DE19834398A1 - Viertakt-Hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
Viertakt-HubkolbenbrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Bei einer Hubkolbenmaschine, insbesondere einer Viertakt-Brennkraftmaschine treibt ein längsbeweglicher Kolben in einem Kurbeltrieb über eine Pleuelstange eine Kurbelwelle an. Die Kurbelwelle ist in einem Schmieröl für den Kurbeltrieb enthaltenden Kurbelgehäuse gelagert, wobei der das Schmieröl enthaltende Raum benachbart dem Zylinder durch Schottwände innerhalb des Kurbelgehäuses als Ölauffang zur Aufnahme des Schmieröls in Überkopflage des Zylinders ausgbildet ist. DOLLAR A Um in jeder Betriebslage der Hubkolbenmaschine eine ausreichende Schmierung zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Kurbelgehäuse wannenartig ausgebildet ist und das Schmieröl enthält und daß der Zylinder axial in das Kurbelgehäuse einragt und mit seinem Mantel die Schottwand des Ölauffangs bildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Viertakt-Hubkolbenbrennkraft
maschine, insbesondere getrenntgeschmierte Verbrennungs
motoren, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Bei Hubkolbenbrennkraftmaschinen ist in einem Zylinder ein
Kolben längsbeweglich geführt, welcher in einem Kurbeltrieb
über eine Kurbelstange eine Kurbelwelle rotierend antreibt.
Die Kurbelwelle ist in einem Kurbelgehäuse drehbar gela
gert, welches Schmieröl für den Kurbeltrieb enthält. Die
Pleuelstange ist an einem exzentrisch zur Drehachse der
Kurbelwelle angeordneten Kurbelzapfen schwenkbar gehalten.
Wird eine solche Kolbenbrennkraftmaschine in einem haiidge
führten Arbeitsgerät wie einer Motorkettensäge oder dgl.
zum Antrieb des Werkzeuges eingesetzt, so wird der Verbren
nungsmotor regelmäßig aus seiner aufrechten Normalausrich
tung bewegt, wenn nämlich das Werkzeug und damit der An
triebsmotor seitwärts oder gar kopfüber geführt werden muß.
Insbesondere, wenn das Gerät in Überkopflage der Hub
kolbenmaschine im Stillstand abgelegt wird, fließt das
Schmieröl ohne geeignete Gegenmaßnahme in Richtung des Kol
bens und tritt gegebenenfalls in den Brennraum ein und be
einträchtigt den ordnungsgemäßen Betrieb. Möglich ist so
gar, daß Schmieröl aus der Hubkolbenmaschine austritt.
Aus der DE 197 38 155 A1 ist eine Viertakt-Brennkraft
maschine bekannt, deren Schmieröl enthaltender Raum benach
bart dem Zylinder durch Schottwände innerhalb des Kurbelge
häuses als Ölauffang ausgebildet ist, in dem in Über
kopflage des Zylinders das Schmieröl aufgenommen wird. Ein
Ölschöpfer ist mit dem Kurbelzapfen um die Drehachse der
Kurbelwelle bewegbar und ragt in den Schmieröl enthaltenden
Raum ein. Der Ölschöpfer soll das Schmieröl erfassen und
mit der hohen Drehzahl der Kurbelwelle auf die zu schmie
renden Bauteile spritzen.
Bei der bekannten Brennkraftmaschine ist das Kurbelgehäuse
doppelwandig ausgeführt, wobei die innere Schottwand die
Bauteile des Kurbeltriebes einschließt und die Außenwand
des Kurbelgehäuses die Innenwand umgibt. Der zwischen der
Schottwand und der Außenwand gebildete Raum enthält das
Schmieröl für den Kurbeltrieb, wobei in der Schottwand ein
Schlitz ausgebildet ist, welcher sich auf der dem Kolben
gegenüberliegenden Seite der Schottwand in Umfangsrichtung
erstreckt. Durch den Schlitz ragt der Ölschöpfer in den
Schmieröl enthaltenden Raum und das darin befindliche Ölbad
ein. Die Außenwand des Schmierölraums ist oberhalb der Kur
belwelle, d. h. auf der dem Zylinder zugewandten Seite mit
der Innenwand verbunden, wodurch ein Ölauffang gebildet
ist. Der Ölauffang hält in Seiten- und Überkopflage das in
Richtung des Zylinders fließende Schmieröl im Schmierölraum
zurück. Der von der Schottwand eingeschlossene Kurbelraum
ist somit von dem Schmierölraum getrennt, wodurch eine Be
netzung der Kolbenrückseite in einer von der Normalaus
richtung abweichenden Lage der Brennkraftmaschine ausge
schlossen ist. Der radial am Kurbelzapfen ausgebildete Öl
schöpfer tritt jedoch bei seinem Umlauf nur abschnittsweise
durch den Schlitz in den Ölraum ein und kann daher nur
Schmieröl erfassen und zum Kurbeltrieb fördern, wenn sich
die Brennkraftmaschine in der aufrechten Position befindet
und sich das Schmieröl am Boden des Schmierölraums befindet
und für den Ölschöpfer zugänglich ist. In Überkopflage der
Brennkraftmaschine wird zwar das Öl vom Eindringen in den
Kurbelraum abgehalten, eine Schmierung ist jedoch nicht
mehr gegeben, so daß es rasch zu Betriebsstörungen der
Brennkraftmaschine kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Hubkolbenmaschine derart weiterzubilden, daß
in jeder Betriebslage der Hubkolbenmaschine eine aus
reichende Schmierung der bewegten Bauteile gewährleistet
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Das Kurbelgehäuse ist wannenartig ausgebildet und enthält
das Schmieröl, wobei der Zylinder axial in das Kurbel
gehäuse einragt und so mit seinem Mantel die Schottwand des
Ölauffangs bildet. Der Zylinder und das Kurbelgehäuse sind
somit axial ineinander geschoben, wodurch der Bauraum der
Hubkolbenmaschine verkleinert ist. In dem Ölauffang, der
durch die Kurbelgehäusewand und die einragende Schottwand
des Zylinders außerhalb des Bewegungsbereiches des Kurbel
triebes ausgebildet ist, sammelt sich in Überkopflage der
Hubkolbenmaschine das Schmieröl. Der Ölauffang ist zum
Kurbelraum und dem darin befindlichen Kurbeltrieb offen,
wodurch das Schmieröl auch in von der aufrechten Stellung
des Kurbelgehäuses abweichenden Lagen vom Kurbeltrieb in
Bewegung gehalten wird. Wird die Hubkolbenmaschine gekippt
und in Überkopflage gebracht, so wird der Ölsumpf vom Ge
häuseboden abgehoben und vom Kurbeltrieb erfaßt.
Die Schmierung und die Bildung eines schmierenden Ölnebels
durch den Kurbeltrieb ist unterstützbar durch einen Öl
schöpfer, welcher mit dem Kurbelzapfen um die Drehachse be
wegbar ist und in den Innenraum des Kurbelgehäuses einragt.
Bei jeder Umdrehung wird ein Teilvolumen des Schmieröls von
dem Ölschöpfer erfaßt und auf die zu schmierenden Kurbel
triebteile im Kurbelraum gespritzt. Zweckmäßig reicht der
Ölschöpfer in den Ölauffang und erfaßt somit auch in Sei
ten- oder Überkopflage der Hubkolbenmaschine große Anteile
des in dieser Stellung im Ölauffang gesammelten Schmieröls.
Unabhängig von der Ausrichtung der Hubkolbenmaschine erfaßt
der um die Drehachse der Kurbelwelle umlaufende Ölschöpfer
entweder in Normallage das am Boden befindliche Ölbad oder
in Überkopflage das im Ölauffang gesammelte Schmieröl. Vor
teilhaft ist der Ölschöpfer an einer dem Kurbelzapfen ge
genüberliegenden Stirnseite einer radialen Kurbelwange der
Kurbelwelle gehalten. Er ist exzentrisch zur Drehachse an
geordnet und erstreckt sich radial in den Ölauffang. Mit
der Kurbelwange läuft der Ölschöpfer frei im Kurbelgehäuse
um. Vorzugsweise sind beiderseits des Kurbelzapfens Kurbel
wangen angeordnet, welche jeweils mit einem Ölschöpfer ver
sehen sind, wodurch die Schmierleistung insgesamt erhöht
und im Überkopfbetrieb verdoppelt ist. Auch in Seitenlagen
der Hubkolbenmaschine kann so immer die Schmierung aufrecht
erhalten werden.
Das Kurbelgehäuse kann zweckmäßig symmetrisch zur Längs
achse des Zylinders und dadurch der Ölauffang ringförmig um
den Zylinder ausgebildet sein. Vorteilhaft ist der Zylinder
mit einem radialen Flansch, der axial von der Zylinder
öffnung zum Kurbelgehäuse beabstandet ausgebildet ist, auf
einen Flansch des Kurbelgehäuses aufgesetzt, wodurch der
Zylindermantel in der Einbaulage des Zylinders in das Kur
belgehäuse einragt. Die Trennebene des Zylinderflansches
und des Kurbelgehäuseflansches liegt zweckmäßig orthogonal
zur Zylinderlängsachse, so daß der Zylinder auf einfache
Weise montierbar ist. Der Zylinder wird bei der Montage
axial in das Kurbelgehäuse ein- und auf den bereits darin
befindlichen Kolben aufgeschoben, bis der radiale Flansch
auf dem Kurbelgehäuse zum Anschlag kommt und anschließend
verspannt wird. Zweckmäßig bildet die Gehäusewand des Kur
belgehäuses einen einwärts gezogenen Flanschkragen, auf den
der Zylinder mit seinem radialen Flansch aufgesetzt wird.
Der Flanschkragen des Kurbelgehäuses begrenzt dabei den
Ölauffang in Zylinderlängsrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend anhand der Zeich
nung näher erläutert.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine Viertakt-Brennkraft
maschine 1, in deren Zylinder 2 ein Kolben 4 längsbeweglich
angeordnet ist und über einen Kolbenbolzen 13 auf einer
Pleuelstange 5 schwenkbeweglich gelagert ist. Die Pleuel
stange 5 ist über ein Pleuellager 12 an einem Kurbelzapfen
7 gehalten, welcher exzentrisch zur Drehachse 16 der Kur
belwelle 6 angeordnet ist. In üblicher Weise eines Kurbel
triebes wird die Längsbewegung des Kolbens 4 an der Zylin
derlaufbahn 15 über die Pleuelstange 5 in eine Rotations
bewegung der Kurbelwelle 6 umgesetzt. Der Kurbelzapfen 7
ist zwischen zwei Kurbelwangen 8 gehalten, welche dem Mas
senausgleich des Kurbeltriebes dienen. Die Kurbelwelle 5
ist jeweils benachbart der Kurbelwangen 8 mit Wellenlagern
28 im Kurbelgehäuse 3 gehalten. Die Wellenlager 28 sind im
gezeigten Ausführungsbeispiel als Wälzlager ausgeführt,
welche mit dem Schmieröl des Kurbeltriebes geschmiert wer
den. Neben den Kurbelwellenlagern ist eine hier nicht dar
gestellte Kurbelwellendichtung vorgesehen, welche den
Innenraum 27 des Kurbelgehäuses gas- und öldicht ver
schließt.
Das Kurbelgehäuse 3 ist wannenartig ausgebildet, wobei die
Gehäusewand 23 am offenen Ende des Kurbelgehäuses 3 ein
wärts zu einem Flanschkragen 18 gezogen ist. Durch die vom
Flanschkragen 18 begrenzte Öffnung ragt der Zylinder 2
axial in das Kurbelgehäuse 3 ein, wobei der einragende Teil
des Zylindermantels 14 als Schottwand mit dem Umfangs ab
schnitt der Kurbelgehäusewand 23 einen Ölauffang 11 bildet.
Der Ölauffang 11 ist in axialer Richtung vom Flanschkragen
18 begrenzt und liegt außerhalb des Bewegungsbereiches der
Bauteile des Kurbeltriebes. Die Flanschfläche des Kurbel
gehäuses 3 kann jedoch auch vorteilhaft auf dem umlaufenden
Rand einer aufrechten Kurbelgehäusewand 23 ausgebildet
sein, wobei die innenliegende Stirnseite des Zylinder
flansches 19 auf dem Kurbelgehäuseflansch aufliegend den
Ölauffang 11 begrenzt. Das Kurbelgehäuse kann aus drei
horizontalen Teilen bestehen, nämlich einem oberen Flansch
teil, dem die Wellenlager 28 aufweisenden Mitteilteil und
einer unteren, den Boden 25 des Kurbelgehäuses 3 bildenden
Ölwanne.
In der gezeigten aufrechten Normallage der Brennkraft
maschine 1 befindet sich das Schmieröl 29 benachbart des
Bodens 25 des Kurbelgehäuses 3. Wird die Brennkraftmaschine
1 in Seitenlage gebracht oder befindet sich der Zylinder 2
gar in Überkopflage, so fließt das Schmieröl 29 an der Wand
23 in Richtung des Zylinders 2 und wird im Ölauffang 11 ge
sammelt. An den Kurbelwangen 8 ist jeweils auf den gegen
über dem Kurbelzapfen 7 liegenden Stirnseiten 9 ein Öl
schöpfer 10 angebracht, welcher in den Ölauffang 11 ein
ragt. Die Ölschöpfer 10 fußen jeweils exzentrisch zur Dreh
achse 16 an den Kurbelwangen 8 und laufen im Betrieb der
Brennkraftmaschine frei um. Die Ölschöpfer 10 sind als
stabförmige Verdrängungskörper vorgesehen, welche bis nahe
dem Grund 26 des Ölauffangs 11 reichen. Die Ölschöpfer 10
unterstützen die Verteilung des Schmieröls im Kurbelraum 27
durch die bewegten Kurbeltriebteile und die Bildung eines
Ölnebels. Es kann auch ein radial abstehender Ölschöpfer an
der Pleuelstange 5 in den Ölsumpf einragend vorgesehen
sein, beispielsweise im Bereich des Pleuellagers 12, wel
cher insbesondere in der Startphase der Hubkolbenmaschine
eine sofortige Schmierung gewährleistet.
In der gezeigten Normalausrichtung der Brennkraftmaschine 1
durchlaufen die Ölschöpfer 10 bei jeder Umdrehung das Ölbad
29 am Gehäuseboden 25 und in der Überkopfposition wird das
in diesem Fall im Ölauffang 11 gesammelte Schmieröl erfaßt
und zum Kurbeltrieb gefördert. In jeder möglichen Ausrich
tung der Brennkraftmaschine 1 ist somit gewährleistet, daß
die Ölschöpfer 10 bei jeder Umdrehung mit dem Schmieröl 29
im Innenraum 27 des Kurbelgehäuses 3 in Kontakt kommen und
die Schmierung des Kurbeltriebes sicherstellen. Die Öl
schöpfer sind im gezeigten Ausführungsbeispiel- auf der dem
Kurbelzapfen 7 gegenüberliegenden Seite der Kurbelwangen 8
angeordnet und tragen somit zum Massenausgleich des Kurbel
triebes bei. Der Ölauffang 11 ist im gezeigten Ausführungs
beispiel symmetrisch zur Zylinderlängsachse 17 ausgebildet.
Die Kurbelwellenlager 28 stützen sich an einwärts gezogenen
Wandabschnitten 24 der Gehäusewand ab, wodurch die Kurbel
wellenlager 28 unmittelbar benachbart der Kurbelwangen 8
liegen. Das Volumen des Innenraumes 27, in dem zum Zwecke
der Schmierung Ölnebel erzeugt werden muß, wird somit ge
ring gehalten. Die innenliegenden Oberflächen der einwärts
gezogenen Wandabschnitte 24 teilen den Innenraum 27 in zwei
fluidisch verbundene Kammern, in denen abhängig von der
Ausrichtung der Brennkraftmaschine 1 alternativ das
Schmieröl gesammelt wird. Beide Kammern des Innenraumes 27
werden bei jedem Umlauf der Kurbelwelle 6 von den Ölschöp
fern 10 durchlaufen. In der Zeichnung ist der Kurbeltrieb
in der Position des unteren Totpunktes gezeigt, wobei die
Ölschöpfer 10 in die zylindernahe Kammer des Kurbelraumes
und den Ölauffang 11 einragen. Im unteren Totpunkt des
Kurbeltriebes durchlaufen die Ölschöpfer 10 in der punk
tierten Lage die untere Bodenkammer des Kurbelraumes 27.
Die vom Flanschkragen 18 gebildete Grundfläche 26 des
Ölauffangs 11 liegt etwas weiter beabstandet zur Drehachse
16 der Kurbelwelle 6 als der Boden 25 des Kurbelgehäuses 3,
50 daß die gesamte Schmierölmenge im Ölauffang 11 Platz
findet und die Ölschöpfer 10 bei jedem Umlauf Schmieröl er
fassen.
Der Befestigungsflansch 19 des Zylinders 2 kann durch eine
Kühlrippe 21 am Umfang des Zylinders 2 gebildet sein, wobei
der Flansch 19 sich radial weiter erstreckt als die Kühl
rippen 21, um eine Befestigung mittels Schraubverbindung am
Flanschkragen 18 des Kurbelgehäuses 3 zu ermöglichen. Die
Trennebene 20 zwischen dem Flansch 19 und dem Flanschkragen
18 liegt orthogonal zur Zylinderlängsachse 17, wodurch der
Zylinder 2 auf einfache Weise mit seinem Zylindermantel 14
in das Kurbelgehäuse 3 einsteckbar ist. Mit der Bezugs
ziffer 22 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel die Gas
wechselventile der Brennkraftmaschine 1 anhand ihrer Ven
tilachsen angedeutet.
Zur Ausbildung der Schottwand und damit des Ölauffangs 11
ist keine axiale Verlängerung des Zylinders 2 gegenüber
herkömmlichen Ausbildungen erforderlich. Vielmehr ent
spricht die Zylinderlänge dem aufgrund des Kolbenhubs not
wendigen Maß, und die Kurbelgehäusewand 23 ist über die
Ebene des offenen Zylinderendes hinausgeführt. Der Zylinder
2 und das Kurbelgehäuse 3 sind axial ineinandergeschoben,
wodurch eine geringere axiale Bauhöhe der Hubkolbenmaschine
erreicht ist.
Die erfindungsgemäße Viertakt-Brennkraftmaschine eignet
sich insbesondere zum Einsatz in handgeführten Arbeitsgerä
ten wie Motorkettensägen, Trennschleifern, Freischneidern
und dgl., welche bei ihrem Einsatz regelmäßig in Seiten- oder
Überkopflage zu führen sind.
Claims (11)
1. Hubkolbenmaschine mit einem längsbeweglich in einem Zy
linder (2) geführten Kolben (4), welcher in einem Kur
beltrieb über eine Pleuelstange (5) eine Kurbelwelle
(6) rotierend antreibt, wobei die Kurbelwelle (6) in
einem Schmieröl (29) für den Kurbeltrieb enthaltenden
Kurbelgehäuse (3) drehbar gelagert ist und die Pleuel
stange (5) an einem exzentrisch zur Drehachse (16) an
geordneten Kurbelzapfen (7) schwenkbar gehalten ist,
wobei ein das Schmieröl (29) enthaltender Raum (27) be
nachbart dem Zylinder (2) durch Schottwände innerhalb
des Kurbelgehäuses (3) als Ölauffang (11) zur Aufnahme
des Schmieröls (29) in Überkopflage des Zylinders (2)
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse (3) wan
nenartig ausgebildet ist und das Schmieröl (29) enthält
und daß der Zylinder (2) axial in den Innenraum (27)
des Kurbelgehäuses (3) einragt und mit seinem Mantel
(14) die Schottwand des Ölauffangs (11) bildet.
2. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ölschöpfer (10) mit dem
Kurbelzapfen (7) um die Drehachse (16) bewegbar ist und
in den Innenraum (27) des Kurbelgehäuses (3) einragt.
3. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ölschöpfer (10) in den
Ölauffang (11) reicht.
4. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ölschöpfer (10) an
einer dem Kurbelzapfen (7) gegenüberliegenden Stirn
seite (9) einer radialen Kurbelwange (8) der Kurbel
welle (6) gehalten ist.
5. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Kurbel
zapfens (7) eine Kurbelwange (8) angeordnet ist, welche
jeweils mit einem Ölschöpfer (10) versehen ist.
6. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgehäuse (3) sym
metrisch zu einer Längsachse (17) des Zylinders (2)
ausgebildet ist.
7. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) mit einem
radialen Flansch (19), welcher axial von der Zylinder
öffnung zum Kurbelgehäuse (3) beabstandet liegt, auf
einen Flansch (18) des Kurbelgehäuses (3) aufgesetzt
ist, wobei eine Trennebene (20) zwischen den Flanschen
(18, 19) orthogonal zur Zylinderlängsachse (17) liegt.
8. Hubkolbenmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des Kurbel
gehäuses (3) als einwärts gezogener Flanschkragen (18)
ausgebildet ist.
9. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ölschöpfer (10) als
stiftartiger Verdrängungskörper vorgesehen ist.
10. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle in Kurbel
wellenlagern (28) gehalten ist, welche sich an einwärts
gezogenen Wandabschnitten (24) des Kurbelgehäuses (3)
abstützen.
11. Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom Flanschkragen (18)
gebildete Grundfläche (26) des Ölauffangs (11) weiter
von der Drehachse (16) der Kurbelwelle (6) entfernt
liegt als der Boden (25) des Kurbelgehäuses (3).
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Effective date: 20150203 |