DE1084134B - Umlaufpumpe mit einem schraeg auf der Welle befestigten, scheibenfoermigen Pumpenkoerper - Google Patents

Umlaufpumpe mit einem schraeg auf der Welle befestigten, scheibenfoermigen Pumpenkoerper

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Publication number
DE1084134B
DE1084134B DEN11861A DEN0011861A DE1084134B DE 1084134 B DE1084134 B DE 1084134B DE N11861 A DEN11861 A DE N11861A DE N0011861 A DEN0011861 A DE N0011861A DE 1084134 B DE1084134 B DE 1084134B
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DE
Germany
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pump
housing
shaft
pump body
circulation pump
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Application number
DEN11861A
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Inventor
Dipl-Ing Georg Neidl
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D11/00Other rotary non-positive-displacement pumps
    • F04D11/005Swash-type impeller pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Umlaufpumpe mit einem schräg auf der Welle befestigten, scheibenförmigen Pumpenkörper Die Erfindung stellt eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Gegenstandes der Patentanmeldung N 11842 1 a/59b dar.
  • Gegenstand dieser Patentanmeldung ist eine Umlaufpumpe, bei welcher innerhalb eines feststehenden 7ylinderförmigen oder leicht spiraligen Gehäuses auf einer konzentrischen zur Gehäuseachse angeordneten Welle ein scheibenförmiger Pumpenkörper schräg auf der Wellenachse befestigt ist. Das Wesen der Erfindung dieser Patentanmeldung besteht darin, daß zwecks Förderung von mit Verunreinigungen durchsetztem Wasser, wie Abwässer, oder von Dickstoffen der Pumpenkörper fest und fliegend auf der einseitig in das Pumpengehäuse hineinragenden Welle gelagert und so gestaltet ist, daß er am Umfang mit Spiel innerhalb des Gehäuses umläuft.
  • Die Verbesserung und weitere Ausbildung dieses Erfindungsgedankens besteht darin, daß der Pumpenkörper aus mehreren Einzelscheiben besteht, die nicht nur für sich allein schräg auf der Pumpenwelle angeordnet sind, sondern außerdem auch noch schräg zueinander liegen. - Bei Turbomaschinen ist es bekanntgeworden, den Pumpenkörper aus je zwei Paar einzelnen Halbscheiben derart aufzubauen, daß die Halbscheiben nicht nur für sich allein schräg auf der Pumpenwelle angeordnet sind, sondern auch noch schräg zueinander liegen. Diese Halbscheiben bewegen sich jedoch nicht mit Spiel innerhalb des Pumpengehäuses, sondern liegen mit ihrem gekrümmten Kanten dicht an der Innenwand des Gehäuses an, so daß der nach der Erfindung bezweckte Zerreißeffekt nicht erzielt werden kann. - Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, den Scheiben des Pumpenkörpers schwach olewölbte Gestalt zu geben.
  • Die Erfahrung hat bewiesen, daß bei einer deraxtigen Ausgestaltung die Verstopfungsgefahr einer solchen Pumpe bei noch so stark verunreinigtem Ab- wasser besonders gering ist, was offenbar darauf zurückzuführen ist, daß die Verunreinigungen, wie Lappen, Papier u. dgl., an den glatten Flächen unter der Wirkung der Zentrifugalkraft nach außen abgeschleudert werden, wobei noch als günstig hinzutritt, daß die Lappen od. dgl. bei dem Herumschleudern zerrissen werden, so daß auch die Gefahr des Herumwickelns verhältnismäßig langer kompakter Textilstoffgebilde hintangehalten ist.
  • Statt der in der Hauptpatentanmeldung erwähnten Versteifungsrippen kann es sich unter Umständen als zweckmäßig herausstellen, am Pumpenkörper Vertiefungen in Form von Kanälen, Nuten oder Eindrückungen vorzusehen. - Auch kann man die Scheibenfläche mit durchgehenden Löchern versehen, wodurch erreicht wird, daß der infolge der Bewegungen der Scheibe auftretende Schub reduziert wird, da ein Teil der Flüssigkeit durch die Löcher hindurchtritt.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist es möglich, die Oberfläche des Pumpenkörpers aufzurauhen, wodurch die Reihung zwischen der Flüssigkeit und dem Pumpenkörper erhöht wird. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß bei glatter Ausbildung des Pumpenkörpers in der Nähe des Mittelpunktes der Scheibe das Fördergut während des Pumpenvorganges längs des glatten Teiles der Oberfläche schnell und hemmungsfrei nach außen geschleudert wird, während die Aufrauhung in der Nähe des Umfanges der Pumpenscheibe in gewissem Umfang einen Zerkleinerungseffekt auf das Fördergut ausübt.
  • Andererseits hat sich auch überraschenderweise gezeigt, daß die Förderleistung nicht etwa schlechthin mit steigender Drehzahl des Pumpenkörpers zunimmt, sondern daß diese Leistung bei einer bestimmten Drehzahl einen Höchstwert erreicht und nach beiden Drehzahlbereichen sowohl bei sinkender als auch bei steigender Drehzahl wieder abnimmt. Dies hängt offenbar damit zusammen, daß der Reibungskoeffizient mit steigender Relativgeschwindigkeit abnimmt, so daß eine ganz bestimmte optimale Drehzahl erforderlich ist, um eine maximale Förderleistung zu erreichen. Diese optimale Umlaufzahl der Pumpe ist natürlich auch abhängig von der Konsistenz bzw. Viskosität der zu fördernden Flüssigkeit. Wird nicht Ab- wasser, sondern Moor, Schlick, Schlannn od. dgl. gefördert, dann ist eine andere optimale Drehzahl im Hinblick auf den anderen Reibungskoeffizienten zu ermitteln, um eine möglichst hohe Förderleistung zu erreichen.
  • Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, daß es wichtig ist, den Druckstutzen an der Pumpe oben anzuordnen, damit der eingeleitete Dampf seinem natürlichen Bestreben nach oben entweichen kann.
  • Man kann die Pumpe auch zur Förderung von chemischen Flüssigkeiten, insbesondere Säuren be- nutzen, muß dann aber sowohl das Gehäuse als auch das Pumpenrad aus säurefestem Material, insbesondere säurefestem Stahl oder aber Steingut fertigen. Diese Pumpe kann andererseits auch für die in der chemischen Industrie oft erforderliche Mischung verschi edener Stoffe benutzt werden, indem der eine Stoff in Form einer Flüssigkeit von der Pumpe angesaugt wird, während der andere Stoff, sei es ebenfalls als Flüssigkeit oder in Gas- oder Dampfform, durch die hohle Welle und die Öffnungen im Pumpenkörper in das Innere des Pumpengehäuses eingeleitet und hier mit dem angesaugten Stoff vermischt wird.
  • Schließlich ist es möglich, diese Pumpe zur Förderung flüssigen Eisens oder flüssiger Metalle zu benutzen, die sich in hocherhitztem Zustand befinden. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Pumpenteile aus Schamotte gefertigt oder mit Schamotte ausgekleidet.
  • Es kann zweckmäßig sein, die äußeren Ränder der Pumpenscheibe derart abzuwinkeln, daß diese Abwinkelungen in zur Pumpenwelle lotrechten Ebenen und damit parallel zu den Pumpengehäusedeckeln liegen.
  • Da sich gezeigt hat, daß Lappen oder sonstige Textilgebilde, aber auch Papier durch den Pumpenkörper zerrissen werden, kann die erwünschte Reißwirkung noch dadurch erhöht werden, daß man den Umfang des Pumpenkörpers, da, wo er am Pumpengehäuse am nächsten liegt, scharfkantig oder schneidenartig ausführt, um auf diese Weise die Verunreinigungen zu zerschneiden. Auch kann man den Umfang des Pumpenkörpers mit Zacken, insbesondere Sägezähnen versehen. - Bei Schrauben- oder Propellerpumpen ist es bekanntgeworden, den äußeren Umfang der Pumpenflügel, die keine kreisförmige Scheibe darstellen, gezahnt auszuführen.
  • Bei den bisher bekannten Schmutzwasserförderanlagen hat man in aller Regel vor dem Einlauf in das Pumpenaggregat Rechen angeordnet, die die Aufgabe haben, gröbere Verunreinigungen, wie Lappen, Papier, Holzteile u.dgl., zurückzilbalten, um auf diese Weise die bisher üblichen Kreiselförderpumpen vor Beschädigungen und Verstopfungen zu bewahren. Das Rechengut hat man in besonderen Mühlen vermahlen, um es dann den Abwässern wieder zuzuführen. Dieses umständliche Verfahren läßt sich unter Anwendung der erfindungsgemäßen Pumpe dadurch vereinfachen, daß man das Rechengut der Pumpe zuführt, gegebenenfalls unter Hinzusetzen von einer gewissen Ab- wassermenge. In dieser Pumpe wird das Rechengut zum Teil zerkleinert und zusammen mit dem zugesetzten Abwasser mit Leichtigkeit fortgeschafft.
  • Nach der Hauptpatentanmeldung wurde Preßluft in den hohlen Pumpenkörper eingeleitet und aus Öff- nungen in die Förderflüssigkeit eingeführt. Man kann andererseits auch im Bedarfsfalle ein Bedampfen vorsehen, indem statt Preßluft mehr oder weniger hochgespannter Dampf durch die hohle Pumpen-,velle in den Pumpenkörper eingeführt wird, aus dem der Dampf in die Förderflüssigkeit eintritt und diese erhitzt. Auf diese Weise kann das Fürder-gut sterilisiert werden. Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung näher erläutert, Es zeigt Fig. 1 eine Pumpe mit zwei schräg zueinander und schräg zur Welle angeordneten scheibenartigen Pumpenelementen, Fig. 2 eine ähnliche Pumpe mit vier derartigen Elenienten, Fig. 3 die Draufsicht auf ein einziges scheibenartiges Pumpenelement mit diametral angeordneter Rille, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Scheibe im Schnitt nach der Einie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine axonometrische Darstellung eines Purnpenkörpers.. der aus drei sich im Zentrum kreuzenden scheibenartigen Elementen besteht, Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Pumpe mit gewölbter Ausbildung der Durchdringungsstelle zweier scheibenartiger Elemente des Pumpenkörpers und Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Pumpe, bei welcher die äußeren Ränder zweier sich kreuzender Pumpenkörperelemente radial abgewinkelt sind.
  • N X ach der Ausführungsform der Fig. 1 sind auf der Pumpenwelle 3 zwei schräg zueinander angeordnete Scheibenelemente 35, 36 gelagert, die sich in der Linie 37 durchdringen. Diese Linie stellt sich in Fig. 1 als Punkt dar. Bei der Ausführungsforrn der Fig. 2 sind auf der Pumpenwelle fliegend vier zueinander und zu der Welle schräg verlaufende scheibenartige Pumpenelemente 38 angeordnet.
  • Nach der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 ist auf einer Pumpenscheibe 39 sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite, diametral verlaufend, je eine Vertiefung 40 angeordnet. Bei der Ausführungsform der Fig. 5 sind drei windschief und schräg zueinander liegende scheibenförmige Pumpenelemente 41, 42, 43 derart zueinander angeordnet, daß sie sich in Linien 44, 45, 46 durchdringen, wobei diese Linien Durchmesser der Scheiben darstellen. Im Zentrum 47 der Schnittlinie ist die Pumpenwelle in einer in der Zeichnung nicht dargestellten Weise befestigt. Der Umfang der Scheiben muß derart gewählt sein, daß bei Drehung dieses Pumpenkörpers der Abstand zwischen den äußeren Kanten der einzelnen Scheiben und dem inneren Umfang der Pumpe immer der gleiche ist. Die Scheiben werden also Ellipsenform haben müssen.
  • Nach der Ausführungsfonn der Fig. 6 ist die Stelle, wo sich die beiden Scheiben 35 und 36 treffen, mit einer Auswölbung 37 versehen, die verhindert, daß sich grobe Verunreinigungen, wie Lappen, Lumpen, Papier u. dgl., festsetzen können. - Bei der Ausführungsform der Fig. 7 sind an den Rändern der beiden Scheiben 48, 49 Randteile 50 radial nach außen gerichtet und demnach gegenüber den Scheibenflächen abgewinkelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- 1. Umlaufpumpe, bei welcher innerhalb eines feststehenden zylinderförmigen oder leicht spiraligen Gehäuses auf einer konzentrisch zur Gehäuseachse angeordneten Pumpenwelle ein scheibenförmiger Pumpenkörper schräg auf der Welle derart befestigt ist, daß er mit Spiel innerhalb des Purnpengehäuses umläuft, nach Patentanmeldung IX 11842 Ia/59b, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkörper aus mehreren Einzelscheiben besteht, die nicht nur für sich allein schräg auf der Pumpenwelle (3) angeordnet sind, sondern außerdem auch noch schräg zueinander liegen und sich gegenseitig durchdringen.- 2. Umlaufpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben des Pumpenkörpers schwach gewölbt gestaltet sind. 3. Umlaufpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scheiben des Pumpenkörpers Vertiefungen in Form von Kanälen, Nuten oder Eindrücken vorgesehen sind. 4. Umlaufpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mit durchgehenden Löchern versehen sind. 5. Umlaufpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch o« -che "ekennzeichnet, daß die Pumpenkörperoberflä aufgerauht ist. 6. Umlaufpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Pumpenteile, d. h. sowohl das Gehäuse als auch das Pumpenrad, aus säurefestem Material, insbesondere aus säurefestem Stahl, aus Steingut oder Schamotte, gefertigt sind oder daß diese Teile mit Schamotte verkleidet sind. 7. Umlaufpumpe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch Clekennzeichnet, daß die äußeren Ränder der t' Pumpenscheibe derart abgewinkelt sind, daß die Abwinkelungen (50) in zur Pumpenwelle lotrechten Ebenen und damit parallel zu den Pumpengehäusedeckeln liegen. 8. Umlaufpumpe, bei welcher innerhalb eines feststehenden zylinderfg#rrnigen oder leicht spiraligen Gehäuses auf einer konzentrisch zur Gehäuseachse angeordneten Pumpenwelle ein scheibenförmiger Pumpenkörper schräg auf der Welle derart befestigt ist, daß er mit Spiel innerhalb des Pumpengehäuses uniläuft, nach Patentanmeldung N 11842 la/59b oder nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Pumpenkörpers, sei es, daß er aus einer oder aus mehreren Einzelscheiben besteht, da, wo, er dem Pumpengehäuse am nächsten liegt, scharfkantig oder schneidenartig ausgeführt oder mit Zacken, insbesondere Sägezähnen versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 501662; österreichische Patentschrift Nr. 142 143; französische Patentschrift Nr. 866 706; USA.-Patentschriften Nr. 2 692 5631 2 659 312, 2033577.
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Citations (6)

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