DE1092940B - Drosselventil in einer Kaeltemittelleitung einer Kaeltemaschine - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Anmelder:

Robert Bosch G. m. b. H., Stuttgart W, Breitscheidstr. 4

Alfons Langecker, Stuttgart-Hofen, ist als Erfinder genannt worden

tung einer Kältemaschine in der Längsrichtung der Leitung zur Veränderung der Durchlaufmenge des 5 Kältemittels durch einen außen am Ventilgehäuse verdrehbar angeordneten Dauermagneten verschraubbar und damit verstellbar ist.

Ein bekanntes Ventil dieser Art kann infolge der
zusammenliegenden Anordnung von Ventilnadel, Ge- 10
winde und Anker nicht schlank genug gebaut werden.
Auch die Herstellung seiner Einzelteile ist aufwendig.
Andere ähnliche Ventile sind nicht so fein und
außerdem nur in engen Grenzen einstellbar. Bei noch
anderen Drosselventilen dringt das Drosselglied oder 15
ein Verstellorgan für dieses Glied über eine Dichtung, z.B. eine Stopfbuchse, nach außen. Die dauernde
sorgfältige Abdichtung dieser Durchtrittsstelle be- 9

reitet besondere Schwierigkeiten. Die genannten Nachteile werden vermieden, und die vorher erwähnten 20 förmiger Dauermagnet 10 mit Reibungsschluß drehbar Schwierigkeiten werden umgangen, wenn gemäß der aufgesetzt. Beim Verdrehen des Dauermagneten auf Erfindung die Ventilnadel einen U-Bügel-förmig ge- dem Ventilgehäuse wird der als Anker des Magneten stalteten Anker trägt, der in der Mitte seines Steges wirkende Bügel 7 und damit auch die Ventilnadel 4 an dem einen in einen im Durchmesser erweiterten mitgedreht, so daß sich infolge der Schraubverbin-Hohlraum hineinragenden, der Nadelspitze entgegen- 25 dung zwischen Ventilnadel 4 und Gehäuse 2 der durch gesetzten Ende befestigt ist und dessen Bügelschenkel die Lage der Nadelspitze 5 bestimmte Drosselspalt

des Ventils entsprechend ändert.

Um zu verhindern, daß sich die Ventilnadel infolge von Erschütterungen dreht, ist am Ankerbügel 7 eine 30 am Innenumfang des Hohlraumes 6 anliegende Bremsfeder 11 befestigt.

Zur Begrenzung der Bewegung der Nadel 4 sitzt in einer der dem größeren Außendurchmesser des Gehäuses benachbarten Übergangsschultern eine verstell-

behälters eingebaut. Das Ventilgehäusebesteht aus einem 35 bare Schraube 12 als Anschlag für den Ankerbügel. Messingrohr 2 mit unterschiedlich großen Außendurch- Die für die Anschlagschraube 12 erforderliche öffmessern und unterschiedlich großen Innendurchmessern. nung ist durch die Versenkschraube 13 abgedichtet. An jedes Ende des Ventilgehäuses ist ein Abschnitt Zwischen beiden Schrauben befindet sich eine elastische der Leitung 1 angeschlossen. Ein im Durchmesser Zwischenlage 14, welche die Anschlagschraube gegen kleinerer Teil 3 des Gehäuseinnern hat ein Gewinde 40 Verdrehen sichert.

zur Aufnahme einer mit entsprechendem Gegen- Konzentrisch zur Achse der Ventilnadel 4 erstreckt

gewinde versehenen, das verstellbare Drosselglied bil- sich ein in dem im Hohlraum 6 befindlichen Ende der denden Ventilnadel 4, deren das Maß der Drosselung Ventilnadel beginnender Längskanal 15, der in einem bestimmende Nadelspitze 5 ein schlanker Konus ist. in der Nadelspitze quer durch die Nadel verlaufenden Auf dem anderen Ende der Ventilnadel, das in einen 45 Querkanal 16 endet. Durch diese beiden Kanäle wird im Durchmesser größeren Hohlraum 6 des Gehäuse- der Gewindeabschluß im Teil 3 überbrückt und eine inneren hineinragt, ist ein aus Eisen bestehender,
U-förmiger Bügel 7 in der Mitte seines Steges befestigt. Die Schenkel 8 und 9 dieses Bügels erstrecken
sich mit möglichst kleinem Spiel entlang dem Innen- 50
umfang des Hohlraumes 6, sind aber kürzer als seine
Längsabmessung. Außen auf dem Ventilgehäuse auf
einer zylindrischen Fläche mit größerem Außendurchmesser, die den Hohlraum 6 umschließt, ist ein ring-

sich mit geringem Spiel dem Innenumfang des erweiterten Hohlraums entlang erstrecken, und das Verstellgewinde zwischen Anker und Nadelspitze angeordnet ist.

Das in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellte Drosselventil ist in die mit 1 bezeichnete Leitung des Kältemittelkreislaufs eines nicht dargestellten Kühldirekte Verbindung zwischen dem Hohlraum 6 und dem Raum, in den die Nadelspitze hineinragt, hergestellt.

Um die Einstellung des Drosselventils zu erleichtern, ist es zweckmäßig, den Dauermagneten handradartig auszubilden und eine Einstellskala mit Zeiger zwischen dem Magneten und dem Ventilgehäuse vorzusehen.

009 648/99

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Drosselventil mit einer das Drosselglied bildenden Ventilnadel, die in einer zu einem Gehäuse erweiterten Kältemittelleitung einer Kältemaschine in der Längsrichtung der Leitung zur Veränderung der Durchlaufmenge des Kältemittels durch einen außen am Ventilgehäuse verdrehbar angeordneten Dauermagneten verschraubbar und damit verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilnadel einen U-Bügel-förmig gestalteten Anker trägt, der in der Mitte seines Steges an dem einen in einen im Durchmesser erweiterten Hohlraum hineinragenden, der Nadelspitze entgegengesetzten Ende befestigt ist und dessen Bügelschenkel sich mit geringem Spiel dem Innenumfang des erweiterten Hohlraums entlang erstrecken, und das Verstellgewinde zwischen Anker und Nadelspitze angeordnet ist.

2. Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bremsglieder an der Ventilnadel angeordnet sind, die durch ihren ständigen Reibungsschluß mit einem Wandteil des Gehäuseinnenraumes ein unbeabsichtigtes Verstellen des Drosselgliedes verhindern.

3. Drosselventil nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer einem größeren Außendurchmesser des Ventilgehäuses benachbarten Übergangsschulter eine verstellbare Schraube als Anschlag für den Ankerbügel sitzt.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 831 179, 865 086;
USA.-Patentschriften Nr. 2 289 574, 2 536 813, 587 538, 2 589 188, 2 792 194.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 009 648/99 11.60