DE1091497B - Verschluss fuer Behaelter, deren Fluessigkeitsinhalt unter der Wirkung eines Treibgases steht - Google Patents

Verschluss fuer Behaelter, deren Fluessigkeitsinhalt unter der Wirkung eines Treibgases steht

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DE1091497B
DE1091497B DEST12757A DEST012757A DE1091497B DE 1091497 B DE1091497 B DE 1091497B DE ST12757 A DEST12757 A DE ST12757A DE ST012757 A DEST012757 A DE ST012757A DE 1091497 B DE1091497 B DE 1091497B
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Werner Stieler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/14Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
    • B65D83/44Valves specially adapted therefor; Regulating devices
    • B65D83/50Non-reclosable valves, e.g. for complete delivery in a single dose

Description

  • Verschluß für Behälter, deren Flüssigkeitsinhalt unter der Wirkung eines Treibgases steht Die Erfindung betrifft ein mit einer Zerstäubereinrichtung kombiniertes Verschlußorgan für Behälter, deren Inhalt unter der Wirkung eines Treibgases steht.
  • Es ist bekannt, das Verschlußorgan dabei derart auszubilden, daß der einen Druckknopf bildende Zerstäuberkopf axial verschiebbar im Behälterkopf gelagert ist, wodurch wahlweise der Flüssigkeitsaustritt der zu zerstäubenden Flüssigkeit hergestellt wird.
  • Für verschiedene Anwendungsgebiete ist es zweckmäßig und notwendig, den Behälterinhalt auf einmal zu entleeren, ohne daß dazu das Verschlußorgan manuell betätigt werden muß. Dies trifft z. B. für solche Behälter zu, welche Schädlingsbekämpfungs-oder Feuerlöschmittel enthalten. Es ist zu diesem Zweck bereits vorgeschlagen worden, den axial verschiebbaren Druckknopf, welcher mit entsprechenden Durchführungsbohrungen versehen ist, in einer elastischen Manschette derart zu lagern, daß er bei eingedrückter Stellung unter der Wirkung der Manschette verharrt, so daß die Flüssigkeit ohne weitere Betätigung des Druckknopfes austreten kann.
  • Es hat sich jedoch erwiesen, daß infolge des Flüssigkeitsdruckes unter Umständen ein Zurückführen des Druckknopfes in die Ausgangsstellung erfolgen kann, wenn die Reibungskraft der den Druckknopf halternden Manschette überwunden wird.
  • Die Erfindung entwickelt diese beschriebene Verschlußeinrichtung derart weiter, daß mit Sicherheit nach Auslösung des Verschlusses der gesamte Behälterinhalt entleert wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß dieser infolge des Flüssigkeits- oder Gasdruckes wieder in die Verschluß stellung überführt wird. An sich sind Zerstäuber bekannt, deren Ventile sowohl eine mehrmalige Betätigung als auch ein Aussprühen des gesamten Behälterinhaltes zulassen, ohne daß das Ventil festgehalten zu werden braucht. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der durch Druck die Auslösung des Ventils bewerkstelligende Knopf nicht mehr nach seiner Betätigung in die ursprüngliche Lage zurückschnellen und auch nicht mittels Handbewegung zurückgebracht werden kann.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der innerhalb des Verschlußteiles axial geführte, mit einer Innenbohrung versehene und den Sprühkopf tragende Stift mit wenigstens zwei, beispielsweise als Ringnuten ausgebildeten Rasten versehen ist, in welche ein fest mit dem Behälterkörper verbundenes elastisches Glied eingreift. Durch die mit den Ringnuten gebildete Rast wird verhindert, daß das Verschlußorgan unter der Wirkung des im Behälterinnern herrschenden Druckes in die Verschlußstellung zurückgeführt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer bei- spielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch den Oberteil des Behälters in Verschlußstellung und Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Oberteil des Behälters in Offnungsstellung.
  • In den Hals 1 des Behälters 2 ist ein zylindrischer Einsatzkörper3 eingeführt, auf dessen Rohrabsatz4 ein Gummischlauch 5 aufgezogen ist. Der Einsatzkörper 3 steht mit einem Bund 6 über den Flaschenhals hervor und wird von einer den Flaschenhals umgreifenden Blechkappe 7 gehalten. Die Blechkappe 7 ist gegenüber dem Flaschenhals durch einen Dichtungsring 8 abgedichtet und greift mit einer Sicke 9 unter den Bund 6 des Einsatzkörpers 3, so daß der Bund 6 gegen eine im Oberteil der Kappe liegende Scheibe 10 gedrückt wird. Durch eine konzentrische Öffnung in der Kappe 7 und in den Gummiring 10 ist ein außenseitig mit zwei Ringnuten 11 und 12 versehener, hohler Stift 13 geführt. Der Stift 13 setzt sich nach unten in einer dem Innendurchmesser des Einsatzkörpers 3 entsprechenden Scheibe 14 fort. Auf den Stift 13 ist der Sprühkopf 15 aufgesetzt. Zu der Innenbohrung 16 des Stiftes 13 führt oberhalb der Scheibe 14 eine Radialbohrung 17.
  • Wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, greift die Gummischeibe 10 in Verschlußstellung in die Ringnut 12 ein und verschließt dabei die Radialbohrung 17. Durch Axialdruck auf den Sprühkopf 15 und damit auf den Stift 13 wird dieser in den Einsatzkörper eingeschoben, wobei die Gummischeibe 10 über den zwischen den Ringnuten 11 und 12 liegenden Bund 18 gleitet und in die Ringnut 11 einschnappt. Die Verschlußteile liegen danach in der in Abb. 2 dargestellten Stellung. Die Radialbohrung 17 steht über den Schlauch 5 und entsprechende Durchlässe an der Scheibe 14 mit dem Behälterinnenraum in Verbindung. Durch die in die Ringnut 11 eingerastete Gummischeibe 10 wird verhindert, daß der Verschlußkörper, d. h. der Stift 13, unter der Wirkung des Innendruckes in axialer Richtung nach außen verschoben wird. Es wird damit gewährleistet, daß der Behälterinhalt ohne weitere Handhabungen vollständig entleert werden kann. Falls erforderlich, kann durch Zurückziehen des Stiftes der Behälter wieder verschlossen werden. In dem Rahmen der Erfindung würde auch die Anordnung von zusätzlichen Federmitteln, z. B. Spreizringen od. dgl., an Stelle der in die Ringnuten 11 und 12 eingreifenden Scheibe 10 fallen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verschluß für Behälter, deren Flüssigkeitsinhalt unter der Wirkung eines Treibgases steht, wobei der als Druckknopf ausgebildete Zerstäuberkopf axial verschiebbar im Behälterkopf gelagert ist, dadurch gekennzeidmet, daß der innerhalb des Verschlußteiles axial geführte, mit einer Innenbohrung (16) versehene und den Sprühkopf (15) tragende Stift (13) mit wenigstens zwei, beispielsweise als Ringnuten (11, 12) ausgebildeten Rasten versehen ist, in welche ein fest mit dem Behälterkörper (2) verbundenes elastisches Glied (10) eingreift.

Claims (1)

  1. 2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Ringnuten (11, 12) des Stiftes (13) eingreifende Federglied als Gummiring (10) ausgebildet ist, welcher durch eine über den Behälterhals (1) gezogene Kappe (7) dichtend gegen den Verschlußteil (3) gehalten ist.
    3. Behälterverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stift (13) innerhalb der Ringnut(12) in an sich bekannter Weise eine mit der Axialbohrung (16) in Verbindung stehende Radialbohrung (17) vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 979385, 1025113; USA.-Patentschrift Nr. 2 391 582.
DEST12757A 1957-07-09 1957-07-09 Verschluss fuer Behaelter, deren Fluessigkeitsinhalt unter der Wirkung eines Treibgases steht Pending DE1091497B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208704B (de) * 1960-06-11 1966-01-05 Werner & Mertz Gmbh Spruehkopf fuer elastische Kunststoff-Flaschen
FR2783513A1 (fr) * 1998-09-23 2000-03-24 Techniplast Pulverisateur a generation de gaz propulseur integree

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2391582A (en) * 1944-05-02 1945-12-25 Ralph Walsh Spray control valve
FR979385A (fr) * 1949-01-22 1951-04-25 Dispositif de pulvérisation fine d'un liquide sous pression notamment dans un gaz support
FR1025113A (fr) * 1949-09-28 1953-04-10 Dispositif obturateur et distributeur adaptable notamment aux récipients contenant des aérosols

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