DE1082644B

DE1082644B - Kabelwagen zum Zufuehren von elektrischen Kabeln, Schlaeuchen oder biegsamen Wellen zu ortsveraenderlichen Verbrauchern

Info

Publication number: DE1082644B
Application number: DEK37532A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Dr-Ing Gilbe Waninger
Original assignee: Kabelschlepp GmbH
Current assignee: Tsubaki Kabelschlepp GmbH
Priority date: 1959-04-21
Filing date: 1959-04-21
Publication date: 1960-06-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelwagen, der zum Zuführen von elektrischen Kabeln, Schläuchen oder biegsamen Wellen zu ortsveränderlichen Verbrauchern dient. Bei derartigen Kabelwagen wird gefordert, daß die Leitungen von mechanischen Belastungen frei gehalten werden, um eine genügende Lebensdauer und ein einwandfreies Arbeiten dieser Leitungen zu erreichen.

Gemäß der Erfindung wird für einen solchen Kabelwagen vorgeschlagen, zwischen zwei endlosen, auf dem Wagen über Umlenkorgane, z. B. über Umlenkrollen oder Kettenzahnräder, geführten Drahtseilen oder handelsüblichen Galischen Ketten Tragstege für die Kabel od. dgl. anzuordnen. Die Tragstege können mit den Drahtseilen od. dgl. in geeigneter Weise fest verbunden werden. Man kann aber auch zwischen den Stegen Abstandsstücke anordnen, wodurch die parallele Führung der Tragstege erreicht wird. Die Abstandsstücke können eine ballige Bohrung aufweisen, und sie können auch, um eine gute Umführung der Seile an den Umlenkstellen zu erzielen, mit Zylinderoder Kugelflächen versehen werden, wodurch die Beweglichkeit der Abstandsstücke verbessert wird.

Die Tragstege können beispielsweise U-förmig gebogen oder kammartig ausgebildet sein. Man kann auch geschlossene Tragstege verwenden, die mit entsprechenden Durchtrittsöffnungen für die Kabel od. dgl. versehen sind. Die Umlenkrollen für die Seile erhalten vorteilhaft den gleichen Durchmesser wie die Laufrollen des Wagens.

In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele für Vorrichtungen an Kabelwagen gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 schaubildlich die Seilführung,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Abstandsstücke, Fig. 3 eine Abänderung der Abstandsstücke,

Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Wagen,

Fig. 5 eine Abänderung der Tragstege,

Fig. 6 eine Seitenansicht eines Wagens.

Der im einzelnen nicht dargestellte Wagen erhält an seinen Enden Umkehrrollen 1 und 2 für endlose Drahtseile 3 und 4. Mit diesen Drahtseilen sind U-förmig gebogene Tragstege 5 verbunden, auf die die Kabel 6 aufgelegt werden. Zwischen diesen Stegen 5 können Abstandsstücke 7 angebracht sein, um eine genaue Parallelführung der Stege zu erreichen. Wie in Fig. 2 angedeutet ist, können die einzelnen Abstandsstücke 7 eine ballige Bohrung 8 erhalten, um das Umbiegen der Drahtseile um die Rollen 1 und 2 zu erleichtern. In Fig. 3 ist angedeutet, daß die Abstandsstücke 7 auch mit Zylinder- oder Kugelflächen 9 ausgerüstet sein können, und zwar derart, daß jeweils eine konvexe Fläche mit einer konkaven Fläche des benachbarten Abstandsstückes zusammenwirkt. Hier-Kabelwagen zum Zuführen

von elektrischen Kabeln,
Schläuchen oder biegsamen Wellen
zu ortsveränderlichen Verbrauchern

Anmelder:

Kabelschlepp G.m.b.H.,
Siegen, Hagener Str. 61

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Gilbert Waninger, Ettlingen (Bad.), ist als Erfinder genannt worden

durch wird die Biegsamkeit der Vorrichtung verbessert.

Wie aus Fig. 4 hervorgeht, können die Umlenkrollen 1 und 2 unmittelbar neben den Laufrollen 10 und 11 des Wagens angebracht werden. Hierbei laufen die Rollen 10 und 11 auf entsprechenden winkelförmigen Schienen 12. Bei dem in dieser Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tragstege 5 α geschlossen ausgebildet und mit Bohrungen 5 b für die einzelnen Kabel 6 ausgerüstet. Die Achsen 13 der Umlenkrollen sind durch Querträger 14 und 15 zur Bildung des Kabelwagens miteinander verbunden.

In Fig. S ist angedeutet, daß die Querstege 5 c kammartig ausgebildet sind, wobei die Kabel 6 in entsprechende Aussparungen 5 d der Tragstege eingelegt sind.

In Fig. 6 ist schließlich angedeutet, daß am Ende des Wagens Leitbleche 16 angeordnet sein können, zwischen denen sich die Kabelschlaufen bilden. Durch diese Leitbleche wird erreicht, daß die Kabel an den Enden des Wagens nicht ineinanderlaufen.

Statt der Seile 3 und 4 kann man auch handelsübliche Galische Ketten verwenden, bei denen die Umkehrorgane als Kettenzahnräder ausgebildet sind.

Wie in Fig. 6 ebenfalls gezeigt ist, können zwischen den Umlenkrollen 1 oder den Kettenzahnrädern auch noch Tragrollen 17 für die Seile oder glatte Stützrollen oder Kettenzahnräder für die Ketten vorgesehen werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Kabelwagen zum Zuführen von elektrischen Kabeln, Schläuchen oder biegsamen Wellen zu ortsveränderlichen Verbrauchern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei endlosen, auf einem Wagen über Umlenkorgane (Rollen 1 oder Ketten-

OTO 525/217

zahnräder) geführten Drahtseilen (3, 4) oder GaIlschen Ketten Tragstege (5) für die Kabel (6) od. dgl. angeordnet sind.

2. Kabelwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stegen (5) Ab-Standsstücke (7) angeordnet sind.

3. Kabelwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (7) eine ballige Bohrung (8) aufweisen.

4. Kabelwagen nach Anspruch 3, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die Abstandsstücke (7) mit Zylinder- oder Kugelfiächen (9) ineinandergreifen (Fig. 3).

5. Kabelwagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstege (5) U-förmig gebogen (Fig. 1), kammartig (Fig. 5) oder geschlossen mit Durchtrittsöffnungen (5b) für die Kabel (6 in Fig. 4) sind.

6. Kabelwagen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (1, 2) für die Seile (3, 4) den gleichen Durchmesser aufweisen wie die Laufrollen (10, 11) des Wagens.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen