DE1095850B - Vorrichtung zum Aus- und Einkuppeln des Antriebes von Druckwerken an Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aus- und Einkuppeln des Antriebes von Druckwerken an Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen

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DE1095850B
DE1095850B DEV15230A DEV0015230A DE1095850B DE 1095850 B DE1095850 B DE 1095850B DE V15230 A DEV15230 A DE V15230A DE V0015230 A DEV0015230 A DE V0015230A DE 1095850 B DE1095850 B DE 1095850B
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DEV15230A
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English (en)
Inventor
Karl Marx
Helmut Schoene
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Planeta Druckmaschinenwerk AG
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Planeta Druckmaschinenwerk AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/008Mechanical features of drives, e.g. gears, clutches
    • B41F13/012Taking-up backlash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf lösbare Kupplungen für Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen zum Aus- und Einkuppeln des Antriebes der einzelnen Druckwerke für die notwendigen Einrichte- und anderen Nebenarbeiten. Die bekannten Kupplungen haben den Nachteil, daß durch die unvermeidlichen Spiele innerhalb der Kupplungselemente und der möglichen Verschiebung des Zahneingriffes an den Zahnrädern keine registerhaltige Festlegung gewährleistet ist. Ein derartiger Zustand kann beispielsweise bei Vierfarbenoffsetmaschinen die Registerhaltigkeit wesentlich beeinträchtigen oder gar unmöglich machen. Die großen Drehmomente, die dauernd übertragen werden, verursachen durch die starke Belastung einen Verschleiß der Kupplungsteile, was weiterhin die Registerhaltigkeit beeinflußt. Bekannte starre Kupplungen, beispielsweise Klauenkupplung usw., haben den Nachteil, daß nur ein sehr umständliches, zeitraubendes Bedienen mit Hilfe von Werkzeugen möglich ist, so daß der Drucker davon keinen Gebrauch macht.
Es ist eine Einrichtung zum teilweisen Entkuppeln eines Druckwerkes von einem zweiten Druckwerk einer Mehrfarbendruckmaschine bekannt, die dazu dient, daß ein Druckwerk vom anderen weggerückt werden kann, ohne daß der Antrieb des weggerückten Druckwerkes unterbrochen wird. Hierbei wird der Antrieb dieses Druckwerkes durch ein Zusatzgetriebe aufrechterhalten, während das Hauptgetriebe unterbrochen ist. Beim Wiederherstellen des normalen Betriebes tritt das Hauptgetriebe wieder in Tätigkeit, und das Zusatzgetriebe wird in einen unwirksamen Zustand versetzt. Das Trennen bzw. Auseinanderrücken der beiden Druckwerke dient dazu, zwischen den Druckwerken einen Zwischenraum zu schaffen, damit der Maschinenmeister leicht zu den auf diese Weise freigelegten Maschinenteilen gelangen kann. Hierbei bleibt das weggerückte Druckwerk in fester Antriebsverbindung, und es ist nicht möglich, beide Druckwerke unabhängig voneinander anzutreiben oder eins von ihnen stillzusetzen und dann passermäßig zum anderen wieder in Betrieb zu setzen.
Bei den Antrieben von Druckzylindern an Schnellpressen ist es bekannt, daß zur Aufrechterhaltung eines spielfreien Zahneingriffes am Zylinder- und am Zwischenrad Zahnsegmente angeordnet sind, welche sich während der Zeit, in der der Druckzylinder von der Druckform abgehoben ist, in den Teilkreisen berühren und dadurch einen spielfreien Gang des Zylinders bewirken.
Eine andere bekannte Vorrichtung, die an Zylinderschnellpresisen angewendet wird, um das Zahnflankenspiel in den Antriebszahnrädern bei ausgehobenem Druckzylinder auszugleichen, hat neben dem schräg-
Vorrichtung zum Aus- und Einkuppeln
des Antriebes von Druckwerken
an Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen
Anmelder:
VEB Druckmaschinenwerk Planeta,
Radebeul 2, Friedrich-List-Str. 2
Karl Marx und Helmut Schöne, Radebeul,
sind als Erfinder genannt worden
verzahnten Antriebsrad ein mit ihm gekuppeltes schrägverzahntes, axial verschiebbares Beiläuferrad, das durch das Heben und Senken des Druckzylinders derart hin- und herbewegt wird, daß die Zahnfianken des B ei lauf er rad es ständig in unveränderter Verbindung mit dem Druckzylinderrad bleiben, wobei ein im Hauptantriebsrad in möglichster Entfernung von dessen Achse festsitzender Mitnehmerstift undrehbar mit dem Hauptantriebsrad verbunden ist, auf dem sich das Beiläuferrad bei der Hin- und Herbewegung führt.
Diese bekannten Vorrichtungen erfüllen den Zweck, daß das Zahnflankenspiel, das bei ausgehobenem Druckzylinder in dessen Antriebsrädern auftritt, durch Zahnsegmente oder durch ein Beiläuferrad ausgeglichen wird, wobei der Druckzylinder nicht so weit ausgehoben wird, daß die Zähne der Antriebsräder vollständig außer Eingriff kommen. Diese verbleiben also noch im losen Zahneingriff.
Bei Meh.rfarbendruckmaschinen, insbesondere Λ^ΐετ-farbenoffsetdruckmaschinen, die sich aus zwei Zweifarbendruckwerken zusammensetzen, ist es wünschenswert, daß die Antriebsverbindung zwischen den beiden Druckwerken vollständig zu lösen ist und daß ein Druckwerk unabhängig vom anderen von einem Hilfsantrieb aus angetrieben werden kann und beim Wiedereinkuppeln dieses Druckwerkes zum normalen Druckbetrieb die Druckpasser für alle Farben erhalten bleiben.
Hierbei ist es nicht notwendig, einen möglichst spielfreien Zahneingriff aufrechtzuerhalten, wie es beispielsweise bei den erwähnten Einrichtungen an Zylinderschnellpressen der Fall ist.
Bei Mehrfarbenoffsetdruckmaschinen wird oft ein vollständiges Auskuppeln der Antriebsräder zwischen
009 680/106
einzelnen Druckwerken notwendig, ohne daß die Zähne der Antriebsräder noch im lasen Eingriff bleiben dürfen. Es ist daher erwünscht, daß ein entkuppeltes Druckwerk unabhängig vom Hauptantrieb zwecks Einlaufens der Farbe oder zum Herstellen eines Probedruckabzuges durch einen Hilfsantrieb angetrieben werden kann und daß beim Wiedereinkuppeln des vom Hauptantrieb getriebenen Druckwerkes der Hilfsantrieb ausgekuppelt wird und das genaue Druckregister der Druckwerke erhalten bleibt und daß beim Wiedereinkuppeln der Antriebsräder der registergenaue Zahneingriff gesichert wird, d. h., daß der Zahneingriff an der gleichen Stelle mit den gleichen Zähnen eintreten muß, an der das Auskuppeln erfolgte.
Die Erfindung bringt eine Lösung für die Forderung eines schnellen Entkuppeins und den unabhängigen Antrieb eines zweiten Druckwerkes sowie ein passerhaltiges Wiedereinkuppeln dieses Druckwerkes für den normalen Mehrfarbendruckbetrieb.
Im Ausführungsbeispiel werden die Flanschlager der Übertragungstrommel einer Vierfarbendruckmaschine in der Gestellwand in bekannter Weise exzentrisch ausgebildet, und durch Verdrehen derselben wird die Trommel mit dem auf ihrer Achse festsitzenden Zahnrad so weit aus der Mittellage herausgeschwenkt, bis die Zähne zum antreibenden Gegenrad außer Eingriff sind. Um den registerhaltenden Zahneingriff der Antriebszahnräder beim Wiedereinkuppeln zu gewährleisten, sind gemäß der Erfindung an diesen Zahnrädern Zahnkränze mit größerer Zahnteilung und damit auch größerer Zahnhöhe als die der Antriebszahnräder angebracht, von denen der eine mit dem treibenden Zahnrad durch Kupplungsbolzen lösbar und der andere mit dem getriebenen fest verbunden ist.
Nach dem Entkuppeln, d. h. nach dem Außereingriffbringen der Antriebszahnräder, bleiben die beiden Zahnkränze im lockeren Zahneingriff, wobei durch diese keine Kräfte zu übertragen sind, da sie lediglich zur Aufrechterhaltung des passergerechten Zahneingriffes der Antriebszahnräder bei dem Einkupplungevorgang dienen. Bei Rotationsdruckmaschinen sind die Antriebszahnräder normalerweise schrägverzahnt. Die vorstehend erwähnten Zahnkränze mit größerer Zahnteilung, welche zum Zwecke eines registerhaltenden Zahneingriffes der Antriebsräder beim Wiedereinkuppeln derselben vorgesehen sind, brauchen nicht schrägverzahnt zu sein, es genügt eine Geradverzahnung, da sie nur eine steuernde Funktion für das Wiedereinkuppeln der Antriebsräder übernehmen.
Die vorgesehene Sperreinrichtung (Arretierbolzen oder andere Sperr- bzw. Riegelvorrichtung) gestattet ein leichtes, sicheres und schnelles Finden des richtigen Zahneingriffes beim Einschwenken des getriebenen Zahnrades. Dabei wird gewährleistet, daß der genaue Zahneingriff wiederhergestellt wird, welcher für das Zusammenwirken der einzelnen Druckwerke bestimmend ist. Der besondere Vorteil dieser Arretierung durch Kupplungsbolzen liegt darin, daß alle Zahnräder fest auf ihren zugeordneten Achsen angebracht sind und kein Schiebeglied oder anderes für Kupplungen notwendiges Bauelement an der Kraftübertragung beteiligt ist. Die hohen Umfangs- und Axialkräfte werden dadurch sicher durch die Antriebszahnräder aufgenommen bzw. übertragen, was für eine absolute Registerhaltigkeit zwischen den einzelnen Druckwerken unbedingt notwendig ist. Der Aus- oder Emkupplungsvorgang wird mittels eines einzigen Handhebels ausgeführt. Da mit gleicher Hebelbewegung die Kupplung für den Hilfsantrieb der einzelnen Druckwerke gesteuert wird, sind bei Trennung der einzelnen Druckwerke keine weiteren Handgriffe erforderlich. Durch das Herausschwenken einer Trommel braucht nicht das nachteilige Arretieren eines Übertragungsmittels vorgenommen zu werden, was bei anderen Systemen erforderlich ist, damit nicht die Greifereinrichtungen zum Festhalten des Druckbogens bei getrenntem Lauf sich gegenseitig
ίο störend beeinflussen.
Damit ergibt sich eine einfache Handhabung, was für den Maschinenmeister zur Ausnutzung der Vorteile des getrennten Einrichtens der Maschine vor dem Druck ausschlaggebend ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vierfarbenoffsetmaschine, schematisch in Vorderansicht mit Funktionsschema des Entkuppeins gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Antriebsseite mit Einrichtung zum Entkuppeln und Sperrmechanismus gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt wie Fig. 2, jedoch in anderer Ausführung des Sperrmechanismus und lösbaren Zahnkranzes,
Fig. 4 schematisch die Stellung der paßgerecht eingekuppelten normalverzahnten Zahnräder zu den immer im Eingriff stehenden Zahnkränzen,
Fig. 5 schematisch die Stellung der entkuppelten normalverzahnten Zahnräder zu den noch im Eingriff befindlichen losen und festen Zahnkränzen mit entsprechend großer Verzahnung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vierfarbenoffsetmaschine besteht aus vier Druckwerken, wovon jeweils zwei zu einem Druckwerk zusammengefaßt sind. Das Papier wird in bekannter Weise von der Anlegetrommel 1 dem ersten Druckzylinder 2 und den Übergabetrommeln 3, 4, 5 dem zweiten Druckzylinder zugeführt. Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Übertragungstrommel 5 ist in exzentrischen Lagern 6 beiderseitig in der Gestellwand 7 gelagert. Durch eine Zugstange 8 und Hebel 9 kann mittels des Schalthebels 10 das Lager 6 mit der daran befestigten Greiferöffnungskurve 13 so weit verdreht werden, bis die Zahnräder 11 und 12 außer Eingriff sind. Am Zahnrad 11 ist ein Zahnkranz 14 befestigt. Durch eine größere Zahnteilung steht dieser Zahnkranz mit dem lösbaren Zahnkranz 15, welcher drehbar am Zahnrad 12 angebracht ist, dauernd im Eingriff. Die Zahnteilung der Zahnräder 14 und 15 ist so gewählt, daß auch im abgerückten Zustand dauernder Eingriff ihrer Zahnkränze gewährleistet ist. Der Zahnkranz 15 ist mittels zweier Arretierungsbolzen 16 mit dem Zahnkranz 12 verbunden. Zum Entkuppeln des Zahnkranzes 15 werden durch Bewegung des Hebels 10 über eine Schaltwelle 31 und ein Gestänge 21, 20, 19 und Schiebebüchse 18 sowie Hebel 17 die Arretierungsbolzen 16 oder ähnliche Riegel- und Sperrvorrichtungen aus der Zahnscheibe 15 herausgezogen. Die Bewegung der Arretierungsbolzen 16 ist so, daß beim Entkuppeln des Zahnkranzes zunächst die Zahnräder 11 und 12 außer Eingriff kommen und die Arretierungsbolzen erst dann aus dem lösbaren Zahnkranz 15 heraustreten, nachdem die Zahnräder 11 und 12 außer Eingriff sind.
Beim Einkuppeln erfolgt der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge. Es treten daher erst die Arretierungsbolzen in den Zahnkranz 15 ein. Nach diesem Vorgang werden die beiden Zahnräder 11 und 12 in gegenseitigen Zahneingriff gebracht. Weiterhin wird mit der gleichen Bewegung des Hebels 10 über eine Schalt-
welle 31 und ein Gestänge 22, 23, 24 die Klauenkupplung 25 für die Betätigung das Hilfsantriebes 26, 27
28 und 29 eingerückt. Das erste Druckwerk kann nun vom Hauptmotor über das Antriebsritzel 30 unabhängig vom zweiten Druckwerk zum Einrichten der Maschine und für andere Nebenarbeiten in Betrieb genommen werden. Für das zweite Druckwerk besteht gleichzeitig die Möglichkeit, dies mit dem Hilfsmotor
29 zu gleichen Zwecken zu treiben. In jeder beliebigen Lage kann dann das Einkuppeln vorgenommen werden. Durch Zurückführen des Handhebels 10 werden zunächst unter langsamster Drehung des ersten oder zweiten Druckwerkes mit Hilfe des Haupt- oder Hilfstriebes die Arretierungsbolzen 16 an den Zahnkranz 15 herangeführt, bis sie in die Löcher des Zahnkranzes 15 eintreten. In dieser Lage ist der richtige Zahneingriff zwischen den Zahnrädern 11 und 12 gegeben, und durch weiteres Zurückführen des Handhebels 10 werden die Exzenterlager 6 in ihre Betriebslage gebracht. Die Verzahnung der Zahnkränze 14 und 15 sowie der Führungsbolzen 16 haben so viel Spiel, daß die Kraftübertragung nur von den auf ihren Achsen festsitzenden Zahnrädern 11 und 12 vorgenommen wird. Gleichzeitig erfolgt mit Rückführung des Handhebels 10 über das Gestänge 22, 23 24 das Auskuppein der Klauenkupplung 25 des Hilfsantriebes 27, 28, 29. Das Zahnrad 15 kann, wie in Fig. 3 gezeigt, auch als Scheibe ausgebildet sein, mit der die Arretierbolzen 16 fest verbunden sind und die mit der Schiebebüchse 18 verschraubt ist oder mit ihr aus einem Stück besteht. Das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf eine Vierfarbenoffsetmaschine, bei der zwei Zweifarbendruckwerke durch Zahnräder miteinander gekuppelt sind. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel, sondern kann auch bei anderen Mehrfarbendruckmaschinen angewendet werden, bei denen die einzelnen Druckwerke durch Kettenantriebe miteinander gekuppelt sind.
Schutz für die Merkmale der Erfindung wird nur in ihrer Gesamtheit, nicht aber für die Einzelelemente beansprucht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    tionsdruckmaschinen durch Trennen oder Wiederherstellen des Zahneingriffs der mit Übertragungstrommeln oder Zylinderachsen fest verbundenen Antriebszahnräder mittels exzentrischer Achslagerbüchsen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem getriebenen Zahnrad (11) ein mit ihm fest verbundener zweiter Zahnkranz (14) angeordnet ist, welcher in Zahneingriff mit einem zweiten Zahnkranz (15) auf dem treibenden Zahnrad (12) steht, wobei Teilung und Zahnhöhe beider Zahnkränze (14, 15) größer sind als die der Antriebszahnräder (11, 12) und der Zahnkranz (15) auf dem treibenden Zahnrad (12) in bekannter Weise mittels Arretie- oder Kupplungsbolzen (16) mit dem Zahnrad (12) kraftschlüssig, jedoch lösbar verbunden ist und die beiden Zahnkränze (14, 15) gegenseitig in lokkerem Zahneingriff bleiben, wenn die Antriebszahnräder (11, 12) außer Zahneingriff gebracht sind, und daß eine Schaltvorrichtung (8, 9, 10, 20, 21) vorgesehen ist, durch die beim Entkuppeln der Druckwerke in einer Schaltbewegung zuerst die beiden Antriebszahnräder (11, 12) trennbar sind und danach der lose angeordnete Zahnkranz (15) von dem treibenden Zahnrad (12) entkuppelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer das Trennen der Antriebszahnräder (11, 12) bewirkenden Schaltvorrichtung (6, 8, 9) mittels Schalthebel (10) über eine Schaltwelle (31) eine die Arretier- oder Kupplungsbolzen (16) bewegende Schaltvorrichtung (17, 18, 19, 20, 21) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem das Aus- und Einkuppeln des Antriebes der Druckwerke bewirkenden Kupplungsgestänge (8, 9, 10, 20, 21) und der Schaltwelle (31) ein anderes, einen Hilfsantrieb ein- und auskuppelndes Gestänge (22, 23) in Verbindung steht, das mit dem Kupplungshebel (24) eine auf der Welle des Hilfsantriebsritzels (26) angeordnete Kupplungshülse (25) axial bewegt und damit einen Hilfsantrieb (27, 28, 29) ein- bzw. ausschaltet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: 45 Deutsche Patentschriften Nr. 1 036 275, 753 695, 1. Vorrichtung zum Aus- und Einkuppeln des 732 686, 134 402;
    Antriebes von Druckwerken an Mehrfarben-Rota- französische Patentschrift Nr. 1 140381.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    009 680/106 12.
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