DE1088294B - Gliederkette fuer Reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungstrieben - Google Patents
Gliederkette fuer Reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren Kegelscheiben-UmschlingungstriebenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gliederkette für Reibkraftübertragung in stufenlos verstellbaren
Kegelscheiben-Umschlingungstrieben, bei der die einzelnen Kettenglieder einen einstückigen Kettengliedkörper
aufweisen, dessen Mittelteil mit zylindrischen Außenflächen versehen ist und an den sich nach beiden
Seiten Laschen anschließen, deren Zwischenräume der Laschenbreite entsprechen, wobei die Laschen Bohrungen
aufweisen zur Aufnahme von als Wiegegelenkbolzen ausgebildeten Kettenbolzen.
Bei diesen bekannten Gliederketten sind auf dem Mittelteil der Kettengliedkörper elastische Druckringe
axial unverschiebbar, aber drehbar gelagert. Der Vorteil der Anordnung der drehbaren Druckringe besteht
darin, daß sich der unvermeidbare Verschleiß über die gesamte Oberfläche der sich beim Betrieb laufend drehenden
Druckringe verteilen kann. Ketten dieser Konstruktion haben somit hinsichtlich Verschleiß eine
praktisch unbegrenzte Lebensdauer. Da die Druckringe bei jedem Eingriff in die Reibscheiben elastisch
verformt werden, kann die mit solchen Ketten erreichbare spezifische Belastung des Getriebes jedoch ein
bestimmtes Maß nicht überschreiten.
Es sind auch bereits Gliederketten für die Reibkraftübertragung in stufenlos verstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungstrieben
bekannt, bei denen die den Zugstrang bildenden Kettenglieder miteinander gelenkig verbindenden Gelenkbolzen mit ihren Stirnflächen
zur Reibkraftübertragung herangezogen werden, und ebenfalls solche Gliederketten, bei denen die
Kettenglieder selbst mit ihren Außenflächen die Oberflächen der Kegelscheibenpaare unmittelbar berühren.
Die Ketten eignen sich jedoch erwiesenermaßen nur für die Übertragung geringer spezifischer Leistungen,
weil die Berührungsflächen der Kettenglieder oder der Bolzen mit den Kegelscheibenoberflächen in Längsrichtung
der Kette durch größere Zwischenräume voneinander getrennt sind. Vom Umschlingungsbogen
wird daher etwa nur die Hälfte oder weniger seiner Länge zur Reibkraftübertragung herangezogen.
Die Praxis hat gezeigt, daß für hohe spezifische Getriebebelastungen die bekannten Gliederketten unbrauchbar
sind, bei denen die Gelenkbolzen oder die Kettengliedkörper selbst zur Anlage an die Kegelscheibenoberflächen
kommen, daß aber die eingangs erwähnten Gliederketten mit elastischen Druckringen
durchaus brauchbar sind, sofern die spezifische Belastung ein bestimmtes Maß nicht überschreitet.
Die Erfindung löst nun die Aufgabe, eine Kette für extrem hohe spezifische Getriebebelastungen begrenzter
Belastungsdauer zu schaffen, die zudem noch einfacher und billiger in der Herstellung ist als die bisher
bekannten, hochbelastbaren Ketten mit elastischen Druckringen. Grundgedanke der Erfindung ist, die
Gliederkette für Reibkraftübertragung
in stufenlos verstellbaren
Kegelscheiben-Umschlingungstrieben
Kegelscheiben-Umschlingungstrieben
Anmelder:
Reimers-Getriebe K. G.,
Bad Homburg v. d. Höhe
Bad Homburg v. d. Höhe
Dipl.-Ing. Dr. Otto Dittrich, Bad Homburg v. d. Höhe,
ist als Erfinder genannt worden
Kette so zu gestalten, daß sie die Reibscheibenoberflächen der Kegelscheibenpaare ähnlich den Keilriemen
möglichst längs des gesamten Umschlingungsbogens linienförmig berührt. Wegen der hohen geforderten
Belastbarkeit scheiden jedoch von vornherein gelenklose Riemen, Seile od. dgl. aus, da die
Krümmung des Übertragungsorgans im Umschlingungsbogen eine so große Elastizität des verwendeten
Materials (Gummi, Gummiersatzstoffe, Leder, Kunststoffe u. dgl.) erfordert, daß damit notwendigerweise
das Maß der Beanspruchbarkeit hinsichtlich der sehr hohen Anpreßkräfte quer zur Laufrichtung und
der ebenfalls beträchtlichen Zugkräfte in der Laufrichtung unterhalb der geforderten Größe liegt.
Es kommt also nur eine gegliederte Kette aus genügend hartem und verschleißfestem Werkstoff, z. B.
Metall, insbesondere oberflächengehärtetem Stahl, oder aus Kunststoffen mit metallähnlichen Eigenschaften
in Frage. Die erfindungsgemäße Kette eignet sich insbesondere in denjenigen, in der Praxis keineswegs
seltenen Fällen, in denen eine extrem hohe spezifische Belastung mit einer verhältnismäßig geringen Lebensdauer
zusammentrifft.
Das hiermit umrissene Problem wird, ausgehend von einer Gliederkette, bei der die einzelnen Kettenglieder
einen einstückigen Kettejigliedkörper aufweisen, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die
Kettenglieder mit den zylindrischen Außenflächen ihrer Mittelteile als auch die Kettenbolzen mit ihren Stirnflächen,
die eine dem Mittelteil entsprechende zylindrische Ausbildung haben, unmittelbar an den Kegelscheibenoberflächen
anliegen.
Die Kette besteht also aus massiven Kettengliedkörpern kürzestmöglicher Baulänge, wodurch die Kette
eine möglichst feine Teilung erhält. Die Gelenkbolzen
009 589/253
3 4
sind wegen der hohen /Zugbeanspruchung als Wiege- und horizontalen Kettenmittelebene liegen. Diese Zygelenkbolzen
ausgebildet. Die Kette ist so gestaltet, linderflächen werden vorzugsweise untereinander
daß sowohl die massiven Kettengliedkörper als auch gleich und als Kreiszylinderflächen ausgebildet, deren
die zwischen den einzelnen Kettengliedkörpern prak- Zylinderachsen parallel zur Kettenlängsachse verlaufen
tisch ohne Zwischenraum herausragenden Stirnflächen 5 und deren Krümmungshalbmesser größer sind als die
rder Gelenkbolzen an der Kraftübertragung teilnehmen. halbe KettengÜedbreite.
Man braucht in diesem Falle zwar höhere Anpreß- Die vorstehend erwähnten zweckmäßigen Formen
kräfte als bei den bekannten Ketten mit drehbaren der konstruktiven Gestaltung der Erfindung sollen als
Druckringen, um. Rutschsicherheit und Verschleißmi- Gegenstände der Unteransprüche nur in Verbindung
nimum zu erreichen, kann aber mit einer solchen Kette io mit dem Hauptanspruch Schutz genießen.
Getriebe wesentlich höherer spezifischer Belastung be- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
Getriebe wesentlich höherer spezifischer Belastung be- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
treiben als bisher. Die Lebensdauer der erfindungsge- Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
mäßen Ketten ist wegen des grundsätzlich unvermeid- Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsbaren Verschleißes an den Berührungsstellen geringer gemäßen Gliederkette in Ansicht,
als bei Ketten mit drehbaren Druckringen. In Sonder- 15 Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, fällen ist aber die hohe spezifische Belastbarkeit wich- Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der
mäßen Ketten ist wegen des grundsätzlich unvermeid- Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsbaren Verschleißes an den Berührungsstellen geringer gemäßen Gliederkette in Ansicht,
als bei Ketten mit drehbaren Druckringen. In Sonder- 15 Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, fällen ist aber die hohe spezifische Belastbarkeit wich- Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der
tiger als- die hohe Lebensdauer sehr im Gegensatz zu , Fig. 1, wobei ein Kegelscheibenpaar eines stufenlos
industriellen Anlagen, bei denen stufenlos verstellbare verstellbaren Umschlingungstriebes mit dargestellt ist,
Antriebe im Raum nicht sehr beschränkt sind, aber Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung
mehrere zehntausend Stünden störungsfrei laufen 20 für einen Umschlingungstrieb mit zwei parallel zumüssen.
■ ■- ■ , einander angeordneten Ketten, wobei Einzelheiten der
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die zur Kettenkonstruktion jedoch nicht dargestellt sind und
Montage der Kette dienenden an jedem Kettenglied- Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung
körper beiderseits der beiden äußeren Verbindungs- für einen Umschlingungstrieb mit symmetrischer
laschen angebrachten Ausnehmungen derart bemessen 25 Keilrille und einer weiteren Ausführungsform der ersind,
daß zwischen den Mantelflächen der Wiegege- findungsgemäßen Kette bezüglich ihrer Querschnittslenkbolzen
und den Stirnflächen der Ausnehmungen gestaltung.
lediglich ein die Montage der Bolzen ermöglichender Die erfindungsgemäße Kette besteht aus massiven
Spalt verbleibt. Hierdurch wird das bei einer geglie- Kettengliedkörpern 1 bzw. Γ (rechtes Kettenglied in
derten Kette überhaupt nur vorstellbare Maximum der 30 Fig. 1). Von den Stirnseiten her sind in die Ketten-Eingriffslänge
der Kette im Umschlingungsbogen mit gliedkörper 1 bzw. 1' Ausnehmungen eingefräst, wonahezu
100% verwirklicht. Das geringe Teilungsmaß durch Verbindungslaschen 2 bzw. 3 entstehen. In der
der Kettenglieder und die fast lückenlose Berührung Darstellung nach Fig. 1 und 2 haben die aufeinanderzwischen
Kette und Reibscheiben ergeben außerdem folgenden Kettenglieder abwechselnd drei Verbineine
Geräuscharmut, die bisher bei keiner der bekann- 35 dungslaschen 2 bzw. zwei Verbindungslaschen 3, die
ten Ketten erreicht wurde. Weiter ergibt sich wegen im zusammengebauten Zustand der Ketten ineinanderder
nahezu ununterbrochenen Auflagelänge der Vor- greifen. Die Verbindungslaschen 2 und 3 weisen Querteil,
daß durch die bei der Reibkraftübertragung not- bohrungen 4 auf zur Aufnahme \ron je zwei Wiegewendigerweise
eintretende Kriechbewegung der Kette gelenkbolzen 5. Dadurch sind die einzelnen Kettenrelativ zu den Reibscheiben keine hydrodynamische 40 gliedkörper gelenkig miteinander verbunden. Die durch
ölkeilbildung wie bei den bisher bekannten Ketten die Ausnehmungen zwischen den stehengebliebenen
möglich ist, bei denen die einzelnen Berührungsflächen Verbindungslaschen 2 bzw. 3 gebildeten Nuten 6 sind
mit den Reibscheibenoberflächen durch mindestens jn axialer Richtung tiefer als die randständigen Ausgleich
große Berührungslücken unterbrochen sind. nehmungen 7 beiderseits der äußeren Verbindungs-
Um das für die Lebensdauer der Kette sehr schäd- 45 laschen. Am linken Kettenglied in Fig. 1 sind diese
liehe Torsionsmoment um die Kettenlängsachse aus- äußeren Ausnehmungen mit einem Fräser hergestellt,
zuschalten, das zu Schiefstellungen der Kette, erhöh- der einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist
ter Beanspruchung der Lagerflächen der Gelenkbol- als der Durchmesser der Laschenbohrung 4 beträgt,
zen und zu vorzeitigem Verschleiß von Kettenbolzen Am rechten Kettenglied der Fig. 1 sind die äußeren
und Laschenbohrungen und damit zu immer größer 50 Ausnehmungen 7' mit einem Fräser hergestellt, dessen
werdenden Torsionsmomenten führt, werden zweck- Durchmesser nur ganz wenig größer ist als der Durchmäßig
die Zylinderflächen der Bolzen und Ketten- messer der Laschenbohrung 4.
gliedkörper als Kreiszylinderflächen ausgebildet, deren Fig. 2 zeigt, daß der Abstand der zur Aufnahme
Achse mit der der Kette zusammenfällt. der Wiegegelenkbolzen 5 dienenden Laschenbohrun-
In diesem Falle treten auch dann keine Torsions- 55 gen 4 so klein als nur irgend möglich gemacht ist. Die
momente um die Kettenlängsachse auf, wenn die Kette Kette ist so feingliedrig wie dies mit Rücksicht auf
in einer unsymmetrischen ; Keilrille arbeiten muß, die Festigkeit überhaupt möglich ist.
wenn also die Flanken der einander gegenüberstehen- Fig. 3 zeigt, daß die Außenflächen 8 der Kettenglied-
wenn also die Flanken der einander gegenüberstehen- Fig. 3 zeigt, daß die Außenflächen 8 der Kettenglied-
den Reibscheiben unterschiedlich große Neigungswin- körper und die Stirnflächen 9 der Wiegegelenkbolzen
kel aufweisen, insbesondere wenn eine der Reibschei- 60 symmetrisch zur Längsachse der Kette einander geben
als planparallele Mittelscheibe ausgebildet ist und genüberliegend gewölbte Zylinderflächen bilden, die
zwei Ketten gemeinsam an der Zugkraftübertragung nicht notwendigerweise Kreiszylinderflächen sein müsteilnehmen.
sen. Mit diesen gewölbten Zylinderflächen tritt die
Für die Verwendung der erfindungsgemäßen Kette Kette mit den Oberflächen 10 der Reibscheibenpaare 11
in Umschlingungstrieben mit symmetrischer Keilrille 65 des Umschlingungstriebes in linienförmige Berührung,
hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß Durch die beschriebene Gestaltung der Kettengliedjeder
Kettengliedkörper und jeder Bolzen vier we- körper und der Wiegegelenkbolzen erstreckt sich diese
nigstens paarweise symmetrisch zur Kettenlängsachse . linienhaf te Berührung zwischen Kette und Reibscheibe
liegende gewölbte Zylinderflächen aufweist, deren auf nahezu die gesamte Länge des Umschlingungs-Krümmungsradien
spiege^mmetrisch zur vertikalen 70 bogens.
Dies wird dadurch erreicht, daß die randständigen
Ausnehmungen 7 beiderseits der äußeren Verbindungslaschen 2 bzw. 3 nur so tief sind, daß zwischen den
Mantelflächen der Wiegegelenkbolzen und den Stirnflächen dieser Ausnehmungen nur so viel Platz ist,
daß man die Wiegegelenkbolzen 5 montieren kann. Wegen der Neigung der Kegelscheibenoberflächen 10
gegen die Senkrechte zur Drehachse liegt die Berührungslinie etwas unterhalb der Kettenmitte. Deswegen
ist am rechten Glied in Fig. 1 gezeigt, wie man die Ausnehmung?' zu gestalten hat, um auch im Bereich
der linienhaften Berührung eine möglichst wenig unterbrochene Berührungslinie zwischen Außenfläche 8
der Kettengliedkörper und Stirnflächen 9 der Wiegegelenkbolzen einerseits und den Oberflächen 10 der
Kegelscheiben 11 zu erreichen.
Die Gedrungenheit der massiven Kettengliedkörper 1 bzw. 1' gestattet es, den der Berührungslinie
zwischen den gewölbten Zylinderflächen 8 bzw. 9 der Kettengliedkörper 1 und der Wiegegelenkbolzen 5
einerseits und der Reibscheibenoberfläche 10 andererseits zugeordneten Krümmungsdurchmesser der gewölbten
Fläche durch die Längsachse der Kette hindurchgehen zu lassen. Die Längsachse ist in Fig. 3
mit L bezeichnet. Die Richtung der in die Kette eingeleiteten Anpreßkräfte A (Fig. 3) verläuft somit
durch die Kettenlängsachse L1 in der auch die radial
nach innen gerichtete Einkeilkraft £ und außerdem die senkrecht auf der Zeichenebene stehende Kettenzugkraft
angreift. Da sich alle Kräfte in einem Punkt schneiden, können keine Torsionsmomente auftreten,
insbesondere keine Torsionsmomente um die Kettenlängsachse, welche eine Schiefstellung der Kette zwischen
den Kegelscheibenpaaren und damit eine rasche Zerstörung der Kette zur Folge hätten. Zweckmäßigerweise
sind die gewölbten Flächen 8 und 9 der Kette als Kreiszylinderflächen ausgebildet, deren Krümmungsmittellinie
mit der Längsachse der Kette zusammenfällt. Eine solche Gestaltung der gewölbten
Zylinderflächen 8, 9 ist auch in Fig. 4 dargestellt, und eine Kette mit einer solchen Querschnittsgestaltung
ist auch für die Verwendung in einer unsymmetrischen Keilrille geeignet, die durch eine Kegelscheibe 12 und
eine mittlere planparallele Stützscheibe 13 gebildet wird. Auch in diesem Falle schneiden sich die Anpreßkräfte
^i, die in die Kette eingeleitet werden in
der Längsachse L der Kette, in der auch die Einkeilkraft £ und senkrecht zur Zeichenebene die Kettenzugkraft
angreift.
In Fig. 5 ist wieder für eine symmetrische Keilrille wie bei Fig. 3, gebildet aus den Kegelscheiben 14, eine
weitere erfindungsgemäße Querschnittsgestaltung der Kette dargestellt. Die gewölbten Zylinderflächen 8, 9
der Kettengliedkörper und Gelenkbolzen sind hier mit zwei Kreiszylinderflächen 8, 9 ausgeführt, deren
Krümmungsmittelpunkte M paarweise symmetrisch zur Kettenmittelebene liegen. Die Krümmungsradien
gehen durch die Kettenlängsachse L hindurch oder doch nahe an ihr vorbei, während der Krümmungsmittelpunkt M jenseits der Kettenlängsachse liegt.
Durch symmetrische Gestaltung der Kette bezüglich der Achse X-X entstehen zwei weitere Zylinderflächenpaare
15, die es ermöglichen, die Kette zu wenden, wenn der Verschleiß an den gewölbten Flächenpaaren
8, 9 ein bestimmtes Maß überschritten hat. Nach Wendung der Kette kommen dann die gewölbten
Flächen 15 mit den Oberflächen der Reibscheiben 14 in Kontakt.
Claims (5)
1. Gliederkette für Reibkraftübertragung in stufenlos verstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungstrieben,
bei der die einzelnen Kettenglieder einen einstückigen Kettengliedkörper aufweisen,
dessen Mittelteil mit zylindrischen Außenflächen versehen ist und an den sich nach beiden Seiten
Laschen anschließen, deren Zwischenräume der Laschenbreite entsprechen, wobei die Laschen
Bohrungen aufweisen zur Aufnahme von als Wiegegelenkbolzen ausgebildeten Kettenbolzen,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kettenglieder (1) mit den zylindrischen Außenflächen
(8, 15) ihrer Mittelteile als auch die Kettenbolzen (5) mit ihren Stirnflächen (9), die eine dem Mittelteil
entsprechende zylindrische Ausbildung haben, unmittelbar an den Kegelscheibenoberflächen (10)
anliegen.
2. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Montage der Kette
dienenden an jedem Kettengliedkörper (1, 1') beiderseits der beiden äußeren Verbindungslaschen
(2j 3) angebrachten Ausnehmungen (7, T) derart
bemessen sind, daß zwischen den Mantelflächen der Wiegegelenkbolzen (5) und den Stirnflächen
der Ausnehmungen lediglich ein die Montage der Bolzen ermöglichender Spalt verbleibt.
3. Gliederkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderflächen (8, 9) Kreiszylinderflächen
sind, deren Achse mit der Längsachse (L) der Kette zusammenfällt.
4. Gliederkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede» Kettengliedkörper (1, 1')
und jeder Bolzen (5) vier wenigstens paarweise symmetrisch zur Kettenlängsachse· liegende gewölbte
Zylinderflächen (8, 9 bzw. 15) aufweist, deren Krümmungsradien spiegelsymmetrisch zur
vertikalen und horizontalen Kettenmittelebene liegen.
5. Gliederkette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Zylinderflächen untereinander
gleich und als Kreiszylinderflächen ausgebildet sind, deren Zylinderachsen parallel zur
Kettenlängsachse verlaufen und deren Krümmungshalbmesser
größer sind als die halbe Kettengliedbreite (Fig. 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 19*0 762;
USA.-Patentschriften Nr. 2 279 134, 2 550 431.
österreichische Patentschrift Nr. 19*0 762;
USA.-Patentschriften Nr. 2 279 134, 2 550 431.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©. 009 589/253 8.60
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GB4301459A GB915092A (en) | 1958-12-20 | 1959-12-18 | Improvements in and relating to link chains for infinitely variable pulley gear transmissions |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1088294B true DE1088294B (de) | 1960-09-01 |
Family
ID=7401718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER24643A Pending DE1088294B (de) | 1958-12-20 | 1958-12-20 | Gliederkette fuer Reibkraftuebertragung in stufenlos verstellbaren Kegelscheiben-Umschlingungstrieben |
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