DE1094720B - Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Mischung von Wasser mit feinverteiltergefaellter amorpher Kieselsaeure - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Mischung von Wasser mit feinverteiltergefaellter amorpher Kieselsaeure

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DE1094720B
DE1094720B DEC10899A DEC0010899A DE1094720B DE 1094720 B DE1094720 B DE 1094720B DE C10899 A DEC10899 A DE C10899A DE C0010899 A DEC0010899 A DE C0010899A DE 1094720 B DE1094720 B DE 1094720B
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silica
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Hartien Sharp Ritter
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Columbia Southern Chemical Corp
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    • B82YSPECIFIC USES OR APPLICATIONS OF NANOSTRUCTURES; MEASUREMENT OR ANALYSIS OF NANOSTRUCTURES; MANUFACTURE OR TREATMENT OF NANOSTRUCTURES
    • B82Y30/00Nanotechnology for materials or surface science, e.g. nanocomposites
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/113Silicon oxides; Hydrates thereof
    • C01B33/12Silica; Hydrates thereof, e.g. lepidoic silicic acid
    • C01B33/18Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof
    • C01B33/187Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates
    • C01B33/193Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates of aqueous solutions of silicates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
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    • C01P2004/60Particles characterised by their size
    • C01P2004/64Nanometer sized, i.e. from 1-100 nanometer
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Description

  • Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Mischung von Wasser mit feinverteilter gefällter amorpher Kieselsäure Die nach neueren Fällungsverfahren erhaltene Kieselsäure liegt zunächst in Form eines filtrierbaren amorphen Festkörpers mit einer mittleren Primärteilchengröße von weniger als 0,1 Mikron sowie einer spezifischen Oberfläche von etwa 25 bis 200 m2/g vor. Die Primärteilchen sind zu Flocken unregelmäßiger Form, verschiedener Größe und verschiedenem spezifischem Gewicht agglomeriert, wobei jede einzelne Flocke aus einer großen Anzahl Primärteilchen und einer großen Menge Wasser besteht. Die aus wäßriger Aufschlämmung, z. B. durch Filtrieren oder Absitzenlassen, erhaltene Kieselsäure stellt eine feuchte Masse dar, die etwa 10 bis etwa 20, meist etwa 15 bis 17 Gewichtsprozent Feststoff enthält; der Rest besteht fast ausschließlich aus Wasser. Der Feststoff besteht zum großen Teil aus Si02, jedoch sind bis zu 2 oder 3 Gewichtsprozent kationische Bestandteile, vor allem Alkali als Metall gerechnet, darin enthalten. Das Fällungsprodukt enthält meist nur Spuren unerwünschter, nichtmetallischer Bestandteile, z. B. Chlorid und Sulfat.
  • Zwecks Erhöhung der Filtriergeschwindigkeit und Reduzierung ihres Alkaligehaltes kann ein wasserlösliches Aluminiumsalz zu der Kieselsäureaufschlämmung während oder nach der Fällung zugesetzt werden, und zwar in einer solchen Menge, daß in dem Endprodukt ein Verhältnis von 1 Mol A1203 auf 120 bis 200 Mol Si09 enthalten ist. Eine kleine Menge Calciumhydroxyd oder eines anderen Erdalkalihydroxyds, die ausreicht, das End-pH des Kieselsäurefällproduktes auf etwa 6 bis 8 einzustellen und ein Verhältnis von 1 Mol Erdalkalioxyd auf 15 bis 350 Mol Si02 zu erhalten, kann mit dem Kieselsäurefällprodukt in wäßriger Suspension umgesetzt werden.
  • Der Alkaligehalt der gefällten Kieselsäure ist häufig für einige Anwendungsgebiete, z. B. als Kautschukverstärkerfüllstoff, unerwünscht. Dieses Alkali (im allgemeinen Natrium) ist unlöslich in Wasser, reagiert aber mit starker Säure, z. B. Salzsäure. Daher kann das Fällungsprodukt neu aufgeschlämmt und mit einer Säure gewaschen werden, die für das erste Wasserstoffatom eine größere Dissoziationskonstante hat als 10-4, z. B. Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure oder irgendeine andere Säure, die stärker ist als Kohlensäure.
  • Beim Ansäuern der Kieselsäure bleiben kleine Mengen Anionen, z. B. Clorid- oder Sulfationen, auf der Oberfläche der Kieselsäure zurück; dies hängt von der zum Waschen benutzten Säure ab. Diese nichtmetallischen Ionen neigen dazu, die Flockung der Kieselsäure zu fördern.
  • Anionen können durch wiederholtes Waschen mit Wasser von der Oberfläche der Kieselsäure entfernt werden. Dies erfordert im allgemeinen mehrmaliges Filtrieren, Waschen des Filterkuchens und Wiederaufschlämmen, um den Gehalt an unerwünschten Ionen herabzusetzen.
  • Die Überführung von Kieselsäure der erwähnten Art in trockene Form ist kostspielig, da bei der Filtration der Kieselsäure-Suspension der erhaltene Filterkuchen nur etwa 10 bis 20 Gewichtsprozent (selten mehr als 17 Gewichtsprozent) Feststoff enthält. Dies bedeutet, daß der Rest des Wassers durch Verdampfen entfernt werden muß.
  • Unterwirft man wäßrige Kieselsäuresuspensionen der Einwirkung einer genügend starken Scherkraft, so «erden die Aggregate oder Flocken zerkleinert. Falls diese Behandlung genügend lange durchgeführt und die Kieselsäure praktisch frei ist von absorbierten, nichtmetallischen Ionen, ist die Herstellung eines beständigen Kieselsäuresols oder einer beständigen Suspension möglich.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erhöhung des Gehalts der Kieselsäurefällungen, insbesondere von Filterkuchen, an Feststoff dadurch, daß man die gefällte Kieselsäure der Einwirkung hoher Scherkräfte unterwirft, aber die Aufarbeitung abbricht, bevor ein Sol entsteht. Auf diese Weise bleibt bei anschließender Filtration weniger Wasser im Filterkuchen, und die Kosten für das Trocknen bei Herstellung von Kieselsäure in trockener Form werden wesentlich ermäßigt. Es wird entweder eine wäßrige Suspension gefällter Kieselsäure oder eine Mischung höherer Konzentration, z. B. ein Filterkuchen feuchter gefällter, unbehandelter Kieselsäure, der Aufarbeitung gemäß der Erfindung unterworfen. Vorteilhafterweise wird die Kieselsäuresuspension vor. dem Filtrieren aufgearbeitet. Auf jeden Fall soll die Behandlung so lange erfolgen, daß die Durchschnittsgröße der Flocken reduziert wird. Sie muß unterbrochen werden, wenn die Suspension ein milchiges Aussehen annimmt.
  • Es ist bekannt, thixotrope Massen mit rasch schwingenden Nadeln oder Saiten zu behandeln, um sie zu zerteilen und anzupasten. Es ist auch bekannt, Filterkuchen auf Drehfiltern durch Schlageinwirkung und Verstreichen weiter zu entwässern. Während es sich hierbei um einen rein mechanischen Vorgang handelt, bei dem in erster Linie durch Verschmieren der gebildeten Risse das Vakuum verbessert und durch erhöhte Saugwirkung mehr Wasser entfernt wird, geht die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung wesentlich darüber hinaus. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nicht nur die Oberfläche eines Filterkuchens behandelt, sondern die gesamte Kieselsäurefüllstoff-Wasser-Mischung wird der Scherbeanspruchung unterworfen und verflüssigt, so daß eine verhältnismäßig sehr große Menge Wasser aus der Mischung abgetrennt werden kann.
  • Verschiedene Arten von Vorrichtungen können zur Erzeugung hoher Scherkräfte auf Kieselsäurefällungen oder Kieselsäurefilterkuchen benutzt werden. Eine für die Zwecke der Erfindung geeignete Vorrichtung besteht aus einem Behälter, in dem eine Art Rührvorrichtung angeordnet ist, die mit einer Anzahl dünner messerartiger Flügel versehen ist, die von der Behälterwand einen kleinen Abstand halten (in der Größenordnung von etwa 0,25 cm) und mit hoher Geschwindigkeit rotieren (etwa 5000 oder 6000 Umdrehungen in der Minute ohne Belastung). Auch ein aus einer Vielzahl von Flügeln bestehender Flügelmischapparat, der in einem Gehäuse angeordnet ist, welches nahe der Propellerwelle Öffnungen für den Einlaß und Austritt des zu behandelnden Materials besitzt, übt starke Scherkräfte auf Aufschlämmungen, Pasten oder halbfeste Massen aus, die durch Absitzenlassen oder Filtrieren erhalten werden, obwohl ein solcher Apparat nicht gut für die Verarbeitung großer -engen halbfester Massen geeignet ist. In Betrieb wird das Mischgerät in einem Behälter angeordnet, in dem sich das zu bearbeitende Gut befindet. Die beiden Flügel werden durch einen Motor angetrieben, der außerhalb des Behälters montiert ist und mit hoher Geschwindigkeit, etwa 8000 Umdrehungen in der Minute, arbeitet.
  • Ferner kann gefällte Kieselsäure der Einwirkung hoher Scherkräfte dadurch unterworfen werden, daß man das Gut zwischen dichtstehenden, langsam rotierenden Walzen, z. B. einer Walzenmühle, hindurchführt.
  • Es ist vorteilhaft, den Filterkuchen oder eine ähnliche Kieselsäure-Wasser-Mischung, die fest oder halbfest ist, in einer der oben beschriebenen Vorrichtungen nur so lange aufzuarbeiten, bis sich eine fließfähige Aufschlämmung bildet und nachher die Aufschlämmung höheren Scherkräften zu unterwerfen, indem man die entstehende Suspension durch einen beschränkten Bereich hoher Scherkräfte hindurchführt. Ein solcher beschränkter Bereich ist nicht größer als etwa 0,07 cm2, im allgemeinen sogar noch kleiner. Er kann einfach aus einer verengten Öffnung bestehen, obwohl nach einer besonders geeigneten Ausführungsform die Aufschlämmung durch ein Ventil gedrückt wird, das aus einer Öffnung besteht, die üblicherweise durch einen Federverschluß verschlossen werden kann. Bei einer solchen Vorrichtung wird der Verschluß unter dem Druck der Suspension, die durch das Ventil fließt, aus seiner Stellung gedrückt. Die Suspension fließt in einem ringförmigen Kanal an dem Verschluß vorbei und wird dabei hohen Scherkräften unterworfen. Die Breite des ringförmigen Kanals kann durch Veränderung der Federspannung variiert werden. Sofern die Anwendung sehr hoher Scherkräfte erwünscht ist, ist die Federspannung hoch, so daß der Verschluß nur einen ganz geringen Zwischenraum freigibt und sich hoher Druck, bis zu etwa 350 kg/cm2 oder etwas mehr, vor dem Ventil einstellt. Die Herabsetzung der Federspannung erlaubt eine größere Öffnung des Verschlusses, und zwar bis zu etwa 0,15 cm vom Ventilsitz weg, und erlaubt ferner eine größere Strömungsgeschwindigkeit durch die Vorrichtung und ermäßigt den Druck vor dem Ventil.
  • Zur Aufspaltung der Kieselsäureaggregate wird eine Kieselsäuresuspension auf hohen Druck gepumpt, mindestens auf etwa 70 kg/cm2, vorteilhafterweise 300 bis 350 kg/cm2 (zwischen der Einlaß- und Auslaß-Seite des Ventils gemessen) und - gegebenenfalls mehrmals - durch das Ventil gepreßt. Die Behandlung wird von der Solbildung unterbrochen. Kolloidmühlen, die aus einer feststehenden Platte bzw. einem Stator sowie einer rotierenden Scheibe mit engem Abstand (vorteilhafterweise nicht über 0,0025 cm) zwischen dem Rotor auf der einen Seite und der Platte sowie dem Gehäuse auf der anderen Seite bestehen, können ebenfalls benutzt werden. Eine Kieselsäuresuspension wird in Richtung der Achse des Rotors in den Raum zwischen dem Stator und dem Rotor eingeführt, und die Flocken werden aufgespalten, indem sie radial nach außen zwischen dem Stator und dem schnell umlaufenden Rotor geschleudert werden.
  • Nach der Erfindung kann Kieselsäure in trockener Form mit einem wesentlich kleineren Aufwand für das Trockenverfahren, als es bisher möglich war, erhalten werden. Die Kieselsäure wird nach irgendeiner gewünschten Methode gefällt, z. B. nach einer der vorstehend beschriebenen Methoden, und wird dann gemäß der Erfindung Scherkräften unterworfen und dann filtriert. Daraufhin wird der Filterkuchen durch Verdampfung getrocknet. Zu Beginn des Trocknens ist das Verhältnis von Wasser und Kieselsäure in gemäß der Erfindung aufgearbeiteten Pigmenten wesentlich niedriger als in Pigmenten, die nach üblichen Verfahren behandelt wurden. Hieraus folgt, daß der Trockenaufwand nicht so groß ist. Beispiel 1 19 Liter einer Kieselsäurefüllstoff-Fällung mit einem Feststoffgehalt von etwa 72 g/1 wurden auf einer Nutsche gefiltert und der erhaltene Filterkuchen zweimal mit Wasser gewaschen. Auf diese Weise erhielt man 2 bis 3 Liter Filterkuchen mit einem Gehalt von 17 Gewichtsprozent Festteilchen (in der Hauptsache S'02).
  • Zwecks Einwirkung von Scherkräften auf diesen Filterkuchen wurde ein mit einer Reihe von Laufradflügeln versehenes Mischgerät in einem Vier-Liter-Becherglas aufgestellt. Die Laufradflügel des Mischgeräts waren auf einer vertikalen Welle und in einem Gehäuse angeordnet, das oben und unten in der Nähe der Welle Öffnungen besaß. Die Welle erstreckte sich bis zu einem Punkt oberhalb des Becherglases und wurde mit Hilfe eines Motors (3z PS) angetrieben. Etwa 200 cms wurden in das Mischgehäuse eingeführt und durch Umdrehungen der Flügel des Mischgeräts (4000 Umdrehungen in der Minute) verflüssigt. Die Drehzahl des Mischgeräts wurde auf 8000 Umdrehungen in der Minute erhöht und der Rest des Filterkuchens langsam in das Becherglas gegeben, so daß das darin befindliche Material jederzeit fließbar blieb. die Kieselsäuresuspension wurde in die untere Öffnung des Mischgehäuses gezogen und zwar in den Bereich der Flügelräder und durch die obere Öffnung in das Becherglas ausgetragen, wodurch die Suspension in kontinuierlichem Kreislauf geführt wurde. Flocken des Festmaterials wurden aufgebrochen und die Fließfähigkeit des Materials durch fortdauerndes Rühren erhöht. Das Mischgerät wurde bei 8000 Umdrehungen in der Minute 45 Minuten nach Zugabe des Filterkuchens in Betrieb gehalten. Nach Aufhören des Rührens hatte die Suspension eine Temperatur von 55° C im Vergleich zu einer Temperatur von 22° C vor Beginn des Rührens. Während des Rührens konnte eine Erhöhung der Fließfähigkeit der Suspension beobachtet werden.
  • Nachdem das Rühren der Suspension beendet war, wurde etwa die halbe Menge der Suspension auf einem Büchner-Trichter gefiltert. Der so erhaltene Filterkuchen wurde gewogen, getrocknet und nach dem Trocknen noch einmal gewogen. Der Gehalt des Filterkuchens wurde mit 27 Gewichtsprozent festgestellt. Beispiel 2 Das nachfolgend beschriebene Verfahren entspricht im wesentlichen dem Verfahren des Beispiel 1. 22,7 Liter einer Aufschlämmung, die nach dem Filtern einen Filterkuchen mit einem Gehalt von 17 Gewichtsprozent Festteilchen ergeben würde, wurde der Wirkung von Scherkräften unterworfen. Hierbei wurde die im Beispiel 1 beschriebene Apparatur benutzt und die Anschlämmung in das :Mischgerät eingeführt, dann aus dem Mischgerät ausgetragen und so lange im Kreislauf geführt, bis die Flocken des Festmaterials aufgebrochen waren. Dies gelang innerhalb 3 Stunden in einem Mischgerät, dessen Rührer eine Geschwindigkeit von 8000 Umdrehungen in der Minute hat. Darauf wurde die erhaltene sehr dünne Aufschlämmung filtriert. Der Gehalt des Filterkuchens an Festteilchen wurde mit 27 % festgestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Mischung von Wasser mit feinverteilter, gefällter amorpher Kieselsäure mit einer durchschnittlichen Primärteilchengröße unter 0,1 Mikron, wobei die Kieselsäure in Form von Flocken vorliegt, die aus einer Vielzahl von Primärteilchen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung der Einwirkung hoher Scherkraft unterworfen wird, wobei die Behandlung vor der Solbildung unterbrochen wird und anschließend Wasser aus der flüssigen Mischung abgetrennt wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlung ein Filterkuchen unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlung eine wäßrige Suspension unterworfen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 478 312, 625 135, 705 310, 886 592; französische Patentschrift Nr. 650 800; Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, Bd. 1, 1951, S. 717 und 718.
DEC10899A 1954-03-10 1955-03-10 Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Mischung von Wasser mit feinverteiltergefaellter amorpher Kieselsaeure Pending DE1094720B (de)

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