DE108685C - - Google Patents

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DE108685C
DE108685C DENDAT108685D DE108685DA DE108685C DE 108685 C DE108685 C DE 108685C DE NDAT108685 D DENDAT108685 D DE NDAT108685D DE 108685D A DE108685D A DE 108685DA DE 108685 C DE108685 C DE 108685C
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prism
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reflective coating
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reversal
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTA|1T.
Zur günstigen Ausnutzung von Prismen, welche in der Optik vielerlei Anwendung finden können, ist es nöthig, dafür Sorge zu tragen, dafs das Auftreffen der Strahlen auf die zugehörigen Flächen unter möglichst günstigen Winkeln stattfindet und dafs das Gesichtsfeld hierbei ein möglichst weites wird. In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. r ein Prisma in der Stirnansicht wiedergegeben, dessen parallele Kanten der Einfachheit wegen mit einfachen Buchstaben abc bezeichnet sind. Der Winkel bei α beträgt 45 ° und die Winkel bei b und c betragen je 67 1J2 0. Ein bei 1 senkrecht zur Fläche a c einfallender Strahl wird von der Fläche α b bei 2 unter 90° . reflectirt. Der Strahl gelangt hierauf bei 3 auf die mit Spiegelbelag versehene Fläche lic, wodurch eine Reflexion um 45 ° stattfindet, so dafs der Strahl die Fläche a c, welche anfangs als Eintrittsfläche optisch nicht wirksam war, bei 4 trifft und senkrecht zur Fläche ab, ; welche schon vorher auf den Strahl optisch einwirkte, bei 5 austritt. Der zwischen ein- ; fallendem und austretendem Strahl gebildete Winkel beträgt 45 °. Hierdurch ist eine Verwendung sämmtlicher das Prisma bildenden Flächen, für den Vorgang der'Reflexion erreicht und dadurch eine Ausnutzung gewissermafsen um 100 pCt. erzielt.
Durch den vorgenannten Strahlengang wird
. andererseits infolge der dreimaligen. Reflexion
_ ein seitenverkehrtes Bild erhalten. Ersetzt man die spiegelnde Fläche c b durch die bekannten zwei im Raum senkrecht zu einander stehenden Flächen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, so erhält man ein höhenverkehrtes Bild.
Durch Vereinigung mit anderen Prismen oder mit Linsen kann man alle gewünschten Wirkungen, z. B., auch Seitenverschiebung, parallelen Austritt zum einfallenden Strahl u. s. w., erreichen.
Eine Ausführung einer solchen Combination ist in Fig. 3 wiedergegeben. Der bei 5 aus dem Prisma abc austretende Strahl trifft die Fläche dg senkrecht und dringt bei 6 in das Prisma dfg ein. Da die Fläche f d mit Spiegelbelag versehen ist, wird der Strahl bei 7 unter 45° reflectirt, trifft dann die vorher zum Eintritt benutzte Fläche d g bei 8, erleidet hier Totalreflexion unter 90 ° und verläfst endlich auch das Prisma dfg senkrecht zur Fläche f g bei 9, wodurch z. B. eine Seitenumkehrung zu erreichen wäre.
Die vorgenannten Systeme können mit Linsen verbunden werden und zur Herstellung von optischen Instrumenten, z. B. von Prismenfernrohren, photographischen Apparaten u. s. w., Verwendung finden. ■

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: '
    i. Gleichschenkliges Reflexionsprisma miteinem Winkel von 45° und zwei Winkeln von 67 V2 0, dadurch gekennzeichnet, dafs die dem Winkel von 450 gegenüberliegende
    \ Fläche (b c) mit spiegelndem Belag ver-
    '■'■: sehen ist, so dafs· ein durch eine der beiden um 45 ° ■ zu einander geneigten Flächen Iz. B. a c) senkrecht einfallender
    Strahl von der anderen Flüche (ab) unter Totalreflexion auf die mit spiegelndem Belag versehene Fläche (b c) geworfen wird, wodurch er auf die erstgenannte Flache (ac) gelangt, da nochmals total reflectirt wird und unter einem Neigungswinkel von 45° zur Eintrittsrichtung senk-
    : recht die Austrittsfläche (a b) durchsetzt.
    2. Bei dem unter Anspruch ι gekennzeich- , neten Prisma der Ersatz der mit spiegeln-, dem Belag versehenen Flüche (b c) durch zwei im Raum senkrecht zu einander stehende, dachartig zusammenstofsende Ebenen (Fig. 2), wie sie zur Erzeugung einer Höhenverkehrung des Bildes bekannt sind.
    Das unter Anspruch 1 und Anspruch 2 gekennzeichnete Prisma in Verbindung mit einem Dreiecksprisma (Fig. 3) oder dergl. zur Erzielung einer seitlichen Bildumkehrung in bekannter Art.
    Die unter Anspruch 1 bis 3 gekennzeichneten Prismen in Verbindung mit Linsen zum Zwecke der Herstellung optischer Instrumente (Prismenfernrohre, photographischer Apparate u. s. w.). .':..:.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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