DE1095622B - Verfahren zur Vorbehandlung von Werkstuecken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungenzur Herstellung hochglaenzender, anodisch oxydierter Oberflaechen - Google Patents

Verfahren zur Vorbehandlung von Werkstuecken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungenzur Herstellung hochglaenzender, anodisch oxydierter Oberflaechen

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DE1095622B
DE1095622B DEV9831A DEV0009831A DE1095622B DE 1095622 B DE1095622 B DE 1095622B DE V9831 A DEV9831 A DE V9831A DE V0009831 A DEV0009831 A DE V0009831A DE 1095622 B DE1095622 B DE 1095622B
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Germany
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aluminum
polishing
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pretreatment
workpieces
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DEV9831A
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Dipl-Ing Werner Helling
Heinrich Neunzig
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Vereinigte Aluminium Werke AG
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Vereinigte Aluminium Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B1/00Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/16Pretreatment, e.g. desmutting

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Description

  • Verfahren zur Vorbehandlung von Werkstücken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen zur Herstellung hochglänzender, anodisch oxydierter Oberflächen Das Hauptpatent 1009 884 betrifft ein Verfahren zur Vorbehandlung von Werkstücken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen zur Herstellung hochglänzender, anodisch oxydierter Oberflächen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Werkstücke nach einer in bekannter Weise durch Trockenpolieren durchgeführten Vorbehandlung gebeizt und naß weiterpoliert werden. In Weiterentwicklung des Verfahrens des Hauptpatentes eignet sich das vorliegende erfindungsgemäße Verfahren besonders für die Behandlung von Zwischen- und Endprodukten, wie Folien, Bändern, Blechen, Drähten, Walz-und Preßprofilen, die bereits durch die Art ihrer Fertigung einen hohen Grad der Oberflächengüte aufweisen. Weiterhin kann es aber auch mit gutem Erfolg sinngemäß Anwendung finden auf gegossene Werkstücke, deren Oberfläche bereits durch das Gießverfahren eine Glättung aufweist, wie es beispielsweise bei Spritzgußerzeugnissen der Fall ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren beruht darauf, daß die Werkstücke nach einer in üblicher Weise durchgeführten Beizung, insbesondere in alkalischen Medien, in Aufschlämmungen von geeigneten Poliermitteln, in Flüssigkeiten, so z. B. von Polierrot in Seifenwasser, unter Anwendung von Poliervorrichtungen, wie Scheiben, Bändern oder anderen mechanischen Einrichtungen, aus porösen, Kunststoffen poliert werden. Diese Kunststoffe können z. B. aus Gummi, Viskose, Polyvinylchlorid, Polyurethan, Harnstoff- oder Phenolharzen, Polystyrol bestehen. Nach dieser Behandlung können die Werkstoffe in bekannter Weise mit einer durchsichtigen Schutzschicht versehen werden. Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Aufbringung einer anodisch erzeugten Oxydschicht von besonderem Interesse.
  • Es ist bereits bekannt, poröse Kunststoffe für Schleif-und Polierzwecke zu benutzen. Bei diesen Vorrichtungen ist das Schleif- und Poliermittel stets mit dem porösen Kunststoff fest verbunden. Im Gegensatz dazu werden erfindungsgemäß poröse Kunststoffe verwendet, welche keine Poliermittel enthalten. Die porösen Kunststoffe haben die Aufgabe, die Aufschlämmungen von Poliermitteln in Flüssigkeiten auf der zu polierenden Oberfläche zur Wirkung zu bringen.
  • Gegenüber dem Verfahren des Hauptpatentes bedeutet das Verfahren nach der Erfindung insofern einen Fortschritt, als durch den Verzicht auf das Trockenpolieren Werkstücke für diese mechanische Glänzbehandlung zugänglich sind, die infolge kompliziert gestalteter Oberfläche nur mit Schwierigkeiten sonst trockenpoliert werden könnten. Außerdem bedeutet es eine Vereinfachung des bisher durchgeführten Behandlungsganges durch den Fortfall einer Verfahrensstufe.
  • Im übrigen würde aber lediglich ein Verzicht auf die Behandlungsstufe des Trockenpolierens noch nicht zu dem erzielbaren Erfolg führen; vielmehr ist es erforderlich, das Polieren mit Aufschlämmungen von Poliermitteln in Flüssigkeiten unter Beihilfe von Kunststoffen, die für die Erzielung einer optimalen Wirkung nicht durch andere Mittel zu ersetzen sind, in der angegebenen Art durchzuführen.
  • Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung eignet sich besonders zur kontinuierlichen Behandlung von Gegenständen, die aufwickelbar sind, beispielsweise von Folien, Bändern., Drähten od. dgl. Hierbei werden die Werkstücke in einem Arbeitsgang durch Anwendung der bekannten Fließbandmethode nacheinander gebeizt, mittels geeigneter Vorrichtungen aus porösen Kunststoffen naßpoliert und anschließend mit einer geeigneten durchsichtigen Schutzschicht versehen, beispielsweise anodisch oxydiert. Zwischen die einzelnen Operationen sind natürlich die erforderlichen Wasch- und Reinigungsbäder zu schalten.
  • Im übrigen hat es sich für die Durchführung der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, zwecks Abkürzung der Polierzeiten von Blechen, Bändern. und Walzprofilen diese durch eine Abwalzung mittels polierter Stahlwalzen zu glätten. Dieser Verfahrensschritt kann vor dem Polieren mittels Flüssigkeiten eingefügt werden. Es ist bei dieser Operation zweckmäßig, die Gegenstände und die Walzen zu kühlen, z. B. mit Wasser, Öl, Benzin oder anderen Flüssigkeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Vorbehandlung von Werkstücken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen zur Herstellung hochglänzender, an odischoxydierter Oberflächen gemäß Patent 1009 884, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke, die durch die Art ihrer Fertigung bereits eine hinreichend glatte Oberfläche besitzen, insbesondere Folien, Bänder, Bleche, Drähte, Walz- oder Preßprofile, Spritzgußteile od. dgl., unter Verzicht auf ein Trockenpolieren in bekannter Weise gebeizt und anschließend mittels Aufschlämmungen von Poliermitteln in Flüssigkeiten unter Anwendung von Poliervorrichtungen aus porösen Kunststoffen naßpoliert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Polieren mittels Flüssigkeiten eine Glättung der Oberflächen durch polierte Stahlwalzen durchgeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: 1o Deutsche Patentschrift Nr. 870 076; schweizerische Patentschrift Nr. 200 749; USA.-Patentschrift Nr. 2 413 551; Buch von Dr. Finkelnburg: »Einführung in die Feinbearbeitung«, 1953.
DEV9831A 1955-12-02 1955-12-02 Verfahren zur Vorbehandlung von Werkstuecken aus Aluminium oder Aluminiumlegierungenzur Herstellung hochglaenzender, anodisch oxydierter Oberflaechen Pending DE1095622B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0224087A2 (de) * 1985-11-29 1987-06-03 Bernhard Thiel Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Formteile aus Keramik und durch das Verfahren erhaltene Membran für Schallwandler

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH200749A (de) * 1937-12-21 1938-10-31 Xaver Sproessler Abziehriemen für feine Schneiden, insbesondere Rasiermesser.
US2413551A (en) * 1943-05-21 1946-12-31 James H Rhodes & Company Spongiform plastic abrasive pad and method of making it
DE870076C (de) * 1941-04-25 1953-03-09 Schumacher Sche Fabrik Schleifkoerper

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EP0224087A3 (de) * 1985-11-29 1989-05-31 Bernhard Thiel Verfahren zur Herstellung dünnwandiger Formteile aus Keramik und durch das Verfahren erhaltene Membran für Schallwandler

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