DE972318C - Brueckenanordnung fuer sehr kurze elektrische Wellen - Google Patents
Brueckenanordnung fuer sehr kurze elektrische WellenInfo
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- DE972318C DE972318C DET7110A DET0007110A DE972318C DE 972318 C DE972318 C DE 972318C DE T7110 A DET7110 A DE T7110A DE T0007110 A DET0007110 A DE T0007110A DE 972318 C DE972318 C DE 972318C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/12—Coupling devices having more than two ports
- H01P5/16—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
- H01P5/19—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port of the junction type
- H01P5/20—Magic-T junctions
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brückenanordnung für sehr kurze Wellen, insbesondere zur Entkopplung
von ^wei an den gleichen Verbraucher angeschlossenen
Hochfrequenzleitungen.
Eine derartige Anordnung dient beispielsweise dazu, in einer Gegentaktmischstufe für Dezimeterwellen
die Oszillatorspannung und die Antennenspannung jeweils nur dem Mischtopf zuzuführen
und die Fortleitung der Oszillatorspannung in die Antenne sowie das Eindringen der Antennenspannung
in den Oszillator zu verhindern.
Es sind bereits Brückenanordnungen bekanntgeworden mit vier Hohlrohrleitungen, die aus einem
Hohlrohrleitungsabschnitt rechteckigen Querschnittes bestehen, wobei in einer Querschnittsebene an
die schmale Seite und an die Breitseite je eine weitere Hohlrohrleitung angeschaltet ist. DiesenAnordnungen
haftet der Nachteil an, daß sie nur für extreme kurze Wellen im cm-Gebiet Verwendung
finden können, da nur für diesen Wellenbereich ao Hohlrohrleitungen mit handlichen Abmessungen
hergestellt werden können.
Ferner ist eine Brückenanordnung bekanntgeworden, die aus vier Koaxialleitungen besteht. Infolge
der Wellenwiderstandsbedingungen müssen die einzelnen Leiter der Koaxialleitungen extrem ver-
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schiedene Abmessungen erhalten, so daß die mechanische Stabilität den auftretenden Beanspruchungen
nicht gewachsen ist. Insbesondere gilt dies für den Innenleiter der Hauptleitung mit dem Wellenwiderstand
2 Z, da dessen Durchmesser besonders klein gewählt werden muß, wenn nicht der Innenleiter
der Koaxialleitung mit dem Wellenwiderstand -z
völlig unförmig werden soll.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Brückenanordnung
anzugeben, welche auch für den Bereich längerer Wellen verwendbar ist, wie die bekannte
Anordnung mit vier Koaxialleitungen, ohne jedoch deren Nachteile zu besitzen. Sie besteht aus drei
koaxialen Leitungen und einem symmetrisch kapazitiv belasteten Hohlrohrleitungsabschnitt.
Die Erfindung macht Gebrauch von der an sich bekannten Maßnahme, die Abmessungen und den
Wellenwiderstand von Hohlrohrleitungen durch symmetrische kapazitive Belastung mittels zweier
gegenüberliegend angeordneter Längsstege zu verringern.
Eine Brückenanordnung für sehr kurze elektrische Wellen, insbesondere zur Entkopplung von
zwei an den gleichen Verbraucher angeschlossenen Hochfrequenzleitungen, bei der in einer Hohlrohrleitung
die Innenleiter dreier angeschlossener Koaxialleitungen in einem Punkte verbunden sind,
ist erfindungsgemäß so aufgebaut, daß die Hohlrohrleitung durch zwei gegenüberliegend angeordnete
Längsstege kapazitiv symmetrisch belastet ist, wobei ihr Wellenwiderstand 2 Z beträgt. Zwei der
Koaxialleitungen sind mit ihren Außenleitern an einem Ende der Hohlrohrleitung je an einem der
Längsstege angeschlossen, wobei der Wellenwiderstand dieser beiden Koaxialleitungen Z beträgt.
Bei der dritten koaxialen Leitung, die einen
Wellenwiderstand von — besitzt, ist der Außenleiter
an seinem Ende über eine Länge von einem Viertel der Betriebswellenlänge durch zwei Längsschlitze
in zwei Hälften aufgeteilt, von denen je eine an der Anschlußstelle der Außenleiter der koaxialen Leitungen
mit dem Wellenwiderstand Z in einen der Längsstege übergeht.
An Hand der als Ausführungsbeispiel dienenden Abbildungen wird die Erfindung nachstehend näher
erklärt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt und Abb. 2 einen
Querschnitt der Anordnung. In der kapazitiv symmetrisch belasteten Hohlrohrleitung 1 sind zwe<
senkrecht durch die beiden Längsstege 2 und 3 hindurchgehende Bohrungen 4 und 5 vorgesehen. An
der jeweiligen Außenseite der Hohlrohrleitung sind die Außenleiter 6 und 7 der beiden Ausgangsleitungen
8 und 9 der Hoehf requenzbrücke angeschlossen·.
Die Brücke wird von den beiden Speiseleitungen 10 und 11 aus gespeist. Die Innenleiter 12 und 13
der beiden Ausgangsleitungen sind durch die beiden Bohrungen 4 bzw. S in den Längsstegen weitergeführt
und im Längsspalt der Hohlrohrleitung 1 miteinander verbunden. Die Bohrungen bilden zusammen
mit den Innenleitern 12 und 13 Weiterführungen
der jeweiligen koaxialen Ausgangsleitung bis zum Längsspalt. An der Anschlußstelle
der Außenleiter der Ausgangsleitungen enden die beiden Längsstege der Hohlrohrleitungen, wo hingegen
der Außenmantel 14 der Hohlrohrleitung noch ein Stück weitergeführt und mittels einer Endplatte
15 abgeschlossen ist. In der Mitte dieser Endplatte 15
ist die koaxiale Speiseleitung 10 hindürchgeführt, denen Innenleiter 16 mit dem Verbindungspunkt
der Innenleiter 12 und 13 so zusammengeführt ist,
daß sich an dieser Stelle eine Parallelverzweigung ergibt. An dfer Parallelverzweigungsstelle ist zur
Kompensation der dort auftretenden Reflexion eine Schraube 17 vorgesehen, die in den kapazitiv
belasteten Hohlrohrleitungsabschnitt hineinragt. Der Außenleiter 24 der koaxialen Speiseleitung 10
ist im Inneren des unbelasteten Hohlrohr'leitungsabschnittes auf eine Länge von ungefähr ein Viertel
der Betriebswellenlänge hin, durch zwei einander gegenüberliegenden LängsschMtze, in zwei Hälften
aufgeteilt. Die durch die Schlitze bestimmte Ebene fällt dabei mit der durch die Fläche des Längsspa'ltes
der kapazitiv belasteten Hohlrohrleitung ■bes.timm.tea Ebene zusammen. Die beiden Hälften
22 und 23 des Außenleiters 24 sind für sich bis zu. den Enden der abgebrochenen Längsstege hin
weitergeführt und gehen dort jeweils in den entsprechenden Längssteg über. Die zweite Speiseleitung
11, die im vorliegenden Ausfühfiingsbeispiel
ebenfalls eine koaxiale Leitung ist, ist mit ihrem Außenleiter 18 an den einen Längss.teg 3 und mit
ihrem durch eine Bohrung tin diesem Längssteg hindurchgeführten Innenleiter 19 an den anderen
Längssteg 2 angeschlossen. An diesem Ende der kapazitiv symmetrisch belasteten Hohlrohrleitung 1
ist ein Abstimmschieber 20' vorgesehen, welcher vorzugsweise nur die Breite des Längssteges besitzt.
Dieser Abstimmschieber 20 dient der Anpassung der Speiseleitung 11 an die kapazitiv belastete
Hohlrohrleitung 1. Statt des Abstimmschieibers 20 sind jedoch auch andere Anpassungsvorridhtungen,
beispielsweise kapazitive Blenden in Form von Schraubenbolzen oder Stichleitungen
verwendbar. Auch kann der kapazitiv belastete Hohlrohrieitungsabschnitt selbst, als Speiseleitung
und Ankoppktngsleitung dienen, so daß sich unter
Umständen die Anpassungsvorrichtung an dieser Stelle erübrigt.
Die Anpassung der erstgenannten Speiseleitung 10 erfolgt bei der im Ausführungsbeispiel beschriebenen
Anordnung durch einen Kurzschlußschieber 21, der nur die LängsscShlitze des Außenleiters
kurzschließt und der in den beiden Längsschlitzen zwischen den beiden Außienleiterhälften 22 und 23
längs verschiebbar ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt. Die kapazitiv belastete Hohlrohrleitung
1 und die Koaxialleitung 10 sind dadurch in beiden Richtungen entkoppelt, daß von der
kapazitiv belasteten Hohlrohrleitung 1 aus gesehen die beiden Koaxialleitungen 8, 9 in Serie geschaltet
sind, während diese Leitungen von der Koaxial-■leitung 10 aus betrachtet parallel geschaltet sind.
Der durch die Außenleiterteile 22, 23 der Koaxialleitung
10 gebildete LängsschMtz dient der Vermeidung eines Kurzschlusses der kapazitiv belasteten
Hohlrohrleitung 1 an der Verzweigungsstelle. Eine Weiterbildung der Erfindung ist dahingehend
möglich, daß der Außenleiter 24 der Speiseleitung 10 bereits an der Endplatte 15 endet und
die Längsstege 2 und 3 der kapazitiv belasteten Hohlrohrleitung bis zu dieser Endplatte hin
weitergeführt sind. Die Abmessungen der durch die weitergeführten Längsstege 2 und 3 und dem
weitergeführten Inmenleiter 16 der koaxialen
Speiiseleitung 10 gebildeten Doppelleitung sind dabei
so zu wählen, daß ihr Wellenwiderstand gleich dem der Speiseleitung 10 ist. Am einfachsten läßt
sich dies dadurch erreichen, daß man in diesem Leitungsabschnitt jeden der beiden Längsstege je
mit einer in Richtung der Längsstege verlaufenden, an der dem anderen Längssteg zugewendeten Seite
liegenden halbkreisförmigen Höhlung versieht, die eine Weiterführung der Innenfläche des Außenleiters
24 der koaxialen Speiseleitung 10 darstellt.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Brückenanordnung für sehr kurze elektrische Wellen, insbesondere zur Entkopplung von zwei an den gleichen Verbraucher angeschlossenen Hochfrequenzleitungen, bei der in einer Hohlrohrleitung die Innenleiter dreier angeschlossener Koaxialleitungen in einem Punkte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlrohrleitung durch zwei gegenüberliegend angeordnete Längsstege (2, 3) kapazitiv symmetrisch belastet ist, wobei ihr Wellenwiderstand 2 Z beträgt und zwei der Koaxialleitungen mit ihren Außenleitern (6, 7) an einem Ende der Hohlrohrleitung je an einem der Längsstege angeschlossen sind, wobei der Wellenwiderstand dieser beiden Koaxialleitungen (8, 9) Z beträgt, und daß bei der dritten koaxialen Leitung (10)2
mit dem Wellenwiderstand -^ der Außenleiter an seinem Ende über eine Länge von einem Viertel der Betriebswellenlänge durch zwei Längsschlitze in zwei Hälften (22, 23) aufgeteilt ist, von denen je eine an der Anschlußstelle der Außenleiter der koaxialen Leitungen mit dem Wellenwiderstand Z in einen der Längsstege übergeht. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Schlitze im Außenleiter der einen koaxialen Leitung über eine größere Länge als ein Viertel der Betriebswellenlänge erstrecken und daß ein die beiden Schlitze überbrückender Kurzschlußscbieber (21) vorgesehen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verbindungspunkt der Innenleiter der koaxialen Leitungen eine Kompensationseinrichtung, vorzugsweise ein einstellbarer Stempel, vorgesehen ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxiale Leitung mit dem geschlitzten Außenleiter von einem an die kapazitiv symmetrisch belastete Leitung anschließenden Abschnitt unbelasteter Hohlrohrleitung vollständig umgeben wird, der vorzugsweise dieselben äußeren Abmessungen wie das kapazitiv symmetrisch belastete Ledtungsstück aufweist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kapazitiv symmetrisch belastete Leitungsstück über die Anschlußstelle der Außenleiter der koaxialen Leitungen hinaus fortgeführt ist und daß die Längsstege dieses weitergeführten Ledtungsabschnittes zugleich die beiden Außenleitethälften der koaxialen Leitung mit dem geschlitzten Außenleiter bilden, vorzugsweise durch in Längsrichtung dieser Stege verlaufende, auf den einander zugewendeten Seiten derselben angebrachte halbkreisförmige Vertiefungen, die den Innenleiter der koaxialen Leitung umfassen.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß diekoaxiale Leitung mit dem Wellenwiderstand — in Richtung der kapazitiv symmetrisch belasteten Hohlrohrleitung mit dem Wellenwiderstand 2 Z verläuft, und daß jede der beiden koaxialen Leitungen mit dem Wellenwiderstand Z senkrecht zu der kapazitiv symmetrisch belasteten Leitung jeweils durch eine Bohrung im Längssteg zur Anschlußstelle an demselben geführt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
R. V. Pound, Microwave Mixers, 1948, NewYork, S. 259 bis 270;Montgomery, »Principles of MicrowaveCirauty«, 1948, S. 308;»Very High Frequency Techniques«, New York,1947, S. 187, 189.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 527/358 5.56 909 544/12 6.59
Priority Applications (1)
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DE972318C true DE972318C (de) | 1959-07-02 |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972318C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3364444A (en) * | 1964-08-25 | 1968-01-16 | Merrimac Res And Dev Inc | Coaxial hybrid structure employing ridged waveguide for reducing resonant modes |
DE1261203B (de) * | 1961-08-07 | 1968-02-15 | Fuba Antennenwerke | Elektrischer Leistungsverteiler |
US3375471A (en) * | 1964-11-06 | 1968-03-26 | Sage Laboratories | High frequency component exhibiting magic t properties |
DE102007019447A1 (de) * | 2007-04-25 | 2008-11-13 | Spinner Gmbh | Hochfrequenzbauteil mit geringen dielektrischen Verlusten |
-
1952
- 1952-12-11 DE DET7110A patent/DE972318C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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DE102007019447B4 (de) * | 2007-04-25 | 2009-05-07 | Spinner Gmbh | Hochfrequenzbauteil mit geringen dielektrischen Verlusten |
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