DE1088410B - Verfahren zum Herstellen von starren oder halbstarren, mit Fluessigkeiten oder Pasten gefuellten Behaeltern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von starren oder halbstarren, mit Fluessigkeiten oder Pasten gefuellten Behaeltern aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1088410B
DE1088410B DER14036A DER0014036A DE1088410B DE 1088410 B DE1088410 B DE 1088410B DE R14036 A DER14036 A DE R14036A DE R0014036 A DER0014036 A DE R0014036A DE 1088410 B DE1088410 B DE 1088410B
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DE
Germany
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rigid
thermoplastic material
container
containers
liquids
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DER14036A
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Leopold Rado
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/02Enclosing successive articles, or quantities of material between opposed webs
    • B65B9/023Packaging fluent material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von starren oder halbstarren, mit Flüssigkeiten oder Pasten gefüllten Behältern aus thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von starren oder halbstarren, mit Flüssigkeiten oder Pasten gefüllten Behältern aus thermoplastischem Kunststoff.
  • Es sind Verfahren dieser Art bekannt, bei denen die Behälter aus durch Eindrückungen vorgeformten und symmetrisch aufeinandergelegten Streifen oder Platten unter Verschweißung der Ränder gebildet werden und bei denen die Füllung der Behälter durch einen gemeinsamen, mit vorgeformten Kanal mit zu den Behältern abzweigenden Zuführungen nahezu gleichzeitig erfolgt und das Verschließen durch Verschweißen der schmalen Zuführungskanäle vorgenommen wird.
  • Diese bekannten Verfahren sind mit gewissen Übelständen verbunden. So müssen die Streifen oder Platten, um das Mitformen des gemeinsamen Füllkanais und der von diesem zu den Behältern abzweigenden Zuführungen zu ermöglichen, in entsprechend großer Breite gewählt werden, was. einen entsprechend größeren Materialaufwand bedingt. Nach dem Verschließen der schmalen Zuführungen muß der Teil des. von den Streifen gebildeten Stranges, der den gemeinsamen Füllkanal aufweist, abgeschnitten werden, wenn man die darin befindliche Flüssigkeit oder Paste wiedergewinnen will, was im übrigen einen zusätziichenArbeitsaufwand bedeutet. Darüber hinaus m das EInfüllen des Inhaltes zur Formung und Füllung der Behälter unter erhöhtem Druck erfolgen.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die genannten Verfahren so umzugestalten und zu verbessern, daß die erwähnten Übel stände in Fortfall kommen.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht. daß die Behälterhälften aus den Streifen oder Platten kettenartig hintereinanderliegend geformt werden, derart, daß nach dem Aufeinanderlegen und Verschweißen der Hälften die Behälter mit nur engen Kanälen an ihren vorderen und rückwärtigen Enden miteinander verbunden sind, durch welche die Füllung der Behälter in an sich bekannter Weise nacheinander erfolgt.
  • Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung, zufolge welcher die kettenartig hintereinanderliegenden Behälter nur durch im wesentlichen in der Kettenachse verlaufende enge Kanäle verbunden sind, ist kein zusätzliches Material erforderlich, um, wie bei den gemäß den bekannten Verfahren aus zwei Streifen oder Platten hergestellten Behältersträngen einen gemeinsamen Füllkanal für die Behälter zu bilden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung bleibt nach dem Füllen und Verschließen der Behälter kein Füllstoff an irgendeiner Stelle des Stranges zurück, der gegebenenfalls wiedergewonnen werden müßte. Das Verschließen der Einzelbehälter durch Querverschweißungen der engen Verbindungskanäle gestaltet sich besonders einfach und übersichtlich, wobei der zu verdrängende Inhalt äußerst gering ist. Das Einfüllen des Inhaltes kann drucklos durch das Eigengewicht des Inhalts oder auch mit geringem Druck durch einen einfachen Niveauausgleich zwischen einem Füllgefäß und dem Packungsbehälter erfolgen, wie dies an sich beim Füllen von Verpackungsschläuchen bekannt ist. Die kettenartig hintereinanderliegend geformten Behälter können unterschiedliche Formen und Größen haben. Schließlich können, wie bei bekannten Verfahren, bei denen die Verpackungsbehälter aus zwei symmetrisch aufeinandergelegten, randverschweißten Streifen oder Platten hergestellt werden, die Streifen oder Platten die gleichen oder verschiedene Stärken und die gleichen oder verschiedene Farben aufweisen.
  • Nachstehend ist das Verfahren mit Bezug auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht eines aus durch enge Kanäle miteinander verbundenen Hohlkammern bzw. Behältern bestehenden Stranges aus thermoplastischem Kunststoff darstellt, während Fig. 3 eine Draufsicht eines ähnlichen, aber komplexen Gebildes aus durch enge Kanäle miteinander verbundenen Hohlkammern oder Behältern zeigt.
  • Der gemäß der Erfindung hergestellte Behälterstrang ist aus zwei Streifen oder Platten thermoplastischen Kunststoffes 1 und 2 gebildet, die abwechselnd mit ver- hältnismäßig tiefen und breiten Eindrückungen sowie diese miteinander verbindenden, möglichst engen und wenig tiefen Eindrückungen versehen sind. Die Platten bzw. Streifen sind an ihren Rändern3 miteinander verschweißt. Nach dem Füllen des Stranges werden seine Wandungen an den engen Stellen durch ein Werkzeugpaar zusammengepreßt, welches den Inhalt von den Preßstellen verdrängt, so daß die Wandungen in Berührung miteinander kommen, worauf die gleichen Preßwerkzeuge Hitze an den Preßstellen erzeugen, um die sich berührenden Wandungen miteinander zu verschweißen. Durch einen Schnitt etwa in der Mitte der Schweißstellen werden die Behälter voneinander getrennt.
  • Bei dem Gebilde nach Fig. 3 werden Behälter a, b, c und d von verschiedener Gestaltung geformt, die an den engen Stellen 4 nach Verschweißung durch Zerschneiden voneinander getrennt werden.
  • Die engen Teile, welche die Verbindung zwischen den die eigentlichen Behälter bildenden Hohlkammern herstellen, sollen so schmal wie möglich und von möglichst geringer Tiefe sein.
  • Das Verdrängen des Inhaltes durch Druck an den engen Stellen und das Verschweißen der Wandungen an diesen Stellen kann in bekannter Weise durch gegeneinander bewegbare Elektroden erfolgen, die nach dem Verdrängen des Inhaltes durch dielektrische Hochfrequenzerhitzung das Verschweißen der Wandungen bewirken.
  • Für die Herstellung der Behälter kann auch Mehrschichtenmaterial verwendet werden, jedoch muß das mit dem thermoplastischen Werkstoff geschichtete Material, zum Beispiel ein nicht thermoplastisches Material, durch Pressung formbar sein. Außerdem muß das thermoplastische Material die Innenschicht bilden.
  • Die Hälften der Behälter bzw. des Behälterstranges können auch aus einem nicht thermoplastischen, vorgeformten Material gebildet werden, jedoch müssen diese Hälften, bevor sie aufeinandergelegt werden, an den Innenseiten mit einer thermoplastischen Substanz überzogen werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von starren oder halbstarren, mit Flüssigkeiten oder Pasten gefüllten Behältern aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem die Behälter aus durch Eindrückungen vorgeformten und symmetrisch aufeinandergelegten Streifen oder Platten unter Verschweißung der Ränder gebildet werden und bei dem die Füllung der Behälter durch einen gemeinsamen, mit vorgeformten Kanal mit zu den Behältern abzweigenden Zuführungen nahezu gleichzeitig erfolgt und das Verschließen der Behälter durch Verschweißen der schmalen Zuführungskanäle vorgenommen wird, dadurch gekennzeidhnet, daß die Behälterhälften aus den Streifen oder Platten kettenartig hintereinanderliegend geformt werden, derart, daß nach dem Aufeinanderlegen und Verschweißen der Hälften die Behälfer mit nur engen Kanälen an ihren vorderen und rückwärtigen Enden miteinander verbunden sind, durch welche die Füllung der Behälter in an sich bekannter Weise nacheinander erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspiruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoplastische Werkstoff zusammengeschichtet mit einem anderen, durch Pressung formbaren Werkstoff verwendet wird, wobei der erstere in dem Hohlstrang die Innenschicht bilde In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 934 755; französische Patentschriften Nr. 1021 858, 997 522; britische Patentschrift Nr. 675 274; belgische Patentschrift Nr. 508 371 USA.-Patentschriften Nr. 2199210, 2 219 578, 2257433.
DER14036A 1953-04-21 1954-04-20 Verfahren zum Herstellen von starren oder halbstarren, mit Fluessigkeiten oder Pasten gefuellten Behaeltern aus thermoplastischem Kunststoff Pending DE1088410B (de)

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Cited By (2)

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NL1010862C2 (nl) * 1998-12-21 2000-06-23 3P Licensing Bv Samenstel van eenheidsdoseringen vormmateriaal voor het omhullen van elektronische componenten.

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