DE1083755B - Verbindung von Brunnenfilter- und Brunnenaufsatzrohren aus Kunststoff - Google Patents

Verbindung von Brunnenfilter- und Brunnenaufsatzrohren aus Kunststoff

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DE1083755B
DE1083755B DESCH18873A DESC018873A DE1083755B DE 1083755 B DE1083755 B DE 1083755B DE SCH18873 A DESCH18873 A DE SCH18873A DE SC018873 A DESC018873 A DE SC018873A DE 1083755 B DE1083755 B DE 1083755B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/16Component parts of wells
    • E03B3/18Well filters
    • E03B3/20Well filters of elements of special shape
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/16Screw-threaded joints

Description

DEUTSCHES
Es sind Verbindungen von Brunnenfilter rohren und Aufsatzrohren bekannt, welche einen Anschluß der einzelnen Baulängen untereinander durch Verschrauben, Vernieten, Bördeln u. dgl. ermöglichen. Bei Metallfiltern wird vornehmlich eine Laschenverbindung mit Hilfe von Innen- oder Außenlaschen angewandt unter Verwendung von Schrauben oder Nieten als Halteelemente. Bekannt sind fernerhin zur Verbindung von derartigen Filterelementen Gasgewindemuffen und -stutzen, welche mit dem Filterrohr verschweißt oder verlötet sind. Hierbei wurden Spitz-, Flach-, Rund- und Trapezgewinde verwandt. Alle diese normalen Gewindeverbindungen von Brunnenfilterrohren und Brunnenaufsatzrohren besitzen ein zylindrisches Mutter- und Stutzengewinde. Allgemein ist es auch bei Verbindungen von Metallrohren bekannt, die ineinandergreifenden Rohrenden mit einem Rundgewinde, sogenannten Kordelgewinde, zu versehen, dessen Gewindegänge auf einem Konus angeordnet sind und sich mit zunehmender Steigung des Konus verflachen. Derartige Verbindungen verlangten eine erhebliche Wandstärke an den Rohrenden und waren zudem verhältnismäßig schwierig herzustellen. Es ist fernerhin bei dünnwandigen Metallrohren bekannt, die Rohrenden durch Verformung der Wandungen mit einem zylindrischen Rundgewinde zu versehen. Derartige Verbindungen hat man auch schon bei Brunnenrohren angewandt, deren Wandung aus mehreren gewellten Blechlagen zusammengesetzt war und die daher in der Herstellung kompliziert und teuer waren.
Die technische Fortentwicklung hat zur Verwendung von Kunststoffen (PVC) für Brunnenfilter- und Brunnenaufsatzrohre geführt. Die Ausbildung der Verbindung von Kunststoffrohren in Form eines aufgeschnittenen Gasgewindes hat sich hierbei nur bis zu Rohrdurchmessern von etwa 2 Zoll als anwendbar gezeigt, verlangte ebenfalls verhältnismäßig große Wandstärken und hatte den Nachteil geringerer Festigkeitswerte, weil Kunststoffe gegen die mit dem Gewindeeinschneiden verbundenen Kerbwirkungen sehr empfindlich sind. Weiterhin sind Verbindungen für Kunststoffrohre bekannt, welche als Steckmuffenverbindungen ausgebildet waren, wobei die ineinandergreifenden Rohrenden durch einen Kleber verbunden wurden.
Diese Verbindungsart verlangte eine sehr genaue Kalibrierung der ineinandergreifenden Rohrenden und diese Kalibrierung erforderte wiederum eine Signierung der zueinander in der Werkstatt eingepaßten Verbindungsteile, und es mußten diese auf der Baustelle stets in der signierten Reihenfolge zusammengebaut werden. Die Herstellung der Klebeverbindung verlangte darüber hinaus untragbar lange Verbindung von Brannenfilter-
und Brunnenaufsatzrohren aus Kunststoff
Anmelder:
Schönebecker Brunnenfilter G. m. b. H.f
Hannover, Leibnizufer 9
Wartezeiten bis zum zuverlässigen Abbinden des Klebers, wodurch die Einbaukosten der Brunnenfilter wesentlich erhöht wurden. Verwerfen sich die Rohre durch einseitige Erwärmung oder unsachgemäße Lagerung, so wird oft das Zusammenfügen der vorher kalibrierten Verbindungsteile auf der Baustelle unmöglich, und selbst eine Nacharbeit vermag dann häufig eine zuverlässsige und dichte Verbindung nicht mehr zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft eine Verbindung von Brunnenfilter- und Brunnenaufsatzrohren aus Kunststoff durch Verschraubung der ineinandergreifenden Rohrenden und hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden und eine neue Bauart einer Verbindung zu schaffen, welche in ihrer Herstellung einfach ist und sich auch trotz etwaiger Verspannungen auf der Baustelle im rauhen Handwerksbetrieb schnell, einfach und zuverlässig zusammenbauen läßt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die ineinandergreifenden Rohrenden mit aus der Rohrwandung durch Verformung gebildeten Kordelgewinden versehen sind und eine konische Gestaltung aufweisen. Die durch die Erfindung geschaffene Verbindung ist in der Herstellung, Ausbildung und Handhabung äußerst einfach. Ein Kalibrieren und Signieren der Verbindungsteile ist nicht erforderlich. Verformungen, welche bei Transport oder Lagerung der Rohre beispielsweise durch einseitige Sonnenbestrahlung oder mechanische Einwirkungen eintreten, beeinträchtigen nicht wesentlich die Herstellung der Verbindung, welche selbst bei deformierten Rohrenden möglich ist, da sich die Verbindungsteile infolge ihrer konischen Gestaltung leicht ineinander einführen lassen und das elastische Kunststoffmaterial sich hierbei selbst richtet und einander anpaßt, und im gesamten ohne besonderen Aufwand eine selbstdichtende Verbindung hergestellt wird. Die Verbindung nach
009 530/92
der Erfindung vermag auch erhebliche axiale Zugbeanspruchungen aufzunehmen, und es kann ein hängender Einbau '-on Filterrohren und Brunnenaufsatzrohren ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden. Lange Wartezeiten, wie sie bei den bekannten Klebeverbindungen erforderlich waren, sind bei Rohrverbindungen nach der Erfindung nicht notwendig, und es kann auch zusätzlich ein Kleber zur Herstellung einer vakuumdichten Verbindung Verwendung finden, ohne daß vor dem hängenden Einbau bis zum Abbinden gewartet werden muß, da dieser Kleber durch das Gewinde von axialen Beanspruchungen entlastet ist und auch im eingebauten Zustand in Ruhe abbinden kann.
Die Verbindung nach der Erfindung weist ferner noch den wesentlichen Vorteil auf, daß auch ihre äußere Gestaltung eine gut schlüpfende Form aufweist, was für den Einbau im Bohrloch sehr wesentlich ist. Das konische Kordelgewinde kann in einer Auf muff ung der Rohrenden angeordnet sein, so daß sich auch innen ein ungestörter freier Durchgangsquerschnitt ergibt. Dieser Vorteil ist insbesondere bei klein bemessenen Brunnen und beim Einbringen von Tauchpumpen häufig von lebenswichtiger Bedeutung.
In der Zeichnung ist eine Verbindung nach der Erfindung in einer etwa maßstäblichen Darstellung in Ansicht und teilweisem Längsschnitt veranschaulicht.
Es bezeichnen 1 und 2 zwei miteinander zu verbindende Brunnenaufsatzrohre, welche an ihren Enden mit Aufmuffungen 3 und 4 versehen sind und durch Verformung ihrer Wandung zu einem konisch verlaufenden Kordelgewinde verformt sind. Dies kann beispielsweise in der Weise erreicht werden, daß man beide Enden des Kunststoffrohres erwärmt und aufweitet. Nach dem Erkalten wird eine erneute Erwärmung vorgenommen, welche ermöglicht, das Kunststoffrohr auf konische Gewindedorne aufschrumpfen zu lassen, da Kunststoff stets das Bestreben hat, beim Erkalten in die ursprüngliche, also hier die glatte Rohrform zurückzugehen. Durch äußere Preßbacken wird hierbei das jeweilige Rohrende von außen her fest in die Vertiefungen des konischen Rundgewindedornes eingedrückt und somit die einwandfreie Gewindeführung erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPBÜCH:
    Verbindung von Brunnenfilter- und Brunnenaufsatzrohren aus Kunststoff durch Verschraubung der ineinandergreifenden Rohrenden, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Rohrenden mit aus der Rohrwand durch Verformung gebildeten Kordelgewinden versehen sind und eine konische Gestaltung aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 362 054;
    französische Patentschrift Nr. 987 432;
    französische Zusatzpatentschrift Nr. 58 553;
    britische Patentschriften Nr. 431 225, 330 123.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 009 530/92 6.60
DESCH18873A 1955-10-17 1955-10-17 Verbindung von Brunnenfilter- und Brunnenaufsatzrohren aus Kunststoff Pending DE1083755B (de)

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Cited By (2)

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