DE1085332B - Verfahren zum Einbringen von Titanoxyd in Loesungen von Celluloseestern in niedrigeren Fettsaeuren - Google Patents
Verfahren zum Einbringen von Titanoxyd in Loesungen von Celluloseestern in niedrigeren FettsaeurenInfo
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Description
- Verfahren zum Einbringen von Titanoxyd in Lösungen von Celluloseestern in niedrigeren Fettsäuren Es ist bekannt, Fäden, Fasern, Filme und ähnliche Erzeugnisse von mehr oder weniger mattem Aussehen durch Verarbeiten von Lösungen von Celluloseestern herzustellen, denen man Titanoxyd zugefügt hat.
- Will man jedoch diese Erzeugnisse aus Celluloseesterlösungen in aliphatischen Säuren herstellen, z. B. aus Cellulosetriacetat in Essigsäure, begegnet man großen Schwierigkeiten, in der zu verarbeitenden Lösung eine homogene Dispersion von der gewünschten Korufeinheit zu erhalten.
- Tatsächlich läßt sich das Titanoxyd in einer Lösung von Cellulosetriacetat in Essigsäure schlecht vermahlen selbst dann, wenn die Behandlungsdauer wesentlich erhöht wird; benutzt man zur Umgehung dieser Schwierigkeit zum Vermahlen eine Lösung von Sekundär-Acetat in Aceton, ist eine Mischung dieser so hergestellten Suspension mit der zu verarbeitenden Lösung auch nicht annähernd homogen. Im einen wie im anderen Fall enthält die so hergestellte Spinnlösung größere Teilchen von Titanoxyd, die die Filter häufig verschmutzen und die Düsenlöcher oft verstopfen; im übrigen besitzen die aus diesen Spinnlösungen hergestellten Fäden schlechte dynamometrische Eigenschaften.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Beseitigen der oben beschriebenen Schwierigkeiten beim Einbringen von Titanoxyd in Celluloseesterlösungen in niedrigeren Fettsäuren. Unter Celluloseestern im Sinne der Erfindung sind dabei Ester der Cellulose mit niedrigeren Fettsäuren zu verstehen.
- Der Begriff »Celluloseesterlösungen in niedrigeren Fettsäuren« umfaßt Lösungen eines Celluloseesters oder eines Cellulosemischesters in einer niedrigeren Fettsäure oder in einer Mischung niedriger Fettsäuren und schließt gleichzeitig die unmittelbar bei der Veresterung erhaltenen Lösungen ein, die nach der Veresterung einer oder mehreren Nachbehandlungen unterworfen wurden, z. B. Stabilisieren, mehr oder weniger weit getriebene Hydrolyse, Neutralisieren des Katalysators; auch sind Lösungen einzubeziehen, die durch Auflösen eines vorher gefällten, gewaschenen und getrockneten Celluloseesters hergestellt wurden.
- Gemäß vorliegender Erfindung wird eine relativ stark konzentrierte Suspension von Titanoxyd dadurch hergestellt, daß man dieses in einer Celluloseesterlösung in einer später genauer zu beschreibenden Mischung eines Lösungsmittels und einer aliphatischen Säure vermahlt und die so erhaltene Suspension ganz oder teilweise der zur Verformung bestimmten Celluloseesterlösung in einer aliphatischen Säure zufügt. Diese Mischung wird selbstverständlich in den geeigneten Verhältnissen vorgenommen, die für die gewünschte Endkonzentration an Titanoxyd erforderlich sind.
- Die gemeinsam mit der niederen Fettsäure zur Herstellung von Titanoxyd-Suspensionen in der Cellulose- esterlösung verwendeten Lösungsmittel gehören zu der Gruppe der Ester niederer aliphatischer Säuren mit 1,1 -oder 1,2-Diolen. Vorzugsweise verwendet man Äthylidendiacetat; es können jedoch auch Äthylendiacetat oder Methylendiacetat verwendet werden.
- Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung; die in ihnen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
- Beispiel 1 Es soll eine Titanoxyd enthaltende Spinnlösung aus einer unmittelbar durch Acetylieren erhaltenen Cellulosetriacetatlösung hergestellt werden, deren Triacetatgehalt 12°lo beträgt und bei der der Katalysator in bekannter Weise neutralisiert wurde.
- Zuerst stellt man eine Titanoxyd-Suspension her, indem man nacheinander in eine Kugelmühle folgendes einführt: 60 Teile einer Mischung aus 75 Teilen Äthylidendiacetat und 25 Teilen Essigsäure, 20 Teile der Triacetatlösung, 20 Teile Titanoxyd. Nach einer Mahldauer von 6 Stunden ist die anfallende Suspension sehr fein und sehr gleichmäßig.
- Alsdann führt man in einen Mischer ein: 5 Teile dieser Suspension und 95 Teile der Triacetatlösung. Das Mischen geht leicht vor sich und gibt eine Spinnlösung mit 1 °/o Titanoxyd, das in feinsten Partikelchen sehr gleichmäßig verteilt ist.
- Diese Lösung kann ohne. jede. Sclfwierigkeit filtriert und verformt werden.
- Beispiel 2 Eine Suspension wird dadurch hergestellt, daß - man nacheinander in eine Kugelmühle folgendes einfüllt: 70 Teile einer Mischung, bestehend aus 80 Teilen Äthylendiacetat und 20Teilen Essigsäure, 5 Gewichtsteilen trockenem - Celluloseacetat mit einem - Essigsäuregehalt von 550/o, 25 Gewichtsteilen Titanoxyd Nach Sstündigem Mahlen ist das Titan oxyd homogen und in Form sehr kleiner Partikelchen verteilt. Man mischt alsdann 2,4 Teile dieser Suspension und 97,6 Teile einer 140i0igen Lösung des gleichen Celluloseacetats in Essigsäure. Man erhält so eine Lösung mit 0,6 01o Titanoxyd, die mühelos filtriert und verformt werden kann.
- Beispiel 3 Man stellt eine Suspension in einer Kugelmühle durch Einführen folgender Bestandteile her: 65 Gewichtsteile einer Mischung aus 70 Teilen Methylendiacetat und 30 Teilen Propionsäure, 15 Gewichtsteilen einer unmittel- bar durch Veresterung erhaltenen 120/0eigen Lösung von Cellulosepropionat, 20 Teilen Titan oxyd.
- Nach einer Mahldauer von 7 Stunden ist das Titanoxyd in feinen Teilchen dispergiert.
- Alsdann mischt man 6 Teile dieser Suspension und 94 Teile der Cellulosepropionatlösung.
- Man erhält so eine Lösung mit 1,2 01o sehr gleichmäßig dispergiertem Titanoxyd, die sich mühelos filtrieren und verformen läßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einbringen von Titanoxyd in Lösungen von Celluloseestern in niedrigeren Fettsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man das Titanoxyd der Celluloselösung in Form einer verhältnismäßig konzentrierten Suspension zufügt, die durch Vermahlen des Titanoxyds mit einer Celluloseesterlösung in einer Mischung von niedriger Fettsäure und Estern niederer Fettsäuren mit 1,1- oder 1,2-Diolen wie Methylen-, Äthylen- oder Äthylidendiacetat, erzeugt wurde.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1085332X | 1957-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085332B true DE1085332B (de) | 1960-07-14 |
Family
ID=9612142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56800A Pending DE1085332B (de) | 1957-02-05 | 1958-02-01 | Verfahren zum Einbringen von Titanoxyd in Loesungen von Celluloseestern in niedrigeren Fettsaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085332B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328851A1 (de) * | 1993-08-27 | 1995-03-02 | Metallgesellschaft Ag | Mattierungszusammensetzung für Celluloseacetatfasern |
-
1958
- 1958-02-01 DE DES56800A patent/DE1085332B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328851A1 (de) * | 1993-08-27 | 1995-03-02 | Metallgesellschaft Ag | Mattierungszusammensetzung für Celluloseacetatfasern |
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