DE1093186B - Vorrichtung zum Sterilisieren und Kuehlen von in Flaschen abgefuellter Milch und aehnlichen Getraenken der Lebensmittelindustrie - Google Patents

Vorrichtung zum Sterilisieren und Kuehlen von in Flaschen abgefuellter Milch und aehnlichen Getraenken der Lebensmittelindustrie

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DE1093186B
DE1093186B DEC12105A DEC0012105A DE1093186B DE 1093186 B DE1093186 B DE 1093186B DE C12105 A DEC12105 A DE C12105A DE C0012105 A DEC0012105 A DE C0012105A DE 1093186 B DE1093186 B DE 1093186B
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sterilisieren und Kühlen von in Flaschen abgefüllter Milch und ähnlichen Getränken der Lebensmittelindustrie, bei der die in Transportvorrichtungen untergebrachten Flaschen zuerst in einer Sterilisiervorrichtung und anschließend in einer Kühlvorrichtung behandelt werden. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Flaschen durch einen Tunnel befördert, der sowohl mit Heiz- als auch mit Kühlvorrichtungen versehen und in dem also sowohl das Sterilisieren als auch das Kühlen der Milch durchgeführt wird. Dies hat den erheblichen Nachteil, daß man beim Kühlen die Flaschen nicht bewegen, d. h. also vor allem rotieren lassen kann. Derartige aus einem durchgehenden Kanal bestehende Vorrichtungen haben außerdem den wesentlichen Nachteil, daß die Anwendung auf einen großen Durchsatz beschränkt ist, so daß sie nur für Betriebe geeignet sind, bei denen ein solcher großer Durchsatz ständig gewährleistet ist. Außerdem sind solche Anlagen umständlich zu bedienen und sehr kostspielig.
Sämtliche dieser Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß sowohl die Sterilisiervorrichtung als auch die Kühlvorrichtung in Form einer Trommel ausgebildet ist, in die die Transportvorrichtungen an der einen Seite einführbar und an der anderen Seite hinausführbar sind, und daß die beiden Vorrichtungen koaxial hintereinander angeordnet sind, wobei die Größe und Wirkungsweise der Sterilisiertrommel und der Kühltrommel so gewählt sind, daß jeweils gleiche Gutmengen sterilisierbar und kühlbar sind und die Transportvorrichtungen für die Flaschen chargenweise aus der Sterilisiertrommel über eine den Zwischenraum zwischen den beiden Trommeln überbrückende A'Orrichtung in die Kühlvorrichtung einbringbar sind.
Eine derartige Einrichtung ist sehr viel einfacher und billiger als die vorher beschriebenen bekannten Einrichtungen. Sie weist sämtliche Vorteile eines kontinuierlichen Verfahrens auf, ohne aber deren Nachteile zu haben.
Es ist an sich zwar bereits bekannt, Flaschen nacheinander in einer Heiz- oder einer Kühlvorrichtung zu behandeln, die beide rotieren, dabei werden aber die Flaschen in einzelnen Fächern von rotierenden Walzen untergebracht und von einer Walze zur anderen mittels einer ebenfalls mit Fächern versehenen Walze transportiert. Hinzu kommt, daß der Weg der ■Flaschen in den Trommeln schraubenförmig verläuft. Dadurch werden die Flaschen sehr stark beansprucht, so daß die Gefahr einer Zerstörung oder zumindest eines Verkratzens besteht. Diese Gefahr ist bei der Einrichtung nach der Erfindung nicht vorhanden. Entsprechende Einrichtungen, bei denen Behälter schrau-Vorrichtung zum Sterilisieren und Kühlen von in Flaschen abgefüllter Milch
und ähnlichen Getränken
der Lebensmittelindustrie
Anmelder:
Stanley Cross,
Stockport, Cheshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch, Hamburg 4,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Cuvilliesstr. 16,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. November 1954
Stanley Cross, Stockport, Cheshire (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
benförmig durch Trommeln transportiert werden, sind aus der Konservenindustrie bekannt. Diese Einrichtungen sind aus den vorher erwähnten Gründen zum Sterilisieren und Kühlen von Milchflaschen nicht geeignet. Es ist ferner bekannt, Konservendosen in großen, eine Trommelfüllung bildenden Körben unterzubringen und diese Körbe in Trommeln zu sterilisieren bzw. zu kühlen. Die Körbe müssen aber bei der bekannten Einrichtung aus den Trommeln herausgeholt werden, was umständlich und zeitraubend ist. Demgegenüber können die Behälter für die Flaschen gemäß der Erfindung in einfacher Weise von der Sterilisiertrommel in die Kühltrommel gebracht werden, wobei es besonders vorteilhaft ist, die beiden Trommeln geneigt anzuordnen. Die Flaschenbehälter werden dann durch Schwerkraft über die den Zwischenraum zwischen den beiden Trommeln überbrückende Vorrichtung von der Sterilisiertrommel in die Kühltrommel gefördert.
Der Zwischenraum zwischen der Sterilisiertrommel und der Kühltrommel kann vorteilhafterweise während des Überganges der Milchflaschen von der einen Trommel zur anderen Trommel gegen die Außenluft durch eine entfernbare Haube od. dgl. abgedeckt sein. Die Trommel bzw. die tunnelähnliche Konstruktion ist vorteilhaft in Querrichtung so bemessen, daß Reihen von jeweils fünf nebeneinanderliegenden Flaschen, die auf ihren Tragvorrichtungen stehen, Platz haben. Die Tunnelhöhe ist derart, daß gerade der notwendige freie Raum für die auf den Schienen verfahrbaren Flaschen vorhanden ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann im Innern der Sterilisiertrommel ein in Längsrichtung arbeitender Rollenförderer vorgesehen sein, der zur Aufnahme der Flaschentragvorrichtungen dient und diese von einem Trommelende zum anderen befördert, an dem sie dann nach dem Sterilisieren aus der Trommel herausbefördert werden.
Die Kühlvorrichtung kann als offene, rohrähnliche oder in anderer Form ausgeführte geeignete Metallkonstruktion ausgebildet sein, die im Innern in Längsrichtung sich erstreckende und im Abstand nebeneinanderliegende Führungsschienen für die Tragvorrichtungen der Flaschen enthält. Ferner sind Mittel vorgesehen, durch die die Flaschen in der gewünschten Lage auf ihren Tragvorrichtungen gehalten werden. Die Enden der Vorrichtung sind verschließbar. Schließlich sind noch Mittel zum Kühlen der in den Flaschen befindlichen Milch vorhanden.
Der Aufbau der Kühlvorrichtung kann demjenigen der Sterilisiervorrichtung ähneln. Im Innern können Schienen vorgesehen sein, deren Abmessungen denen der Sterilisiervorrichtung ähneln. Die Türen brauchen aber nicht abzudichten. Die Kühlvorrichtung ist, gleichgültig, ob sie rohrförmige oder tunnelförmige Form hat, vorzugsweise auf Laufrollen gelagert und um ihre Längsachse von Hand oder durch Elektromotorantrieb drehbar.
Bei einer anderen Ausführungsform kann in der Kühlvorrichtung, gleichgültig, ob sie rohrförmige oder tunnelartige Form hat, ein Rollenförderer vorgesehen sein, der zum Befördern der Flaschentragvorrichtungen von einem Ende zum anderen dient, aus dem die Flaschen dann nach erfolgter Kühlung entfernt werden.
Die Kühlvorrichtung und die Sterilisiertrommel sind, vorteilhaft in gleicher Linie liegend, derart zueinander angeordnet, daß das Austrittsende der Sterilisiertrommel dem Eintrittsende der Kühlvorrichtung zugekehrt ist bzw. gegenüberliegt, wobei der Zwischenraum so bemessen ist, daß der Arbeiter die Türen öffnen und schließen und die Förderung der Flaschen von der Sterilisiervorrichtung in die Kühlvorrichtung überwachen kann. In diesem Falle kann bei tunnelartiger Bauart, falls erwünscht, eine Haube vorgesehen sein, welche aus Metall besteht und U-förmige oder ähnliche Gestalt mit nach unten weisender U-Öffnung hat. Diese Haube dient zum Abdecken des Zwischenraumes zwischen den beiden Vorrichtungen während des Überleitens der Flaschen von der Sterilisiervorrichtung zu der Kühlvorrichtung und kann teleskopartig in axialer Richtung in den Kühltunnel hineingeschoben werden, damit der Zutritt zu den sich gegenüberliegenden Türen beider Vorrichtungen frei wird. Die Schienen oder der Förderer der Kühlvorrichtung sind teleskopisch mit der Haube in Verbindung, so daß sie an die Enden der Schienen oder des Förderers der Sterilisiervorrichtung anstoßen bzw. angrenzen.
Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Sterilisierungsvorrichtung. Es zeigt
Fig. 1 A eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Sterilisierungstrommel,
Fig. 1 B eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten rohr- oder trommelartigen Kühlvorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Fig. 1A in Richtung B im vergrößerten Maßstabe, welche die Anordnung der Tür zum Verschließen der Sterilisiertrommel erkennen läßt, Fig. 3 eine Stirnansicht der Fig. 1B in Richtung A, welche die Anordnung verschiedener Teile der rohr- oder trommeiförmigen Kühlvorrichtung erkennen läßt,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht desselben Endes der Sterilisiertrommel, das in Fig. 2 wiedergegeben ist und die eine abgeänderte Anordnung verschiedener Teile wiedergibt,
Fig. 5 einen schematischen Grundriß, der die Anordnung von Sterilisier- und Kühltrommeln in Form einer Sterilisierbank erkennen läßt.
Die gesamte Einrichtung setzt sich aus zwei Einheiten zusammen, nämlich einer Sterilisiervorrichtung und einer Kühlvorrichtung. Diese beiden Vorrichtungen werden nachstehend getrennt betrachtet.
Die Sterilisiervorrichtung besteht aus einer geneigten Trommel 10, die doppelwandig ausgebildet ist und deren Außenwand mit 11, während die Innenwand mit 12 bezeichnet ist. Zwischen diesen beiden Wänden befindet sich eine Isoliermaterialschicht 13, z. B. ein Glaswollevlies. In der Trommel erstreckt sich in Längsrichtung ein Rollenförderer 14. Über diesem Förderer ist an jeder Seite eine Führungsschiene 15. Die Trommel 10 ist so bemessen, daß sie in der Breite fünf normale Milchflaschen mit zu sterilisierender Milch aufnehmen kann. Der oberhalb des Förderers 14 liegende Trommelraum ist so groß, daß die Flaschen frei liegen. Die Trommel 10 ist an beiden Enden oberhalb des Förderers 14 offen und kann hier durch Türen 16 verschlossen werden, von denen in der Zeichnung nur eine dargestellt ist. Diese Türen können — wie in Fig. 2 dargestellt — nach oben verlagert werden. Sie laufen dabei in Führungen 17 und stehen unter der Wirkung von Ausgleichsgewichten, welche in Kästen 18 verschiebbar sind, so daß die offenen Teile der Enden der Trommel 10 frei sind. Da die Tür 16 in senkrechten Führungen 17 verschiebbar ist, kann sie nicht waagerecht aufgestoßen werden, wenn sie freigegeben wird und Dampfdruck in der Trommel vorhanden ist. Der Arbeiter ist dadurch gegen Verletzung durch Aufstoßen der Tür 16 geschützt. In der Trommel 10 befindet sich ein Anschlag 19, der von außen mittels eines Hebels 20 verstellbar ist.
Die Tür 16 ist in Form einer Platte 21 ausgeführt, welche das offene Ende der Trommel 10 abdeckt. Ferner ist eine Führungsplatte 22 vorhanden. Die Platte 22 ist in den Führungen 17 angeordnet. Die Platte 22 hat eine mit Innengewinde versehene Nabe, in der eine steilgängige Gewindespindel 23 mittels des Handrades 25 verschraubbar ist. Durch Betätigen dieser Gewindespindel wird die Platte 21 dicht gegen das Ende der Trommel 10 gedrückt oder aber je nach der Drehrichtung so weit freigegeben, daß sie zwecks öffnens dieses Endes betätigt werden kann. Auf der Innenseite der Platte 21 befindet sich eine elastische Dichtung 24 zum gasdichten Verschließen des Trommelendes.
Am oberen Ende zweier Pfosten 27 sind Scheiben 26 drehbar gelagert, über die je ein Seil 28, eine Kette od. dgl. läuft, welche mit ihrem einen Ende mit der Tür 16 verbunden ist und mit ihrem anderen Ende mit den in den Kästen 18 befindlichen Ausgleichsgewichten in Verbindung steht.
Der Anschlag 19 sitzt an dem einen Ende einer kurzen Stange 29, welche durch die Stirnwand der Trommel 10 hindurchgeht und am anderen Ende einen Handhebel 20 aufweist. An dieser Stange 29 befindet sich ferner ein Sperrarm 30.
Die Sterilisiertrommel 10 sitzt in einem Rahmengehäuse 31 in geeigneter Höhe über dem Boden, so daß der Arbeiter am einen Ende der Trommel, dem
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sogenannten Eintrittsende, die Flaschen einbringen verbundenen Längsteilen 47 und im wesentlichen kann und den Austritt der Flaschen aus dem anderen rechteckigen Rahmenteilen 48.
Ende, dem sogenannten Austrittsende, überwachen Die in Fig. 3 dargestellte Kühlvorrichtung weist
kann. Das Eintrittsende der Trommel liegt höher als Rollen 49 auf, welche an den Enden von Sehnen liegen, ihr Austrittsende. Der Anschlag 19 befindet sich am 5 welche parallel zu dem senkrechten Durchmesser der Austrittsende nahe der Tür 16. Die Neigung der kreisförmigen Teile 43 verlaufen. Diese Rollen sind an Trommel 10 gegenüber der Horizontalen beträgt der Innenseite der kreisförmigen Teile 43 drehbar geetwa 3°. lagert. Die Längsteile 47 am Kopf und Boden der
Nahe dem Eintritt der Trommel 10 befindet sich rechteckigen Teile 48 liegen gegen die Rollen 49. Das ein Flaschenförderer 32 (Fig. 5), der die gefüllten io innere Rahmengestell kann dadurch in Längsrichtung Milchflaschen, in denen die Milch etwa 79,4° C hat, gegenüber dem äußeren Rahmengestell bewegt werden, in einer einzigen Reihe zu einer vor der Trommeltür Das äußere Rahmengestell ist auf den Rollen 45, 46 befindlichen Ladestation befördert. drehbar. Die Drehbewegung wird mit Hilfe eines
Beim Erreichen dieser Ladestation werden die Kettenradantriebes erzeugt, der aus einem von einem Flaschen von dem Förderer entfernt und — wie in 15 Elektromotor 52 angetriebenen Kettenrad 51 sowie Fig. 2 und 3 strichpunktiert angedeutet — in Trag- einer Kette 50 besteht, welche um einen kreisförmigen vorrichtungen untergebracht. Jede dieser Tragvorrich- Teil 43 läuft. Der Elektromotor 52 liegt in einem tungen ist so bemessen, daß sie zwanzig Flaschen in unter der Kühlvorrichtung befindlichen Gehäuse. Mit vier Reihen von je fünf Flaschen aufnehmen kann. den rechteckigen Teilen 42 des Innenrahmens ist ein Jede Tragvorrichtung ist so unterteilt, daß sie die 20 Walzenförderer 53 verbunden, der zum Fortbewegen Flaschenreihen mit Zwischenraum zwischen den ein- einer Tragvorrichtung 54 dient, welche Milchflaschen zelnen Reihen aufnimmt. 55 enthält. Ferner ist mit dem Innenrahmen, etwa
Die Sterilisiertrommel 10 ist an allen Stellen abge- 1U Zoll über den Flaschenköpfen liegend, ein Metalldichtet. Sie steht mit einer Dampfleitung 33 in Ver- gitter verbunden, dessen Unterseite mit einer Gummibindung. An geeigneter Stelle dieser Leitung, und 25 schicht überzogen sein kann, um Abdrücke auf den zwar nahe dem Austrittsende der Trommel, befindet Flaschenköpfen zu verhindern. Dieses Gitter dient sich ein Ventil 34. Nahe dem Einlaßende befindet sich dazu, ein Herausfallen der Flaschen aus der Kühlein Auslaß 35 mit einem Ventil 36. Ferner ist natür- vorrichtung zu verhindern, wenn diese gedreht wird, lieh ein automatisches, nicht dargestelltes Sicherheits- Am Ende des Kühlers befinden sich durchbrochene ventil vorhanden, durch das ein unzulässiger Über- 30 Türen 57, welche verschwenkbar mit dem Rost 56 verdruck innerhalb der Trommel 10 beseitigt wird. bunden sind. Diese Türen werden durch Federn 58 in Außerdem ist ein Ventil 37 angeordnet, das zum Luft- Schließstellung gemäß Fig. 1B gehalten, auslaß dient und geschlossen wird, wenn eine be- Über dem Kühler befindet sich eine Wasserleitung
stimmte Temperatur erreicht ist. Der Auslaß 35 und 59, die mit Sprühdüsen 60 versehen ist, über die ein das Ventil 36 befinden sich nahe dem Eintrittsende der 35 Wasserschleier bestimmter und ständig abnehmender Trommel 10, die ein Dampfdruckmeßgerät 38 und Temperatur auf die Flaschen zwecks Kühlung gezwei Thermometer 39 aufweist. Die Thermometer 39 sprüht wird.
sind fest mit der Trommel verbunden. Ferner können Am Auslaßende des Kühlers befindet sich eine
sechs Thermometer abnehmbar bzw. lösbar mit der Fördervorrichtung 61, mittels der die Tragvorrich-Trommel verbunden werden. Diese Thermometer wer- 40 tungen mit den gekühlten Milchflaschen zum Verden an den versetzten Stellen 40, welche 30° von der packungsort befördert werden.
Senkrechten nach jeder Seite entfernt sind, ange- An dem einen Ende der sich in Längsrichtung erordnet, so daß die Temperatur im Innern der Trommel streckenden Rahmenteile 42 befindet sich eine Sperrgenau geprüft bzw. überwacht werden kann. Wenn die vorrichtung 62, durch die eine Längsbewegung des Temperatur der Milch am Ausgang der Trommel nach 45 Innenrahmens während des Drehens des Kühlers dem Sterilisieren ermittelt werden soll, können Ther- unterbunden wird. Diese Vorrichtung besteht aus mometer in einige der Flaschen am Einlaßende der einem verschwenkbaren Arm, dessen Ende 63 bogen-Trommel eingesetzt werden. Damit die Thermometer förmig gestaltet ist, damit es über einen Teil eines der in die Trommel gelangen können, ist die obere Kante rechteckigen inneren Rahmenteile 48 fassen kann, wie der Tür — wie bei 41 angedeutet — ausgeschnitten 50 es Fig. 2 erkennen läßt.
oder mit Nuten versehen. Beim Arbeiten werden die Flaschen in die Trag-
Die zweite Vorrichtung, nämlich die Kühlvorrich- vorrichtungen eingebracht und diese in die Trommel tung, liegt in einer Reihe mit der Trommel 10 und 10 hineingeschoben, bis die vorderste gegen den Anbefindet sich mit ihrem Einlaßende der Trommel schlag 19 stößt und die Trommel gefüllt ist. Dann gegenüber. 55 werden die Türen 16 verschlossen und verriegelt, und
Die Kühlvorrichtung besteht aus einem offenen, anschließend wird Dampf in die Trommel geschickt, geschweißten, rohrförmigen Rahmen, der aus Längs- der die Flaschen umspült, bis die Milch auf Steriliteilen 42 und Ringen 43 aufgebaut ist. Diese Vorrich- sierungstemperatur von etwa 110° C gelangt ist. tung ist ebenfalls geneigt, und zwar etwa 3° zur Nachdem die zum Sterilisieren benötigte Zeit ver-Horizontalen, und liegt · in der Verlängerung der 60 strichen ist, wird das Dampfauslaßventil 36 geöffnet, Sterilisiertrommel. Die Kühlvorrichtung liegt auf über das der Dampf aus der Trommel entweicht. Nun Ständern 44, die an ihrem oberen Ende Rollen oder werden die Türen 16 geöffnet. Ferner wird die Tür 57 Walzen 45 aufweisen, welche einen konkaven Umfang des Innenrahmens der Kühlvorrichtung, die der Aushaben. Diese Rollen oder Walzen 45 stützen die Kühl- laßtür 16 der Sterilisiervorrichtung gegenüberliegt, vorrichtung beiderseits der senkrechten Mittelebene 65 geöffnet. Anschließend wird der Innenrahmen in ab, in der eine weitere Stützrolle 46 mit glattem Um- Richtung gegen die Sterilisiervorrichtung 10 durch fang angeordnet ist. Jeder Ständer 44 hat also zwei Verfahren auf den Rollen 49 bewegt. Wenn das Ende Stützrollen 45 und eine Stützrolle 46. In dem Rahmen, des Förderers 53 gegen das Ende der Sterilisiervorder aus den Teilen 42, 43 besteht, befindet sich ein richtung 10 trifft, wird der Hebel 20 bewegt, wodurch weiterer Rahmen aus durch Schweißung miteinander 70 der Anschlag· 19 verschwenkt wird, so daß er aus der
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Bahn der Flaschentragvorrichtungen herauskommt Förderer 61 in Fig. 5 ausgebildet ist, der unmittelbar
und der Anschlag 30 hinter die am Ende sitzende unter der Tür liegt, so daß ein Arbeiter die Flaschen,
Rolle des Förderers 53 gelangt, der dadurch in seiner sowie sie mit den Tragvorrichtungen aus der Kühl-
Stellung verriegelt wird. Die die sterilisierte Milch trommel austreten, in Rostkörbe setzen kann, tragenden Tragvorrichtungen rutschen in die Kühl- 5 Am Eintrittsende der Kühltrommel befindet sich eine
vorrichtung. Wenn diese gefüllt ist, wird der Hebel große Metallhülle oder Haube von U-förmigem, nach
20 zurückbewegt, so daß der Anschlag 30 den Förderer unten offenem Querschnitt. Sie ruht auf Rollen oder
freigibt. Der Innenrahmen rutscht nun selbsttätig in Walzen, die an jeder Seite der Kühltrommel sitzen
den Außenrahmen zurück und wird in seiner End- und sich über den Kopf erstrecken. Diese Haube kann stellung durch die Sperrvorrichtung 32 gesichert. io so bewegt werden, daß sie tatsächlich eine Fortsetzung
Hierauf wird der Motor eingeschaltet, wodurch der der Kühltrommel bildet. Diese Fortsetzung erstreckt
Kühler in Umdrehung versetzt wird. Gleichzeitig sich in gerader Richtung zu dem Auslaßende der
werden die Sprühdüsen 60 eingeschaltet, aus denen Sterilisiertrommel.
jetzt Kühlwasser auf die Kühlvorrichtung gesprüht Die Vorrichtung wird in ähnlicher Weise benutzt
wird. Wenn das Kühlen beendet ist, wird die Kühl- 15 wie die weiter vorstehend beschriebene, nur daß der
vorrichtung in der Stellung nach Fig. 2 angehalten. ausziehbare Teil so angeordnet ist, daß er sich
Die Wasserzufuhr wird abgestellt und die Tür 57 ge- zwischen den beiden Trommeln erstreckt, worauf die
öffnet. Jetzt können die Flaschentragvorrichtungen Auslaßtür der Sterilisiertrommel geöffnet und dann
heraus- und auf den Förderer 61 befördert werden, die Haube über den Zwischenraum zwischen den
durch den sie zur Versandstelle gebracht werden. 20 beiden Trommeln gezogen wird und verhindert, daß
Es ist klar, daß die Sterilisiervorrichtung wieder Kaltluft an die Flaschen gelangt. Der Anschlag für gefüllt werden kann, während die vorher sterilisierte die Tragvorrichtungen wird jetzt durch Betätigen Milch gekühlt wird. Das Verfahren arbeitet somit seines Handgriffes verschwenkt, so daß sie jetzt inkontinuierlich, folge der Schwerkraft den Förderer entlang in die
Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann die 25 Kühltrommel rutschen.
Kühlvorrichtung ähnlich ausgebildet sein wie die Dann wird die Einlaßtür der Kühltrommel ge-Sterilisiertrommel. Die Kühlvorrichtung hat dann die schlossen, ebenso wie die Auslaßtür der Sterilisier-Form einer Trommel, in der sich ein Förderer be- trommel. Die Kühltrommel wird jetzt auf ihren Lauffindet. Die oberhalb der Ebene der Schienen liegenden rollen um 90° gedreht. Die Flaschen werden nun Enden der Trommel sind offen. Falls gewünscht, 30 etwa 30 Minuten gekühlt. Inzwischen wird die können verschwenkbare Türen vorgesehen sein. Diese Sterilisiertrommel wieder gefüllt und eine weitere Trommel hat ringförmige Führungsschienen, welche Milchmenge sterilisiert. Es kann also der zweite Arauf Laufrollen liegen, die einen Teil eines Rahmens beitsgang gestartet werden, bevor der erste beendet bilden, der die Trommel in geeigneter Arbeitshöhe ist. Wenn die in der Kühltrommel befindliche Aliich trägt. Am Ende der Trommel, das der Sterilisier- 35 ausreichend gekühlt worden ist, dann wird die trommel gegenüberliegt, liegt der Förderer etwas Trommel durch Drehen um 90° in entgegengesetzter unterhalb der Oberfläche des Förderers der Sterilisier- Richtung zu derjenigen, in die sie zuerst gedreht trommel, d. h., er liegt mit seinem Ende etwas tiefer worden ist, in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht als das am Austrittsende der Sterilisiertrommel be- und die Auslaßtür geöffnet. Die Tragvorrichtungen findliche Ende des Förderers, der in der Sterilisier- 40 der Flaschen bewegen sich nun durch den Auslaß der trommel arbeitet. Kühltrommel mit einer Geschwindigkeit, die ausreicht,
Wenn die Flaschen in der Kühltrommel sind, dann damit ein Arbeiter jeweils fünf Flaschen in einen
kann diese um ihre Längsachse auf den Laufrollen ge- Rostkorb einsetzen kann, der auf dem zugehörigen
dreht werden. Die Flaschen können also in jede Lage Förderer liegt. Es kann ein Anschlag vorgesehen sein,
zu der Senkrechten gebracht werden. So können sie 45 der ähnlich wie derjenige der Sterilisiertrommel aus-
z. B. um 90° gedreht werden, so daß sie parallel zum gebildet ist und zum Blockieren der Tragvorrichtungen
waagerechten Durchmesser der Trommel liegen. Durch dient, falls dieses sich als notwendig erweisen sollte,
diese Anordnung wird verhindert, daß sich während Sowie die Kühltrommel geleert worden ist, können
des Kühlens eine Haut auf der Milch bilden kann. die Milchflaschen des zweiten Arbeitszyklus in die
An dem Ende der Kühltrommel, das dem Auslaß- 5° Trommel hineingegeben werden und die Sterilisierende der Sterilisiertrommel gegenüberliegt, befindet trommel für den dritten Arbeitsgang gefüllt werden, sich ein ausziehbarer Teil für den Förderer. Dieser Das Verfahren geht also schnell vor sich. Es wird Teil kann aus der Trommel herausgezogen werden, so keine Zeit verschwendet, da, während die eine Ladung daß er in derselben Ebene wie der darin befindliche in der Kühltrommel gekühlt wird, die nächste La-Förderer liegt. Dieser ausziehbare Teil hat eine ge- 55 dung schon in der Sterilisiertrommel sterilisiert wird. nügende Länge, um den Zwischenraum zwischen dem Falls erwünscht, kann die Milch bei reduziertem Ende des in der Kühltrommel befindlichen Förderers Druck gekühlt werden. In diesem Falle muß die Kühl- und dem der Sterilisiertrommel zu überbrücken. Er trommel des vorhergehenden Beispiels überall dicht ist so geneigt, daß sein Ende mit dem Ende des sein. Ferner müssen luftdicht verschließbare Türen Förderers der beiden Trommeln zusammenfällt, so 60 vorhanden sein. Schließlich muß ein Anschluß an eine daß die Flaschen unter dem Einfluß der Schwerkraft Vakuumpumpe vorgesehen sein, damit der benötigte darüberbefördert werden. Beim Nichtgebrauch wird Unterdruck bzw. die Druckverminderung in der Kühlder ausziehbare Teil in die Kühltrommel zurück- trommel erzeugt werden kann.
geschoben, so daß beide Trommeln wieder voneinander Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 4
getrennt werden. 65 ist die Tür 16 ebenso gebaut und arbeitet in der
Das Eintrittsende der Kühltrommel liegt dem Aus- gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben. Es fehlen
trittsende der Sterilisiertrommel gegenüber. Das aber die Gegengewichte und die Kästen oder Gehäuse
andere Ende der Kühltrommel ist demzufolge ihr Aus- 18. An Stelle der Gegengewichte ist ein Teil des
trittsende. Nahe der Tür des Austrittsendes befindet Rollenförderers 64 drehbar an dem Ende der Trommel
sich ein Flaschenkastenförderer, der ähnlich wie der 70 10 angelenkt. Ferner ist ein Kabel 65 od. dgl. mit
seinem einen Ende mit dem Förderer 64 verbunden. Dieses Kabel 65 ist über eine Rolle 66 geführt, deren Drehachse um 90° versetzt zu der Längsachse der Trommel 10 liegt. Das Kabel ist ferner mit der Platte der Tür 16 verbunden.
Das Gewicht des Förderers wirkt in derselben Weise wie die Ausgleichsgewichte. Wenn der Förderer abgesenkt wird, so daß er in derselben Ebene wie der in der Trommel 10 befindliche Förderer 14 liegt, dann ist die Tür 16 geöffnet. Umgekehrt ist die Tür 16 ge- ίο schlossen, wenn sich der Förderer in der in Fig. 4 ersichtlichen Schrägstellung befindet.
Falls gewünscht, kann die Anordnung derart sein, daß das Ende des Förderers 64 unter das Ende der Sterilisiertrommel 10 gleiten kann.
Es ist klar, daß in diesem Falle das innere Rahmenwerk des Kühlers nicht teleskopisch zu sein braucht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die Förderer durch im Abstand voneinander angeordnete Schienen ersetzt sein und die Flaschentragvorrichtungen Räder aufweisen, mit denen sie entlang der Schienen verfahrbar sind.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sterilisieren und Kühlen von in Flaschen abgefüllter Milch und ähnlichen Getränken der Lebensmittelindustrie, bei der die in Transportvorrichtungen untergebrachten Flaschen zuerst in einer Sterilisiervorrichtung und anschließend in einer Kühlvorrichtung behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Sterilisiervorrichtung als auch die Kühlvorrichtung in Form einer Trommel ausgebildet ist, in die die Transportvorrichtungen an der einen Seite einführbar und an der anderen Seite hinausführbar sind, und daß die beiden Vorrichtungen koaxial hintereinander angeordnet sind, wobei die Größe und Wirkungsweise der Sterilisiertrommel und der Kühltrommel so gewählt sind, daß jeweils gleiche Gutmengen sterilisierbar und kühlbar sind und die Transportvorrichtungen für die Flaschen chargenweise aus der Sterilisiertrommel über eine den Zwischenraum zwischen den beiden Trommeln überbrückende Vorrichtung in die Kühltrommel einbringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sterilisier- und die Kühltrommel geneigt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen der Sterilisiertrommel und der .Kühltrommel während des Überganges der Milchflaschen von einer Trommel zur anderen Trommel gegen die Außenluft durch eine entfernbare Haube od. dgl. abgedeckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühltrommel in an sich bekannter Weise drehbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sterilisator in Querrichtung für die Aufnahme von Förderern mit jeweils fünf nebeneinanderstehenden Reihen von im Abstand hintereinanderliegenden Flaschen bemessen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 mit einem Sterilisator, der als Trommel mit durch senkrecht verschiebbare, an Gegengewichten hängende Türen verschließbaren Stirnseiten ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Gegengewichte ein verschwenkbar gelagerter Rollenförderer oder im Abstand nebeneinanderliegende Schienen mit der Tür durch ein Seil, eine Kette od. dgl. verbunden sind, die über eine an einem Pfosten gelagerte Rolle läuft, der über die Sterilisiertrommel nach oben hervorsteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seile, Ketten od. dgl. an dem Rollenförderer und den im Abstand voneinander liegenden Schienen und den Türen angreifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung eine offene, rohrförmige oder andere geeignete Metallkonstruktion ist, in welcher Mittel zum Einbringen der Flaschen an einem Ende und Herausbefördern am anderen Ende nach dem Kühlen vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Fördern der Flaschen aus einem Rollenförderer bestehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Fördern der Flaschen aus im Abstand nebeneinanderliegenden Führungsschienen bestehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung in ihrem Aufbau und ihren Abmessungen der Sterilisiervorrichtung ähnelt und im Innern Schienen oder einen Förderer sowie an jedem Ende Türen aufweist, die nicht luftdicht verschließbar zu sein brauchen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung von Hand oder durch einen Elektromotor kontinuierlich oder absatzweise oder um einen bestimmten Winkel um ihre Längsachse drehbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Drehen der Kühlvorrichtung aus einer Kette besteht, die um die Kühlvorrichtung befestigt und mit einem Kettenrad im Eingriff ist, das von einem Elektromotor angetrieben wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung einen teleskopartigen Rollenförderer aufweist, der in Längsrichtung in der Vorrichtung beweglich ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine der Kühlvorrichtung zugeordnete Wassersprühvorrichtung, die aus einem Rohr mit Sprühdüsen besteht.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühvorrichtung außerhalb und über der Kühlvorrichtung liegt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenförderer entweder in ausgezogener oder eingezogener Stellung blockierbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 236 101, 268 603,
805, 856 094, 901730;
britische Patentschriften Nr. 401 769, 693 518;
USA.-Patentschriften Nr. 2 436 913, 2 556 955,
601645;
Buch von M, E. Schulz : »Haltbare Milch«, S. 73 bis 80, 1954.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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