DE1094224B - Daempf- und Blaspuppe fuer Kleidungsstuecke od. dgl. - Google Patents

Daempf- und Blaspuppe fuer Kleidungsstuecke od. dgl.

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DE1094224B
DE1094224B DEW15962A DEW0015962A DE1094224B DE 1094224 B DE1094224 B DE 1094224B DE W15962 A DEW15962 A DE W15962A DE W0015962 A DEW0015962 A DE W0015962A DE 1094224 B DE1094224 B DE 1094224B
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DE
Germany
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fabric cover
base
clamping
shoulder
adjustment
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DEW15962A
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English (en)
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Nolan C Jackson
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Wichita Precision Tool Co Inc
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Wichita Precision Tool Co Inc
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F73/00Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam 
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/34Heating arrangements; Arrangements for supplying or removing steam or other gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Dämpf- und Blaspuppe für Kleidungsstücke od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpf- und Blaspuppe zum Behandeln von Kleidungsstücken od. dgl, mit Dampf und Warmluft.
  • Es ist bekannt, für diese Behandlung eine aufblähbare Kleiderpuppe zu verwenden, die im wesentlichen aus einem auf einem Sockel angeordneten Ständer mit in der Schulterbreite verstellbaren Schulterteilen, einer von den Schulterteilen bis zum Sockel reichenden Stoffhülle mit in unterschiedlichen Höhen angeordneten, im Umfang veränderlichen Einschnürungsstellen, am Ständer vorn und hinten innerhalb der Stoffhülle angeordneten Gegenleisten, die mit äußeren, von vorn und hinten an die Stoffhülle anschwenkbaren Klemmleisten zusammenwirken, und aus am Sockel angeordneten Vorrichtungen zum Einleiten von Dampf und/oder Warmluft in die Stoffhülle besteht. Dabei ist es ferner bekannt, die beweglichen Schulterteile durch ein am Ständer gelagertes Hebel- und Lenkergetriebe zu verbinden, so daß sie mit Hilfe eines den Hals der Kleiderpuppe durchragenden Betätigungsgliedes gleichzeitig und in gleicher Weise verstellt werden können.
  • Weiterhin ist es bekannt, das die Schulterteile und die aufblähbare Stoffhülle tragende Gestell am Sockel der Vorrichtung drehbar zu lagern, die Stoffhülle mit ihrem unteren Ende an einem am Sockel drehbaren Ring zu befestigen und an diesem Ring auch die von vorn und hinten an die Stoffhülle anschwenkbaren Klemmleisten anzubringen, so daß die Klemmleisten zusammen mit dem Ständer und der aufblähbaren Stoffhülle um die senkrechte Mittelachse der Kleiderpuppe gedreht werden können. Die Bedienungsperson ist dann in der Lage, beim Aufbringen des zu behandelnden Kleidungsstückes auf die Vorrichtung die Kleiderpuppe und ihre Klemmleisten nach Bedarf zu drehen und den richtigen Sitz des Kleidungsstückes auf der Stoffhülle nachzuprüfen, ohne um die Puppe herumgehen zu müssen und den eigenen Standplatz zu verändern. Sie kann bei dieser Tätigkeit daher auch im Bereich der Betätigungsvorrichtungen zum Einschalten der Luft- und Dampfzufuhr bleiben, die gewöhnlich in Gestalt von Handgriffen und Pedalhebeln für die Betätigung der Ventile und des Motorschalters am Sockel des Gerätes angeordnet sind.
  • Zur Weitenverstellung der Stoffhülle in mittlerer Höhe und am unteren Ende sind unterschiedliche Einstellvorrichtungen bekannt. So hat man vorgeschlagen, zur Weitenverstellung in mittlerer Höhe einen weitenverstellbaren inneren Umfangsring zu verwenden, dessen Verstellung mit Hilfe einer den Halsansatz der Kleiderpuppe durchragenden senkrechten Schraubenspindel erfolgt. Bei einer nicht drehbaren Kleider-puppe hat man eine ähnliche, mittels einer unteren Gewindespindel verstellbare Einstellvorrichtung auch am unteren Begrenzungsring der Stoffhülle angeordnet. Nach einem anderen bekannten Vorschlag soll die Stoffhülle an einer Mehrzahl von in unterschiedlichen Höhen angeordneten weitenverstellbaren Umfangsringen angebracht sein, die mit den einzelnen Umfangsringen zugeordneten, am Halsansatz der Puppe angebrachten Betätigungsmitteln durch Züge, oder sonstige Stellvorrichtungen verstellt werden. Die Betätigung ist jedoch umständlich, da die Bedienungsperson für jede Weitenverstellung zum Halsansatz der Puppe langen muß, bei nachträglichem Verstellen während der Dampfzufuhr durch den aus der Puppe austretenden und nach oben abziehenden Dampf gefährdet ist und überdies auch leicht einer Verwechslung der am Halsansatz dicht zusammliegenden Betätigungsmittel unterliegt.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, die für eine derartige Dämpf- und Blaspuppe erforderlichen Bedienungsmittel für die Weitenverstellung und in Verbindung damit auch die Bedienung der Puppe zu vereinfachen und zu erleichtern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die vom Innnendruck gespannte Stoffhülle an den Einschnürungsstellen durch innere Umfangszüge zusammenziehbar ist, wobei die Umfangszüge durch einzeln zugeordnete Einstellgriffe verstellbar sind, welche zusammen mit dem Schwenkhebel der von vorn an die Stoffhülle anschwenkbaren Klemmleiste zu einem der Stoffhülle außenseitig vorgelagerten Bedienungsstand vereinigt sind. Diese Anordnung ergibt eine handliche Lage der Betätigungsmittel, bei der die Umfangsweite der Stoffhülle zur Nachverstellung auch noch während der Dampfzufuhr in die Stoffhülle ohne Gefährdung der Bedienungsperson durch den ausströmenden Dampf geändert werden kann.
  • Ist die Kleiderpuppe in der bekannten Weise um ihre senkrechte Mittelachse auf dem Sockel drehbar, so ist der Bedienungsstand mit den Einstellgriffen für die Umfangszüge zweckmäßig an dem auf dem feststehenden Sockel der Kleiderpuppe drehbar gelagerten Sockelring der Stoffhülle angebracht und zusammen mit ihr um die senkrechte Mittelachse der Stoffhülle drehbar. Die Bedienungsperson kann dann den Bedienungsstand unter Beibehaltung ihres eigenen Standplatzes zusammen mit der Kleiderpuppe drehen, so daß der Bedienungsstand beim Nachprüfen des Sitzes des Kleidungsstückes auf der Stoffhülle und beim Nachprüfen der an den Seiten und am Rücken des Kleidungsstückes geleisteten Arbeit nicht hinderlich ist.
  • In bevorzugter Ausführung sind die in Bedienungshöhe angeordneten Einstellgriffe zum Betätigen der Umfangszüge an Stehstangen angeordnet, die in Führungsrohren axial beweglich gelagert und an ihren oberen Enden mit zur Lagensicherung dienenden Klemmvorrichtungen versehen sind. Diese Klemmvorrichtungen bestehen für die einzelnen Stehstangen zweckmäßig aus einem geteilten Klemmkonus, der mittels einer gegenüber der Stellstange drehgesicherten, aber eine Längsbewegung zulassenden Klemmmutter lösbar bzw. feststellbar ist.
  • Die Einschnürungsstellen der Stoffhülle sind zweckmäßig je durch eine Seilschlinge zusammenziehbar, deren freies Ende über eine übersetzende lose Seilrolle mit dem zugeordneten Einstellgriff verbunden ist. Bei dieser Anordnung braucht man für die Weitenverstellung an den Stellstangen nur kleine Einstellbewegungen auszuführen, weil die übersetzende Seilrolle nach Art eines Flaschenzuges wirkt und die von ihr auszuführende Einstellbewegung bei der Übertragung auf die zusammenziehbare Seilschlinge verdoppelt wird.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Bedienung sind in an sich bekannter Weise die Schulterstützen der Stoffhülle mittels eines Getriebes in der Schulterbreite verstellbar, wobei die Verstellung der Schulterstücke zweckmäßig mittels eines im Halsteil der Kleiderpuppe im wesentlichen versenkt angeordneten schwenkbaren Bedienungshebels erfolgt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die Dampf- und Blaspuppe nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Vorderansicht des Gestells und Sockels einer Kleiderpuppe zum Dämpfen von Kleidungsstücken ohne die aufzublähende Stoffhülle, Fig.2 eine Seitenansicht des Gestells und des Sockels in etwas geänderter Ausführung im senkrechten Schnitt, Fig.3 eine Seitenansicht des Halsstückes im senkrechten Schnitt, Fig. 4 die schematische Darstellung eines Einschniirungszuges für die Stoffhülle mit der zugeordneten Stellvorrichtung, Fig. 5 einen Querschnitt durch den oberen Teil der Stellvorrichtung nach Linie V-V der Fig. 4 in größerem Maßstab, Fig.6 die schaubildliche schematische Darstellung des am Sockel befindlichen Schaltpedals, Fig. 7 einen Grundriß des Sockels, Fig. 8 eine Seitenansicht des Sockels, teilweise im Schnitt, und Fig.9 ein elektrisches Schaltschema für die im Sockel angeordnete Vorrichtung zum Umschalten der Dampf- und Warmluftzufuhr für die Stoffhülle.
  • Das Gestell nach Fig. 1 und 2 hat einen hohlen Sockel 10 mit einem dahinter befindlichen Gebläse 12, das durch einen Elektromotor 14 angetrieben ist, Luft durch die Einlaßöffnung 16 ansaugt und an einem Heizkörper 18 vorbei von hinten in den Sockel einleitet. Die Gebläseluft strömt an einem Dampfsammler 86 vorbei nach oben in die Stoffhülle der Kleiderpuppe, die in Fig. 2 mit den gestrichelten Linien 22 angedeutet ist.
  • Der Dampfsammler 86 ist fest auf einer innerhalb des Sockels 10 angeordneten Konsole 24 angeordnet und ragt nach oben durch eine Öffnung 26 des Sockels und mit einem durchlochten Verteilerrohr 28 in die Stoffhülle 22. Ein oberer Stöpsel 30 des Verteilerrohres 28 trägt ein Ständerrohr 32, auf dem ein Halsstück 34 mittels eines rohrförmigen Ansatzes 36 befestigt ist (Fig. 3). Das Halsstück ragt nach oben aus der Stoffhülle 22 hervor.
  • Ein in die Öffnung 26 des Sockels 10 drehbar angeordneter Ring 38 ist mit einer Dichtungsmanschette 40 umgeben und hält den unteren Rand der Stoffhülle 22, der daran mit Hilfe eines Zugbandes oder auf sonstige Weise befestigt ist. Der Ring 38 ist mit dem Halsstück durch eine vordere Gegenleiste 42 verbunden, die als Widerlager für eine Klemmleiste 44 dient, die mittels einer Blattfeder 46 elastisch an einem Schwenkhebel 48 angeordnet ist, so daß sie mit diesem gegen die Gegenleiste 42 oder von ihr weg verschwenkt werden kann. Der Schwenkhebel 48 ist an dem Ring 38 befestigt und zusammen mit ihm am Sockel 10 drehbar. Der Schwenkhebel 48 ist mit einer Sperrklinke 50 versehen. Eine ähnliche Klemmplatte 44' mit Schwenkhebel 52 befindet sich auf der Rückseite der Stoffhülle 22 und arbeitet hier mit der als Widerlager dienenden hinteren Gegenleiste 54 zusammen, die ebenfalls an dem Ring 38 befestigt ist. Die beiden Gegenleisten 42 und 54 sind durch einen Querträger 56 verbunden.
  • An dem Halsstück 34 befinden sich zwei seitlich ausschiebbare Schulterteile 58 und 60, die auf V-förmigen Streben 62 und 64 sitzen. Die Streben sind mit ihrem unteren Ende mittels Bolzen 68 an einem Querträger 66 des Tragrohres 32 gelagert. Die Schulterteile 58 und 60 können durch einen Hebel 70 mehr oder weniger nach außen verschoben werden. Der Hebel ist am Halsstück 34 gelagert und ragt mit einem Griff durch einen senkrechten Schlitz 72 des Halsstückes nach außen. Er ist über einen innerhalb des Rohres 32 angeordneten Lenker 74 mit einem Gleitstück 76 verbunden, an dem mit einem durch einen Schlitz 82 des Rohres herausragenden Zapfen 80 zwei Lenker 78 angreifen, die mit den beiden Streben 62, 64 verbunden sind.
  • Der durch eine Leitung 84 zugeführte Dampf strömt zunächst in den Dampfsammler 86 und gelangt durch eine Leitung 88 in den Heizkörper 18, ferner durch eine Leitung 98 über ein elektromagnetisch betätigtes Ventil 96, das z. B. außerhalb des Sockels 10 liegt, zu einer inneren Dampfkammer 100, an die das Verteilerrohr 28 angeschlossen ist. Das Verteilerrohr ist von einem durchlässigen Beutel 102 umgeben, der über eine Schraubenfeder 104 gezogen ist.
  • Der Elektromotor 14 und der Betätigungsmagnet des Dampfventils 96 werden durch ein Pedal 106 gesteuert, das auf dem aus dem Sockel 10 herausragenden Ende einer Welle 108 angeordnet ist. An dem inneren Ende der Welle sitzt ein Block 110, der den Kontakt 112 für den Motor 14 schließt, wenn das Pedal 106 in der einen Richtung gedreht wird, und den Kontakt 114 für den Elektromagneten 96, wenn das Pedal in der anderen Richtung gedreht wird.
  • Wird Luft oder Dampf in die Stoffhülle 22 geleitet, so wird diese aufgebläht. An einzelnen Einschnürungsstellen 116 und 118 sind Zugseile 120 in einer Schleife in einen Umfangssaum der Stoffhülle eingelegt und dann über eine Seilrolle 122 zu einem Festpunkt 124 des drehbaren Ständers geführt. Das Zugseil 120 wird durch Herausziehen eines Knopfes 126 betätigt, der auf einer Stellstange sitzt, die über ein biegsames Kabel 128 mit der Seilrolle 122 verbunden ist. Die Stehstange 130 hat einen eckigen Querschnitt und ist in einem Führungsrohr 132 verschiebbar. Sie kann in dem Rohr durch eine Klemmutter 134, die einen geteilten Klemmkonus 136 in das äußere Ende des Rohres und gegen den Stab dr=ückt, in jeder Lage festgeklemmt werden. Mehrere solcher Verstellvorrichtungen, d. h. eine für jedes Zugseil 120, sind an dem Ring 38 so angebracht, daß sie sich zusammen mit ihm und dem Ständer drehen lassen.
  • Die in Fig. 1 bis 6 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Das zu behandelnde Kleidungsstück wird über die Stoffhülle 22 gehängt und in seiner Lage durch die Klemmleisten 44 und 52 festgehalten. Handelt es sich um ein Jakett oder ein Hemd, die normalerweise vorn offen sind, so hält die Klemmleiste 44 das Kleidungsstück vorn zusammen. Je nach der Art des Kleidungsstückes werden die Knöpfe 126 der Stellstangen 130 eingestellt. Werden die letzteren herausgezogen und durch Anziehen der Klemmutter 134 festgestellt, so wird die Stoffhülle an den Stellen 116 und 118 im Durchmesser mehr oder weniger stark eingeschnürt.
  • Die Stoffhülle kann mit dem ganzen Ständer auf dem Sockel 10 um das Verteilerrohr 28 gedreht werden. Soll Druckluft in die Stoffhülle geleitet werden, so braucht das Pedal 106 nur in der einen Richtung gedreht zu werden, so daß der Gebläsemotor 14 in Gang gesetzt wird. Wird das Pedal in der anderen Richtung gedeht, so wird Dampf durch die Leitung 98, das Ventil 96 und die Kammer 100 in die Stoffhülle eingeleitet.
  • Die abgewandelte Ausführung nach Fig.7 bis 9 unterscheidet sich nur bezüglich der Steuervorrichtungen im Sockel von der vorher beschriebenen. Der Dampfsammler 200 ist hier in dem Sockel 210 auf einer Zwischenwand 212 angeordnet, die den Innenraum des Sockels in zwei Teile unterteilt und in der eine Öffnung 214 vorgesehen ist. Die Öffnung 214 kann mittels eines Elektromagneten 216 entgegen der Kraft einer Feder 218 offen gehalten bzw. durch die Feder geschlossen werden. Ist sie geschlossen, so verhindert sie das Übertreten von Luft, die von dem von einem Elektromotor 222 angetriebenen Gebläse 220 an einer Heizvorrichtung 224 vorbei in den unteren Teil des Sockels gedrückt wird, nach oben in die Stoffhülle. Die Stoffhülle ist in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel auf dem Sockel 210 angeordnet. Ein durch einen anderen Elektromagneten 228 betätigtes Ventil 226 zur Steuerung des Dampfes, das dem Ventil 96 entspricht, ist aus Fig. 7 ersichtlich.
  • Die Verschlußvorrichtung für die Öffnung 214 besteht aus an der Zwischenwand angelenkten Klappen 230, die mit dem einen Arm eines Winkelhebels 232 über kurze Lenker 234 verbunden sind. Der andere Arm ist gelenkig mit der Schubstange 236 des Elektromagneten 216 verbunden, auf der auch die Feder 218 angeordnet ist. Der Winkelhebel 232 ist auf einem in dem Sockel angeordneten Zapfen 238 gelagert.
  • Ein Zeitschalter 240 ist aus Fig. 8 und 9 erkennbar. Ein Fußpedal 242 (Fig. 7) steuert die Kontakte 244 und 246 in der gleichen Weise, wie es bei den Kontakten 112 und 114 der Fall ist. Die Kontakte 244 und 246 sind so eingestellt, daß bei waagerecht stehendem Pedal beide Kontakte geöffnet sind, wogegen bei Drehung des Pedals in der einen Richtung der Kontakt 244 und bei Drehung in der anderen Richtung der Kontakt 246 geschlossen ist.
  • Wird die Vorrichtung in Benutzung genommen, so wird durch Schließen des Schalters 252 der Motor 222 in Gang gesetzt und an das Netz 248,250 angeschlossen, wobei es gleichgültig ist, ob die Öffnung 214 geöffnet oder geschlossen ist. Wird dann der Kontakt 244 geschlossen, so erhält der Elektromagnet 216 Strom und öffnet damit die Klappen 230 entgegen der Kraft der Feder 218, und zwar durch die im folgenden beschriebene Schaltung: Der Leiter 248 ist über die Leitung 254, den Kontakt 244, die Leitung 256, die Spule 216, die Leitung 258 und den Kontakt 252 mit dem Leiter 250 verbunden. Wird das Pedal 242 in der anderen Richtung gedreht, so daß der Kontakt 244 geöffnet und der Kontakt 246 geschlossen ist, so erhält die Spule 216 keinen Strom. Die Klappen 230 werden dann durch die Feder 218 wieder geschlossen.
  • Durch das Schließen des Kontaktes 246 wird die Spule 259 des Zeitschalters 240 unter Strom gesetzt, und zwar über die Leitung 254, den Kontakt 246, die Leitung 260, die Spule 259, das Zeitwerk 261, die Leitung 262 und den Kontakt 252. Da die Spule 259 den Kontakt 266 schließt, wird die Spule 228 unter Strom gesetzt, durch die das Dampfventil 226 geöffnet wird, so daß der Dampf zu dem Kleidungsstück gelangen kann.
  • Das Zeitwerk 261 des Zeitschalters 240 weist eine übliche Bauart auf und schaltet die Spule 259 nach einer bestimmten Zeit selbsttätig aus, um den Zustrom von Dampf zum Kleidungsstück zu unterbrechen, indem es den Kontakt 266 öffnet, worauf sich der Kontakt 274 schließt und damit die Spule 216 unter Strom gesetzt wird. Dadurch werden die Klappen 230 geöffnet, so daß der von dem Ventilator 220 gelieferten Luft der Zutritt zu dem Kleidungsstück freigegeben wird.
  • Solange der Kontakt 246 geschlossen bleibt, hält der Kontakt 274 die Spule 216 unter Strom und dadurch auch die Klappe 230 offen, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Die von dem Ventilator 220 durch den Heizkörper 224 strömende Luft wird also weiter durch das Kleidungsstück dringen, bis der die Vorrichtung Bedienende das Pedal 242 in die waagerechte neutrale Stellung bewegt, in der beide Kontakte 244 und 246 geöffnet sind. Der Motor 222 wird gleichwohl unabhängig von der Stellung des Pedals weiterlaufen, bis der Kontakt 252 geöffnet wird.
  • Wird die Vorrichtung nach Fig. 7 bis 9 in Tätigkeit gesetzt, so strömt der Dampf zunächst zum Sammler 200 und von da durch den Heizkörper 224. Währenddessen wird das zu behandelnde Kleidungsstück über die Stoffhülle gelegt. Darauf wird das Pedal 242 betätigt, so daß der Kontakt 244 geschlossen wird, wodurch die Spule 216 unter Strom kommt und infolgedessen die Klappen 230 geöffnet werden. Die in die Stoffhülle gelangende Luft bläht diese auf, und der Bedienende kann die Form dem Kleidungsstück dadurch anpassen, daß er durch Ziehen an den Knöpfen 126 der Stehstangen 130 die Stoffhülle auf die richtige Weite einstellt.
  • Nachdem dies geschehen ist, wird der Kontakt 244 geöffnet, so daß die Klappen 230 geschlossen werden und die Luft nicht mehr in die Stoffhülle gelangen kann. Dann wird der Kontakt 246 geschlossen, wodurch das bereits beschriebene Dämpfen des Kleidungsstückes für eine bestimmte Zeit und anschließend das Trocknen des Kleidungsstückes mit heißer Luft erfolgt, so lange, bis das Pedal 242 in die neutrale Lage gebracht wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Einzelheiten sind nicht Gegenstand des Schutzes, soweit sie nicht zu den Betätigungsmitteln für die Weitenverstellung der Stoffhülle und für die Einstellung ihrer Schulterbreite gehören.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dämpf- und Blaspuppe für Kleidungsstücke od. dgl., bestehend aus einem auf einem Sockel angeordneten Ständer mit in der Schulterbreite verstellbaren Schulterteilen, einer von den Schulterteilen bis zum Sockel reichenden Stoffhülle mit in unterschiedlichen Höhen angeordneten, im Umfang veränderlichen Einschnürungsstellen, am Ständer vorn und hinten innerhalb der Stoffhülle angeordneten Gegenleisten, die mit äußeren, von vorn und hinten an die Stoffhülle anschwenkbaren Klemmleisten zusammenwirken, und aus am Sockel angeordneten Vorrichtungen zum Einleiten von Dampf und/oder Warmluft in die Stoffhülle, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Innendruck gespannte Stoffhülle (22) an den Einschnürungsstellen (116, 118) durch innere Umfangszüge (z. B. 120) zusammenziehbar ist, wobei die Umfangszüge durch einzeln zugeordnete äußere Einstellgriffe (126, 130) verstellbar sind, welche zusammen mit dem Schwenkhebel (48) der von vorn an die Stoffhülle anschwenkbaren Klemmleiste (44) zu einem der Stoffhülle außenseitig vorgelagerten Bedienungsstand vereinigt sind.
  2. 2. Dämpf- und Blaspuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsstand mit den Einstellgriffen (126, 130) an dem auf dem feststehenden Sockel der Kleiderpuppe drehbar gelagerten Sockelring (38) der Stoffhülle angebracht und zusammen mit ihr um die senkrechte Mittelachse der Stoffhülle drehbar ist.
  3. 3. Dämpf- und Blaspuppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bedienungshöhe angeordneten Einstellgriffe zum Betätigen der Umfangszüge (120) der Stoffhülle aus Stellstangen (126, 130) bestehen, die in Führungsrohren (132) axial beweglich gelagert und an ihren oberen Enden mit zur Lagesicherung dienenden Klemmvorrichtungen (134, 136) versehen sind.
  4. 4. Dämpf- und Blaspuppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung für die Stellstangen (130) aus einem geteilten Klemmkonus (136) besteht, der mittels einer gegenüber der Stellstange (130) drehgesicherten, aber eine Längsbewegung zulassenden Klemmmutter (134) lösbar bzw. feststellbar ist.
  5. 5. Dämpf- und Blaspuppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürungsstellen (116, 118) durch ie eine Seilschlinge (120) zusammenziehbar sind, deren freies Ende über eine übersetzende lose Seilrolle (122) mit dem zugeordneten Einstellgriff verbunden ist.
  6. 6. Dämpf- und Blaspuppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Schulterstützen mittels eines Getriebes in der Schulterbreite verstellbar sind.
  7. 7. Dämpf- und Blaspuppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Schulterstücke mittels eines im Halsteil im wesentlichen versenkt angeordneten schwenkbaren Bedienungshebels (70) erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 443 557, 2 412 172, 2 459 962, 2 421203, 2 515 848, 2 425 194, 991455, 2 313 374, 2 685 391, 1346 502, 2 436 731, 2 189 789, 2 332 689, 2 326 775.
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