DE1094809B - Elektronisches stufenloses Regelnetzwerk fuer den Ausgleich von Daempfungsaenderungen - Google Patents
Elektronisches stufenloses Regelnetzwerk fuer den Ausgleich von DaempfungsaenderungenInfo
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- DE1094809B DE1094809B DES65264A DES0065264A DE1094809B DE 1094809 B DE1094809 B DE 1094809B DE S65264 A DES65264 A DE S65264A DE S0065264 A DES0065264 A DE S0065264A DE 1094809 B DE1094809 B DE 1094809B
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein elektronisches stufenloses Regelnetzwerk mit mehreren Heißleitern für den Ausgleich
von Dämpfungsänderungen.
Das elektronische stufenlose Regelnetzwerk ist gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß der Reihe nach in
Übertragungsrichtung ein Vierpol in π-Schaltung, dessen erstes Querglied mindestens aus einem Heißleiter und
einem Widerstand in Reihe, dessen Längsglied aus mindestens einem Heißleiter und dessen zweites Querglied
aus mindestens einem Widerstand besteht, ein Widerstandsanpassungsglied und ein weiterer Vierpol, insbesondere
in L-Schaltung, dessen Längsglied mindestens aus einem Widerstand und dessen Querglied mindestens
aus einem Heißleiter besteht, angeordnet sind, und daß zur Steuerung der Dämpfungsänderung des Regelnetzwerkes
zwei parallele Stromkreise vorgesehen sind, in deren einem Zweig die Heizwicklung des Heißleiters im
ersten Querzweig des Vierpoles in π-Schaltung und die Heizwicklung des Heißleiters im Querzweig des Vierpols
in L-Schaltung in Reihe und in deren anderem Zweig die Heizwicklung des Heißleiters im Längszweig des Vierpols
in π-Schaltung liegen und bei denen in Reihe zu den Heißleitern in jedem Stromzweig je ein Regelglied angeordnet
ist, welche die Heizströme beider Stromkreise so verändern, daß die Summe der in beiden Stromzweigen
fließenden Heizströme konstant ist. Mit einer derartigen Anordnung kann eine große Dämpfungsänderung bei
zugleich konstantem Eingangsscheinwiderstand und eine proportionale Dämpfungsänderung in Abhängigkeit vom
Heizstrom des einen oder anderen Heizstromkreises erzielt werden. Die Dämpfungsänderung kann ferner
frequenzunabhängig oder frequenzabhängig sein, je nach Ausbildung der Widerstände in beiden Vierpolen. Bei
Verwendung von direkt geheizten Heißleitern liegen die betreffenden Heißleiter unmittelbar an Stelle der betreffenden
Heizwicklungen in den Heizstromkreisen, und zur Entkopplung der Heizstromkreise vom Nutzstromkreis
sind Kondensatoren und/oder Übertrager vorgesehen.
Die Erfindung wird an Hand der in den Fig. 1, 2 und 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele und an
Hand der Diagramme der Fig. 4 und 5 näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt die prinzipielle wechselspannungsmäßige Anordnung, während in der Fig. 2 die prinzipielle Gleichstromversorgung
der Heißleiter dargestellt ist. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, bilden die Heißleiter H1 und H2
zusammen mit den Widerständen R1 und R2 einen Vierpol
in π-Schaltung, während der Heißleiter H3' zusammen
mit dem Widerstand Rs' einen Vierpol in L-Schaltung
bildet. Zwischen den beiden Vierpolen liegt das Widerstandsanpassungsglied W. Re ist der Eingangswiderstand
und Ra der Ausgangswiderstand. Die Symbole H1, H2
und £f3' der Fig. 2 stellen bei Verwendung von direkt
geheizten Heißleitern die entsprechenden Heißleiter nach Fig. 1 dar. Für diesen Betriebsfall ist die Fig. 2 als Ersatz-Elektronisches
stufenloses
Regelnetzwerk für den Ausgleich
von Dämpfungsänderungen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Friedemann Vollnhals, Hofheim (Taunus),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Schaltbild für die Gleichstromversorgung aufzufassen, wobei in an sich bekannter Weise zur Entkopplung der
Heizstromkreise vom Nutzstromkreis Kondensatoren und/oder Übertrager in der Schaltungsanordnung nach
Fig. 1 vorzusehen sind (vgl. Fig. 3). Für den Fall, daß indirekt geheizte Heißleiter verwendet werden, stellen die
genannten Symbole der Fig. 2 jeweils die entsprechenden
Heizwicklungen der gleichbezeichneten Heißleiter nach Fig. 1 dar. Der Heizkreis besteht aus zwei parallelen
Stromkreisen. In dem einen Stromkreis liegen die Heizwicklungen der Heißleiter H1 und H3' sowie das Regelglied
R6, während im anderen Stromkreis die Heizwicklung
des Heißleiters H2 und das Regelglied R5 angeordnet
sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht das Regelnetzwerk aus der Kettenschaltung der drei Vierpole
V1, F2 und F3. F1 und F3 sind passive Vierpole
mit stromgesteuerten Regelheißleitern zur Dämpfungsänderung. Der aktive Vierpol F2 besteht aus einem
Trennverstärker mit hohem Ausgangsscheinwiderstand R1.
Wird diese Anordnung mit konstantem Strom J = I1 + 1%
(vgl. Fig. 2) gespeist, so kann durch Verändern des Regelwiderstandes Rs und damit des Regelstromes J2
die Stromverteilung I1 zu J2 geändert werden. Da der
Wechselstromwiderstand eines Regelheißleiters stromabhängig ist, erzeugt die Änderung der Stromverteilung
eine gegensinnige Änderung der Wechselstromwiderstände der Regelheißleiter im Stromzweig von J1 (H1, H3) zu
derjenigen im Stromzweig von J2 (H2). Die gegensinnige
Änderung der Wechselstromwiderstände von H1 und H2
erfolgt so, daß bei wechselstrommäßiger Reihenschaltung eines bestimmten Widerstandes R1 zu H1 und R2 zu H2
und anschließender Parallelschaltung beider Serien-
009 678/378
Schaltungen der resultierende Wechselstromwiderstand über den ganzen Regelbereich konstant bleibt. Der
Zusammenhang zwischen Eingangsscheinwiderstand Re
und Regelstrom I2 ist aus dem Diagramm der Fig. 5
ersichtlich. Die genannte Tatsache wird im ersten Vierpol 5 des Regelnetzwerkes zur Konstanthaltung des Eingangsscheinwiderstandes
Re auf den Wert ζ bei Änderung der Dämpfung durch die Heißleiter H1 und H2, die zusammen
mit dem Widerstand R1 und dem Eingangswiderstand R2
des Verstärkers wechselstrommäßig ein π-Glied bilden,
benutzt. Dabei ist A1 = i?2.
Die Übertrager U1 U4 dienen zur galvanischen
Entkopplung bzw. zur Widerstandsübersetzung. Die Regelheißleiter H3 und H4 im Vierpol V3 sind wechselstrommäßig
parallel geschaltet und bilden mit den Widerständen R3 und R4 ein halbes Η-Glied. Der Regelheißleiter
H3' in Fig. 1 bildet zusammen mit dem Widerstand
R3 ein halbes T-Glied bzw. ein L-Glied. Die
Dämpfungsänderungen der Vierpole F1 und F3 in Abhängigkeit
vom Regelstrom I2 addieren sich so, daß sich die Gesamtdämpfung des Regelnetzwerkes linear mit dem
Regelstrom I2 ändert. Dies ist aus der Kurve nach Fig. 4,
die den Zusammenhang zwischen Dämpfung α und Regelstrom
I2 darstellt, ersichtlich. Die Gesamtdämpfung des
Regelnetzwerkes ergibt sich zu
wobei s = logarithmische Verstärkung des Vierpols V2,
alt a2= Dämpfungen der Vierpole F1 und F2 und
«j + «2 = f (linear I2) ist.
Claims (2)
1. Elektronisches stufenloses Regelnetzwerk mit mehreren Heißleitern für den Ausgleich von Dämpfungsänderungen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Reihe nach in Übertragungsrichtung ein Vierpol in
π-Schaltung, dessen erstes Querglied mindestens aus
einem Heißleiter (H1) und einem Widerstand (R1) in
Reihe, dessen Längsglied aus mindestens einem Heißleiter (H2) und dessen zweites Querglied aus
mindestens einem Widerstand (R2) besteht, ein Widerstandsanpassungsglied
(W) und ein weiterer Vierpol, insbesondere in L-Schaltung, dessen Längsglied
mindestens aus einem Widerstand (R3) und dessen Querglied mindestens aus einem Heißleiter (H3) besteht,
angeordnet sind, und daß zur Steuerung der Dämpfungsänderung des Regelnetzwerkes zwei parallele
Stromkreise vorgesehen sind, in deren einem Zweig die Heizwicklung des Heißleiters (H1) im ersten
Querzweig des Vierpols in π-Schaltung und die Heizwicklung des Heißleiters (H3') im Querzweig des
Vierpols in L-Schaltung in Reihe und in deren anderem Zweig die Heizwicklung des Heißleiters (H2) im
Längszweig des Vierpols in π-Schaltung liegen und bei denen in Reihe zu den Heißleitern (H1, H3; H2)
in jedem Stromzweig je ein Regelglied (Rt, i?5)
angeordnet ist, welche die Heizströme beider Stromkreise so verändern, daß die Summe der in beiden
Stromzweigen fließenden Heizströme konstant ist (Fig. 1 und 2).
2. Elektronisches stufenloses Regelnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von direkt geheizten Heißleitern die betreffenden Heißleiter unmittelbar an Stelle der
betreffenden Heizwicklungen in den Heizstromkreisen liegen und zur Entkopplung der Heizstromkreise vom
Nutzstromkreis Kondensatoren und/oder Übertrager vorgesehen sind (Fig. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 678/378 12.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES65264A DE1094809B (de) | 1959-09-30 | 1959-09-30 | Elektronisches stufenloses Regelnetzwerk fuer den Ausgleich von Daempfungsaenderungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES65264A DE1094809B (de) | 1959-09-30 | 1959-09-30 | Elektronisches stufenloses Regelnetzwerk fuer den Ausgleich von Daempfungsaenderungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1094809B true DE1094809B (de) | 1960-12-15 |
Family
ID=7497906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES65264A Pending DE1094809B (de) | 1959-09-30 | 1959-09-30 | Elektronisches stufenloses Regelnetzwerk fuer den Ausgleich von Daempfungsaenderungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094809B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196246B (de) * | 1961-11-14 | 1965-07-08 | Albert Deracinois | Pilotgesteuerter Pegelregler mit kontinuierlicher Daempfungsaenderung fuer Traegerstromtelephoniesysteme |
DE1241502B (de) * | 1964-08-21 | 1967-06-01 | Siemens Ag | In der UEbertragungsdaempfung regelbarer Daempfungsvierpol fuer elektrische Wellen |
-
1959
- 1959-09-30 DE DES65264A patent/DE1094809B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196246B (de) * | 1961-11-14 | 1965-07-08 | Albert Deracinois | Pilotgesteuerter Pegelregler mit kontinuierlicher Daempfungsaenderung fuer Traegerstromtelephoniesysteme |
DE1241502B (de) * | 1964-08-21 | 1967-06-01 | Siemens Ag | In der UEbertragungsdaempfung regelbarer Daempfungsvierpol fuer elektrische Wellen |
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