DE108730C - - Google Patents

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DE108730C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/103Detecting, measuring or recording devices for testing the shape, pattern, colour, size or movement of the body or parts thereof, for diagnostic purposes
    • A61B5/107Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof
    • A61B5/1071Measuring physical dimensions, e.g. size of the entire body or parts thereof measuring angles, e.g. using goniometers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 9. April 1899 ab.
In der wissenschaftlichen Medizin hat sich seit langem das Bedürfnifs bemerkbar gemacht, die Constitution des Brustkastens und seiner Organe zu bestimmen, um dadurch die physiologischen Verhältnisse des Athmungsgeschäftes und die pathologischen Veränderungen desselben beim einzelnen Individuum zahlenmäfsig zu bestimmen. Ein ausreichendes Mittel zur Erzielung dieses Zweckes hat es bisher nicht gegeben.
Die vorliegende Erfindung hilft diesem Bedürfnifs ab.
Sie beruht auf der Beobachtung des Erfinders, dafs der relative Neigungswinkel zwischen Handgriff (manubrium) und Brustbeinkörper, der Sternalwinkel, und dessen Veränderung während ' des Athmungsgeschäftes einen sicheren Anhalt für die Athmungsexcursionen der den Arzt besonders interessirenden Lungenspitzen bietet.
Die Erfindung besteht in einem Werkzeug, welches diesen Winkel in seiner Gröfse und in den während des Athmungsgeschäftes vor sich gehenden Gröfsenveränderungen angiebt. Das Werkzeug ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt,' und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht. Fig. 2 eine Ansicht von oben und Fig. 3 eine Ansicht von der Seite.
Das Mefswerkzeug besteht aus einer Metallplatte α, welche unten mit einem Einschnitt b versehen ist. Auf dieser Metallplatte sind zwei mit Theilung versehene Kreisbögen c aufgetragen. In diesen spielen zwei Zeiger, welche an den unteren Ecken e der Platte angelenkt sind und unterhalb ihres Drehpunktes mit zwei horizontalen Tasterplatten f versehen sind. Die Theilung der beiden Kreisbögen geht von ihrer Mitte nach rechts und links. Die Nullpunkte befinden sich dort, wo sich die beiden Zeiger einstellen, wenn die beiden Tasterplatten mit ihren breiten Flächen in einer und derselben Ebene liegen (s. Fig. 1).
Bei der Benutzung des Werkzeuges wird die eine Platte auf den Körper und die andere auf den Handgriff des Brustbeines aufgesetzt, derart, dafs sie die Lage dieser beiden Knochen einnehmen. Infolge dessen stellen sich die Zeiger in den Kreisbögen ein und aus ihren Ausschlägen läfst sich der Winkel, welchen die beiden Flächen gegen einander einnehmen, ohne Weiteres berechnen. Läfst man nun ein- und ausatbmen, so' folgen die Platten der hierdurch veränderten Lage der beiden Knochen und die Zeiger schlagen entsprechend nach aufsen bezw. innen aus. Diese Ausschläge ergeben alsdann dem Arzt einen sicheren Anhaltspunkt für den Lungenbefund.
Das beschriebene Werkzeug läfst sich nicht allein für den gedachten medizin-wissenschaftlichen Zweck verwenden, es kann auch in der Technik überall da Verwendung finden, wo es sich darum handelt, den ständigen oder
wechselnden Neigungswinkel zweier Flächen gegen einander zu bestimmen.

Claims (1)

  1. PaTENT-A NSPRUCH.·
    Werkzeug zum Bestimmen des Neigungswinkels zweier Flächen, insbesondere zur Prüfung des Brustkastens und der Athmungsorgane, bestehend aus einer mit zwei graduirten Kreisbögen versehenen Platte α und zwei auf diesen Kreisbögen spielenden Zeigern, deren Drehpunkte an den unteren Enden der Platte a liegen und die über diesen Drehpunkt hinaus zu Tasterplatten ausgebildet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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