DE1084428B - Hilfsgeraet fuer Auskultationszwecke - Google Patents

Hilfsgeraet fuer Auskultationszwecke

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DE1084428B
DE1084428B DEW16216A DEW0016216A DE1084428B DE 1084428 B DE1084428 B DE 1084428B DE W16216 A DEW16216 A DE W16216A DE W0016216 A DEW0016216 A DE W0016216A DE 1084428 B DE1084428 B DE 1084428B
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Germany
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auscultation
auxiliary device
holder
scale
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DEW16216A
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English (en)
Inventor
Dr Med Dr Roland Werner
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ROLAND WERNER DR MED DR
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ROLAND WERNER DR MED DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation
    • A61B7/02Stethoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B7/00Instruments for auscultation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Hilfsgerät für Auskultationszwecke Die Technik der Tonaufzeichnung, insbesondere der magnetischen, gibt dem Untersucher die Mittel in die Hand, Auskultationstöne und -geräusche für beliebig lange Zeiten festzuhalten und auf diese Weise Aufnahmen, die zu verschiedenen Zeiten gemacht wurden, besser vergleichen zu können als es ohne Tonaufzeichnung möglich ist und dadurch bereits geringste pathologische oder funktionelle Veränderungen erkennbar zu machen.
  • Es ist bekannt, daß infolge der anatomischen Verhältnisse schon geringe Veränderungen der Lage von Auskultationspunkten unterschiedliche Ton- und Geräuschqualitäten ergeben. Diese scheinbaren Unterschiede im Ton oder Geräusch spielen so lange eine nur untergeordnete Rolle, als ein genauer Ton- oder Geräuschvergleich wegen Fehlens einer geeigneten Aufzeichnungsmöglichkeit nicht vorgenommen werden konnte. Nachdem diese jedoch vorliegt, beschränkten die bisher unvermeidlichen, auch schon geringen Lageunterschiede der Auskultationspunkte bei zu verschiedenen Zeitpunkten gemachten Aufzeichnungen die Leistungsfähigkeit der Verfahren, die auf dem Vergleich von Aufzeichnungen beruhen. Das heißt, die scheinbaren Unterschiede im Ton oder Geräusch, die sich dadurch ergeben, daß sich bei einer späteren Aufnahme die Auskultationspunkte einer früheren Aufnahme nicht mit ausreichender Genauigkeit wiederfinden lassen, können wesentlich größer sein als die wahren Ton- oder Geräuschunterschiede, die man durch Vergleich zweier Aufnahmen feststellen kann, wenn der Vergleich nicht durch die scheinbaren Unterschiede gestört wird.
  • Der Erfindung liegt dieAufgabe zugrunde, einHilfsgerät für Auskultationszwecke zu schaffen, das es ermöglicht, auch nach längerer Zeit produzierbare Untersuchungen durchzuführen. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Hilfsgerät für Auskultationszwecke, bei dem ein Maßstabsystem unter Zuhilfenahme geeigneter Fixpunkte des Knochengerüstes am Körper befestigt wird, an dem meßbar zu verstellende Halterungen für Stetoskope und/oder Mikrophone angebracht sind. Die bekannten Geräte dieser Art sind zur Lösung der vorliegenden Aufgabe nicht geeignet, weil sich die bei ihnen vorgesehenen Meßeinrichtungen nur längs einer zuvor am Körper fixierten Linie verschieben lassen. Erfindungsgemäß läßt sich dieses bekannte Gerät für Auskultationszwecke in einfacher Weise dadurch abwandeln, daß es aus einem mit Maßstab versehenen Auskultationsgerätehalter besteht, der relativ zu einem am Körper fixierten Maßstab nach zwei Koordinaten verstellbar ist. Dadurch ist ein Gerät geschaffen, das die einmal ausgewählten Auskultationspunkte am Körper festzulegen und jederzeit wiederzufinden gestattet.
  • Die Wirkungsweise sei an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Darin zeigt Fig. 1 ein Hilfsgerät nach der Erfindung, inVorderansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe, Fig. 3 einen Teilquerschnitt zu Fig. 1 und 2, Fig. 4 ein Hilfsgerät nach der Erfindung in einer anderen Ausführungsform, in Vorderansicht.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird an dem zu untersuchenden menschlichen Körper 1 durch eine verstellbare und/oder federnde Halskette 2 und einen Gürtel 3 ein Maßstab4 befestigt. Sein oberes Ende ist gegabelt und die beiden Äste sind derart gewölbt, daß die in diesem Ausführungsbeispiel als Fixpunkte 5,5 gewählten Sternoclaviculargelenkregionen in den Wölbungen liegen. An dem Verzweigungspunkt der Gabel befindet sich eine nach dem Körper zu gerichtete Wölbung oder ein annähernd halbkugeliges Polster 6, das die Fossa Jugularis ausfüllt. Damit ist der Maßstab 4 reproduzierbar fixiert. Er trägt ein oder mehrere verschiebbare Führungsstücke 7, in die sich Halter 8 für das Mikrophon und/oder Stetoskop einschieben lassen. An jedem Halter ist eine Meßskala 9 vorhanden. Die Lage z. B. des Auskultationspunktes 10 wird durch den Zeiger 12 auf der Meßskala des Maßstabes 4 und die am Führungsstück 7 ablesbare Einstellung des Halters 8 mit seiner Meßskala 9 relativ zur Meßskala 4 nach zwei Koordinaten festgelegt.
  • Damit läßt sich die Lage der Auskultationspunkte 10 auch in bezug auf die Fixpunkte 5,5 festlegen.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist der Halter 8 am freien Ende einen Ring 13 auf, der ein Stetoskop oder ein Mikrophon aufnimmt. In der Schnittzeichnfirlg (Fig.3) ist als Beispiel einer Lösungsmöglichkeit eine; Kombination beider gezeigt.
  • Innerhalb einer Kapsel 14, die z. B. mittels Schrauben 15 in einem Ring 13 festgehalten wird, ist federnd ein l(Qrperschallmikrophon 16 aufgehängt, das sich mit seinem Schallübertragungsteil 17 an den zu untersuchenden Körper anlegt. In eine Öffnung des Deckelteils der Kapsel 14 kann das Y-Stück 18 eingeführt werden, an das die Hörschläuche 19 anzuschließen sind.
  • Sollten sie nicht benutzt werden, wird das Y-Stück 18 entfernt und die freigewordene Öffnung mittels eines Drehschiebers 20 verschlossen.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 dargestelIt. Als Bezugspunkte sind in diesem Falle die Akromia 21, 21- gewählt. Wie aus der Fig. 4 ohne weiteres ersichtlich ist, sind hierbei durch Anlagestücke 22 und den Gürtel 23 zwei Vertikalmaßstäbe 24 reproduzierbar fixiert. Auf ihnen ist eine Brücke 25 parallel zu sich selbst verschiebbar, die ihrerseits ein Führungsstück26, in dem der Halter 8 meßbar verschieblich und drehbar angebracht ist, trägt. Durch Verschiebung der Brücke 25 sowie Verschiebung und Drehung des Halters 8 lassen sich praktisch alie in Frage kommenden Auskultationspunkte koordinatenmäßig festlegen.
  • Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Hilfsgerät nicht auf Koordinaten der beschriebenen Art beschränkt. Auch ist eine Anwendung durch Verlangerung oder Ausdehnung des Koordinatensystems für abdominelle Auskultation, z. B. kindliche Herztonauf- nahme, oder auch der Rückenpartien des Körpers möglich. Auf die gleiche, an den Ausführungsbeispielen erläuterte Weise läßt sich mit einem entsprechend ausgebildeten Hilfsgerät bei Auswahl geeigneter Fixpunkte jede für eine Auskultation in Frage kommende Körperstelle sicher reproduzierbar erfassen.
  • PATENTANsPRflcHE: 1. Hilfsgerät für Auskultationszwecke, bei dem ein Maßstabsystem unter Zuhilfenahme geeigneter Fixpunkte des Knochengerüstes am Körper befestigt wird, an dem meßbar zu verstellende Halterungen für Stetoskope und/oder Mikrophone angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsgerät aus einem mit Maßstab (9) versehenen Auskultationsgerätehalter (8) besteht, der relativ zu einem am Körper fixierten Maßstab (4, 24) nach zwei Koordinaten verstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Hilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) an einem Schlitten (7, 25) verschiebbar ist, der seinerseits an dem fixierten Maßstab (4, 24) verschiebbar ist.
    3. Hilfsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (8) am fixierten Maßstab (24) sowohl verschiebbar als auch schwenkbar gelagert ist. in Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 673 719.
DEW16216A 1955-03-14 1955-03-14 Hilfsgeraet fuer Auskultationszwecke Pending DE1084428B (de)

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DE1084428B true DE1084428B (de) 1960-06-30

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987002233A1 (fr) * 1985-10-11 1987-04-23 Eric Furugard Stethoscope acoustique et a filtre electrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR673719A (fr) * 1928-08-25 1930-01-18 Pneumographe comparatif

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