DE903040C - Waermemengenzaehler - Google Patents

Waermemengenzaehler

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DE903040C
DE903040C DEH9853A DEH0009853A DE903040C DE 903040 C DE903040 C DE 903040C DE H9853 A DEH9853 A DE H9853A DE H0009853 A DEH0009853 A DE H0009853A DE 903040 C DE903040 C DE 903040C
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DE
Germany
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counter
heating water
temperature difference
contact
pointer
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Expired
Application number
DEH9853A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Heinzelmann
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ARTHUR HEINZELMANN
Original Assignee
ARTHUR HEINZELMANN
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Filing date
Publication date
Application filed by ARTHUR HEINZELMANN filed Critical ARTHUR HEINZELMANN
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Application granted granted Critical
Publication of DE903040C publication Critical patent/DE903040C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
    • G01K17/10Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature between an inlet and an outlet point, combined with measurement of rate of flow of the medium if such, by integration during a certain time-interval
    • G01K17/12Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature
    • G01K17/14Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature using mechanical means for both measurements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Wärmemengenzähler Die bekannten Wärmemengenzähler, die für Heizanlagen mit Warmwasser oder Heizwasser zur Anwendung kommen, sind komplizierte und teuere Geräte und deshalb für Kleinanlagen (Wohnungsheizungen usw.) aus wirtschaftlichen Grün= den nicht anwendbar. Gegenstand der Erfindung ist ein einfacher Wärmemengenzähler, der in Verbindung mit einem normalen Flügelradwassermesser, der nur zusätzlich mit einem Kontaktgeber (Wischkontakt) ausgerüstet werden muß, verwendet werden kann.
  • Der Wärmemengenzähler ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf des Heizwassers zwei mit Dehnungskörpern ausgerüstete Tensionsthermometer dienen, von denen eines einen Schlitten verschiebt, der die Lagerung eines Zeigers trägt, mit dem der Dehnungskörper des anderen Tensionsthermometers verbunden ist, während ein in der Heizwasserleitung angeordneter Mengenzähler über einen Wischkontakt ein auf dem Schlitten befestigtes Zählwerk periodisch in Gang setzt, das einen Kontakt antreibt, der nach Berührung mit einem mit dem Temperaturdifferenzzeiger verbundenen Kontakt das Zählwerk abschaltet, so daß die Summe der vom Ingangsetzen bis zum Stillstand des Zählwerks durchlaufenen Zahlen der Temperaturdifferenz des Heizwassers zwischen Vorlauf und Rücklauf proportional ist, und daß die Summe der vom Zählwerk fortlaufend addierten Temperaturdifferenzen die abgegebenen Wärmeeinheiten angibt, wenn diese Summe mit der Anzahl der Liter Heizwasser, die zwischen zwei aufeinanderfolgen- den Temperaturdifferenzmessungen durch den Heizwasserzähler fließt, multipliziert wird, oder wenn man dem Zählwerk eine dementsprechende Ubersetzung gibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I das Temperaturdifferenzmeßwerk, Abb. 2 und 2 a das Zählwerk und Abb. 3 die Schaltung des Meßgerätes.
  • Abb. I Temperaturdifferenzmeßwerk. Im Vorlauf und Rücklauf der zu messenden Wärmeverbraucheranlage ist als Wärmefühler je eine Metallhülse eingebaut, die durch ein dünnes Röhrchen mit einem Dehnungskörper in Verbindung steht. Metallhülse, Röhrchen und Dehnungskörper sind mit einer Flüssigkeit (Ö1 od. dgl.) gefüllt, die im gewünschten Temperaturmeßbereich ihr Volumen absolut proportional zur Temperatur ändert. Jede Temperaturänderung am Wärmefühler bewirkt dann eine proportionale Änderung der Länge des Dehnungskörpers.
  • Die zum Temperaturdifferenzmeßwerk gehörenden zwei Dehnungskörper I und 2 haben ihren Festpunkt am Bock 3, der mit der Grundplatte 4 fest verbunden ist. Der Dehnungskörper 2 für den Rücklauf ist außerdem mit dem Meßwerkschlitten 5 so verbunden, daß bei jeder Änderung der Rücklauftemperatur der Schlitten entsprechend versuche ben wird. Andererseits ist der Dehnungskörper I für den Vorlauf mit einer Zahnstange 6 versehen, die in ein am Meßwerlischlitten gelagertes Zahnrad 7 eingreift. Der Zeiger 8 ist mit diesem Zahnrad fest verbunden. Die Spitze des Zeigers schwingt über der Temperaturdifferenzskala 9. Am Zeiger befindet sich die Kontaktschraube 10 und der Bremsschuh II. Letzterer schwingt über einer Eisenschiene I2, die durch eine (Zeigerbremsmagnet-) Magnetspule 13 magnetisiert werden kann.
  • Abb. 2 und 2 a. Kalorienzähkverk. Das Kalorienzählwerk besteht aus einem Gehäuse, in dem ein Zahnraduntersetzungsgetriebe 14 und ein Nummernzählwerk 15 untergebracht sind.
  • Deren Antrieb erfolgt durch einen Elektromotor I6. Eine mit geringer Drehzahl laufende Welle des Ltntersetzungsgetriebes ragt mit einem Ende aus dem Gehäuse heraus. Auf diesem Wellenende sitzt fest eine Eisenscheibe I7 und lose aufgesteckt eine Magnetspule 18 mit anmontiertem Kontaktfinger 19. Scheibe und Spule bilden eine magnetische Kupplung. Der verstellbare Anschlag 20 dient zur Einstellung der Ruhelage des Kontaktfingers.
  • Das Kalorienzählwerk ist auf dem Schlitten 5 des Temperaturdifferenzmeßwerkes so montiert, daß die magnetische Kupplung I7/I8 genau dem Zahnrad 7 gegenüberliegt. Bei dieser Anordnung des Kalorienzählwerkes kann der Kontakt am Kontaktfinger 19 genau den gleichen Weg beschreiben, wie die Spitze der Kontaktschraube 10 am Zeiger 8 des Temperaturdifferenzmeßwerkes.
  • Abb. 3. Schaltkasten und elektrische Schaltung.
  • Der 'Schaltkasten enthält ein Hauptschütz 21 und ein Unterbrecherschütz 22. Der Stromanschluß 23 erfolgt unmittelbar an das elektrische Netz oder mittelbar über einen Kleinumspanner. Der Anschluß des mit dem Heizwassermesser gekuppelten Wischkontaktes erfolgt an die entsprechend gezeichneten - Klemmen 24 des Schaltkastens. Der Anschluß des Meßwerkes (Antriebsmotor, magnetische Kupplung, Zeigerbremsmagnet und Kontaktfinger und Kontaktschraube) ist aus dem Schaltschema ersichtlich.
  • Arbeitsweise Wenn Vorlauftemperatur und Rücklauftemperatur gleich sind, dann sind auch die Längen der Dehnungskörper gleich, und der Temperaturdifferenzzeiger steht auf Null. Steigt die Vorlauftemperatur, so bewirkt der Vorlaufdehnungskörper infolge seiner Längung über Zahnstange und Zahnrad einen Zeigerausschlag, der stets proportional zur 'remperaturänderung ist. Steigt im Betrieb auch dann der Rücklauf, dann bewirkt der Rücklaufdehnungskörper eine Verschiebung des Meßwerkschlittens,. wodurch eine dem Rückgang der Temperaturdifferenz entsprechende Veränderung der Zeigerstellung eintritt. Die Messung und Anzeige der Temperaturdifferenz erfolgen fortlaufend ohne Unterbrechung. Die Wärmemengenmessung dagegen erfolgt in Zeitabständen, die abhängig vom Durchfluß einer bestimmten Heizwassermenge durch die Verbraucheranlage sind. Der im Heizwasserrücklauf dieser Anlage eingebaute Wassermengenzähler mit Kontaktvorrichtung schließt jeweils nach Durchfluß einer bestimmten Heizwassermenge über den eingebauten Wischkontakt den Magnetstromkreis des Hauptschützes.
  • Der Magnet zieht an und schließt nun seinerseits den Haltekontakt und den Stromkreis für das Meßwerk. Der Antriebsmotor für das Zählwerk, die magnetische Kupplung und der Zeigerbremsmagnet bekommen damit Strom und beginnen ihre Funktion. Der Kontaktfinger an der magnetischen Kupplung bewegt sich dabei von der Nullstellung der Temperaturdifferenzskala ausgehend in Richtung des arretierten Zeigers, bis sein Kontakt die Spitze der Kontaktschraube am Zeiger berührt.
  • Hierdurch wird der Magnetstromkreis des Unterbrecheirschützes geschlossen, welches daraufhin den Stromdurchfluß durch die Magnetspule des Hauptschützes unterbricht. Damit wird auch die Stromzuführung zu Antriebsmotor, magnetischer Kupplung und Zeigerbremsmagnet unterbrochen.
  • Der Motor bleibt stehen, die magnetische Kupplung läßt los, wodurch der Kontaktfinger wieder in seine Nullstellung zurückfällt, und gleichzeitig wird die Arretierung des Temperaturdifferenzzeigers aufgehoben.
  • Bei jedem Meßvorgang wird das NTummernzählwerk um ein Stück weitergedreht, das der jeweiligen Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf des Heizwassers proportional ist. Die Angaben des Zählwerkes müssen mit einem Umrechnungsfaktor multipliziert werden, der die Durchflußmenge des Heizwassers durch den Wassermengenzähler in den Meßintervallen berück- sichtigt. Das Resultat ergibt die abgegebene Wärmemenge in Wärmeeinheiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wärmemengenzähler, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf des Heizwassers zwei mit Dehnungskörpern ausgerüstete Tensionsthermometer dienen, von denen eines einen Schlitten vorschiebt, der die Lagerung eines Zeigers trägt, mit dem der Dehnungskörper des anderen Tensionsthermometers verbunden ist, während ein in der Heizwasserleitung angeordneter Mengenzähler, jeweils nach Durchfluß einer bestimmten Wassermenge, über einen Wischkontakt ein auf dem Schlitten angeordnetes Zählwerk in Gang setzt, das einen Kontakt antreibt, der nach Berührung mit einem mit dem Temperaturdifferenzzeiger verbundenen Kontakt das Zählwerk abschaltet, so daß die Summe der vom Ingangsetzen bis zum Stillstand des Zählwerks durchlaufenen Zahlen der Temperaturdifferenz des Heizwassers zwischen Vorlauf und Rücklauf proportional ist, und daß die Summe der vom Zählwerk fortlaufend addierten Temperaturdifferenzen die abgegebenen Wärmeeinheiten angibt, wenn diese Summe mit der Anzahl der Liter Heizwasser, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Temperaturdifferenzmessungen durch den Heizwasserzähler fließt, multipliziert wird, oder wenn man dem Zähl werk eine dementsprechende Übersetzung gibt
DEH9853A 1951-09-26 1951-09-26 Waermemengenzaehler Expired DE903040C (de)

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