DE1084900B

DE1084900B - Aus Fertigteilen zusammengesetzte tragende Konstruktion fuer eine Halle mit einem auf Stuetzen ruhenden Saegedach

Info

Publication number: DE1084900B
Application number: DEL18311A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Wilhelm Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-03-17
Filing date: 1954-03-17
Publication date: 1960-07-07

Description

Aus Fertigteilen zusammengesetzte tragende Konstruktion für eine Halle mit einem auf Stützen ruhenden Sägedach Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Fertigteilen zusammengesetzte tragende Konstruktion für eine Halle mit einem auf Stützen ruhenden Sägedach, bei der jeweils ein Fertigoberteil, der einen durchgehenden, im Querschnitt L-förmigen Balken mit aus diesem nach oben ragenden Ausfachungen für lotrechte Fensterbänder od. dgl. bildenden Stäben aufweist, mit der Unterseite des L-Balkens auf oberen waagerechten Auflagerflächen der zugeordneten Stützen aufruht.
Konstruktionen dieser Art sind bekannt.
Bei der bekannten Konstruktion, von der die Erfindung ausgeht, wird aus den Fertigteilen keine von vornherein geschlossene trogförmige Regenwasserrinne gebildet. Ferner sind Halterungen zur Befestigung der Fertigteile auf den Stützen erforderlich.
Sägedachfertigteile mit von vornherein geschlossenen trogförmigen Regenwasserrinnen sind an sich bekannt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion eingangs genannter Art ist demgegenüber dadurch gekennzeichnet, daß der L-Balken und die Ausfachungsstäbe des Fertigteils durch im Bereich der Balkenenden angesetzte lotrechte Stäbe und einen alle Stäbe oben verbindenden Balken zu einem Fachwerkträger von rechteckigem Umriß ergänzt sind, daß von dem L-Balken und einem an seinem freien unteren Rand angeschlossenen, nach oben gerichteten Steg eine trogförmige Regenwasserrinne gebildet ist, die infolge entsprechend breiter Ausbildung in an sich bekannter Weise begehbar ist, daß die obere Auflagerfläche jeder Stütze die Oberseite einer der Breite der Regenwasserrinne angepaßten Stützenkopfverbreiterung bildet und daß auf der Oberseite des Steges der Regenwasserrinn.e des Fertigteils sowie auf der Oberseite des oberen Balkens des benachbarten Fertigteils Dachsparren aufliegen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Konstruktion bestehen vor allem darin, daß die Regenwasserrinnen der Fachwerkfertigteile in an sich bekannter Weise vorgebildet sind und daß die zur Auflagerung dieser Fertigteile auf den Stützen dienenden Unterflächen der Regenwasserrinnen so breit sind, daß die Fertigteile auf den entsprechend verbreiterten Köpfen der Stützen ohne Halterungen stehen können. Diese Ausbildung der Stützen und der auf sie aufzusetzenden Fertigteile ermöglicht eine besonders zeitsparende Montage der Konstruktion.
Zwecks einfacher Wasserableitung ist in Ausbildung der Erfindung jede Regenwasserrinne an beiden Enden mit halbkreisförmigen. Ausnehmungen versehen, die paarweise mit an sich bekannten Hohlräumen in den Stützen in Deckung kommen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Fig.1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Hallenkonstruktion; Fig. 2 zeigt die Lagerung eines Fertigteils auf einer Stütze; Fig. 3 zeigt einen. Fertigteil mit Dreieckausfachung; Fig. 4 zeigt einen Fertigteil mit parallelen, lotrecht verlaufenden Ausfachungsstäben, die zur Bildung einer Fensterfront mit rechteckigen Fenstern dienen; Fig. 5 zeigt die Hallenkonstruktion nach Fig. 1 in perspektivischer Teilansicht.
Auf hohle Stützen 1 mit breitem Kopf sind Fertigteile 2 aufgesetzt, deren jeweiliger unterer Teil eine trogförmige begehbare Regenwasserrinne bildet. Diese hat eine ebene, in ganzer Breite auf dem Stützenkopf aufliegende Unterseite. Aus dem einen Schenkel der Regenwasserrinne ragen in Abständen Stäbe nach oben, die oben. durch einen Balken. verbunden sind, so daß der Fertigteil 2 einen Fachwerkträger bildet. Der andere Schenkel der Regenwasserrinne ist als Steg gleichbleibender Breite ausgebildet. Er bestimmt die Höhe der Regenwasserrinne. Aus Fig. 1 und 5 ist erkennbar, daß Dachsparren 3 mit ihrem einen Ende auf dem oberen Balken des jeweiligen Fertigteils 2 und mit dem anderen Ende auf dem den freien Schenkel der Regenwasserrinne des benachbarten Fertigteils 2 bildenden Steg aufliegen.
Die Fertigteile 2 stoßen jeweils über den Mitten der Stützen 1 aneinander. Die aneinanderstoßenden Regenwasserrinnen sind an ihren Enden jeweils mit halbkreisförmigen Ausnehmungen 4 versehen, die beim Versetzen der Fertigteile 2 mit den Hohlräumen 5 in den Stützen 1 in. Deckung kommen und somit die Entwässerung der Dachrinnen durch die Stützen 1 gewährleisten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-1. Aus Fertigteilen zusammengesetzte tragende Konstruktion für eine Halle mit einem auf Stützen ruhenden Sägedach, bei der jeweils ein Fertigteil, der einen durchgehenden, im Ouerschnitt L-förmigen Balken mit aus diesem nach oben ragenden Ausfachungen für lotrechte Fensterbänder od. dgl. bildenden Stäben aufweist, mit der Unterseite des L-Balkens auf oberen waagerechten Auflagerflächen der zugeordneten Stützen aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß der L-Balken und die Ausfachungsstäbe des Fertigteils (2) durch im Bereich der Balkenenden angesetzte lotrechte Stäbe und einen alle Stäbe oben verbindenden Balken zu einem Fachwerkträger von rechteckigem Umriß ergänzt sind, daß von dem L-Balken und einem an seinem freien unteren Rand angeschlossenen, nach oben gerichteten Steg eine trogförmige Regenwasserrinne gebildet ist, die infolge entsprechend breiter Ausbildung in an sich bekannter Weise begehbar ist, daß die obere Auflagerfläche jeder Stütze (1) die Oberseite einer der Breite der Regenwasserrinne angepaßten Stützenkopfverb@reiterung bildet und daß auf der Oberseite des Steges der Regenwasserrinne des Fertigteils (2) sowie auf der Oberseite des oberen Balkens des benachbarten Fertigteils (2) Dachsparren-(3) aufliegen.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Regenwasserrinne an beiden Enden. mit halbkreisförmigen Ausnehmungen (4) versehen ist, die paarweise mit an sich bekannten Hohlräumen (S) in den Stützen (1) in Dekkung kommen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 667 759, 719 119; deutsche Patentanmeldung D 3366 V / 37a (bekanntgemacht am 27. 11. 1952) ; französische Patentschrift Nr. 1009 566; französische Zusatzpatentschrift :\Tr. 20927 zum Patent Nr. 486 783.