DE1095334B - UEbergang von einer Koaxialleitung auf einen Hohlleiter - Google Patents

UEbergang von einer Koaxialleitung auf einen Hohlleiter

Info

Publication number
DE1095334B
DE1095334B DES63693A DES0063693A DE1095334B DE 1095334 B DE1095334 B DE 1095334B DE S63693 A DES63693 A DE S63693A DE S0063693 A DES0063693 A DE S0063693A DE 1095334 B DE1095334 B DE 1095334B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
waveguide
transition
conductor
coaxial line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES63693A
Other languages
English (en)
Inventor
Armi Dipl-Phys Georg V Dall
Dipl-Ing Helmut Laub
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES63693A priority Critical patent/DE1095334B/de
Publication of DE1095334B publication Critical patent/DE1095334B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/08Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices
    • H01P5/10Coupling devices of the waveguide type for linking dissimilar lines or devices for coupling balanced lines or devices with unbalanced lines or devices
    • H01P5/103Hollow-waveguide/coaxial-line transitions

Landscapes

  • Waveguides (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Übergang von einer Koaxialleitung auf einen Hohlleiter nach Art eines Stegkopplers für die Übertragung von Wellen in einem H-Wellentyp, insbesondere dem H10-Wellentyp.
Zur elektrischen Verbindung einer Koaxialleitung mit einer Hohlleitung, beispielsweise rechteckförmigen Querschnitts, ist eine Reihe von Anordnungen bekannt. Viele dieser bekannten Anordnungen haben das Prinzip gemeinsam, daß der Innenleiter der Koaxialleitung nach Art einer Antenne in das Innere der Hohlleitung eingeführt ist. Dieser weitergeführte Innenleiter ist dabei entweder über einen Reihenresonanzkreis mit der gegenüberliegenden Hohlleiterwandung verbunden oder über einen knopfartigen Auslauf an diese Wandung angeschlossen. Die Hohlleitung kann hierbei den üblichen Rechteckquerschnitt haben oder auch durch einen Längssteg kapazitiv belastet sein. Im letztgenannten Fall ist der Innenleiter dann an den Längssteg in der erwähnten Weise angeschaltet. Nachteilig an diesen bekannten Anordnungen ist, daß die Kopplung zwischen der Koaxialleitung und der Hohlleitung in einem breiten Frequenzband relativ unterschiedlich ist. Es treten Reflexionen auf, die das Arbeiten mit diesem Übergang wesentlich stören können. Außerdem sind derartige Anordnungen in der Regel nur für geringe Hochfrequenzleistungen geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, auf dem es möglich ist, diesen Schwierigkeiten in einfacher Weise zu begegnen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Übergang der einleitend beschriebenen Art gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß der Innenleiter der Koaxialleitung vom Anfang des Übergangs aus zunehmend exzentrisch im Außenleiter verläuft und zusammen mit diesem in eine Leitung mit Bandleitungscharakter übergeführt ist und daß der durch den Außenleiter gebildete Leiter dieser Bandleitung auf der einen -Seite der Hohlleitung in deren Wand übergeht, während der durch den Innenleiter gebildete Leiter der Bandleitung durch diese Wand weitergeführt ist und im Hohlleiter unter Beibehaltung des Bandleitungscharakters stetig in die gegenüberliegende Hohlleiterwandung ausläuft.
Es sind an sich Übergänge zwischen einer Koaxialleitung einer Hohlleitung bekannt, bei denen der Hohlleiter in der Nähe der Koppelstelle in einen Steghohlleiter übergeht und unmittelbar hinter der Koppelstelle kurzgeschlossen ist. Derartige Steg- oder Rippenkoppler lassen jedoch keinen unmittelbaren Vergleich mit dem Erfindungsgegenstand zu, weil dessen wesentliches Merkmal im Gegensatz zu den bekannten An-Ordnungen in einer Bandleitungscharakteristik besteht. Durch diese Bandleitungscharakteristik bedingt sind beim Erfindungsgegenstand die Koppelschwankungen über ein breites Frequenzband wesentlich geringer als übergang von einer Koaxialleitung
auf einen Hohlleiter
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Phys. Georg v. Da'H'Armi, Erding (Obb.),
und Dipl.-Ing. Helmut Laub, München,
sind als Erfinder genannt worden
bei den bekannten Anordnungen, weil im Gegensatz hierzu beim Erfindungsgegenstand der Ort des Kurzschlusses des dem Übergang nahen Endes des Hohlleiters relativ unkritisch ist.
Die Erfindung wird an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Fig. 1 ist ein der Erfindung entsprechender Übergang von einer Koaxialleitung in einen Rechteckhohlleiter perspektivisch dargestellt. Im Hohlleiter soll die H10-WeIIe angeregt werden. Aus der Fig. 2 ist der prinzipielle Aufbau des Überganges zu entnehmen. Der Rundquerschnitt des Innenleiters der Koaxialleitung 1 wird innerhalb des Leitungsabschnittes 2 in einen Rechteckquerschnitt (Band) übergeführt. Am Eingang des Leitungsabschnittes 2 geht der Rundquerschnitt des Außenleiters ebenfalls in einen Rechteckquerschnitt über. Dieser letztere Übergang kann z. B. sprungartig erfolgen. Bei der Querschnittsänderung im Abschnitt 2 kann eine erste Transformation in Richtung zum Feldwellenwiderstand des Hohlleiters vorgenommen werden. Im Leitungsabschnitt 3 wird der bislang zentrisch geführte bandförmige Innenleiter 6 allmählich exzentrisch in Richtung zu der dem Hohlleiterkurzschluß 7 abgewandten Seite der Leitung verlagert. Es ist vorteilhaft, im gleichen Abschnitt den Außenleiter ein- oder auch allseitig trichterförmig zu erweitern. Durch die allmähliche Vergrößerung der Exzentrizität des Innenleiters wird eine allmähliche Vergrößerung der Feldkonzentration zwischen den Flächen 6 und 8 erzielt. Die eingespeiste Energie wird am Ende des Leitungsabschnittes 3 fast vollständig zwischen dem Band 6 und der Außenleiterwand 8 transportiert, d. h., die Koaxialleitungswelle ist praktisch in eine Art Bandleitungswelle überge-
009 679/373
führt. An der Stelle 4 geht die »Bandleitung« zunächst in einen Steghohlleiter über. Der Längssteg dieser Hohlleitung wird durch einen in Richtung der Hohlleiterlängsachse liegenden, etwa trapezförmigen Kegelstumpf 9 gebildet. Im Leitungsabschnitt 5, der den Kegelstumpf enthält, geht der Steghohlleiter allmählich in den normalen Rechteckhohlleiter über, d. h., der Steghohlleiterabschnitt des Überganges bildet einen Transformator zwischen der Bandleitungswelle und der H10-WeIIe des Rechteckhohlleiters. ίο
Der erfindungsgemäße Übergang zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß der Ort des Kurzschlusses 7 der Hohlleitung relativ unkritisch ist. Bei den bekannten Anordnungen ist die Lage dieses Kurzschlusses für den Übergang wesentlich, da der — von der Anschlußstelle aus betrachtet — kurzgeschlossene Hohlleitungsabschnitt an der Anschaltungsstelle eine möglichst hohe Impedanz ergeben soll. Beim Erfindungsgegenstand ist diese Forderung nicht gegeben. Diese Tatsache bestätigt den Bandleitungscharakter des Leitungsabschnittes 3. Die hierfür erforderliche Feldkonzentration zwischen den Leiterflächen 6 und 8 kann noch dadurch gefördert werden, daß der Fuß 10 des Kegelstumpfes 9 nicht senkrecht zur Hohlleiterlängsachse, sondern, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, unter einem spitzen Winkel α zur Hohlleiterlängsachse verläuft.
Der Wellenwiderstandsverlauf in den Leitungsabschnitten 2,3 und 5 kann je nach den Forderungen hinsichtlich Übergangslänge, Frequenzbereich und maxial zulässiger Fehlanpassung nach einer der in den Theorien der inhomogenen Übertragungsleitungen empfohlenen Funktionen erfolgen, beispielsweise den von B ο 1 i η d e r in der Arbeit »Fourier Transforms in the Theorie of inhomogeneons transmission Lines« Küngl. Tekn. Högskolans Handlinger Nr. 48, empfohlenen Funktionen.
In der Fig. 2 ist nur eine der möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Ein Übergang auf einen Bandinnenleiter und einen Außenleiter rechteckförmigen Querschnitts ist nicht zwingend erforderlich. Es kann beispielsweise auch ein Innenleiter mit Rundquerschnitt in einem Außenleiter mit Rundquerschnitt exzentrisch geführt werden, wodurch in entsprechender Weise eine einseitige Feldkonzentration erzielt wird, die Bandleitungscharakter ergibt. Ebenso ist man nicht zwingend an eine Trapezform des Kegelstumpfes 9 gebunden. Dessen Querschnittsform kann beispielsweise auch halbkreisförmig sein.
Die Koaxialleitung und der Hohlleiter müssen auch keinen rechten Winkel zueinander bilden. Vielmehr ist es durch entsprechende Neigung der Koaxialleitung gegenüber der Hohlleitung möglich, einen beliebigen anderen Winkel einzuhalten, beispielsweise auch die Leitungen achsparallel zu führen.
In einer weiteren möglichen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die in der Fig. 3 gezeigt ist, ist der Übergang von der Koaxialleitung zu der Bandleitung bis in das Innere des Hohlleiters fortgeführt, indem ein weiterer Längssteg 11 an der dem Innenleiter gegenüberliegenden Hohlleiterwand und, wie dargestellt, gegebenenfalls auch im Außenleiter der Koaxialleitung 1 vorgesehen wird.
Eine weitere Vergrößerung der Bandbreite des Überganges oder eine weitere Verkleinerung der Fehlanpassung innerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches kann, wie in der Fig. 4 angedeutet, durch entsprechend dimensionierte und angebrachte Kompensationsmittel, wie kapazitiv wirkende Stifte, induktive Blenden oder Resonanzblenden, erreicht werden. Für eine Anpassungsverbesserung in einem begrenzten Frequenzbereich eignet sich besonders ein auf der Koaxialleitungsseite vorgeschalteter Anpassungstransformator, der, wie in der Fig. 4 gezeigt, aus zwei km/8 langen, koaxialen, in ihrem Wellenwiderstand veränderbaren Leitungstransformationsstufen besteht, wobei X1n die bei einer mittleren Betriebsfrequenz in der Koaxialleitung gegebene Wellenlänge ist.
An Stelle des gezeigten rechteckförmigen Hohlleiterquerschnittes können auch andere für die Übertragung der Wellen geeignete Querschnitte, beispielsweise auch ein kreisförmiger Querschnitt, vorgesehen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Übergang von einer Koaxialleitung auf einen Hohlleiter nach Art eines Stegkopplers für die Übertragung von Wellen in einem H-Wellentyp, insbesondere dem H10-Wellentyp, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenleiter der Koaxialleitung vom Anfang des Übergangs aus zunehmend exzentrisch im Außenleiter verläuft und zusammen mit diesem in eine Leitung mit Bandleitungscharakter übergeführt ist und daß der durch den Außenleiter gebildete Leiter dieser Bandleitung auf der einen Seite der Hohlleitung in deren Wandung übergeht, während der durch den Innenleiter gebildete Leiter der Bandleitung durch diese Wand weitergeführt ist und im Hohlleiter unter Beibehaltung des Bandleitungscharakters stetig in die gegenüberliegende Hohlleiterwandung ausläuft.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 021 913;
    Razan, »Microwave Transmission Circuits«
    New York, S. 359 bis 361.
    1948,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 679/373 12.
DES63693A 1959-06-30 1959-06-30 UEbergang von einer Koaxialleitung auf einen Hohlleiter Pending DE1095334B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63693A DE1095334B (de) 1959-06-30 1959-06-30 UEbergang von einer Koaxialleitung auf einen Hohlleiter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES63693A DE1095334B (de) 1959-06-30 1959-06-30 UEbergang von einer Koaxialleitung auf einen Hohlleiter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1095334B true DE1095334B (de) 1960-12-22

Family

ID=7496568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES63693A Pending DE1095334B (de) 1959-06-30 1959-06-30 UEbergang von einer Koaxialleitung auf einen Hohlleiter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1095334B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021913B (de) * 1941-07-25 1958-01-02 Western Electric Co Kopplungsanordnung fuer breitbandigen Energieuebergang

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021913B (de) * 1941-07-25 1958-01-02 Western Electric Co Kopplungsanordnung fuer breitbandigen Energieuebergang

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE963529C (de) Richtungskoppler fuer Bandleitungen
DE1027274B (de) Leiter zur UEbertragung elektromagnetischer H-Wellen
DE1002828B (de) Richtungskoppler im Mikrowellenbereich fuer unsymmetrische Bandleitungen
DE2517383B2 (de) Systemweiche für Frequenzdoppelausnutzung
DE973642C (de) Laengsverschiebbare Abschlussvorrichtung fuer konzentrische Hochfrequenzleitungen oder Hohlleiter
DE2706373C3 (de) Mischstufe
DE1021913B (de) Kopplungsanordnung fuer breitbandigen Energieuebergang
DE2535257B2 (de) Einstellbarer Laufzeitentzerrer
DE2408610C3 (de) Hornstrahler
DE1020070B (de) Einrichtung mit einem Hohlleiter mit rechteckigem Querschnitt zur UEbertragung senkrecht zueinander polarisierter Wellen
DE2055710A1 (de) Mikrowellen Hybridschaltung
DE10143688B4 (de) Richtungskoppler, Antennenvorrichtung und Radarsystem
DE1286585C2 (de) Frequenzvervielfacher mit mindestens einem ein nichtlineares Element enthaltenden Leitungskreis
DE2417577C2 (de) Hochfrequenz-Erhitzungsvorrichtung zur Erhitzung eines dielektrischen Materials von langgestreckter Form und geringen Querschnitts
DE1298150B (de) Frequenzvervielfacher und dessen Verwendung als Isolator
DE1095334B (de) UEbergang von einer Koaxialleitung auf einen Hohlleiter
DE2828047B1 (de) Frequenzabhaengiges Koppelsystem
DE1081086B (de) Hohlleitervorrichtung
DE1240957B (de) Hohlleitersystem zur UEbertragung eines Mikrowellensignals vorgegebener Frequenz miteinem metallischen Rechteck-Hohlleiter, der derart bemessen ist, dass er das Signal in einer Mehrzahl von Moden uebertragen kann
DE972318C (de) Brueckenanordnung fuer sehr kurze elektrische Wellen
DE2016801A1 (de) Richtkoppler aus einem Doppelleitungs abschnitt
DE891999C (de) Bandsperre für Zentimeterwellen
DE964335C (de) Richtungskoppler fuer sehr hohe Frequenzen
DE1156455B (de) Trommelbare Anordnung zur daempfungsarmen UEbertragung linear polarisierter ebener elektromagnetischer Wellen sehr hoher Frequenz
DE1541588C3 (de) Anordnung zur Bedämpfung höherer H tief on -Wellentypen