DE1091857B - Reitsattelbaum mit Sperrholzrahmen - Google Patents

Reitsattelbaum mit Sperrholzrahmen

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DE1091857B
DE1091857B DEP23229A DEP0023229A DE1091857B DE 1091857 B DE1091857 B DE 1091857B DE P23229 A DEP23229 A DE P23229A DE P0023229 A DEP0023229 A DE P0023229A DE 1091857 B DE1091857 B DE 1091857B
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saddle tree
leather
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plywood
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68CSADDLES; STIRRUPS
    • B68C1/00Saddling equipment for riding- or pack-animals
    • B68C1/02Saddles
    • B68C1/025Saddle-trees

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Reitsattelbaum mit Sperrholzrahmen Die Erfindung bezieht sich auf einen als Gestell für einen Reitsattel dienenden Sattelbaum, der aus einem Sperrholzrahmen besteht. Derartige Sattelbäume müssen eine große Festigkeit haben und dabei genügend elastisch sein, um sich dem Rücken des Reittieres gut anzupassen und ihre Form auch nach längerem Gebrauch zu behalten. Außerdem muß durch den Sattelbaum auch eine größtmögliche Bequemlichkeit für den Reiter erreicht werden. Bisher wurden auf den Seitenteilen des Sperrholzrahmens, dessen Vorderteil aus einem Eisenbügel (Kopfeisen) für den Widerrist und dessen Hinterteil aus einem Sattelkranz besteht, Gurtbänder kreuzweise befestigt, die jedoch keine ausreichende Formbeständigkeit haben. Es ist auch bekannt, in der Öffnung des Rahmens in der Längsrichtung verlaufende Leisten aus Sperrholz oder Rohrplattenstreifen einzulegen, die auf einer Lederunterlage angebracht sind. Eine nennenswerte Erhöhung der Elastizität wird hierdurch jedoch nicht erreicht. Außerdem erhält der Sattel durch das Kopfeisen ein hohes Gewicht und keine ausreichende Festigkeit, da das Kopfeisen den starken, z. B. beim Springen auftretenden Beanspruchungen nicht gewachsen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sattelbaum von hoher Elastizität und geringem Gewicht zu schaffen. Gemäß der Erfindung sind die an der Unterseite durch Kernlederstreifen verstärkten Sperrholzseitenteile durch zwei Lederlagen verbunden, in welche elastische Stäbe, insbesondere gespaltene Bambusstäbe, zur Versteifung eingelegt sind. Zwischen den elastischen Stäben sind zweckmäßig Nähte angebracht, die die beiden Lederlagen miteinander verbinden und den Bambusstäben einen zusätzlichen Halt geben. Die beiden Lederlagen geben in Verbindung mit den gespaltenen Bambusstäben dem Sattelbaum eine hohe Elastizität sowie eine genaue Paßform, so daß sich der Sattel dem Reiter und Pferd gut anpaßt und ein besonders angenehmes Reiten gewährleistet.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist die gewölbte Vorderseite des Rahmens durch einen Stahlbügel, insbesondere aus Chrom-Vanadium-Stahl, versteift, der auch höchsten Beanspruchungen standhält und dem Sattelbaum bei geringem Eigengewicht eine hohe Festigkeit gibt. Dieser Stahlbügel ist zweckmäßig in eine Ausnehmung des Rahmens eingelassen. Hierdurch wird eine noch größere Freiheit für den Widerrist des Pferdes erreicht, und der bei der üblichen Form der Kopfeisen leicht auftretende unzulässige Druck auf den Widerrist wird dadurch verhindert.
  • Es empfiehlt sich, die verstärkten, in die gewölbte Form gepreßten Sperrholzseitenteile mit Imprägniermitteln zu tränken, so daß deren Beständigkeit gegen Hitze und Feuchtigkeit verbessert wird.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht ist. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Ansicht des Sattelbaumes von unten, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Querschnitt in der Ebene III-III der Fig. 1.
  • Der Rahmen 11 des Sattelbaumes besteht aus zwei Seitenteilen 13 aus Sperrholz, die vorn durch einen Sperrholzbügel 12 und hinten durch den querverleimten Sattelkranz 16 miteinander verbunden sind. An der Unterseite der Sperrholzseitenteile 13 ist eine Auflage 14 aus Kernleder angebracht, die mit den beiden Sperrholzteilen 13 verleimt und in die erforderliche Form gepreßt ist. Die Öffnung des Rahmens ist durch die untere Lederlage 15 ausgefüllt, die mit den Kernlederstreifen 14 verleimt und vernäht ist. Auf die untere Lederlage 15 sind mehrere in Längsrichtung verlaufende gespaltene Bambusstäbe 17 gelegt, die durch das Oberleder 18 abgedeckt sind. Die beiden Lederlagen 15, 18 sind durch Nähte 19 miteinander verbunden, die zwischen den Stäben 17 verlaufen und deren Lage sichern. Die beiden Lederlagen 15 und 18 sind außerdem noch miteinander verklebt.
  • Vor dem Aufbringen der Bambusstäbe 17 wird das Unterleder 15 hitze- und feuchtigkeitsbeständig präpariert. Das Oberleder 18 bedeckt den vollständigen Rahmen 11 und wird nach Anbringen der Nähte 19 ebenfalls gepreßt und präpariert, wodurch eine genaue Paßform erhalten wird.
  • Die Unterseite des vorderen Rahmenbügels 12 ist mit einer Ausnehmung 22 versehen, in die als Kopfeisen ein Bügel 20 aus Chrom-Vanadium-Stahl eingelassen ist, der eine wesentlich höhere Festigkeit hat als das bisher übliche, aus geschmiedetem Eisen bestehende Kopfeisen. Eine weitere Verstärkung erhält der Rahmen 11 durch an seiner Unterseite angebrachte Federband-Stahlschienen 21.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sattelbaum mit Sperrholzrahmen, in dessen Längsrichtung elastische Stäbe auf einer Lederunterlage angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite durch Kernlederstreifen (14) verstärkten Sperrholzseitenteile (13) durch zwei Lederlagen (15,18) verbunden sind, in welche die elastischen Stäbe (17), insbesondere gespaltene Bambusstäbe, zur Versteifung eingelegt sind.
  2. 2. Sattelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den elastischen Stäben (17) Nähte (19) angebracht sind, die die beiden Lederlagen (15, 18) miteinander verbinden.
  3. 3. Sattelbaum nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbte Vorderseite (12) des Rahmens (11) durch einen Stahlbügel 20, insbesondere aus Chrom-Vanadium-Stahl, versteift ist.
  4. 4. Sattelbaum nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlbügel (20) in eine Ausnehmung (22) des Rahmens (11) eingelassen ist.
  5. 5. Sattelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Kernlederstreifen (14) Federband-Stahlschienen (21) befestigt sind.
  6. 6. Sattelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstärkten, in die gewölbte Form gepreßten Sperrholzseitenteile (13, 14) mit Imprägniermitteln getränkt sind, so daß deren Beständigkeit gegen Hitze und Feuchtigkeit verbessert wird.
DEP23229A 1959-07-22 1959-07-22 Reitsattelbaum mit Sperrholzrahmen Pending DE1091857B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005024471A1 (de) * 2005-05-24 2006-11-30 Bernd Klindworth Sattelbaum aus Kunststoff mit Federstahlschienen
ES2302423A1 (es) * 2006-04-11 2008-07-01 Marjoman S.L. Armadura para silla de montar.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005024471A1 (de) * 2005-05-24 2006-11-30 Bernd Klindworth Sattelbaum aus Kunststoff mit Federstahlschienen
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