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Waschmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Waschmaschinen, deren
Gehäuse mit einem Deckel bei Nichtbenutzung zu verschließen ist und befaßt sich
mit der Schaffung einer einfachen Einrichtung, damit der Deckel in einer im wesentlichen
waagerechten Lage abgestützt werden kann, um ein Bord oder einen Arbeitstisch zu
bilden, wenn die Maschine benutzt wird.
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Waschmaschinen mit einem oben offenen, durch einen aufgelegten Behälterdeckel
abzuschließenden Gehäuse und einem in der Seitenwand befindlichen Schrankfach, dessen
in der Wandfläche liegende Tür bei die waagerechte Lage einnehmender Stellung den
Behälterdeckel bei Benutzung als Arbeitstrog trägt und abstützt, sind bekannt.
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Keine der bekannten Schranktüren liegt aber im geschlossenen Zustand
völlig in einer Ebene mit dem Gehäuse und kann doch geöffnet werden, um einen Deckel
abzustützen, welcher von ausreichender Größe ist, um über den oberen Teil des Gehäuses
zu passen.
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Eine solche Tür wird bei der Erfindung angewendet, und sie besitzt
eine bei geschlossener Tür innerhalb des Gehäuses liegende Türführung, einen Anschlag
und ein Widerlager als Halterung für den aufzulegenden Behälterdeckel. Dabei besitzt
der Deckel einen geflanschten Rand.
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Das Widerlager ist an der Tür fest angeordnet, so daß es nach außen
an dem Gehäuse bei offener Tür hervorragt, aber innerhalb des Gehäuses zurückgezogen
wird, wenn die Tür geschlossen wird. Somit wird es normalerweise nicht möglich sein,
den Deckel so zu entwerfen, daß er einerseits das Gehäuse oben verschließen und
andererseits in den Schrank hineinragen kann, und demgemäß werden die Widerlager
sich in ihrer wirksamen Stellung außerhalb des Schrankes zu erstrecken haben. Durch
ihre Befestigung an der Tür ist es möglich, jegliche von der Oberfläche der Maschine
bei geschlossener Tür hervorragende Auswüchse zu vermeiden.
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Die Erfindung und ihre besondere Ausführungsform wird unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben, welche darstellen in Fig. 1 eine perspektivische
Ansicht einer Waschmaschine nach der Erfindung in der offenen Stellung, mit angehobener
Wringmaschine und dem als Arbeitstrog angeordneten Deckel.
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Fig. 2 eine Einzelansicht des Schrankes der Waschmaschine und seiner
Tür, Fig. 3 eine Einzelheit gleich Fig. 2, teilweise weggeschnitten, mit der Tür
in der geschlossenen Stellung. Die Erfindung wird bei einer Waschmaschine mit einem
äußeren Gehäuse von im allgemeinen rechteckiger Form angewendet, dessen oberer Teil
einen Behälter für Waschflüssigkeit aufweist. In dem oberen Teil einer Wand 11 des
Gehäuses ist ein Schrank 12. Der Schrank wird durch eine Tür 16 geschlossen, welche
entlang ihres unteren Randes mittels Scharnier angeschlossen ist, so daß sie sich
nach unten öffnen kann.
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An jedem Ende der Tür ist ein Auslegerarm 23 befestigt, welcher im
allgemeinen in einer senkrechten Ebene liegt. Bei geöffneter Tür (Fig. 2) hat jeder
Arm einen vorderen Teil 24, welcher starr flach gegen den Türflansch befestigt ist,
einen mittleren gekrümmten Teil 25, welcher über den hinteren Flansch und das Türscharnier
geht, und ein hinteres Ende 26, welches sich durch einen senkrechten Schlitz 27
in der Rückwand des Schrankes erstreckt. Das obere Ende dieses Schlitzes ist durch
einen Anschlag 28 verstärkt, welcher mit dem Auslegerarm in Eingriff kommt, um das
Öffnen der Tür über eine im wesentlichen waagerechte Lage hinaus zu verhindern.
Ein waagerechter Schlitz 29 an jedem Ende der Bodenwand des Schrankes geht in je
einen senkrechten Schlitz 27 in der Rückwand des Schrankes über, um den Arm beim
Schließen der Tür aufzunehmen.
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Der gekrümmte Zwischenteil 25 jedes Auslegerarmes ist auch
mit einem nach vorn hervorragenden überhänden Haken 30 versehen, um ein Widerlager
zu bilden
für das Festhalten des Deckels des Gehäuses, wie noch
beschrieben wird.
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Wenn die Maschine nicht in Benutzung ist, wird sie durch einen geflanschten
Deckel 9 verschlossen, welcher (Fig. 1) einen Werktisch oder ein Bord bei Benutzung
der Maschine bildet. Somit sind die Haken 30 der Auslegerarme so ausgebildet, daß
sie mit einem der nach oben gewendeten geflanschten Ränder 31 des Deckels in Eingriff
kommen. Gummipuffer 32 können vorgesehen sein, um den Deckel zu tragen, ohne ihn
zu verkratzen.
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Auf diese Weise ist eine außerordentlich einfache Konstruktion geschaffen,
welche einen sehr zweckmäßigen. zusätzlichen Ablegeplatz zur Verwendung beim Waschen
der Wäsche gewährt. Keine besonderen beweglichen Teile sind für das Verklinken des
Deckels als Bord vorgesehen. Gleichzeitig sind Haken oder andere an der äußeren
Wand des Gehäuses der Maschine befestigte Ansätze vermieden, und demgemäß sind,
wenn die Maschine außer Benutzung ist, keine Auswüchse vorhanden, welche von der
Maschine hervorstehen. Die an der Innenseite der Tür des Schrankes befestigten Haken
liegen innerhalb des Gehäuses bei geschlossener Tür