DE580624C - Verfahren zum Empfangen von Schall eines Frequenzgemisches in Stoerungsfeldern - Google Patents

Verfahren zum Empfangen von Schall eines Frequenzgemisches in Stoerungsfeldern

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DE580624C
DE580624C DEA65144D DEA0065144D DE580624C DE 580624 C DE580624 C DE 580624C DE A65144 D DEA65144 D DE A65144D DE A0065144 D DEA0065144 D DE A0065144D DE 580624 C DE580624 C DE 580624C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/001Acoustic presence detection

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  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zum Empfangen von Schall eines Frequenzgemisches in Störungsfeldern Beim Schallempfang in Störungsfeldernkommt es darauf an, die von den zu beobachtenden Schallquellen ausgehenden Schallwellen möglichst lautstark zu empfangen und die von anderen Stellen ausgehenden Störgeräusche möglichst zu unterdrücken. .
  • Man hat für diesen Zweck bereits den Empfänger auf die Sendefrequenz abgestimmt und Siebmittel vorgesehen, um Störgeräusche auszusieben. Dieses Verfahren ist bisher nur für einen ausgesprochenen Signalton verwendet worden und hat nur da gewissen Erfolg ergeben. Beim Verfahren nach der Erfindung dagegen handelt es sich um den Empfang von Schall eines Frequenzgemisches in Störungsfeldern. Wenn dabei nach der bekannten Methode des Gruppenempfanges gearbeitet wird, so kann zwar auch eine gewisse Störbefreiung eintreten, nämlich dann, wenn die Störquelle in einer bestimmten Richtung liegt, die von der zu beobachtenden Schallquelle abweicht, und wenn die Intensität der Störquelle nicht zu groß ist. Vielfach ist aber die Intensität des Störgeräusches wesentlich größer als die des Nutzgeräusches. Oft liegen die Störgeräusche in nächster Nähe der Schallempfangseinrichtung, ohne durch eine bestimmte Richtung gekennzeichnet zu sein, z. B. wenn sie von dem Schiff selbst, von dem aus beobachtet wird, erzeugt werden. In solchen Fällen genügt die Ausnutzung der Richtwirkung nicht.
  • Versuche haben gezeigt, daß in einem Geräusch meistens eine Anzahl bevorzugter Frequenzen enthalten ist, die die Hauptenergie des gesamten Geräusches tragen, während andere Frequenzbereiche von geringerer Intensität sind. Andererseits ist es bereits bekannt, eine Frequenzanalyse eines Geräusches vorzunehmen, doch ist eine solche Frequenzanalyse noch nicht zur Lösung der hier zu Grunde liegenden Aufgabe verwendet worden. Solche Einrichtungen zur Frequenzanalyse können z. B. aus einem oder mehreren Resonanzkreisen bestehen, deren Abstimmung auf alle in Frage kommenden Frequenzen einstellbar ist. An einem mit diesen Abstimmkreisen verbundenen Anzeigeinstrument kann man erkennen, mit welchen Intensitäten die einzelnen Frequenzen in dem zu beobachtenden Schwingungsgemisch enthalten sind.
  • Erfindungsgemäß wird beim Verfahren zum Empfang von Schall eines Frequenzgemisches in Störungsfeldern eine Frequenzanalyse des zu beobachtenden Geräusches sowie der Störgeräusche ausgeführt und die Empfangseinrichtung im wesentlichen für diejenigen Frequenzen empfindlich gemacht, in denen die Frequenzen des zu beobachtenden Geräusches in ihrer Intensität die Störgeräusche übertreffen. Demgemäß sind bei der Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens Mittel zur Frequenzanalyse der beiden Geräusche vorgesehen und Siebmittel angeordnet, die im wesentlichen nur diejenigen Frequenz-Bereiche durchlassen, in denen die Frequenzen des zu beobachtenden Geräusches in ihrer Intensität die Störgeräusche übertreffen. Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, daß ein Umschalter vorgesehen wird, der die Schallempfänger wahlweise mit der Vorrichtung zur Freqüenzanalyse bzw. mit dem Anzeigegerät für die Schallbeobachtung verbindet.
  • Hat man festgestellt, welche Frequenzen die Hauptenergie des zu beobachtenden Schalles bzw. der Störquelle enthalten, so kann man in der Schallempfangsanlage elektrische, akustische oder mechanische Siebmittel verwenden, durch die diejenigen Frequenzen, die die Hauptenergie der Störgeräusche enthalten, unterdrückt werden, und andererseits kann man die Apparatur durch elektrische, akustische oder mechanische Abstimmittel für Frequenzen, die mit größerer. Intensität von den zu beobachtenden Schallquellen ausgesendet werden, besonders empfindlich machen.
  • Wenn es sich um die Beobachtung von Schallquellen handelt, die stets im wesentlichen dasselbe Klangbild liefern, so ist es nicht notwendig, vor jeder einzelnen Beobachtung die Frequenzanalyse vorzunehmen, sondern die Apparatur kann vorher auf Grund einer früher vorgenommenen Frequenzanalyse so eingerichtet sein, daß sie die Frequenzen, die hauptsächlich von der zu beobachtenden Schallquelle ausgesendet werden, besonders gut aufnimmt: Auch hinsichtlich der Störgeräusche braucht man allgemein nicht bei jeder Beobachtung eine Frequenzanalyse vorzunehmen; es genügt meistens eine einmalige Untersuchung, welche Frequenzen bei den verschiedenen Beobachtungsbedingungen als hauptsächliche Störungsfrequenzen in Frage kommen. Handelt es sich beispielsweise um den Schallempfang in Wasser, vom fahrenden Schiff aus, so genügt es im allgemeinen, einmal im voraus bei den verschiedenen Fahrtstufen festzustellen, welche 'Frequenzbereiche hauptsächlich die Störenergie enthalten, und es können von vornherein die entsprechenden Siebmittel vorhanden sein, die dann entsprechend den verschiedenen Fahrtstufen und Wetterverhältnissen in der Schallempfangsanlage benutzt werden. Ebenso wird im allgemeinen der Frequenzcharakter der verschiedenen zu beobachtenden Schallquellen nach einmaliger Frequenzanalyse genügend bekannt sein, und man kann nach Kenntnis -des Charakters der Schallquelle von vornherein bei der Beobachtung diejenigen Frequenzbereiche, die keine nennenswerte Energie der Schallquellen enthalten, durch Siebmittel ausscheiden und nur diejenigen übriglassen, die die Hauptenergie des zu beobachtenden Schalles enthalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Empfangen von Schall eines Frequenzgemisches in Störungsfeldern, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Frequenzanalyse des zu beobachtenden Geräusches sowie der Störgeräusche ausgeführt wird, und daß die Empfangseinrichtung im wesentlichen für diejenigen Frequenzen empfindlich gemacht wird, in denen die Frequenzen des zu beobachtenden Geräusches in ihrer Intensität die Störgeräusche übertreffen.
  2. 2. Empfangseinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie zeit Mitteln zur Frequenzanalyse des zu beobachtenden Geräusches und der jeweils vorhandenen Störgeräusche versehen ist und Siebmittel angeordnet sind, die im wesentlichen nur diejenigen Frequenzbereiche durchlassen, in denen die Frequenzen des zu beobachtenden Geräusches in ihrer Intensität die Störgeräusche übertreffen.
  3. 3. Einrichtung zur « Ausführurig des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Empfangseinrichtungen dauernd je auf bestimmte Frequenzbereiche des zu beobachtenden Geräusches und der Störgeräusche eingestellt sind. q..
  4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch =, gekennzeichnet durch eine Umschaltvorrichtung für die Schallempfänger zum wahlweisen Verbinden mit dem Anzeigeinstrument zur allgemeinen Schallbeobachtung oder mit den Siebmitteln, entsprechend der Frequenzanalyse.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frequenzänalyse Resonanzkreise verwendet werden, deren Abstimmung auf alle in Frage kommenden Frequenzen einstellbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, .daß die Resonanzkreise, die bei der Frequenzanalyse benutzt werden, nach entsprechender Umschaltung als Siebkreise zum Unterdrücken bestimmter Frequenzen dienen.
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