DE1094107B - Filteratemschutzgeraet, insbesondere Filterselbstretter - Google Patents
Filteratemschutzgeraet, insbesondere FilterselbstretterInfo
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- DE1094107B DE1094107B DEA28528A DEA0028528A DE1094107B DE 1094107 B DE1094107 B DE 1094107B DE A28528 A DEA28528 A DE A28528A DE A0028528 A DEA0028528 A DE A0028528A DE 1094107 B DE1094107 B DE 1094107B
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B25/00—Devices for storing or holding or carrying respiratory or breathing apparatus
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein in einem Bereitschaftsbehälter gelagertes Filteratemschutzgerät, insbesondere
einen Filterselbstretter.
Filteratemschutzgeräte werden nur im Gefahrenfall benutzt. Sie werden also beispielsweise monate-
oder gar jahrelang von Bergleuten vor Ort mitgenommen, ohne in Gebrauch genommen zu werden. In
diesem Zeitraum sind sie starken mechanischen Beanspruchungen, insbesondere durch Stöße, ausgesetzt.
Beim Herstellen der Filter ist man bemüht, die Filtermassen, insbesondere die aus feinen Oxyden
bestehenden körnigen Katalysatormassen, möglichst fest zu packen, damit bei von außen auf das Gerät
ausgeübten Stößen kein Abrieb entsteht. Es hat sich aber gezeigt, daß trotzdem ein gewisser Abrieb der
Filtermassen nicht zu vermeiden ist. Dabei bildet sich feinster Staub, der aus der Einatemöffnung des Filters
austritt und sich in dem fest verschlossenen Bereitschaftsbehälter ansammelt. Durch die Bewegungen
des Gerätes wird dieser Staub bei längerem Tragen aufgewirbelt und kommt dadurch mit allen möglichen
Stellen des Filteratemschutzgerätes in Berührung und verschmutzt es. Der Staub gelangt auch an
das Mundstück und zum Einatemweg und dadurch, wenn das Gerät in Gebrauch genommen wird, in den
Mund des Gerätträgers.
Die Erfindung bezweckt, das Verstauben des Mundstücks und der Einatemwege des im Bereitschaftsbehälter gelagerten Gerätes zu verhindern. Dies wird
nach der Erfindung dadurch erreicht, daß Teile des Filteratemschutzgerätes und/oder Teile des Inneren
des Bereitschaftsbehälters mit einem Stoff von dauernd klebrig bleibender Oberfläche versehen sind, durch die
durch Abrieb der Filtermassen aus dem Filter austretender Staub gebunden wird. Es ist zwar schon
bekannt, bei Luftreinigern zum Binden der Staubteilchen ölbenetzte Kupferwolle zu verwenden. Es
handelt sich hierbei aber um eine andere Aufgabe als die, welche der Erfindung zugrunde liegt, nämlich ein
Verstauben bestimmter Teile des Filteratemschutzgerätes zu verhindern, das eintritt, wenn der Staub
frei umherwirbeln kann. Ein klebrig bleibender Stoff ist z. B. Polyvinyläther von niedriger Polymerisationsstufe oder auch Polyvinylchlorid od. dgl. Mit einem
derartigen Stoff kann man z. B. den Boden und die Wand des Bereitschaftsbehälters auskleiden. Besser
ist es jedoch, den Stoff auf größere Oberflächen aufzubringen, damit größere Staubmengen gebunden
werden können. Zu diesem Zweck kann man in dem Bereitschaftsbehälter poröse Einlagen, z. B. Schaumstoffe
oder Schaumgummi, anordnen, deren Porenwände mit dem staubbindenden Stoff überzogen sind.
Der Staub gelangt dann in die Poren des Schaumstoffes und setzt sich an den klebrigen Porenwänden
Filteratemschutzgerät, insbesondere
Filterselbstretter
Filterselbstretter
Anmelder:
Auergesellschaft
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Berlin N 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Berlin N 65, Friedrich-Krause-Ufer 24
Dr. Walter Lemcke, Berlin-Reinickendorf,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
fest. Falls das Filteratemschutzgerät gegen die Wand des Bereitschaftsbehälters durch Abstandhalter abgestützt
ist, empfiehlt es sich, die Abstandhalter aus dem Stoff mit der staubbindenden Oberfläche herzustellen,
so daß sie zugleich als staubbindende Einlagen dienen. Zweckmäßig ordnet man die porösen,
staubbindenden Einlagen bzw. die Abstandhalter ringförmig um das Filter an, weil dann der unten
aus dem Filter austretende Staub keine Gelegenheit hat, am Filtergehäuse vorbei zu dem Atemmundstück
zu gelangen. Gegebenenfalls nach oben zwischen die Einatemwege dringender Staub kann dadurch gebunden
werden, daß die Innenwände des Ventilkastens mit Lagen des klebrig bleibenden Stoffes ausgekleidet
werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Ein Filteratemschutzgerät mit dem Filter
1 und dem Ventilkasten 2 mit dem Atemmundstück 3 und dem Ausatemventil 4 ist in einem gas-
und wasserdampfdicht schließenden Bereitschaftsbehälter 5 gelagert. Als Abstandhalter dienen aus
schaumförmigen Stoffen bestehende Einlagen 6, deren Porenwände mit klebrig bleibendem Stoff überzogen
sind. Die Abstandhalter 7, die aus ähnlichen Stoffen bestehen, sind ringförmig um das Filter 1 angeordnet,
so daß der unten aus dem Filter austretende Staub nicht zu dem Atemmundstück 3 gelangen kann.
Claims (5)
1. Filteratemschutzgerät, insbesondere Filterselbstretter, das in einem Bereitschaftsbehälter gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Filteratemschutzgerätes und/oder des Inneren des
Bereitschaftsbehälters (5) mit einem Stoff von
009 650/40
dauernd klebrig bleibender Oberfläche versehen sind, durch die durch Abrieb der Filtermassen
aus dem Filter (1) austretender Staub gebunden wird.
2. Filteratemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereitschaftsbehälter (5) poröse Einlagen (6) angeordnet sind,
deren Porenwände mit dem staubbindenden Stoff überzogen sind.
3. Filteratemschutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bereitschaftsbehälter
(5) und dem Filter (1) Abstandhalter (7) aus dem Stoff mit der staubbindenden Oberfläche angeordnet sind.
4. Filteratemschutzgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die porösen, staubbindenden
Einlagen (6) bzw. die Abstandhalter (7) ringförmig um das Filter (1) herum angeordnet
sind.
5. Filteratemschutzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwände des
Ventilkastens (2) mit dem staubbindenden Stoff versehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 671 892, 968 520;
Kunststoff-Taschenbuch, 10. Ausgabe, München, 1954, S. 165.
Deutsche Patentschriften Nr. 671 892, 968 520;
Kunststoff-Taschenbuch, 10. Ausgabe, München, 1954, S. 165.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 650/40 11.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA28528A DE1094107B (de) | 1957-12-19 | 1957-12-19 | Filteratemschutzgeraet, insbesondere Filterselbstretter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA28528A DE1094107B (de) | 1957-12-19 | 1957-12-19 | Filteratemschutzgeraet, insbesondere Filterselbstretter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094107B true DE1094107B (de) | 1960-12-01 |
Family
ID=6926677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA28528A Pending DE1094107B (de) | 1957-12-19 | 1957-12-19 | Filteratemschutzgeraet, insbesondere Filterselbstretter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094107B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE671892C (de) * | 1935-01-13 | 1939-02-15 | Motor Condensator Cie G M B H | Luftreiniger |
DE968520C (de) * | 1949-06-28 | 1958-02-27 | Auergesellschaft Ag | Leicht zu oeffnender Behaelter zur wasserdampfdichten Aufnahme von Rettungs- und Atemschutzgeraeten |
-
1957
- 1957-12-19 DE DEA28528A patent/DE1094107B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE671892C (de) * | 1935-01-13 | 1939-02-15 | Motor Condensator Cie G M B H | Luftreiniger |
DE968520C (de) * | 1949-06-28 | 1958-02-27 | Auergesellschaft Ag | Leicht zu oeffnender Behaelter zur wasserdampfdichten Aufnahme von Rettungs- und Atemschutzgeraeten |
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