reflektor, in ein Gehäuse, insbesondere in ein rohrförmiges Metallgehäuse, eingebaut sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen