DE1091098B - Verfahren zur Herstellung eines Gemisches isomerer 1, 2-Dichlorbutan-3, 4-epoxyde - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Gemisches isomerer 1, 2-Dichlorbutan-3, 4-epoxyde

Info

Publication number
DE1091098B
DE1091098B DED29191A DED0029191A DE1091098B DE 1091098 B DE1091098 B DE 1091098B DE D29191 A DED29191 A DE D29191A DE D0029191 A DED0029191 A DE D0029191A DE 1091098 B DE1091098 B DE 1091098B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dichlorobutane
epoxides
trichlorobutanol
epoxide
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED29191A
Other languages
English (en)
Inventor
Edwin George Edward Hawkins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Distillers Co Yeast Ltd
Original Assignee
Distillers Co Yeast Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Distillers Co Yeast Ltd filed Critical Distillers Co Yeast Ltd
Publication of DE1091098B publication Critical patent/DE1091098B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D301/00Preparation of oxiranes
    • C07D301/02Synthesis of the oxirane ring
    • C07D301/24Synthesis of the oxirane ring by splitting off HAL—Y from compounds containing the radical HAL—C—C—OY
    • C07D301/26Y being hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D303/00Compounds containing three-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D303/02Compounds containing oxirane rings
    • C07D303/08Compounds containing oxirane rings with hydrocarbon radicals, substituted by halogen atoms, nitro radicals or nitroso radicals

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Gemisches isomerer 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyde Die Erfindung bezieht sich auf halogenierte Epoxyverbindungen. Derartige Verbindungen sind von besonderer Bedeutung für die Herstellung von Epoxyharzen, d. h. Harzen, die Epoxygruppen enthalten. Epoxyharze werden gebildet, wenn geeignete halogenierte Epoxyverbindungen mit mehrere Hydroxygruppen enthaltenden Verbindungen, wie z. B. 4,4'-Dioxydiphenyldimethylmethan, 4,4'-Dioxydiphenyldimethylpropan und Novolakharzen, d. h. den thermoplastischen Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten, umgesetzt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun die Herstellung eines Gemisches isomerer 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyde, das gegebenenfalls in die zwei isomeren Formen aufgetrennt werden kann. Die Isomeren besitzen verschiedene Siedepunkte, und die Auftrennung kann durch fraktionierte Destillation erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Gemisches isomerer 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyde ist nun dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung aus »Threo«- und »Erythro«-1,2,4-Trichlorbutanol-3 mit Alkali behandelt, wobei eine Mischung aus den zwei isomeren Formen des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds und geringen Mengen 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyden gebildet wird. Die isomeren 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyde werden dann von den 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyden abgetrennt, die 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyde werden mit Chlorwasserstoff behandelt, wodurch man 1,2,4-Trichlorbutanol-3 herstellt, welches wieder in die Alkalibehandlungsstufe zurückgeführt wird.
  • 1,2,4-Trichlorbutanol-3 kann als »Threo«- oder »Erythro«-Isomeres vorliegen, die durch ihre Infrarotspektren und die Schmelzpunkte ihrer Phenylurethanderivate unterschieden werden können. Das Infrarotspektrum der einen Form dieser Isomeren zeigt die Anwesenheit sterisch gehinderter Hydroxylgruppen. Der Schmelzpunkt des sich aus diesem Isomeren ableitenden Phenylurethans liegt bei 134,5 bis 136°C. Das Infrarotspektrum des anderen Isomeren zeigt, daß die Hydroxylgruppen assoziiert, abernicht sterisch gehindert sind. Dieses Isomer liefert ein Phenylurethanderivat mit einem Schmelzpunkt bei 90 bis 92,5°C.
  • 1,2,4-Trichlorbutanol-3 kann aus 1,2-Dichlorbuten-3 oder 1,4-Dichlorbuten-2 durch direkte Umsetzung mit unterchloriger Säure, d. h. Chlor in wäßriger alkalischer Lösung, hergestellt werden. Das auf übliche Weise hergestellte 1,2,4-Trichlorbutanol-3 ist eine Mischung von Isomeren, so daß die Infrarotanalyse die Anwesenheit von sowohl sterisch gehinderten als auch assoziierten Hydroxylgruppen erkennen läßt.
  • Jedes zur Neutralisation von Chlorwasserstoff geeignete Alkali kann in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden. Da die Alkalihydroxyde leicht verfügbar und außerordentlich wirksam sind, werden sie bevorzugt. Die Verwendung von Natriumhydroxyd ist besonders geeignet. Die Umwandlung des 1,2,4-Trichlorbutanol-3 in ein Epoxyd erfordert die Abspaltung eines Chlorwasserstoffmoleküls. Es wird daher vorgezogen, das Alkali in einer Menge zu verwenden, die der Menge an 1,2,4-Trichlorbutanol-3 etwa äquivalent ist. Die Verwendung von mehr als der äquivalenten Menge an Alkali sollte vermieden werden, da das gebildete Epoxyd durch das überschüssige Alkali zu weiteren Umsetzungen neigen kann, möglicherweise unter Bildung von Glykolen, ungesättigten Epoxyden und Kondensationspolymerisaten usw. Die Reaktion tritt auch dann ein, wenn weniger als die äquivalente Menge an Alkali verwendet wird, wobei dann jedoch nicht das gesamte 1,2,4-Trichlorbutanol-3 umgesetzt wird.
  • Die Alkalibehandlungsstufe wird geeigneterweise in einem flüssigen Reaktionsmedium durchgeführt. Vorzugsweise ist ein Verdünnungsmittel, das als Lösungsmittel für das 1,2,4-Trichlorbutanol-3 und das Alkali wirkt, in der Reaktionsmischung anwesend. Geeignete Verdünnungsmittel sind Wasser und die niedermolekularen aliphatischen Alkohole, d. h. solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, und Mischungen derselben.
  • Die Alkalibehandlung kann bei Zimmertemperatur durchgeführt werden, obgleich gegebenenfalls auch gekühlte oder erhitzte Reaktionsmischungen verwendet werden können. Die Reaktion ist leicht exotherm.
  • Die isomeren 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyde und das 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyd, das üblicherweise als eine Mischung von Isomeren anfällt, sind jeweils Flüssigkeiten, die mittels jeder geeigneten Maßnahme, z. B. Lösungsmittelextraktion und/oder fraktionierte Destillation, aus der Reaktionsmischung,, vorzugsweise nach Neutralisation des in der Reaktionsmischung etwaig vorhandenen Alkalis, gewonnen werden können. Die in der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens gebildeten hoch- bzw. niedrigsiedenden Isomeren des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds können ä. B. durch fraktionierte Destillation getrennt werden, was jedoch für viele Z«-ecke, besonders zur Herstellung von Epoxyharzen, unnötig ist, da beide Isomere gleich brauchbar sind. Die 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyde werden zweckmäßigerweise durch fraktionierte Destillation von den anderen isomeren Epoxyverbindungen in der Reaktionsmischung abgetrennt. Sie besitzen sehr ähnliche Siedepunkte, die oberhalb des höchsten Siedepunktes der hergestellten isomeren 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyde liegen, und können infolgedessen leicht als letzte Fraktion aus dem destillierten Material oder als Rückstand erhalten werden. Es ist nicht notwendig, die 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyde vollständig zu reinigen. Das etwa in der 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyd-Fraktion enthaltene 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyd geht nicht verloren, sondern wird zuerst in 1,2,4-Trichlorbutanol-3 und dann in der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wieder in Epoxyd umgewandelt.
  • Die 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyde lassen sich durch Umsetzen mit Chlorwasserstoff leicht wieder in 1,2,4-Trichlorbutanol-3 umwandeln. Diese Reaktion kann unter den üblichen, für die Umwandlung von Epoxyden in ihre entsprechenden Chlorhydrine angewandten Bedingungen erfolgen. So kann z. B. Chlorwasserstoff direkt in die erhitzten Epoxyde geleitet werden. Zweckmäßigerweise werden die Epoxyde in einem inerten Lösungsmittel, wie einem Äther, gelöst und trockener Chlorwasserstoff durch die Lösung durchgeleitet. Diese Reaktion wird zweckmäßigerweise bei einer Temperatur zwischen 20 und 100°C durchgeführt, wobei die Temperatur oft einfach so geregelt werden kann, daß man ein geeignetes Lösungsmittel auswählt und die Lösung unter Rückflußbedingungen hält. Das rückgebildete 1,2,4-Trichlorbutanol-3 kann z. B. durch fraktionierte Destillation aus der Reaktionsmischung gewonnen und dann in die Alkalibehandlungsstufe zurückgeführt werden.
  • Es wurde gefunden, daß das Infrarotspektrum des aus den 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyden gewonnenen 1,2,4-Trichlorbutanols-3 sowohl die Anwesenheit sterisch gehinderter als auch assoziierter Hydroxylgruppen erkennen läßt und daß dieses Trichlorbutanol zu einer Mischung von hoch- und niedrigsiedenden Isomeren des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds, zusammen mit geringen Mengen 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyd, führt. Wird dieses Rückführungsverfahren wiederholt, so ist es möglich, praktisch die gesamten erfindungsgemäß gebildeten Epoxyde in hoch- und niedrigsiedende Isomere des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds überzuführen.
  • Im Gegensatz zu den 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyden liefert das hochsiedende Isomere des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds bei Behandlung mit Chlorwasserstoff nur ein Isomeres des 1,2,4-Trichlorbutanols-3. Das Infrarotspektrum dieses Isomeren zeigt die Anwesenheit assoziierter Hydroxylgruppen und die Abwesenheit sterisch gehinderter Hydroxylgruppen an. Wird dieses Isomere des 1,2,4-Trichlorbutanols-3 mit Alkali behandelt, so wird nur das hochsiedende Isomere des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds gebildet.
  • Auf ähnliche Weise bildet das niedrigsiedende Isomere des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds bei Behandlung mit Chlorwasserstoff fast ausschließlich ein Isomeres des 1,2,4-Trichlorbutanols-3. Das Infrarotspektrum dieses Isomeren zeigt die Anwesenheit sterisch gehinderter Hydroxylgruppen und die Abwesenheit assoziierter Hydroxylgruppen und die Abwesenheit assoziierter Hydroxylgruppen an. Bei Behandlung mit Alkali bildet dieses Isomere des 1,2,4-Trichlorbutanols-3 das niedrigsiedende Isomere des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds und 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyds, jedoch kein hochsiedendes Isomeres des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds.
  • Es ist zwar bekannt, Epichlorhydrin herzustellen, indem man Dichlorhydrin mit gelöschtem Kalk behandelt. Aus dieser Reaktion konnte jedoch nicht entnommen werden, daß bei der Behandlung von 1,2,4-Trichlorbutanol-3 mit Alkali in guten Ausbeuten 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyd erhalten werden könnte, da bei dieser Reaktion mit zahlreichen störenden Nebenreaktionen gerechnet «erden mußte. Insbesondere konnte nicht vorausgesehen werden, daß als einziges wesentliches Nebenprodukt 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyde gebildet werden, die durch Behandlung mit Chlorwasserstoff wieder in das 1,2,4-Trichlorbutanol-3 übergeführt werden können, welches dann in die Reaktion zurückgeleitet wird. Dadurch wird es möglich, daß 1,2,4-Trichlorbutanol-3 praktisch quantitativ in die gewünschten 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyde umzuwandeln.
  • In den folgenden Beispielen stehen die Gewichtsteile zu den Volumteilen im gleichen Verhältnis wie Gramm zu Kubikzentimeter. Beispiel 1 Innerhalb i/2 Stunde wurden 40 Gewichtsteile Natriumhydroxyd in 8,0 Volumteilen Wasser langsam unter Rühren in 176 Gewichtsteile 1,2,4-Trichlorbutanol-3 gegeben, die in 10 Volumteilen Wasser suspendiert waren. Das Infrarotspektrum dieses Trichlorbutanols zeigte die Anwesenheit sowohl sterisch gehinderter als auch assoziierter Hydroxylgruppen an. Das Rühren wurde eine weitere halbe Stunde bei Zimmertemperatur und dann eine Viertelstunde bei 40 bis 45°C fortgesetzt. Während dieser Zeit setzte sich der größte Teil des Alkalis um. Die wäßrige Lösung wurde mit Salz gesättigt und darauf mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wurde destilliert und ergab 9,2 Gewichtsteile eines Destillats, das bei einem Druck von 13 mm Hg einen Siedepunkt zwischen 72,5 und 81°C und ein nö = 1,4742 besaß, sowie 4,5 Gewichtsteile Rückstand. Die Infrarotanalyse zeigte, daß das Destillat aus 37°(o niedrigsiedendem 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyd, 18 °/o hochsiedendem 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyd und 45°(o gemischten Isomeren des 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyds bestand.
  • Die gewünschten Isomeren des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds wurden durch Destillation als erste Fraktion isoliert, während eine zweite Fraktion 20 Gewichtsteile 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyde enthielt.
  • Diese zweite Fraktion wurde in 60 Volumteilen trockenem Äther gelöst und unter Rückflußbedingungen erhitzt, wobei 8 Stunden Chlorwasserstoff durch die Lösung durchgeleitet wurde. Nach Waschen mit einer Natriumbicarbonatlösung wurde die ätherische Lösung destilliert und lieferte 20,5 Gewichtsteile 1,2,4-Trichlorbutanol-3, das bei einem Druck von 14 mm Hg einen Siedepunkt von 104 bis 105°C und ein nö =1,5039 besaß.
  • Laut Infrarotanalyse enthielt das Trichlorbutanol sterisch gehinderte und assoziierte Hydroxylgruppen; das Verhältnis dieser beiden Isomeren betrug etwa 7:3. Dieses 1,2,4-Trichlorbutanol-3 wurde anschließend in die Alkali-Epoxydierungsstufe wie folgt zurückgeführt.
  • 2,5 Gewichtsteile Natriumhydroxyd in 3,0 Volumteilen Wasser wurden innerhalb von 10 Minuten bei Zimmertemperatur unter Rühren zu 11,0 Gewichtsteilen Trichlorbutanol in 15 Volumteilen Methanol gegeben und die Mischung dann 10 Minuten auf 40 bis 45°C erhitzt. Die Aufarbeitung ging wie oben beschrieben vor sich und führte zu 6,0 Gewichtsteilen eines Destillates, das bei einem Druck von 14 mm Hg einen Siedepunkt von 69,5 bis 74,5°C und ein nö = 1,4743 besaß, sowie 2,3 Gewichtsteilen Rückstand.
  • Die Infrarotanalyse zeigte, daß das Destillat aus 440/, niedrigsiedendem 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyd, 34°% hochsiedendem 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyd und etwa 20°!0 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyden bestand. Die gewünschten Isomere des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds konnten durch fraktionierte Destillation leicht von den 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyden abgetrennt werden. Beispiel 2 Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei eine Probe 1,2,4-Trichlorbutanol-3 verwendet wurde, dessen Infrarotspektrum die Anwesenheit assoziierter Hydroxylgruppen und die Abwesenheit sterisch gehinderter Hydroxylgruppen anzeigte. Es wurden 10,5 Gewichtsteile eines Destillates des hochsiedenden Isomeren des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds zusammen mit 1,8 Gewichtsteilen Rückstand erhalten. Die Infrarotanalyse ließ erkennen, daß kein niedrigsiedendes Isomeres anwesend war.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer Mischung isomerer 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyde, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus »Threo«-und »Erythro«-1,2,4-Trichlorbutanol-3 mit Alkali behandelt wird, wobei eine Mischung der beiden isomeren Formen des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds und geringe Mengen 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyde gebildet werden, der größere Teile der 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyde von den 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyden abgetrennt wird, die 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyde mit Chlorwasserstoff behandelt werden, um 1,2,4-Trichlorbutanol-3 zu bilden, und dieses wieder in die Alkalibehandlungsstufe zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalibehandlung in Gegenwart von Wasser, einem niedermolekularen aliphatischen Alkohol oder Mischungen derselben durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung der 1,4-Dichlorbutan-2,3-epoxyde in 1,2,4-Trichlorbutanol-(3) in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Isomeren des 1,2-Dichlorbutan-3,4-epoxyds durch Destillation voneinander getrennt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 735 477.
DED29191A 1957-10-25 1958-10-23 Verfahren zur Herstellung eines Gemisches isomerer 1, 2-Dichlorbutan-3, 4-epoxyde Pending DE1091098B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1091098X 1957-10-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1091098B true DE1091098B (de) 1960-10-20

Family

ID=10873373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED29191A Pending DE1091098B (de) 1957-10-25 1958-10-23 Verfahren zur Herstellung eines Gemisches isomerer 1, 2-Dichlorbutan-3, 4-epoxyde

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1091098B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6853203B2 (en) 2002-02-27 2005-02-08 Mann & Hummel Gmbh Oil quality measurement device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE735477C (de) * 1937-09-24 1943-05-15 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Epichlorhydrin

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE735477C (de) * 1937-09-24 1943-05-15 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Herstellung von Epichlorhydrin

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6853203B2 (en) 2002-02-27 2005-02-08 Mann & Hummel Gmbh Oil quality measurement device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2407092B2 (de) Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Polyglycidylethern mehrwertiger Phenole
EP0048804A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cycloocten-4-ol-1 aus Cyclooctadien-1,5
EP0141775B1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von 1,2-Alkandiolen
EP0173976A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Hydroxypivalinsäureneopentylglykolester
EP0183029A2 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von 1,2-Pentandiol
EP0025940B1 (de) Verfahren zur Hydroxylierung olefinisch ungesättigter Verbindungen
DE2937810A1 (de) Verfahren zur hydroxylierung von cyclischen olefinen mit ein oder zwei doppelbindungen
DE1091098B (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches isomerer 1, 2-Dichlorbutan-3, 4-epoxyde
DE2628778A1 (de) Verfahren zur herstellung von mono- oder polyglykolaethern
DE3882842T2 (de) Methode zur Herstellung von Cineolen.
DE3002838B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien
EP0186048B1 (de) Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Glycidylethern ein- und mehrwertiger Phenole
EP0011281A2 (de) Verfahren zur Herstellung von p-tert.-Butylbenzaldehyd und dessen am Kern durch Halogen substituierten Derivaten.
DE4040362A1 (de) Verfahren zur herstellung von gemischen cyclischer acroleinglycerinacetale
EP0929505A1 (de) Verfahren zur herstellung von alkindiolen oder gemischen von alkindiolen mit alkinmonoolen
DE2515581C2 (de) Verfahren zum Herstellen von tert.-Butylglycidyläther
DE2039818A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Bis(-aminocyclohexyl)-alkanen oder -aethern
DE69111461T2 (de) Reinigung von 2,3-Dichlor-1-Propanol.
DE2514762C3 (de) Verfahren zur Verarbeitung von bei der Herstellung von Isopren nach dem Dioxanverfahren anfallenden hochsiedenden Nebenprodukten
DE1107658B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Chlor-3, 4-epoxybuten-1
EP0062305B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 5-Oxohexansäure
DE665792C (de) Verfahren zur Herstellung von Diaethylaminoaethanol
DE1007319B (de) Verfahren zur Herstellung von Acetylenalkoholen
DE2911237C3 (de)
DE1082587B (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Chlor-2, 3-epoxy-4-oxybutan