DE1083864B - Verstaerkeranordnung, insbesondere fuer Zugbesprechung - Google Patents
Verstaerkeranordnung, insbesondere fuer ZugbesprechungInfo
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- DE1083864B DE1083864B DEW22802A DEW0022802A DE1083864B DE 1083864 B DE1083864 B DE 1083864B DE W22802 A DEW22802 A DE W22802A DE W0022802 A DEW0022802 A DE W0022802A DE 1083864 B DE1083864 B DE 1083864B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R27/00—Public address systems
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Description
In zusammensetzbaren Beförderungsmitteln, vornehmlich in Eisenbahn- und Straßenbahnzügen, ist
häufig eine Durchgabe von Nachrichten oder von Unterhaltungssendungen in sämtliche Wagen erwünscht.
Diese Aufgabe wird meistens mit Hilfe eines einzigen Vollverstärkers in einem der Wagen gelöst, der
die Leistung für alle Lautsprecher aufbringen muß. Nachteilig ist hierbei, daß eine wirtschaftliche Ausnutzung
des Vollverstärkers nur bei voller Zuglänge gegeben ist und die Ausgangsimpedanz des Verstärkers
an die Zahl der jeweils angeschlossenen Verbraucher angepaßt werden muß. Auch ist der Stromverbrauch
des Vollverstärkers bedeutend und kann meist nicht ohne weiteres aus der vorhandenen Fahrzeugbatterie
gedeckt werden. Wandleraggregate für die in Frage kommenden Spannungen von 12 bzw. 24 V
haben außerdem geringen Wirkungsgrad und sind räumlich umfangreich und schwer.
Es ist auch bereits bekannt, statt des Vollverstärkers einen einzigen Steuerverstärker zu benutzen, der
je einen Endverstärker in jedem Wagen steuert. Damit entfallen, insbesondere bei Verwendung von Transistorverstärkern,
die oben angegebenen Nachteile des Vollverstärkers. Durch den Einsatz von Endstufen in
jedem Wagen kann die Anpassung unmittelbar vorgenommen werden. Der Stromverbrauch für die Verstärker
jedes Wagens ist gering. Die aus der Batterie zur Verfügung stehende Spannung kann bei Transistorverstärkern
ohne Umwandlung direkt zum Betrieb benutzt werden.
Die bekannten Ausführungen solcher Anlagen besitzen in jedem Wagen einen Anschlußrahmen für eine
Endstufe und eine Steckdose für den Anschluß eines Steuerverstärkers. Soll nun aus solchen Wagen ein
ganzer Zug zusammengestellt werden, so muß erstens in jedem Wagen eine Endstufe auf den Anschlußrahmen
aufgesetzt und außerdem in einem Wagen des Zuges ein Steuerverstärker an die dafür vorgesehene
Steckdose angeschlossen werden. Selbst wenn nur ein einziger Wagen mit der Sprech- und Musikanlage
ausgerüstet werden soll, benötigt man in diesem einen Steuerverstärker und eine Endstufe.
Bei der Verstärkeranordnung nach der Erfindung kommt gegenüber dem Bekannten in jedem einzelnen
Wagen die besondere Steckdose für den Anschluß des Steuerverstärkers nebst der zugehörigen Verkabelung
in Wegfall. Dies wird erfindungsgemäß durch gleiche Ausführung der Anschluß rahmen einschließlich der
Anschlüsse für jeden Wagen erreicht, so daß je nach Bedarf der Steuerverstärker oder ein Endverstärker
aufgesetzt werden kann. Es wird also eine Endstufe in demjenigen Wagen erspart, in dem der Steuerverstärker
eingesetzt wird, denn dieser tritt hier an die Verstärkeranordnung,
insbesondere für Zugbesprechung
insbesondere für Zugbesprechung
Anmelder:
Wandel u. Goltermann,
Eningen unter Achalm (Württ),
Mühleweg 5
Friedrich Ammer, Reutlingen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Stelle des Endverstärkers. Ermöglicht wird dies durch die besondere Konstruktion und Schaltung des Steuerverstärkers
und der Endverstärker, die so aufgebaut sind, daß die gleichen Anschlußpunkte der Anschlußrahmen
beim Aufstecken eines S teuer Verstärkers abgehend die tonfrequente S teuer Spannung und Einschaltspannung
aufnehmen, während sie beim Aufstecken eines Endverstärkers diesem die tonfrequente Steuerspannung
und die Spannung für das Einschaltrelais zuführen. Eine nach der Erfindung aufgebaute Anlage
besitzt demnach gleichartige und gleichverdrahtete Anschlußrahmen für verschieden geschaltete Verstärker,
nämlich für den Steuerverstärker und die Endverstärker.
Die Anordnung nach der Erfindung trägt ferner der Gefahr Rechnung, daß in den Verbindungsleitungen
von Wagen zu Wagen durch Beschädigung der Kabel Kurzschlüsse auftreten. Eine Überlastung des Steuerverstärkers
bei einem Kurzschluß der tonfrequenten Steuerleitung wird durch Schutzwiderstände in beiden
Adern der tonfrequenten Steuerleitung verhindert. Durch eine Schutzvorrichtung, z. B. eine Glühlampe,
wird der Kurzschluß strom bei einem Kurzschluß der Gleichstromsteuerleitung, die das Einschalten der
Endverstärker veranlaßt, begrenzt, während bei intakter Leitung der Kaltwiderstand der Schutzvorrichtung
in jedem Falle ein Ansprechen der Relais im Endverstärker zuläßt.
Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, wobei
Abb. 1 den Anschluß rahmen,
Abb. 2 den Steuerverstärker und
Abb. 3 den Endverstärker darstellt.
In den Anschlußrahmen (Abb. 1) wird der Steuerverstärker (Abb. 2) oder ein Endverstärker (Abb. 3)
derart eingesetzt, daß zwangläufig die Stecker 1... 8 des Verstärkers in die Buchsen 1... 8 gleicher Nummer
009 547/271
des Rahmens kommen. Von den Buchsen 1... 4 führen insgesamt vier Steuerleitungen zu den Nachbarwagen.
An die Buchsen 5 und 6 ist die Batterie und an die Buchsen 7 und 8 sind die Lautsprecher des betreffenden
Wagens fest angeschlossen.
Wird das Mikrophon M (Abb. 2) durch Schließen des Schalters Sm eingeschaltet, so erregt der Batteriestrom
über 5j 6 das Relais A, wodurch Kontakt α1 sich
schließt und Kontakt a2 auf den Abgriff Mikrophonspannung umgelegt wird. Durch Schließen von α1 ίο
wird auch Relais B erregt und damit Kontakt b1 geschlossen.
Durch Schließen von b1 liegt die Batteriespannung
zur Speisung am Steuerverstärker und durch Erregung des Relais C über die Steuerleitung 3, 4 und
Schließen des zugehörigen Kontaktes c1 auch an den
Endverstärkern, wobei die Glühlampe GL einen eventuellen Kurzschlußstrom in der Gleichstromsteuerleitung
3j 4 begrenzt. Der durch die Speisung in Betrieb gesetzte Steuerverstärker verstärkt die am Mikrophon
abgenommene Spannung und gibt sie einerseits über Stecker und Buchsen 7, 8 an den Lautsprecher des
eigenen Wagens, andererseits über die tonfrequente Steuerleitung 1, 2 an die Endverstärker und damit
auch an die dort über 7, 8 angeschlossenen Lautsprecher. Die Widerstände Rg sind Schutzwiderstände
gegen Überbelastung des Steuerverstärkers bei einem Kurzschluß der tonfrequenten Steuerleitung, öffnen
des Schalters Sm unterbricht die Sendung.
Soll eine Schallplatte oder eine Bandaufnahme P wiedergegeben werden, so wird der Schalter SP geschlossen.
Damit wird durch den Batteriestrom über die Buchsen B, 6 das Relais B erregt und Kontakt b1
geschlossen. Steuer- und Endverstärker werden, wie vorher geschildert, gespeist und auch die tonfrequente
Übertragung erfolgt in geschilderter Weise, abgesehen davon, daß der Kontakte2 in Ruhestellung liegt und
die tonfrequente Spannung an P abnimmt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verstärkeranordnung, insbesondere für Zugbesprechung, bestehend aus einem Anschlußrahmen mit Zuleitungen und Endverstärker für jeden Wagen des Zuges sowie einem gemeinsamen Steuerverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß rahmen (nach Abb. 1) einschließlich der Anschlüsse für jeden Wagen gleich ausgeführt ist, derart, daß je nach Bedarf der Steuerverstärker (nach Abb. 2) oder ein Endverstärker (nach Abb. 3) aufgesetzt werden kann.In Betracht gezogene Druckschriften:
»Das Elektron in Wissenschaft und Technik«, 1951, H. 9, S. 305;Telefunken-Prospekt M 6 54 Schü »Gestellzentralen«, S. 2, 3 und 5.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 009 547/271 6.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22802A DE1083864B (de) | 1958-02-20 | 1958-02-20 | Verstaerkeranordnung, insbesondere fuer Zugbesprechung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22802A DE1083864B (de) | 1958-02-20 | 1958-02-20 | Verstaerkeranordnung, insbesondere fuer Zugbesprechung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1083864B true DE1083864B (de) | 1960-06-23 |
Family
ID=7597384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW22802A Pending DE1083864B (de) | 1958-02-20 | 1958-02-20 | Verstaerkeranordnung, insbesondere fuer Zugbesprechung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1083864B (de) |
-
1958
- 1958-02-20 DE DEW22802A patent/DE1083864B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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