AT121334B - Einrichtung zur Bestimmung der menschlichen Leistungsfähigkeit. - Google Patents

Description

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  Einrichtung zur Bestimmung der menschlichen Leistungsfähigkeit. 



   Die Erhebung der   Leistungs- und Widerstandsfähigkeit   bildet einen wichtigen Faktor bei der
Beurteilung des Menschen bezüglich seiner Berufswahl, sportliche Leistung, des Risikos bei Operation, Überstehen von Krankheit, bei der Lebensversicherung usw. Diese Fähigkeit ist der Ausdruck kon- stitutioneller Eigenschaften, und man versuchte bisher, sie durch Erhebung gewisser Körpermasse : Brustumfang, Körperlänge usw. bzw. daraus konstruierten Formeln zu eruieren. Nun beruht aber diese nicht auf anatomischen, sondern auf funktionellen Leistungseigentümlichkeiten. Demgemäss muss die Leistung- fähigkeit des Organismus festgestellt werden. Nach jahrelangen diesbezüglichen Versuchen ergab sich, dass der Atemvorgang eine hiefür geeignete Betätigung darstellt, weil er gewollte und ungewollte Bewegung in sich vereint.

   Apparate u. dgl., welche die Messung der Atemkräfte besorgen, sind freilich lange bekannt. 



   Sie beruhen darauf, dass entweder beim Atemholen Zeigerwerke angetrieben werden, welche die geatmeten
Atomvolumina angeben oder Manometer, welche die erzeugten Druckschwankungen feststellen sollen. 



   Für die Erhebung der Widerstandsfähigkeit des Organismus sind sie allesamt unbrauchbar ; denn sie sind mit einer Reihe von Mängeln behaftet, von denen die   hervorstechendsten   genannt   seien : l. macht   sich überall die   Schleuderung   bemerkbar, welche die gesuchten Maxima der Leistung verzerrt, 2. erlauben sie nicht einen tieferen Einblick in die Art und Dauer der erreichten Leistung, sondern registrieren höchstens das Maximum, bzw. Minimum der Leistung, und das nur für einen Moment, ohne betreffs der zwischen den Spitzen liegenden Werte bzw. der Art und Dauer der wirksamen Kräfte usw. einen
Schluss zu gestatten. 



   Vor allem aber fehlt diesen Methoden die Handlichkeit, welche behufs allgemeiner Verwendbar- keit, wie sie die eingangs genannten Zwecke erforderlich machen, unerlässlich ist. Die Brust- und Bauch- mieder, welche angegeben wurden, sind zwar handlieh, leiden aber ganz besonders unter den unter 1. und 2. angegebenen Mängeln. 



   Erfindungsgemäss werden die genannten Nachteile dadurch behoben, dass bei dem hier beschrie- benen Verfahren die Versuchsperson durch ein Mundstück oder mittels einer Atemmaske seine Ein- bzw. Ausatmungstätigkeit maximal gegen einen Messapparat wirken lässt, der die gesamten hiebei in
Erscheinung tretenden Veränderungen mittels Schreibvorrichtung verzeichnet, jedoch so, dass der
Prüfling das Resultat nicht sehen kann. Besonders bemerkt sei, dass derart Ein-und Ausatmung am selben Apparate und in beliebiger Abwechslung gemessen werden können. Die Handlichkeit des Apparates zeigt sich in dem durch die beigegebene Zeichnung gekennzeichneten Ausführungsbeispiele. 



   Das Mundstück Mu steht in luftdichter Verbindung mit dem U-Rohr U. Die Verlängerung des einen Schenkels bildet das Gummirohr Gu, das durch den Metallhebel He mühelos abgequetscht wird, während der andere Schenkel zum Manometer Man führt, dessen Schreiber   c/if   die [bei Abklemmung von Gu infolge der Atembewegung im U-Rohre entstehenden Druckschwankungen auf der Schreibetrommel Tro verzeichnet. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zur Bestimmung der menschlichen Leistungsfähigkeit, beruhend auf der Messung der Atemleistung, dadurch gekennzeichnet, dass neben der maximalen Atemleistung (Ein-und Ausatmung) die während der ganzen Prüfung ausserdem noch auftretenden Erscheinungen (Zwischenwerte) von einer Schreibvorrichtung verzeichnet werden, die beispielsweise von einem Manometer beeinflusst wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.