DE1089421B - Netzanschlussgeraet mit Reservebatterie zur Gleichstromversorgung von Fernsprechvermittlungsstellen - Google Patents

Netzanschlussgeraet mit Reservebatterie zur Gleichstromversorgung von Fernsprechvermittlungsstellen

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DE1089421B
DE1089421B DES62331A DES0062331A DE1089421B DE 1089421 B DE1089421 B DE 1089421B DE S62331 A DES62331 A DE S62331A DE S0062331 A DES0062331 A DE S0062331A DE 1089421 B DE1089421 B DE 1089421B
Authority
DE
Germany
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reserve battery
mains
current
connection device
rectifier
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Pending
Application number
DES62331A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Kuechler
Werner Prehm
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Einrichtung zur Gleichstromversorgung, insbesondere von kleinen Fernsprechvermittlungsstellen, die aus einem Netzanschlußgerät mit einer zugeordneten Reservebatterie besteht, die bei Ausfall des Netzanschlußgerätes durch Ausfall des Netzes kurzzeitig die Gleichstromspeisung der Fernsprechvermittlungsstelle übernimmt, in der übrigen Zeit aber aus dem Netzanschlußgerät geladen wird. Die Reservebatterie soll nicht als Pufferbatterie arbeiten, sondern lediglich als Ersatzstromquelle bei Ausfall des Wechselstromnetzes.
Um Netzanschlußgeräte mit Gleichrichtern auf der Gleichstromseite für Fernsprechanlagen verwenden zu können, ist es notwendig, aus Kondensatoren und Drosseln bestehende Siebketten als Glättungsglieder hinter den Gleichrichtern einzubauen, die die Geräuschspannungen auf den vorgeschriebenen Wert herabsetzen. Die Kondensatoren der Siebketten, insbesondere der Ladekondensator, haben den Nachteil, die Leerlaufspannung zu erhöhen und dadurch eine zu große Differenz zwischen der Leerlaufspannung und der Nennlastspannung hervorzurufen, obwohl durch die hohe Leerlaufspannung eine gute Ladung der Reservebatterie zustande kommt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zur Einengung der Ausgangsgleichspannungstoleranzen die Leerlaufspannung herabzusetzen, da sich an der Nennlastspannung praktisch nichts ändern läßt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zum Verhindern der bei geringer Stromentnahme auftretenden Spannungserhöhungen am Ladekondensator zwischen diesem und dem in bekannter Weise den Gleichstromausgang des Gleichrichters überbrückenden Vorbelastungswiderstand eine stromabhängige Vordrossel derart in die eine Speiseleitung (Minusleitung) eingeschaltet ist, daß sie sowohl von dem aus dem Netz über den Gleichrichter entnommenen Speisestrom des Verbrauchers als auch von dem Ladestrom der Reservebatterie durchflossen werden kann.
Um die Bedingung einer mit zunehmender Belastung fallenden Induktivitätskennlinie, d.h. im Leerlauf eine sehr hohe Induktivität, bei Nennlast dagegen eine sehr geringe Induktivität, einzuhalten, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine Vordrossel mit geschlossenem Eisenkreis benutzt. Dadurch sinkt die Induktivität mit der bei steigender Belastung zunehmenden Gleichstromdurchflutung. Im Leerlauf dagegen entsteht in der Drossel eine zwar nur geringe Wechselstromdurchflutung im Rhythmus von 100 Hz dadurch, daß nach jedem Maximalwert der Spannung eine Aufladung des Ladekondensators über die Vordrossel und den Vorlastwiderstand einsetzt. Die Vordrossel läßt während jeder Halbwelle eine geringe Ladung des Ladekondensators zu; der Vorbelastungs-Netzanschluß gerät mit Reservebatterie
zur Gleichstromversorgung
von Fernsprechvermittlungsstellen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Manfred Küchler, München-Solln,
und Werner Prehm, Berlin-Waidmannslust,
sind als Erfinder genannt worden
widerstand verhindert jedoch eine mit jeder Haltwelle steigende Ladung des Ladekondensators, da sich dieser in der Zwischenzeit über den Vorbelastungswiderstand entladen kann. Dadurch ist es möglich, die Leerlauf spannung fast auf den Effektivspannungswert der gleichgerichteten Sinushalbwellen herabzusetzen und die Ausgangsgleichspannung lediglich vom inneren Widerstand der Gleichrichteranordnung abhängig zu machen.
Um schließlich der Reservebatterie einen hinreichenden Ladestrom auch während der Belastung des Netzanschlußgerätes zuzuführen, bei der die Nennlastspannung unter Umständen so weit absinken kann, daß eine für die Ladung der Reservebatterie ausreichende Gleichspannung nicht mehr vorhanden ist, wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Reservebatterie aus dem Netzanschlußgerät über einen Abgriff der Vordrossel geladen, der so gewählt ist, daß die über der Reservebatterie liegenden Spannungsspitzen der ungeglätteten Gleichspannung selbst bei maximaler Stromentnahme einen zur Ladung der Reservebatterie ausreichenden Strom erzeugen.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Netzanschlußgerät NA, zur Speisung einer Fernsprechvermittlungsstelle Vst, z. B. einer kleinen Nebenstellenanlage, bestimmt, besteht in der üblichen Weise aus dem Transformator Tr, der primärseitig aus einem Wechselstromnetz von 50 Hz gespeist wird. Auf der Sekundärseite des Transformators ist die Graetz-Gleichrichterschaltung GR angeschlossen, die den Netzwechselstrom gleichrichtet. Auf der Sekundärseite des Transformators Tr liegt parallel zu der
009 608/79
Gleichrichterschaltung GR das Überwachungsrelais R, das den Ausfall des Netzes überwacht; es ist bei betriebsfähigem Netzanschlußgerät erregt, dagegen bei Ausfall des Netzes abgefallen. Vom Netzanschlußgerät führen die Speiseleitungen a, bl und δ 2 zu den Verbrauchern B und C der Vermittlungsstelle Vst. Die Speiseleitung α ist direkt durchgeschaltet, während die Speiseleitungen b 1 und &2 über den Kontakt rl des für gewöhnlich angezogenen Überwachungsrelais R und die Vordrossel Dr 1 durchgeschaltet sind. Der gleichgerichtete Strom am Ausgang der Gleichrichterschaltung Ci? wird durch die Kondensatoren Co 2 und CoI und die Drossel Dr 2 in der üblichen Weise geglättet. Die Leitung b 1 führt einen gut geglätteten Gleichstrom für den Verbraucher B (Mikrofonspeisung), die Speiseleitung & 2 einen ungeglätteten Gleichstrom für unempfindliche Verbraucher (Wählermagnete).
Zur Herabsetzung der Leerlaufspannung ist einerseits auf der Ausgangsseite parallel zu der Gleichrichterschaltung Ci? der Vorbelastungswiderstand Wi2, andererseits vor die Glättungsglieder, insbesonder vor den Ladekondensator Co 2, die Vordrossel DrI mit geschlossenem Eisenkreis geschaltet. Diese beiden Glieder liegen unter sich und mit dem Glättungskondensator Co 2 in Reihe, so daß sich dieser im Leerlauf über sie entladen kann. Über den zwischen dem Abgriff A und dem Kontakt rl/j-2 liegenden Teil der Vordrossel Dr 1 wird die Reservebatterie ZB auf folgendem Weg geladen :
+ GR, a, + ZB, -ZB, GL, WiI, DrI, rl - GR.
Über die Anzapfung A der Vordrossel Dr 1 und das für die Spannungsspitzen durchlässige Ventil Gl wird die Reservebatterie ZB auch während des Betriebes bei abgesenkter Betriebsspannung durch die Spannungsspitzen des ungeglätteten Gleichstromes ausreichend geladen. Die Amplituden der Spannungsspitzen entsprechen der gewählten Anzapfung der Vordrossel Dr 1. Man kann sie jeweils optimal für einen möglichst großen Ladestrom der Reservebatterie wählen.
Fällt die Netzspannung aus, so kommt das Relais i? zum Abfall, das den Arbeitskontakt rl öffnet und den Ruhekontakt r2 schließt. Über den geschlossenen Kontaktr 2 wird das Ventil Gl in Reihe mit dem regulierbaren Widerstand WiI und dem Drosselspulenabgriff praktisch kurzgeschlossen. Die Speisung der Fernsprechvermittlungsstelle wird nunmehr direkt von der Reservebatterie übernommen:
20
25
30
35
-ZB, r2,
DrI, Dr2, bl, B b2, C
, a, +ZB.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Gleichstromversorgung von Vermittlungsstellen, insbesondere Kleinämtern, mittels eines netzgespeisten Gleichrichters und einer aus dem Netz aufladbaren und bei Netzausfall an die Verbraucher anschaltbaren Ersatzbatterie, in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechwählanlagen,'dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern der bei geringer Stromentnahme auftretenden Spannungserhöhungen am Ladekondensator (Co 2) zwischen diesem und dem in bekannter Weise den Gleichstromausgang des Gleichrichters (GR) überbrückenden Vorbelastungswiderstand (Wi2) eine stromabhängige Vordrossel (DrI) derart in die eine Speiseleitung (Minusleitung) eingeschaltet ist, daß sie sowohl von dem aus dem Netz über den Gleichrichter (GR) entnommenen Speisestrom des Verbrauchers (Vst) als auch von dem Ladestrom der Reservebatterie (ZB) durchflossen werden kann.
2. Netzanschlußgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vordrossel (DrI) mit einem geschlossenen Eisenkreis versehen ist.
3. Netzanschlußgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservebatterie (ZB) über einen Abgriff (A) der Vordrossel (DrI) aus dem netzgespeisten Gleichrichter (GR) ladbar ist und daß dieser Abgriff (A) so gewählt ist, daß die über der Reservebatterie (Zi?) liegenden Spannungsspitzen der ungeglätteten Gleichspannung selbst bei maximaler Stromentnahme einen zur Ladung der Reservebatterie (ZB) ausreichenden Strom erzeugen.
4. Netzanschlußgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reservebatterie (ZB) über ein für den Ladestrom durchlässiges Ventil (Gl) angeschaltet ist und daß die Größe des maximalen Ladestroms durch einen in Reihe damit angeordneten regelbaren Widerstand (WiI) einstellbar ist.
5. Netzanschlußgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Ausfall des Netzes betätigte Überwachungsrelais (i?) die Ersatzbatterie (ZB) unter Ausschaltung des Ventils (GZ) und gegebenenfalls des Regulierwiderstandes (WiI), vorzugsweise durch Überbrückung, an die Speiseleitungen der Fernsprechvermittlungsstelle anschaltet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Siemens-&-Halske-Werbeschrift »Gleichrichter für Gestelleinbau 9 TgI 109 e«, Bestell-Nr. SH 5054
KB T ÜB 49.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q: 009 608/79 9.60
DES62331A 1959-03-26 1959-03-26 Netzanschlussgeraet mit Reservebatterie zur Gleichstromversorgung von Fernsprechvermittlungsstellen Pending DE1089421B (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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JPS3816922B1 (de) 1963-09-24

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