DE1093111B - Waermemengenmesser fuer stroemende Medien - Google Patents

Waermemengenmesser fuer stroemende Medien

Info

Publication number
DE1093111B
DE1093111B DEK35501A DEK0035501A DE1093111B DE 1093111 B DE1093111 B DE 1093111B DE K35501 A DEK35501 A DE K35501A DE K0035501 A DEK0035501 A DE K0035501A DE 1093111 B DE1093111 B DE 1093111B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
water
heat meter
heat
amount
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK35501A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kalorimeta AG and Co KG
Original Assignee
Kalorimeta AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kalorimeta AG and Co KG filed Critical Kalorimeta AG and Co KG
Priority to DEK35501A priority Critical patent/DE1093111B/de
Publication of DE1093111B publication Critical patent/DE1093111B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/02Compensating or correcting for variations in pressure, density or temperature
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
    • G01K17/10Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature between an inlet and an outlet point, combined with measurement of rate of flow of the medium if such, by integration during a certain time-interval
    • G01K17/12Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature
    • G01K17/14Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature using mechanical means for both measurements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Wärmemengenmess er für strömende Medien Die vorliegende Erfindung betrifft einen insbesondere nach dem Flügelradprinzip arbeitenden Wärmemengenmesser für strömende Medien, bei welchem die Drehzahl eines Durchflußmessers in Abhängigkeit von der Temperatur des Mediums gemessen wird.
  • Bei der Heizung von Mietshäusern oder bei der Heißwasserversorgung der verschiedenen Wohnungsinhaber ist es erwünscht, die Energiekosten auf die einzelnen Mieter im Verhältnis des Verbrauchs aufzuteilen. Eine Kostenaufteilung nach Wohnräumen oder Kopfzahl erscheint ungerecht und ist daher unbefriedigend. Gleiche Gesichtspunkte gelten für Fernheizungen, die größere Wohngebiete, Häuser, Gewerberäume u. dgl. gemeinsam versorgen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein im Leitungssystem fest eingebauter und nach dem Flügelradprinzip arbeitender Wärmemengenmesser vorgeschlagen, der sowohl für Heizkörper als auch für Warmwasserspender Verwendung finden kann. Das erfindungsgemäße Gerät hat den Vorteil, daß es sofort anspricht und ohne Verzögerung arbeitet. Jede über einem Mindestwert liegende Wärmemenge wird proportional der Temperatur und Wassermenge gemessen.
  • Das Gerät ist einfach herzustellen und erreicht auch bei geringer Temperatur und geringer Wasserentnahme eine vorzügliche Meßgenauigkeit.
  • Es sind Wärmemengenmesser bekanntgeworden, die nach dem Verdunstungsprinzip arbeiten. Bei diesen Vorrichtungen nimmt die in einem Meßröhrchen befindliche Meßflüssigkeit dem Wärmeverbrauch entsprechend ab. Derartige Geräte sind zwar für die Messung der von Heizkörpern abgegebenen Wärmemengen gut geeignet, jedoch ist ihre Verwendung bei Warmwasserspendern, beispielsweise in Badezimmer oder Küche, wenig geeignet. Auch lassen sich diese Geräte nicht zur Fernanzeige verwenden und sind darüber hinaus dem Eingriff von Unberechtigten ausgesetzt.
  • Es sind auch bereits Durchlaufzähler zur Messung von Flüssigkeiten bekannt, bei denen das von dem strömenden Medium angetriebene Meßorgan des Zählers mit dem Zählwerk magnetisch gekuppelt ist und die magnetische Kupplung durch temperaturabhängige Mittel unterhalb einer gegebenen Mindesttemperatur des Mediums unwirksam gemacht ist. Bei diesen Geräten sind Bimetallanordnungen vorgesehen, welche zur Anpassung an die jeweils gegebene Mindesttemperatur in ihrer Lage zu den Kupplungsgliedern zwischen Meßorgan und Zählwerk von außen einstellbar sind. Derartige Geräte sind jedoch nur reine Warmwasserzähler und können nicht als Wärmemengenmesser angesprochen werden. Nach Überschreitung einer bestimmten Mindesttemperatur wird die durchlaufende Wassermenge gemessen, und zwar gleichgültig, ob es sich um heißes, warmes oder nur halbwarmes Wasser handelt. Da aber zur Festlegung des Leistungsverbrauchs die Messung der ververbrauchten Energie und nicht die der verbrauchten Wassermenge von einer bestimmten Mindesttemperatur ab maßgebend ist, ist dieses Gerät im vorliegenden Fall nur beschränkt verwendbar.
  • Weiterhin sind Kalorienzähler bekannt, bei welchen ein Balancier entsprechend der Stellung von Bimetallthermometern in Vor- und Rücklauf gesteuert wird.
  • Die Herstellung und Eichung derartig komplizierter Meßwerke ist jedoch äußerst umständlich und kostspielig.
  • Es ist weiterhin ein Wärmemengenmesser bekannt, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Drehzahl eines Durchflußmessers durch eine temperaturabhängige magnetische Wirbelstrombremse beeinflußt wird.
  • Bei diesem Gerät wird die Drehbewegung eines Flügelradzählers durch ein Magnetfeld gebremst, welches entweder unmittelbar auf den vom Wasser beaufschlagten Rotor des Zählers oder auf eine damit gekuppelte Bremsscheibe oder Bremstrommel wirkt.
  • Bei diesem Gerät ist die Drehzahl des Durchflußmessers unverändert und nur von der durchlaufenden Wassermenge und nicht von der Temperatur abhängig. Dieses Gerät hat sich als nachteilig erwiesen, da bei einer geringen Heißwasserentnahme durch den entstehenden Schlupf des Wassers überhaupt keine Drehung des Zählers erfolgt. Der Druck des strömenden Wassers reicht nicht aus, um die abgebremste Welle des Flügelrades in Drehung zu versetzen. Dieses bekannte Gerät wird also bei geringer Wasserentnahme und geringen Temperaturen praktisch keinen Verbrauch anzeigen, was gerade in den Übergangszeiten zu beachtlichen Fehlern führen wird. Wird dagegen sehr heißes Wasser verwendet, so wirkt das Gerät als Wärmespeicher und wird durch die große spezifische Wärme der Wirbelstrombremse bei Nachlassen der Wassertemperatur eine zu geringe Bremskraft auf den Durchflußmesser ausüben. Schließlich sind magnetische Wirbelstrombremsen weitaus teurer in der Herstellung als Bimetallspiralen. Die Eichung der letzteren ist außerdem leichter. Es ist auch nachteilig, daß die Wirbelstrombremsen meist außerhalb des strömenden Mediums angebracht sind, während die Bimetallspirale in der Flüssigkeit liegt und demzufolge weitaus schneller anspricht.
  • Zur Behebung der obengenannten Nachteile wird nun ein Wärmemengenmesser vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß eine bei Warmwasserzählern an sich bekannte, zwischen Zähl- bzw. Meßwerk und Flügelrad eingeschaltete, durch temperaturabhängige Lageänderung eines gebogenen Bimetallgliedes unmittelbar beeinflußte und unterhalb einer Mindesttemperatur unwirksame magnetische Kupplung derart angeordnet ist, daß sich das Bimetallglied oberhalb der Mindesttemperatur an dem Kupplungsteil mehr oder weniger schlüssig anlegt, so daß der Magnet von dem Bimetallglied in Abhängigkeit von der Temperatur mitgenommen wird.
  • Diese erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich also von dem zuletzt erwähnten bekannten Wärmemengenmesser dadurch, daß nicht die Drehzahl des Durchflußmessers beeinflußt wird - etwa in dem Sinne: je heißer das Wasser, desto geringer die Bremskraft -, sondern es wird das Zählwerk selbst mehr oder weniger angetrieben in dem Sinne, daß sich dieses über die Kupplung bei heißerem Wasser mehr mitdreht. Dabei ist die Drehzahl des Durchflußmessers unverändert bzw. nur von der durchlaufenden Wassermenge und nicht von der Temperatur abhängig. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät erfolgt die Beeinflussung bei der Übertragung der Drehmomente auf die Kupplung selbst, indem diese je nach Temperatur und Lage des Berührungspunktes mehr oder weniger mitgenommen wird. Ist beispielsweise bei kaltem durchfließendem Wasser die Bimetallspirale stark aufgerollt, so berührt sie den Kupplungsmagneten überhaupt nicht; sie dreht sich also frei an der Kupplung vorbei. Bei etwas erhöhter Temperatur ist die Ausbiegung der Bimetallspirale schon so groß, daß sie die Kupplung etwa 3 mm berührt; dadurch wird die Kupplungsscheibe um einen geringen Betrag mit gedreht, worauf die restliche Drehung der Bimetallspirale ungehindert ohne Mitnahme der Kupplung erfolgt, bis eine Umdrehung vollendet ist und wieder ein Eingriff von etwa 3 mm erfolgt. Bei heißerem durchlaufendem Wasser ist die Ausbiegung der Bimetallspirale noch größer, die Bimetallspirale wird die Kupplung an einem früheren Berührungspunkt z. B. etwa 9 mm berühren und diese um den etwa dreifachen Betrag mitnehmen. Der Antrieb des Zähl- oder Meßwerkes erfolgt also direkt proportional der Temperatur des strömenden Wassers und ebenfalls direkt proportional der durchlaufenden Wassermenge.
  • Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Wärmemengenmesser so ausgebildet, daß die Bimetallspirale an der Achse des Flügelrades befestigt ist und sich ständig proportional zur abgezapften Wassermenge mitdreht und entsprechend der temperaturabhängigen Umfangsvergrößerung an den sich proportional zur Wassertemperatur verlagernden Berührungspunkten am Kupplungsmagneten mit der äußeren Spiralwindung angreift und diesen mehr oder weniger mitnimmt. Als Kupplungsmagnet wird vorzugsweise ein radial polarisierter permanenter Scheibenmagnet verwendet, der im Gehäuse angeordnet ist und mit einem weiteren Magneten zusammenarbeitet, der an ein Stellwerk angeschlossen ist. Selbstverständlich läßt sich der erfindungsgemäße Wärmemengenmesser auch an ein Fernanzeigegerät anschließen, was insbesondere bei industrieller Verwendung von Vorteil ist.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Wärmemengenmesser für strömende Medien, bei welchem die Drehzahl eines Durchflußmessers in Abhängigkeit von der Temperatur des Mediums gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Warmwasserzählern an sich bekannte, zwischen Zähl- bzw. Meßwerk und Flügelrad eingeschaltete, durch temperaturabhängige Lageänderung eines gebogenen Bimetallgliedes unmittelbar beeinflußte und unterhalb einer Mindesttemperatur unwirksame magnetische Kupplung derart angeordnet ist, daß sich das Bimetallglied oberhalb der Mindesttemperatur an dem Kupplungsteil mehr oder weniger schlüssig anlegt, so daß der Magnet von dem Bimetallglied in Abhängigkeit von der Temperatur mitgenommen wird.

Claims (1)

  1. 2. Wärmemengenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallspirale an der Achse des Flügelrades befestigt ist und sich ständig proportional zur abgezapften Wassermenge mitdreht und entsprechend der temperaturabhängigen Umfangsvergrößerung an den sich proportional zur Wassertemperatur verlagernden Berührungspunkten am Kupplungsmagneten mit der äußeren Spiralwindung angreift und diesen mehr oder weniger mitnimmt.
    3. Wärmemengenmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplung aus einem radial polarisierten Scheibenmagneten besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 927 834, 964106, 966 729.
DEK35501A 1958-08-09 1958-08-09 Waermemengenmesser fuer stroemende Medien Pending DE1093111B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK35501A DE1093111B (de) 1958-08-09 1958-08-09 Waermemengenmesser fuer stroemende Medien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK35501A DE1093111B (de) 1958-08-09 1958-08-09 Waermemengenmesser fuer stroemende Medien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1093111B true DE1093111B (de) 1960-11-17

Family

ID=7220370

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK35501A Pending DE1093111B (de) 1958-08-09 1958-08-09 Waermemengenmesser fuer stroemende Medien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1093111B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927834C (de) * 1953-01-13 1955-05-16 Nix Hans Waermemengenmesser
DE964106C (de) * 1953-08-21 1957-05-16 Cie Des Compteurs Et Manometre Kalorienzaehler
DE966729C (de) * 1955-03-18 1957-09-05 Siemens Ag Durchlaufzaehler zur Messung von Fluessigkeiten oder anderen stroemenden Medien

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927834C (de) * 1953-01-13 1955-05-16 Nix Hans Waermemengenmesser
DE964106C (de) * 1953-08-21 1957-05-16 Cie Des Compteurs Et Manometre Kalorienzaehler
DE966729C (de) * 1955-03-18 1957-09-05 Siemens Ag Durchlaufzaehler zur Messung von Fluessigkeiten oder anderen stroemenden Medien

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0150671A1 (de) Verfahren zur Regelung einer thermischen Anlage
DE1093111B (de) Waermemengenmesser fuer stroemende Medien
AT232756B (de) Wärmemengenmesser für strömende Medien
EP0031317B1 (de) Einrichtung zur Messung der Menge eines in einer Leitung strömenden Wärmeträgermediums
DD247269A1 (de) Magnetischer durchflussmesser fuer fluide medien
DE3521188A1 (de) Heizkoerper-ventil
DE925620C (de) Waermezaehler fuer Zentralheizungs-Anlagen, insbesondere in Wohnbauten
DE821269C (de) Mengen-Zaehler, insbesondere Waermemengen- und Kaeltemengenzaehler
AT143246B (de) Bimetallthermometer.
DE1843841U (de) Waermemengenmesser fuer stroemende medien.
US3128624A (en) Heat quantity meter
RU2387952C2 (ru) Водосчетчик
CH283098A (de) Verfahren zur Messung der Wärmeabgabe von Heizanlagen.
DE102005004026B4 (de) Vorrichtung zur Ermittlung und Anzeige der Durchflussmenge eines Strömungsmediums
DE903040C (de) Waermemengenzaehler
DE2010390A1 (de) Kalorimeter
DE1573203A1 (de) Waermemengenzaehler zum mechanischen Messen des Waermeinhalts inkompressibler stroemender Medien
AT240075B (de) Wärmemengenzähler, insbesondere für Zentralheizungsanlagen
DE918838C (de) Geraet zum Messen der in einem stroemenden Medium enthaltenen Entropie
DE740306C (de) Temperaturkompensation fuer Hysteresis-Spitzenzaehler
DE585587C (de) Waermemengenzaehler
DE4116155A1 (de) Waermemengenzaehler, insbesondere fuer heizungsanlagen oder zur warmwasser-verbrauchsmessung
DE19519981A1 (de) Verfahren zur Ermittlung des anteiligen Wärmeverbrauchs eines Raumes an dem Gesamtwärmeverbrauch einer Heizungsanlage
DE927834C (de) Waermemengenmesser
DE1573378C (de) Wärmemengenzähler, insbesondere für Zentralheizungsanlagen