DE29615885U1

DE29615885U1 - Spülenunterschrank

Info

Publication number: DE29615885U1
Application number: DE29615885U
Authority: DE
Original assignee: Henke Paul GmbH and Co KG
Current assignee: Henke Paul GmbH and Co KG
Priority date: 1996-09-12
Filing date: 1996-09-12
Publication date: 1998-01-15
Anticipated expiration: 2006-09-13

Description

TER MEER- MÜLLER - STEIN&4EI£fiTER $ "P^BTtyER, ··, .·· HENPlO/96

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Spülenunterschrank, der in der Küche zumeist unter einer Arbeitsplatte angeordnet ist und ein oder mehrere in die Arbeitsplatte eingelassene Spülbecken aufnimmt. Da die Spülbecken in das Innere des Unterschrankes hineinragen, ist das in solchen Spülenunterschränken vorhandene Raumangebot begrenzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, den in Spülenunterschränken vorhandenen Raum besser auszunutzen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäJ3 durch einen Spülenunterschrank gelöst, bei dem wenigstens eine vor dem oder den Spülbecken angeordnete Frontblende nach vorn herausschwenkbar ist und in dem Zwischenraum zwischen dieser Frontblende und dem Spülbecken ein oder mehrere Behälter und oder Aufhänger an der Frontblende befestigt sind.

Je nach Tiefe der Arbeitsplatte besteht zwischen der Front des Spülenunterschrankes und dem Spülbecken ein mehr oder weniger großer Zwischenraum, der bisher ungenutzt blieb. ErfindungsgemäJ3 kann dieser Raum nun zur Unterbringung von Gegenständen wie Spüllappen, Spülbürsten oder Kleinutensilien genutzt werden. Der Zugang zu diesen in den Behältern abgelegten oder an den Aufhängern aufgehängten Gegenständen wird dadurch ermöglicht, daJ3 die Frontblende nach vorn herausgeschwenkt wird. Da die Behälter bzw. Aufhänger an der Frontblende befestigt sind, nehmen sie an dieser Schwenkbewegung teil, so daj3 sie nach vorn unter dem Rand der Arbeitsplatte weggeschwenkt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran-Sprüchen.

Bevorzugt ist die Frontblende als Klappe ausgebildet, die um eine längs ihres unteren Randes verlaufende waagerechte Achse kippbar ist. Dies hat den Vorteil, daJ3 sämtliche in dem Zwischenraum untergebrachten Gegenstände bereits nach einer kurzen Kippbewegung bequem von oben erreichbar sind. Außerdem können dort aufgehängte Gegenstände verhältnismäßig lang sein, und nach unten über den unteren Rand der Klappe hinausragen, ohne daJ3

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das Öffnen der Klappe behindert wird.

Die Frontblende kann auch mit einem Lüftungsgitter versehen sein, damit Spüllappen, Spülbürsten und andere feuchte Gegenstände, die in dem Zwischenraum aufbewahrt werden, leichter trocknen können.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch den vorderen oberen Frontbereich ei

nes Spülenunterschrankes; und

Fig. 2 und 3 zwei Beispiele für die Gestaltung der Innenseiten von her

ausschwenkbaren Frontblenden.

Gemäß Figur 1 weist ein Spülenunterschrank 10 unterhalb des vorderen Randes einer Arbeitsplatte 12 eine herausschwenkbare Frontblende oder Klappe 14 auf, die an ihrem unteren Rand über ein Scharnier 16 mit einem Bauteil 18 verbunden ist. Bei dem Bauteil 18 kann es sich um den korpusfesten Rahmen einer nicht gezeigten, weiter unten in der Front des Spülenunterschrankes angeordneten Tür handeln. Es kann sich jedoch auch um die Tür selbst handeln. In diesem Fall wird die Klappe 14 beim Öffnen der Tür mit herausgeschwenkt.

In die Arbeitsplatte 12 ist ein Spülbecken 20 eingelassen. In dem Zwischenraum zwischen dem Spülbecken 20 und der Klappe 14 ist ein Behälter 22 untergebracht, der lösbar an der Innenseite der Klappe 14 befestigt ist. Der Behälter 22 ist oben offen, so daJ3 sein Inhalt zugänglich wird, wenn der Behälter zusammen mit der Klappe 14 mit Hilfe eines Griffes 24 nach vom gekippt wird, wie in Figur 1 strichpunktiert angedeutet ist.

Auf der Innenfläche der Klappe 14 ist eine Montageplatte 26 angebracht, de-5 ren oberer Rand 30 leicht gekröpft ist, so daJ3 der in geringem Abstand parallel zur Oberfläche der Klappe 14 verläuft. Der Behälter 30 ist mit einer hakenförmig umgebogenen Lasche 32 lösbar am Rand 30 der Montageplatte

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eingehängt, so daß er bei geöffneter Klappe 14 bequem entnommen werden kann.

Die Montageplatte 26 weist an den Enden zwei um 90° abgewinkelte kreissektorförmige Flügel 34 auf, die bei geschlossener Klappe 14 das Spülbecken 20 umgreifen. An den Seitenwänden des Schrankkorpus oder an nicht gezeigten Halterungen, die starr mit dem Bauteil 18 verbunden sind, sind waagerecht nach innen ragende Stifte 36 angebracht, die in kreissektorförmige Führungsschlitze 38 der Flügel 34 eingreifen und so den Schwenkbereich der Klappe 14 begrenzen.

Figuren 2 und 3 sind perspektivische Ansichten der Innenseiten zweier Klappen 14 gemäß abgewandelten Ausführungsformen der Erfindung.

Gemäß Figur 2 sind an der Klappe 14 zwei taschenförmige, sich nach unten bogenförmig verjüngende Behälter 22 angebracht. In einem weiteren Abschnitt der Klappe 14 neben den Behältern 22 ist eine annähernd waagerechte Platte 40 befestigt, die mit einer Reihe von öffnungen 42 versehen ist. Diese Öffnungen dienen als Aufhänger für Spülbürsten oder ähnliches. Die Platte 40 ist ähnlich wie die Behälter am Rand der Montageplatte 26 eingehängt.

Gemäß Figur 3 ist an den Flügeln 34 eine durchgehende Stange 44 befestigt, die beispielsweise zum Aufhängen von Spüllappen 46 dient.

Weiterhin sind gemäß Figur 3 zwei flachere, kastenförmige Behälter 48 vorgesehen, die sich mit ihrem Boden auf der Stange 44 und mit ihrer vorderen Wand an der Klappe 14 abstützen, so daß sie einfach lose eingesetzt werden können. Diese Behälter 48 sind dadurch gesichert, daß sie in ihrem Boden mit einer Sicke 50 versehen sind, die die Stange 44 aufnimmt.

Claims

TER MEER - MÜLLER - STEI Nffl EISTE R g? PARTEI ER·. # #.» HENPlO/96 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Spülenunterschrank, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine vor dem oder den Spülbecken (20) angeordnete Frontblende (14) nach vom herausschwenkbar ist und daß in dem Zwischenraum zwischen dieser Frontblende und dem Spülbecken ein oder mehrere Behälter (22, 48) und/oder Aufhänger (42) an der Frontblende (14) befestigt sind.

2. Spülenunterschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dajß die Frontblende als um eine längs ihres unteren Randes verlaufende waagerechte Achse (16) kippbare Klappe (14) ausgebildet ist.

3. Spülenunterschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daJ3 mindestens ein nach oben offener Behälter (22; 48) lösbar an der Innenseite der Klappe (14) eingehängt ist.

4. Spülenunterschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (22) mit mindestens einer hakenförmigen Lasche (32) über einen in Abstand zu der Klappe (14) verlaufenden Rand (30) einer an der Klappe (14) befestigten Montageplatte (26) greift.

5. Spülenunterschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe (14) mindestens ein rechtwinklig zur Ebene der Klappe verlaufender kreissektorförmiger Flügel (34) vorgesehen ist, in dem kreisbogenförmig, konzentrisch zur Schwenkachse (16) der Klappe verlaufende Schlitze (38) ausgebildet sind, und daß am Spülenunterschrank befestigte Stifte (36) zur Begrenzung des Schwenkbereichs der Klappe in die Schlitze (38) eingreifen.

6. Spülenunterschrank nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (34) in einem Stück mit der Montageplatte (26) ausgebildet sind.

7. Spülenunterschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand zur Innenseite der Klappe (14) eine waagerechte Stange (44) angeordnet ist.

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8. Spülenunterschrank nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (44) mit ihren entgegengesetzten Enden in den Flügeln (34) gehalten ist.

9. Spülenunterschrank nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daj3 sich wenigstens einer der Behälter (48) mit seinem Boden, vorzugsweise mit einer in dem Boden ausgebildeten Sicke (50), auf der Stange (44) und mit einer Wand an der Rückseite der Klappe (14) abstützt.

10. Spülenunterschrank nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger durch Löcher (42) in einer annähernd waagerechten Platte (40) gebildet wird, die vorzugsweise lösbar auf der Innenseite der Klappe (14) eingehängt ist.