DE1088367B - Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1088367B
DE1088367B DED28812A DED0028812A DE1088367B DE 1088367 B DE1088367 B DE 1088367B DE D28812 A DED28812 A DE D28812A DE D0028812 A DED0028812 A DE D0028812A DE 1088367 B DE1088367 B DE 1088367B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
sheet metal
metal strip
steering device
steering column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED28812A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Wilfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DED28812A priority Critical patent/DE1088367B/de
Publication of DE1088367B publication Critical patent/DE1088367B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/11Hand wheels incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

  • Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Lenkrad, das mittels eines deformierbaren, dünnwandigen, streifenförmigen Zwischenstücks an der Lenksäule befestigt ist.
  • Bei einer bekannten Lenkeinrichtung dieser Art ist das Lenkrad durch zwei mehrmals gewundene, speichenförmig angeordnete Blechstreifen mit dem Ende der Lenksäule verbunden. Bei dieser Ausbildung des Zwischenstücks ist eine Nachgiebigkeit zwischen Lenkrad und Lenksäule nicht zu vermeiden. Außerdem sind bei der bekannten Ausbildung die beiden deformierbaren Blechstreifen mindestens mit dem Lenkrad fest verbunden, so daß bei einer Verformung des Zwischenstücks das gesamte Lenkrad unbrauchbar wird und durch ein neues ersetzt werden muß.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lenkeinrichtung der angeführten Art zu schaffen, bei der das als Sicherheitseinrichtung dienende deformierbare Zwischenstück einfach in seinem Aufbau und daher billig herzustellen ist, nach seiner Verformung mit Leichtigkeit gegen ein unbeschädigtes Zwischenstück ausgewechselt werden kann und das Lenkrad mit der Lenksäule in bezug auf die Drehbewegung starr verbindet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein aus einem Blechstreifen gebildeter ovaler Ring, dessen größerer Durchmesser senkrecht zur Achse der Lenksäule steht, einerseits am Ende der Lenksäule und andererseits an der Nabe des Lenkrades leicht lösbar befestigt ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Zwischenstück bei einem Aufprall des Kraftfahrzeuges leicht anspricht, aber trotzdem die Lenkung des Kraftwagens nicht nachteilig beeinflußt. Das erfindungsgemäß gestaltete Zwischenstück ist sehr billig und kann, ähnlich wie die Sicherung einer elektrischen Leitung, nach seiner Verformung an der Unfallstelle durch den Fahrer mit Leichtigkeit ausgewechselt werden.
  • Gemäß der Erfindung kann der Abstand zwischen der Lenksäule und dem Lenkrad dadurch verhältnismäßig klein gehalten sein, daß der als Zwischenstück benutzte Ring an den der Lenksäule und dem Lenkrad zugekehrten Seiten abgeflacht ist. Diese Abflachung. erleichtert zudem die Befestigung des Ringes an den' beiden Teilen der Lenkeinrichtung.
  • Diese Befestigung kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß der den Ring bildende Blechstreifen mit seiner Mitte an dem einen Teil der Lenkeinrichtung und mit seinen Enden an dem anderen Teil befestigt ist. Gegebenenfalls kann hierbei die Mitte des Blechstreifens in einer Nut des Anschlußteiles eingebettet sein, und zwar kann diese Nut entweder am Lenkrad oder am Ende der Lenksäule vorgesehen sein. Im letzten Fall kann auf dem Ende der Lenksäule vorteilhaft ein Kopfstück mit dieser Nut aufgekeilt sein. Dabei können das Kopfstück und der Blechstreifen durch eine gemeinsame Schraube an dem Ende der Lenksäule befestigt sein.
  • Ein zuverlässige Verbindung zwischen den Enden des den Ring bildenden Blechstreifens und dem zugehörigen Anschlußstück kann erfindungsgemäß dadurch hergestellt sein, daß die Blechstreifenenden mit je einem Bördelrand an je einer Paßfläche des Anschlußstückes anliegen. Bei einer Befestigung der Blechstreifenenden am Ende der Lenksäule kann auf diese ein Kopfstück aufgekeilt sein, das eine dem Lenkrad zugekehrte axiale Bohrung aufweist, in die die Blechstreifenenden mit im Grundriß halbkreisförmigen Bördelrändern ragen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an zwei Ausführungsformen, und zwar zeigt Fig. 1 eine gemäß der Erfindung ausgebildete Lenkeinrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht auf das Lenkrad in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1, Fig.4 einen Schnitt durch den deforinierbaren Ring der Lenkeinrichtung und dessen Befestigung an Lenksäule und Lenkrad in einer zweiten Ausführung in einem größeren Maßstab und Fig. 5 diesen Ring und das zu seiner Befestigung dienende Kopfstück der Lenksäule in einer perspektivischen Darstellung.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 ein Lenkrad in beliebiger Gestaltung mit einer Nabe z. Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist an dieser Nabe 2 ein aus einem Blechstreifen 3 bestehender Ring in der Weise befestigt, daß er in einer Nut der Nabe 2 eingebettet und durch eine mittels einer Schraube 4 befestigte Druckplatte 5 in seiner Einbettung gehalten ist. Auf einer Lenksäule 6. ist ein Kopfstück 7 mittels einer Schraube 8 aufgekeilt. Das dem Lenkrad 1 zugekehrte Ende dieses Kopfstückes 7 weist eine axiale Bohrung und einen Flansch 71 auf. Der Blechstreifen 3 ist, wie bereits erwähnt, zu einem Ring gebogen, der an seinen dem Lenkrad 1 und der Lenksäule 6 zugekehrten Seiten abgeflacht ist. Seine Enden sind mit je einem im Grundriß halbkreisförmigen Bördelrand 31 versehen, deren Radius so bemessen ist, daß sie, in die Bohrung des Kopfstückes 7 gesteckt, an dessen Innenwand dicht anliegen. In dieser Lage .sind die Enden des Blechstreifens 3 durch je eine Schraube 9 und eine Druckplatte 10 am Kopfstück 7 befestigt.
  • Von dieser Ausführungsform der Lenkeinrichtung unterscheidet sich die in Fig. 4 und 5 dargestellte im wesentlichen dadurch, daß der Ring 3 mit der Mitte seines Blechstreifens auf dem Ende der Lenksäule und mit seinen Enden an der Nabe 2 des Lenkrades 1 befestigt ist. Hierzu ist auf das Ende der Lenksäule 6 ein im wesentlichen zylindrisches Kopfstück 11 aufgekeilt, das auf seiner dem Lenkrad zugekehrten Stirnfläche mit einer radialen Nut 12 versehen ist. Diese entspricht in ihren Abmessungen der Breite und Wandstärke des Blechstreifens 3, der somit bei seiner Befestigung in der Nut 12 eingebettet liegt. Hierzu ist an dem Ende der Lenksäule 6 ein Gewindezapfen 13 angeordnet, und mit Hilfe einer auf ihm sitzenden Mutter 14 ist der Blechstreifen 3 zwischen dem Kopfstück 11 und einer mit einem Auflageflansch versehenen Hülse 15 festgespannt, wobei gleichzeitig das Kopfstück 11 mit einer konischen Bohrung auf das konische Ende der Lenksäule 6 aufgekeilt ist. Die Enden des Blechstreifens 3 liegen mit je einem querlaufenden Bördelrand 32 in einer Ausnehmung der Nabe 2 des Lenkrades an dieser an und sind mit dieser durch je eine Schraube 16 lösbar verbunden.
  • Der erfindungsgemäß gestaltete Blechring 3 bildet eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Lenkrad 1 und der Lenksäule 6 und überträgt die Drehbewegung des Lenkrades 1 ohne Spiel auf die Lenksäule 6. Wenn bei einem Aufprall des Kraftwagens auf ein Hindernis der Fahrer mit seiner Brust gegen das Lenkrad geschleudert wird, wird der Ring 3 zurückgedrückt und verhindert so die Wucht des Aufpralles. Dabei vernichtet die Verformung des Ringes 3 nicht nur einen Teil der Energie des aufprallenden Körpers, sondern läßt gleichzeitig eine Schwenkung des Lenkrades 1 in eine annähernd lotrechte Lage zu, in der es parallel zur Brust des Fahrers steht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lenkeinrichtung für Kraftfahrzeuge mit einem Lenkrad, das mittels eines deformierbaren, dünnwandigen, streifenförmigen Zwischenstückes an der Lenksäule befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Blechstreifen (3) gebildeter ovaler Ring, dessen größerer Durchmesser senkrecht zur Achse der Lenksäule (6) steht, einerseits am Ende der Lenksäule (6) und andererseits an der Nabe (2) des Lenkrades (1) leicht lösbar befestigt ist.
  2. 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an den der Lenksäule (6) und dem Lenkrad (1) zugekehrten Seiten abgeflacht ist.
  3. 3. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechstreifen (3) mit seiner Mitte an dem einen Teil der Lenkeinrichtung und mit seinen Enden an dem anderen Teil befestigt ist.
  4. 4. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte des Blechstreifens (3) in einer Nut des Anschlußteiles eingebettet ist.
  5. 5. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ende der Lenksäule (6) ein Kopfstück (11) mit der Nut (12) für den Blechstreifen (3) aufgekeilt ist.
  6. 6. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (11) und der Blechstreifen (3) durch eine gemeinsame Schraube (13, 14) an dem Ende der Lenksäule (6) befestigt sind.
  7. 7. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Blechstreifens (3) mit je einem Bördelrand (31, 32) an je einer Paßfläche des Anschlußstückes anliegen. B. Lenkeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ende der Lenksäule (6) ein Kopfstück (7) aufgekeilt ist, das eine dem Lenkrad (1) zugekehrte axiale Bohrung aufweist, in die die Blechstreifenenden mit im Grundriß.halbkreisförmigen Bördelrändern (31) ragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1141120-.
DED28812A 1958-08-22 1958-08-22 Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1088367B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1141120A (fr) * 1956-01-17 1957-08-26 Anciens Etablissements Panhard Commande de sécurité sur direction de véhicule automobile

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1141120A (fr) * 1956-01-17 1957-08-26 Anciens Etablissements Panhard Commande de sécurité sur direction de véhicule automobile

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