DE1089698B - UEberlastungsschutzkupplung fuer fahrbare Schraubmaschinen, insbesondere Schienenschraubmaschinen - Google Patents
UEberlastungsschutzkupplung fuer fahrbare Schraubmaschinen, insbesondere SchienenschraubmaschinenInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/04—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
- F16D7/042—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement
- F16D7/044—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with at least one part moving axially between engagement and disengagement the axially moving part being coaxial with the rotation, e.g. a gear with face teeth
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Description
- Überlastungsschutzkupplung für fahrbare Schraubmaschinen, insbesondere Schienenschraübmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Überlastungsschutzkupplung für fahrbare Schraubmaschinen, insbesondere Schienenschraubmaschinen zum Anziehen und Lösen von Hakenschraubenmuttern bei Holzschwellen und von Dübelschraubenmuttern bei Betonschwellen sowie zum Ein- und Ausdrehen von Schwellenschrauben.
- Die allgemeine Aufgabe von Überlastungsschutzkupp:lungen besteht darin, jeweils nur ein bestimmtes Drehmoment zu übertragen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kupplungsteile mit einem solchen Druck gegeneinandergepreßt werden, daß die Reibungskraft zwischen ihnen ausreicht, das gewünschte Drehmoment zu übertragen; ohne daß ein Schleifen der Teile gegeneinander eintritt. Erst bei Überschreiten des gewünschten. Drehmomentes erfolgt ein Durchschleifen der Kupplung. Es ist auch bereits bekannt, das übertragbare Drehmoment dadurch zu verändern, daß der Druck, mit dem die Teile der Reibungskupplung zusammengepreßt werden, verändert wird, worauf entsprechend diesem Drehmoment ein früheres bzw. späteres Durchschleifen der Kupplung eintritt.
- Diese bekannten Überlastungsschutzkupplungen weisen insbesondere bei der Verwendung in Schraubmaschinen, wie sie im Gleisbau üblich sind, den Nachteil auf, daß eine Verstellung des- übertragbaren Drehmomentes nur nach dem Gefühl erfolgt, ohne daß eine genaue Einstellung der Größe des übertragbaren Drehmomentes möglich ist, sei es nun während des Betriebes oder Stillstandes der Maschine. Dabei tritt insbesondere beim Anziehen der Dübelschraubenmuttern von Betonschwellen leicht der Fall ein, daß das gefühlsmäßig. eingestellte, übertragbare Drehmoment der Überlastungsschutzkupplung zu hoch ist und dadurch die Dübel aus den - Betonschwellen herausgerissen werden; wodurch die Schwellen unbrauchbar werden.
- Bei Überlastungsschutzkupplungen, wie sie beispielsweise für sogenannteDrehmomentenbegrenzungsschlüssel zur Anwendung gelangen, ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Skala vorzusehen, auf der das jeweilige eingestellte Drehmoment, bei dem die Kupplung durchzurutschen beginnt, abgelesen werden kann. Hierbei handelt es sich lediglich um handbetätigte Werkzeuge, bei denen eine Veränderung des eingestellten Drehmomentes während des Betriebes nicht erforderlich und auch nicht möglich ist.
- Um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Überlastungsschutzkupplung ; mit während- des Betriebes verstellbarem Drehmoment für fahrbare Schraubmaschinen, insbesondere Schienenschraubmaschinen, vorgeschlagen, bei der zur genauen Einstellung des höchstzulässigen Drehmomentes eine parallel zur Antriebswelle angeordnete Verstellspindel dient, die mittels einer Handhabe durch ein im Gehäuse festliegendes, flachgängiges Muttergewinde hindurchschraubbar ist und ein mit ihr fest verbundenes Zahnrad trägt, durch das ein zweites Zahnrad verdrehbar und dadurch mit einem Innengewinde auf einer die Antriebswelle mit Spiel umgebenden, mit dem Gehäuse fest verbundenen Außengewindemuffe zur Veränderung der Vorspannung der die Kupplungshälften zusammenpressenden, die Antriebswelle umgebenden und mit dieser umlaufenden Federn verschraubbar ist, und daß eine fest auf der V erstellspindel sitzende Anzeigescheibe an einer auf dem Gehäuse befestigten Skala den Wert des dem jeweiligen. Verschiebeweg der Verstellsp:indel entsprechenden Drehmomentes anzeigt. Bei dieser Anordnung soll die Steigung des Gewindes, längs dem sich die Verstellspindel mit .dem ersten Zahnrad verschiebt, zu der Steigung des Gewindes, längs dem sich das zweite Zahnrad verschiebt, in einem dem Übersetzungsverhältnis der beiden Zahnräder entsprechenden Verhältnis stehen. Dadurch wird erreicht, daß sich beide Zahnräder um den gleichen Weg verschieben und niemals außer Eingriff kommen, können. Durch die Verschiebung des zweiten Zahnrades längs des Gewindes auf der Außengewindemuffe wird über eine Flanschbüchse eine mit der Antriebswelle umlaufende Feder gespannt, die entsprechend dem Federdruck die beiden Kupplungshälften. _ zusammenpreßt. Mit zunehmendem Anpreßdruck steigt dabei entsprechend das übertragbare Drehmoment, -und die Kupplung wird erst bei demgemäß höherer Belastung entkuppeln.
- Die erfindungsgemäß ausgebildete Schraubmaschine weist gegenüber den bisher bekannten Schienenschraubmaschin. en den Vorteil auf, daß sich bei geringem baulichem Aufwand auf einfache Weise während des Betriebes das übertragbare Drehmoment auf beliebige Werte jeweils genau einstellen läßt, wobei die gesamte Maschine in ihrem Aufbau besonders einfach und leicht ist und daher bei geringster Störanfälligkeit ohne großen Kraftaufwand zu handhaben ist.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorteilhaft innerhalb der den Anpreßdruck bewirkenden, mit der Antriebswelle umlaufenden Schraubenfeder noch eine zweite, ebenfalls umlaufende Schraubenfeder vorgesehen werden, wobei die erste Feder zur Feineinstellung der geforderten, zu übertragenden Drehmomente im normalen Arbeitsbereich der Maschine dient, während die zweite Feder erst wirksam wird, wenn ein über diesem Arbeitsbereich liegende Drehmoment gefordert wird. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn sich beim Lösen einer Schraube die Notwendigkeit ergibt, diese Schraube abzudrehen, weil ein normales Lösen etwa infolge starker Korrosion nicht möglich ist.
- Um zu gewährleisten, daß die jeweils auf der Skala angezeigte Größe des Drehmomentes auch eingehalten wird, und um eine Nacheichung der Anzeigevorrichtung unnötig zu machen, ist es erforderlich, die Überlastungsschutzkupplung so auszubilden, daß die Abnutzung der Kupplungsflächen möglichst gering und eine Wärmebildung beim Übereinandergleiten der Kupplung nicht zu befürchten ist. Zweckmäßig werden in an sich bekannter Weise deshalb Kupplungen angewendet, die metallische Flächen aufweisen, die mit ineinandergreifenden Schrägflächen solcher Winkel versehen sind, daß der benötigte statische Druck zur Übertragung des geforderten Drehmomentes aufgebracht werden kann. Diese Kupplungen sind im Vergleich zu anderen bekannten, beispielsweise mit Lamellen oder Belägen versehenen Reibungskupplungen gegen Verschleiß und Wärmeentwicklung weitgehend unMpfindlich, gewährleisten somit ein lineares Einstellen des Drehmomentes im Dauerbetrieb und weisen außerdem noch den großen Vorteil auf, daß sie beim Übcreinandergleiten ein hörbares Geräusch verursachen, das dem Bedienungsmann besagt, daß das gewünschte Drehmoment erreicht und der Schraubvorgang beendet ist.
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Verstelleinrichtung einer Schraubmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse und Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab. In der Fig. 1: ist die mit einer Handkurbel 1 versehene Verstellspindel 2 im Gehäuse 3 längs des Gewindes 4 verschiebbar gelagert. Auf der Verstellspindel 2 ist eine A.nzeigescheibe 5 angebracht, die entlang der Skala 6 (Fig. 2) gleitet und das eingestellte übertragbare Drehmoment anzeigt. Ferner ist auf der Verstellspindel 2 das Zahnrad 7 undrehbar befestigt, das mit einem Zahnrad 8 im Eingriff steht, das auf einer Außengewind'emuffe 9 gelagert ist, die fest mit dem Gehäuse 3 verbunden ist und eine Antriebswelle 16 mit Spiel umgibt.
- Beim Verdrehen der Verstellspindel 2 verschiebt sich diese längs des flachgängigen, selbsthemmenden Gewindes 4 und verdreht über das Zahnrad 7 das Zahnrad 8, das sich dadurch gleichzeitig längs des Gewindes auf der Außengewindemuffe 9 verschiebt und so nicht außer Eingriff mit dem Zahnrad 7 kommen kann. Auf dem Flansch des Zahnrades 8 ist die Flanschbüchse 11 mittels des Wälzlagers 10 gelagert. Mit dem Zahnrad 8 verschiebt sich die Flanschbüchse 11 und drückt dadurch die Feder 12 zusammen. Innerhalb der Feder 12 befindet sich die Zusatzfeder 13, die erst zusammengedrückt wird, wenn die Flanschbüchse 11 an der Zusatzbüchse 14 zum Anliegen kommt. An ihren anderen Enden. liegen die Federn 12, 13 an der Rückseite der Kupplungshälfte 15 an, die auf der Antriebswelle 16 mittels der Keile 17 undrehbar, aber längsverschiebbar gelagert ist. Die zweite Kupplungshälfte 18 ist fest mit dem Flansch 19 der Motorwelle 20 verbunden. In dieser Kupplungshälfte 18 ist die Antriebswelle 16 auf einem Wälzlager 21 gelagert. Weiterhin ist die Antriebswelle 16 noch durch Kugeln 22 in der Außengewindemuffe 9 und durch Kugellager 23, 24 im Gehäuse 3 gelagert. In diesem Gehäuse 3 sind auf der Antriebswelle 16 zwei Kegelräder 25, 26 drehbar gelagert, die durch eine auf der gleichen Welle in Keilnuten durch einen Hebel 27 längsverschiebbare Kupplungsmuffe 28 undrehbar mit der Welle verbunden werden. Auf diese Weise läßt sich die Drehrichtung der Schraubeinrichtung zum Lösen oder Anziehen der Schrauben entsprechend ändern. Mit den Kegelrädern 25, 26 befindet sich ein fest mit der Schraubwelle 30 verbundenes Abtriebsrad 29 im Eingriff. In dem Gehäuse 31 befindet sich eine übliche Hilfskupplung. Der Steckschlüssel 33 wird mittels der Hülse 32 an der Maschine befestigt.
- In Fig. 3 ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Überlastungsschutzkupplung 15, 18 räumlich dargestellt. Die Fläche 34 der Kupplungshälfte 18 weist erhabene Kontaktflächen 35 auf, die durch Schrägflächen 36 in die Fläche 34 übergehen. Entsprechend der Kupplungshälfte 18 ist die Kupplungshälfte 15 ausgebildet und greift in diese hinein.
- Die Lagerung der Antriebswelle 16 in der Motorwelle 20 sowie in der Außengewindemuffe 9 mittels eines Wälzlagers 21 bzw. der Kugeln 22 und die Lagerung der Federn 12, 13 über die Flanschbüchse 11 bzw. Zusatzbüchse 14 auf dem Zahnrad 8 mittels eines Wälzlagers .10 ist gegenüber der vielfach gebräuchlichen, Gleitlagerung deshalb besonders zweckmäßig, weil beim Übereinändergleiten der Kupplungshälften durch die rollende Reibung zwischen den beiden Wellen bzw. Federn und Zahnrad im Gegensatz zu der gleitenden Reibung nur ein vernachlässigbar kleines Drehmoment übertragen wird und ferner eine wesentliche Erwärrrlung an diesen Stellen nicht zu befürchten ist.
Claims (5)
- PATENTAX$PRÜEHE: 1. Üherlastungsschutzkupplung mit während des Betriebes verstellbarem Drehmoment für fahrbare Schraubmaschinen, insbesondere SChienenschraubmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen. Einstellung des höchstzulässigen Drehmomentes eine parallel zur Antriebswelle (16) angeordnete Verstellspindel (2) dient, die mittels einer Handhabe (1) durch ein im Gehäuse (3) festliegendes, flachgängiges Muttergewinde hindurchschraubbar ist und ein mit ihr fest verbundenes Zahnrad (7) trägt, durch das ein zweites Zahnrad (8) verdrehbar und dadurch mit einem Innengewinde auf einer die Antriebswelle (16) mit Spiel umgebenden, mit dem Gehäuse (3) fest verbundenen Außengewindemuffe (9) zur Veränderung der Vorspannung der die Kupplungshälften (15, 19) zusammenpressenden, die Antriebswelle (16) umgebenden und mit dieser umlaufenden Federn (12, 13) verschraubbar ist, und daß eine fest auf der Verstellspindel (2) sitzende Anzeigescheibe (5) an einer auf dem Gehäuse (3) befestigten Skala (6) den Wert des dem jeweiligen Verschiebeweg der Verstellspindel entsprechenden Drehmomentes anzeigt.
- 2. Überlastungsschutzkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Gewindes (4) der Verstellspindel (2) zur Steigung des Gewindes auf der Außengewindemuffe (9) in einem dem Übersetzungsverhältnis der beiden Zahnräder (7, 8) entsprechenden Verhältnis steht, so daß der Verschiebeweg der beiden Zahnräder (7, 8) der gleiche ist.
- 3. Überlastungsschutzkupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälften (15, 18) in an sich bekannter Weise mit Schrägflächen (36) ineinandergreifende Kupplungszähne aufweisen, die bei Überschreiten deg eingestellten Drehmomentes hörbar übereinandergleiten.
- 4. Überlastungsschutzkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Anpreßdruckes der Kupplungshälften (15, 18) zwei Federn (12, 13) vorgesehen sind, von denen die eine (12) zur Feineinstellung der Drehmomente im normalen Arbeitsbereich und die zweite (13) zur Einstellung eines darüber hinaus erhöhten Drehmomentes dient.
- 5. Überlastungsschutzkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (16) in der antriebsseitigen Kupplungshälfte (18) auf einem Wälzlager (21) und in der Außengewindemuffe (9) in Kugeln (22) gelagert ist und daß sich die Kupplungsfedern (12, 13) über Flanschbüchsen (11, 14) und ein Wälzlager (10) axial gegen das auf der Außengewindemuffe (9) verschraubbar angeordnete Zahnrad (8) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 430 769, 683 190, 715 303; britische Patentschrift Nr. 418 415; französische Patentschriften Nr. 554 356, 1032 299; USA--Patentschrift Wir. 1881728.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA22766A DE1089698B (de) | 1955-05-31 | 1955-05-31 | UEberlastungsschutzkupplung fuer fahrbare Schraubmaschinen, insbesondere Schienenschraubmaschinen |
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DE (1) | DE1089698B (de) |
Cited By (2)
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