DE1084471B - Formtrennmittel in Verwendung fuer die Verarbeitung von Kautschuk - Google Patents

Formtrennmittel in Verwendung fuer die Verarbeitung von Kautschuk

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DE1084471B
DE1084471B DEF20032A DEF0020032A DE1084471B DE 1084471 B DE1084471 B DE 1084471B DE F20032 A DEF20032 A DE F20032A DE F0020032 A DEF0020032 A DE F0020032A DE 1084471 B DE1084471 B DE 1084471B
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DE
Germany
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water
mold release
release agent
processing rubber
emulsion
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Pending
Application number
DEF20032A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Noll
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Publication of DE1084471B publication Critical patent/DE1084471B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/56Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/60Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/62Releasing, lubricating or separating agents based on polymers or oligomers
    • B29C33/64Silicone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Formtrennmittel in Verwendung für die Verarbeitung von Kautschuk Es ist bekannt, gut wirksame Formentrennmittel für die Kautschukverformung durch Mischen von flüssigen Organopolysiloxanen mit Fettsäureestern der Oxyäthansulfonsäure herzustellen. In den Handel gebracht werden diese Mittel üblicherweise als möglichst konzentrierte Gemische der Fettsäureester mit wäßrigen Emulsionen der Organopolysiloxane. Am Verbrauchsort wird dann dieses Handelsprodukt mit Wasser verrührt und in sehr verdünntem Zustand auf die Formwand aufgetragen.
  • Die konzentrierten Gemische, die also zugleich Emulsionen von Organopolysiloxan und Suspensionen des Esters in demselben Dispersionsmittel darstellen, neigen in der Ruhe zur Trennung, d. h. zum Aufrahmen der suspendierten und emulgierten Anteile, und zwar in um so stärkerem Maße, je höher viskos das in dem Gemisch emulgierte Organopolysiloxanöl ist. Ferner haben diese Gemische die Konsistenz von thixotropen Pasten, die nur unter Aufwand starker Schubspannungen in dünnflüssige Dispersionen zurückgeführt und mitunter auch in Wasser nur schwer verteilt werden können.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Kautschukformen-Trennmittel ohne die erwähnten Nachteile erhält, wenn man derartige Dispersionen unter Verwendung solcher Emulsionen von flüssigen Organopolysiloxanen herstellt, die man erhält, indem man diese Organopolysiloxane in einem die Organopolysiloxane fällenden emulgatorhaltigen Gemisch aus einem einwertigen niederen Alkohol und untergeordneten Mengen Wasser in einer an sich bekannten Homogenisiervorrichtung fein dispergiert und die erhaltene Voremulsion unter Wasserzusatz in der Homogenisiervorrichtung weiterbehandelt. In eine solche Emulsion wird in an sich bekannter Weise unter weiterem Wasserzusatz ein Fettsäureester der Oxyäthansulfonsäure eindispergiert, der gewöhnlich in Form seines Natriumsalzes angewendet wird.
  • Die so erhaltenen Dispersionen unterscheiden sich von den bekannten durch ausgezeichnete Stabilität und gute Verteilbarkeit in Wasser. Bei gleicher Konzentration wie die bekannten haben sie nicht die Konsistenz von Pasten, und ihr thixotropes Verhalten ist weniger ausgeprägt, so daß es nunmehr möglich geworden ist, ohne Minderung der Stabilität auch wesentlich höher viskose Organopolysiloxanöle anzuwenden. Weiterhin zeigte sich dabei, daß allein die Anwendung dieser hoch viskosen Siloxane unter sonst gleichen Bedingungen zu Dispersionen von erheblich geringerer Thixotropie führt und daß diese Wirkung die zuvor erwähnte gleichsinnige Wirkung des Emulgierverfahrens noch verstärkt.
  • Als Siloxankomponente in den erfindungsgemäß hergestellten Gemischen werden vorzugsweise flüssige polymere Dimethylsiloxane mit etwa 1,9 bis 2,1 CH3-Gruppen je Si-Atom angewendet und unter diesen wiederum bevorzugt solche höheren Molekulargewichts und damit höherer Viskosität, nämlich zwischen 1000 und 30000 cSt bei 20"C. Als Alkohol zur Herstellung der Voremulsion ist für solche Siloxanöle besonders Äthanol geeignet.
  • Schließlich ist gefunden worden, daß Dispersionen bester Stabilität erreicht werden durch Verwendung von bestimmten Emulgatoren, nämlich solchen aus der Gruppe der Ester der Sulfobernsteinsäure und ihrer Alkalisalze, ein Ergebnis, das insofern überraschend ist, als diese an sich als Netzmittel bekannten Ester mit dem Siloxan als einziger disperser Phase, also ohne den Zusatz eines Fettsäureesters der Oxyäthansulfonsäure, sehr unbeständige Emulsionen ergeben, anderseits die Fettsäureester der Oxyäthansulfonsäure allein auch keine nennenswerte Emulgatorwirkung zeigen.
  • Beispiel 1 12 g Oleylpolyglykoläther, hergestellt durch Reaktion von 1 Mol Oleylalkohol und 20 Mol Äthylenoxyd, werden mit 160 g Äthanol und 20 g Wasser gemischt. Mit dieser Lösung werden 400 g eines Dimethylpolysiloxanöles von 140 cSt Viskosität bei 20"C emulgiert. Die so erhaltene Voremulsion wird mit 408 g Wasser verdünnt und nochmals durch die Emulgiervorrichtung geschickt. Dann werden die 1000 g Emulsion unter kräftigem Rühren mit 1800 g Wasser und 200 g des Natriumsalzes des Ölsäureesters der Oxyäthansulfonsäure vermischt.
  • Beispiel 2 Als Emulgator angewendet wird das Natriumsalz des AlkylSulfamidosulfobernsteinsäure-2-äthylhexylesters H31C15 SQ NH CO CH2 CH(SO3Na) -CO zu O CH2 CH(C2H5) (CH2)3 CH3 Davon werden 30 g in 160 g Äthanol und 20 g Wasser gelöst. Mit dieser Lösung werden 400 g eines Dimethylpolysiloxanöles von 1400 cSt Viskosität bei 20"C emulgiert. Die so erhaltene Voremulsion wird mit 390 g Wasser verdünnt und nochmals durch die Emulgiervorrichtung geschickt. Dann werden die 1000g Emulsion wie im Beispiel 1 mit dem Natriumsalz des Ölsäureesters der Oxyäthansulfonsäure vermischt.
  • Beispiel 3 An Stelle des Dimethylpolysiloxanöles nach Beispiel 2 wird ein solches von 20000 cSt Viskosität bei 20"C angewendet und im übrigen so verfahren, wie im Beispiel 2 beschrieben.
  • Beispiel 4 Eine Voremulsion aus 133 g Polydimethylsiloxan von 140 cSt Viskosität bei 20"C, 4 g des Natriumsalzes des Alkylsulfamidosulfobernsteinsäure-2-äthylhexylesters wie im Beispiel 2, 53 g Äthanol und 7 g Wasser wurde mit 136 g Wasser nachemulgiert und anschließend mit 600 g Wasser und 67 g des Natriumsalzes des Ölsäureesters der Oxyäthansulfonsäure wie in den vorigen Beispielen gründlich durchmischt.
  • Diese Dispersion, im folgenden kurz als »A« bezeichnet, wurde verglichen mit einem in bekannter Weise durch Emulgieren von 133 g des gleichen Siloxans wie bei »A« und 4g Polyäthylenglycoläther in 200g Wasser und anschließendes gründliches Durchmischen mit 600 g Wasser und 67g des Natriumsalzes des Ölsäureesters wie bei »A« hergestellten Formentrenumittel, im folgenden kurz bezeichnet als ),B«.
  • Zur Prüfung der Stabilität wurden je 10 cm3 der beiden Dispersionen 15 Minuten lang bei 3500 Umdr./Min. zentriugiert: )A« ließ danach keine Aufrahmung erkennen, »B« dagegen war um 2 cm3 unten aufgerahmt. Zur Beobachtung des Thixotropieverhaltens wurden die Dispersionen 4 Wochen lang in Ruhe stehengelassen; Dispersion »A« blieb in.ihrer leicht beweglichen Konsistenz unverändert, »B« wurde währenddessen steif.
  • Außerdem war »A« ohne Schwierigkeit mit der hundertfachen Menge Wasser von Raumtemperatur verdünnbar, wogegen »Ba dazu heißes Wasser erforderte, um in annehmbarer Zeit eine gleichmäßige Durchmischung zu erreichen. Des weiteren flocke die im Verhältnis 1 100 verdünnte Dispersion »B« beim Stehen etwas aus, nicht dagegen »A«.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verwendung von solchen Emulsionen flüssiger Organopolysiloxane, die man erhält, indem man diese Organopolysiloxane in einem die Organopolysiloxane fällenden emulgatorhaltigen Gemisch aus einem einwertigen niederen Alkohol und untergeordneten Mengen Wasser in einer an sich bekannten Homogenisiervorrichtung fein dispergiert und die erhaltene Voremulsion unter Wasserzusatz in der Homogenisiervorrichtung weiterbehandelt, im Gemisch mit Fettsäureestern der Oxyäthansulfonsäure als Formtrennmittel für die Verarbeitung von Kautschuk.

Claims (1)

  1. 2. Verwendung von Gemischen von Fettsäureestern der Oxyäthansulfonsäure und solchen Organopolysiloxan-Emulsionen gemäß Anspruch 1, die als Emulgator einen Ester der Sulfobernsteinsäure oder eines ihrer Alkalisalze enthalten.
DEF20032A 1956-04-11 1956-04-11 Formtrennmittel in Verwendung fuer die Verarbeitung von Kautschuk Pending DE1084471B (de)

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