DE1091379B - Schmierung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schmierung fuer Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE1091379B
DE1091379B DEL24031A DEL0024031A DE1091379B DE 1091379 B DE1091379 B DE 1091379B DE L24031 A DEL24031 A DE L24031A DE L0024031 A DEL0024031 A DE L0024031A DE 1091379 B DE1091379 B DE 1091379B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
oil
crankcase
lubrication
housing
Prior art date
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Pending
Application number
DEL24031A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Kosche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LLOYD MOTOREN WERKE GmbH
Original Assignee
LLOYD MOTOREN WERKE GmbH
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Publication date
Application filed by LLOYD MOTOREN WERKE GmbH filed Critical LLOYD MOTOREN WERKE GmbH
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Publication of DE1091379B publication Critical patent/DE1091379B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M9/00Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
    • F01M9/10Lubrication of valve gear or auxiliaries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schmierung für Brennkraftmaschinen Bei Brennkraftmaschinen ist es bekannt, zum Abbau des im Kurbelgehäuse entstehenden Druckes Entlüftungseinrichtungen vorzusehen und diese oberhalb der Ventilsteuerung anzuordnen, um besondere Ölleitungen oder -kanäle zu vermeiden und vermittels der in der entstehenden Gasströmung mitgeführten Öltröpfchen eine Versorgung der Ventilsteuerungslagerstellen mit Schmieröl zu erreichen. Diese Maßnahme allein ist aber bei Maschinen mit obenliegender Nockenwelle nicht ausreichend, da in Form eines verhältnismäßig dünnen Ölnebels keine ausreichenden Ölmengen zugeführt werden können.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Antriebskette für die Ventilsteuerung zum Schmieröltransport heranzuziehen, wobei die Kette im Bereich des unteren Kettenrades durch ein Ölbad läuft. Damit lassen sich zwar wesentlich größere Ölmengen als im vorgenannten Falle transportieren, jedoch ist es unwirtschaftlich, derartig große Ölmengen im Kurbelgehäuse ,der Maschine unterzubringen, oder es sind besondere konstruktive Maßnahmen notwendig, um das normalerweise am Ende der Kurbelwelle der Maschine angebrachte Kettenrad tiefer zu setzen, damit dieses in ein Ölbad mit niedrigerem Pegelstand einzutauchen vermag. Abgesehen von den dabei auftretenden zusätzlichen Plantschverlusten, die mit einer Verminderung des Wirkungsgrades verbunden sind, besteht die Gefahr, daß das Öl zu schäumen beginnt.
  • Die Erfindung geht aus von einer Schmierung des Ventilantriebes mit über eine Kette angetriebener obenliegender Nockenwelle und hängenden Ventilen für Brennkraftmaschinen mit durch die Kolbenbewegung verursachten Druckwechsel im Kurbelgehäuse, wobei den Ventilen und der Nockenwelle Ölfang- und Ölspeichereinrichtungen zugeordnet sind.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine einfache und wirksame Schmierung der Ventilsteuerung zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden werden und ist gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung nachstehender Merkmale: a) Die in an sich bekannter Weise gleichzeitig der Förderung des Schmieröles dienende Kette läuft in einem geschlossenen Gehäuse, das mit :dem Kurbelgehäuse über einen unter dem Ölspiegel liegenden Durchbruch in Verbindung steht.
  • b) Im oberen Teil des Kettengehäuses ist ein in an sich bekannter Weise der Entlüftung des Kurbelgehäuses dienender, beim Kol:benauswärtshub die Entlüftungsöffnung freigebender Drehschieber angebracht.
  • c) Das untere, an einem Ende der Kurbelwelle angebrachte Kettenrad liegt in Ruhelage über dem Spiegel des Ölvorrates im Kurbelgehäuse, und zwar derart, daß erst die beim Kolbenauswärtshub und offener Entlüftung sich einstellende Strömung die Beaufschlagung der Kette mit Schmieröl bewirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt quer zur Kurbelwelle durch den Kettenkasten eines Motors mit schräggestelltem Zylinder, Fig.2 einen Schnitt durch den nur teilweise und in waagerechter Lage dargestellten Zylinderkopf des Motors in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 eine Ansicht längs -der Linie 3-3 in Fig. 1. Auf dem einen Ende der Kurbelwelle 1 eines nicht näher dargestellten Motors ist ein Kettenrad 2 fest angebracht. Ein weiteres Kettenrad 3 ist auf -dem entsprechenden Ende an .der Nockenwelle 4 befestigt, die im Zylinderkopf 5 (Fig. 2) angeordnet ist und in bekannter Weise über auf Achsen 6 gelagerte Kipphebel 7 auf die im Zylinderkopf 5 geführten, unter der Wirkung von je einer Feder 8 stehenden Ventile 9 einwirkt.
  • Zwischen den beiden Kettenrädern 2 und 3 ist eine Kette 10 gespannt, die die Bewegungsverbindung zwischen der Kurbelwelle 1 und der Nockenwelle 4 herstellt. Der gesamte Kettenantrieb läuft in einem von dem übrigen Motor getrennten Gehäuse 11, welches sich über die ganze Höhe des Motors erstreckt. In der seitlichen Trennwand 11 d des Kettengehäuses 11 ist im unteren Teil ein Durchbruch 11 b zu dem dahinterliegenden nicht näher dargestellten Kurbelgehäuse vorgesehen. Im oberen Teil der Trennwand 11a des Kettengehäuses 11 ist ein weiterer Durchbruch 11 c zu den dahinterliegenden, in Fig. 2 @dargestellten Ventilen 9 und deren Steuerungseinrichtung 4 und 7 angebracht.
  • Im Bereich des auf das obere Kettenrad 3 auflaufenden Teiles der Kette 10 ist an der höchsten Stelle des Gehäuses 11 in .der Trennwand 11 a eine mit Öffnungen 11 d versehene Ölfangtasche 11 e angebracht. Die Öffnungen 11d verbinden die Ölfangtasche 11 e mit dem in Fig. 2 dargestellten Raum der Ventilsteuerung 4 und 7, wobei die Zuordnung so getroffen ist, daß der Durchbruch 11 c tiefer als die Ölfangtasche 11 e zu liegen kommt.
  • In dem hinter dem Kettenrad 3 liegenden Teil des Zylinderkopfgehäuses 5 ist ein nach außen führender Entlüftungskanal 5a vorgesehen, zu dessen periodisch erfolgender Öffnung und Schließung ein an sich bekannter, mit zwei Aussparungen 12 a versehener Drehschieber 12 auf der Nockenwelle 4 fest angebracht ist. Zur Abdichtung des Drehschiebers 12 ist eine am Gehäuse 5 befestigte Platte 13 angeordnet, die mit einer der Weite des Kanals 5a entsprechenden Öffnung 13a versehen ist.
  • Unterhalb der Nockenwelle 4 ist zur Speicherung des Schmieröles ein der Schrägstellung der Zylinderachse entsprechender Trog 5 b angeordnet. Dem gleichen Zweck dient eine jedem Ventil 9 zugeordnete Ventiltasche 5 c im Gehäuse 5, die gleichzeitig zur Aufnahme der Ventilfedern 8 vorgesehen ist.
  • Die Schmierung der Ventile 9 und deren Steuerungseinrichtung, d. h. der Nockenwelle 4 und der Kipphebe17, erfolgt in nachstehend beschriebener Weise: Bei jedem Auswärtshub des nicht dargestellten Kolbens gibt der Drehschieber 12 die Verbindung zwischen dem Kettengehäuse 11 über den Kanal 5a nach außen frei, so daß sich der Druck aus dem Kurbelgehäuse über den Durchbruch 11 b ausgleichen kann. Dadurch bildet sich gleichzeitig eine Strömung des im Kurbelgehäuse vorgesehenen Schmieröles durch den Durchbruch 11 b in das Kettengehäuse 11 aus, so daß die um das untere Kettenrad 2 laufende Kette 10 mit Schmieröl beaufschlagt wird. Das Öl wird von der in Pfeilrichtung laufenden Kette bis in Höhe des oberen Kettenrades 3 gefördert, gegen die obere Wand des Gehäuses 11 abgeschleudert und von der Ölfangtasche 11e aufgefangen. Durch die Öffnungen 11 d fließt das Schmieröl zu den im Zylinderkopf 5 angeordneten Speichereinrichtungen, nämlich zu dem Trog 5 b und den Ventiltaschen 5 c. Die in den Trog 5 b eintauchenden Nocken schleudern dann das darin befindliche 01 zu allen der Schmierung bedürfenden Stellen.
  • Das Rücklauföl fließt durch den Durchbruch 11c über den Kettenkasten 11 in den Ölsumpf des Kurbelgehäuses zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmierung des Ventilantriebes mit über eine Kette angetriebener obenliegender Nockenwelle und hängenden Ventilen für Brennkraftmaschinen mit durch die Kolbenbewegung verursachtem Druckwechsel im Kurbelgehäuse, wobei den Ventilen und der Nockenwelle Ölfang- und Ölspeichereinrichtungen zugeordnet sind, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale: a) Die in an sich bekannter Weise gleichzeitig der Förderung des Schmieröles dienende Kette (10) läuft in einem geschlossenen Gehäuse (11), das mit dein Kurbelgehäuse über einen unter dem Ölspiegel liegenden Durchbruch (11b) in Verbindung steht. b) Im oberen Teil des Kettengehäuses ist ein in an sich bekannter Weise der Entlüftung des Kurbelgehäuses dienender, beim Kolbenauswärtshub die Entlüftungsöffnung freigebender Drehschieber (12) angebracht. c) Das untere, an einem Ende der Kurbelwelle (1) angebrachte Kettenrad (2) liegt in Ruhelage über dein Spiegel des Ölvorrates im Kurbelgehäuse, und zwar derart, daß erst die beim Kolbenauswärtshub und offener Entlüftung sich einstellende Strömung die Beaufschlagung der Kette mit Schmieröl bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 231619, -118 816, 423 791; französische Patentschriften :N r. 449 992, 852 336.
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