DE108878C - - Google Patents

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DE108878C
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pressure cylinder
handlebar
reversing
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bolt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L29/00Reversing-gear
    • F01L29/04Reversing-gear by links or guide rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. März 1899 ab.
Die Erfindung ist' eine Umsteuerung für Verbunddampfmaschinen, - Lokomobilen und -Lokomotiven mit Kulissensteuerungen für die Hoch- und Niederdruckcylinder und bezweckt gleichzeitig von einem Antrieb zwei oder mehrere Umsteuerungsstangen bezw. Steuerungen beim Vor- und Rückwärtssteuern verschieden zu bewegen bezw. verschieden weit auszulegen, und zwar derart, dafs die Kulissen bezw. Kulissensteine der Niederdruckcylinder ihre Endstellungen beträchtlich früher erreichen als die der Hochdruckcylinder, so dafs selbst bei verhältnifsmäfsig kleiner Füllung der Hochdruckcylinder die Niederdruckcylinder mit grofsen Füllungen arbeiten.
In der auf der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellten Ausführungsform wird durch einen Antrieb, hier eine Umsteuerungsschraube S die Umsteuerungsstange CZ1 direct bewegt und der Bolzen B bezw. dessen Mitte kann beispielsweise in die mit römischen Zahlen I bis V bezeichneten verschiedenen Lagen gebracht werden.
An diesem Bolzen B ist aufserdem ein einarmiger Lenker L derart drehbar befestigt, dafs er sich beim Umsteuern mit B oder parallel damit bewegt und sich in der Kulisse C mit dem Bolzen L2 verschieben kann. An diesem Lenker L befindet sich ebenfalls eine Kulisse L, in welcher, sich der Bolzen .R1 des Lenkers R, der bei R2 drehbar gelagert ist, beim Umsteuern verschiebt.
Dieser Bolzen -R1 des Lenkers R greift nun auch in die Kulisse H2 des Hebels H, der bei H1 drehbar gelagert ist und bei H3 auf die zweite Umsteuerungsstange U2 einwirkt.
Wenn, wie in der Figur der besseren Uebersicht wegen angenommen ist, die ganze Entfernung von I bis V gleich der ganzen Entfernung zwischen I1 bis V1 ist, so nimmt beim Umsteuern beispielsweise der Bolzen H3 in den Stellungen I bis V des Bolzens B die Stellung I1 bis V1 ein, wie aus den in schwachen Linien angegebenen Stellungen der Hebel in der Figur ersichtlich ist. . Daraus geht hervor, dafs sich der Bolzen H3 bezw. die zweite Umsteuerungsstange CZ2 beim Umsteuern ganz anders bewegt als die Stange U1. Während hier die Entfernung zwischen den Stellungen I bis V gleich grofs sind, sind die Entfernungen zwischen den Stellungen Γ1 bis V1 ganz verschieden. Die Entfernung ist am gröfsten zwischen I1 und II1 und wird in den übrigen Stellungen von II1 bis IV1 immer kleiner, so dafs schliefslich die Stellungen IV1 und V annähernd zusammenfallen.
Die Umsteuerungsstange U2 bewegt sich also hier beispielsweise relativ zur Umsteuerungsstange U1 in den Mittelstellungen schneller wie diese, während sie sich in den Endstellungen langsamer wie diese bewegt, und zwar derart, dafs die Entfernung zwischen den Stellungen I1 und II1 mehr.als doppelt, fast dreimal so grofs ist als zwischen I und II, und zwischen den Stellungen IV1 und V1 gleich ο oder fast gleich ο ist, während zwischen IV und V dieselbe Entfernung ist wie zwischen I und II.
Hierdurch wird beispielsweise erreicht, wie
Verein deutscher Jngenieure Bezirksverein a.d. niederen Ruhr.
aus der Zeichnung ersichtlich ist, dafs, wenn die Umsteuerung des Hochdruckcylinders erst halb ausgelegt ist, die für den Niederdruckcylinder fast ganz ausgelegt ist.
Die in der Figur angegebenen Lenker (z. B. Lenker R) können auch durch Kulissen und umgekehrt die Kulissen (z. B. die Kulisse C) können durch Lenker ersetzt werden. Der Antrieb des Lenkers L kann auch in anderer Weise erfolgen als in der Zeichnung angegeben ist, z. B. mittelst einer Verbindung mit der Umsteuerung. Auch kann der Lenker L in einem anderen Punkte als bei B angetrieben werden, z. B. vom Punkte L2 aus, oder statt des Lenkers kann auch der Lenker R oder der Hebel H angetrieben werden. Wird weniger grofse Verschiedenheit der Ausschläge verlangt, so kann die Länge der Kulisse C = O gesetzt werden, ebenso die Entfernung R2 L2 == o.
Diese Lenker oder Hebel L, R und H können in der soeben beschriebenen Weise auch so angeordnet werden, dafs die Umsteuerungsstangen U1 und U2 direct mit den Kulissensteinen oder deren Führungsstangen (Hängeschienen) in Verbindung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '.
    Umsteuerung für Verbunddampfmaschinen mit Kulissensteuerung, bei welcher dem Niederdruckcylinder in niederen und mittleren FUllungsgraden des Hochdruckcylinders eine wesentlich gröfsere Füllung als dem Hochdruckcylinder gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs durch geradlinige oder Bogenverschiebung des Bolzens (B) die Umsteuerungsstange (IPj für den Hochdruckcylinder bethätigt und ein einarmiger Lenker (L) um seinen festen oder beweglichen Drehpunkt (Vs) gedreht wird und dieser Lenker (L) einen zweiten einarmigen mit der Umsteuerungsstange (U2J des Niederdruckcylinders verbundenen Lenker (H) um seinen Drehpunkt (H1) dreht, wobei die Kulissen (L1 und HJ durch den um einen festen Punkt (RJ sich drehenden Lenker (R) geführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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