DE1081624B - Verfahren zum UEberziehen von Glasgegenstaenden, insbesondere von Glasfasern und Glasfasergeweben, mit Polyvinylchloridharzen - Google Patents
Verfahren zum UEberziehen von Glasgegenstaenden, insbesondere von Glasfasern und Glasfasergeweben, mit PolyvinylchloridharzenInfo
- Publication number
- DE1081624B DE1081624B DES49883A DES0049883A DE1081624B DE 1081624 B DE1081624 B DE 1081624B DE S49883 A DES49883 A DE S49883A DE S0049883 A DES0049883 A DE S0049883A DE 1081624 B DE1081624 B DE 1081624B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyvinyl chloride
- glass
- paste
- coating
- epoxy resin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C17/00—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
- C03C17/28—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material
- C03C17/32—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with organic material with synthetic or natural resins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C25/00—Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
- C03C25/10—Coating
- C03C25/24—Coatings containing organic materials
- C03C25/26—Macromolecular compounds or prepolymers
- C03C25/28—Macromolecular compounds or prepolymers obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/21—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/244—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of halogenated hydrocarbons
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/37—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/55—Epoxy resins
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Überziehen unter Verwendung von Zusammensetzungen
auf der Grundlage von Polyvihylchloridharzen, die auf einen aus Glas bestehenden Träger aufgebracht
werden und an diesem haften.
Sie umfassen sowohl das Aufbringen solcher Polyvinylchloridzusammensetzungen
auf einen Glasträger von faserartiger Beschaffenheit, wie z. B. auf Glasfasern oder Glasgewebe durch Überziehen oder Imprägnieren,
wie das Überziehen von glatten Glasoberflächen, wie von Röhren, Scheiben, Flaschen u. dgl.,
mit den Kunstharzen, z. B. durch Tauchen oder Aufsprühen.
Bekanntlich besitzt ein auf solche Weise aufgebrachter Polyvinylchloridfilm an sich keine Haftfähigkeit
an dem Glas. Er ist deshalb bestrebt, sich, gleichgültig, ob es sich um glatte Gegenstände oder Glasunterlagen
von faserförmiger Struktur handelt, von seiner Unterlage abzulösen.
Gemäß der Erfindung wird ein gutes Anhaften von solchen aus einem Polyvinylchloridfilm bestehenden
Überzügen an dem Glas durch eine neuartige Zusammensetzung der Polyvinylchloridharze erreicht, die
außerdem noch weitere, im Rahmen der folgenden Beschreibung im einzelnen erläuterte Vorteile ergibt.
Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung werden durch Zusatz von Epoxyharzen zu auf Glasflächen
aufzubringende Pasten, Lösungen oder Emulsionen auf der Grundlage von Polyvinylchloridharzen erhalten.
Es wurde gefunden, daß ein Zusatz von Epoxyharzen zu solchen Pasten, Lösungen oder Emulsionen,
insbesondere Pasten aus Polymeren und Copolymeren des Vinylchlorids, die in einem oder mehreren Plastifizierungsmitteln
dispergiert sind, die Haftfähigkeit dieser Harze an Glasflächen, insbesondere an Glasfasern,
erheblich verbessert. Überraschenderweise hat sich ferner gezeigt, daß durch Zusatz von verhältnismäßig
großen anteiligen Mengen an Epoxyharzen zusammen mit ihren Härtungsmitteln zu einer Paste
auf Grundlage von Polyvinylchloridharzen, welche ein beliebiges Verdünnungs-, Lösungs- oder Plastifizierungsmittel
enthält, eine Mischung gebildet wird, die auch nach der beginnenden Erstarrung des Polyvinylharzes
und dem Abhärten des Epoxyharzes homogen bleibt.
Der Zusatz von Epoxyharzen zu einfachen Vinylpolymerisaten
ist bekannt, jedoch erfolgt dieser Zusatz nicht in einem binären, sondern in einem ternären
System in Verbindung mit einem Polyamidharz. Die Verwendung von Epoxyharzen als Haftmittel bei
Polyvinylchloridverbindungen ist jedoch neu und die dadurch erzielte Haftfähigkeit an Glas überraschend.
Im Falle von Pasten auf Polyvinylchloridgrundlage muß die anteilige Menge an in diese einzuführendem
von Glasgegenständen, insbesondere
von Glasfasern und Glasfasergeweben,
mit Polyvinylchloridharzen
Anmelder:
Compagnie de Saint-Gobain, Paris
Compagnie de Saint-Gobain, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freiligxathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 11. August 1955
Frankreich, vom 11. August 1955
Robert Gacon, Antony, Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Epoxyharz grundsätzlich in Abhängigkeit von der Viskosität der Paste und der des Epoxyharzes so gewählt
werden, daß die Viskosität der Mischung bei einer Temperatur von etwa 20° C nicht unterhalb von
15 000 cP absinkt. Der Rahmen der Erfindung wird jedoch nicht verlassen, falls ein beliebiges anderes
Mittel zur Einstellung der gewünschten Viskosität verwendet wird. So können z. B. auch Andickungsmittel
zugesetzt werden. Ferner ist es möglich, die Polyvinylchloridpaste, der das Epoxyharz zugesetzt
worden ist, ohne ein Härtungsmittel während einer Zeitdauer, die ausreicht, damit die Viskosität den gewünschten
Wert erreicht, reifen zu lassen. Durch die Anwesenheit des Epoxyharzes wird der Verlauf der
Beeinflussung der Polyvinylchloridpaste durch den Zeitfaktor nicht verändert.
Im Falle der üblichen Pasten auf Grundlage von Polyvinylchlorid genügt, wenn diese durch Aufkleben
aufgebracht werden sollen, ein Zusatz von wenigstens 10 Gewichtsteilen Epoxyharz auf 90 Teile Polyvinylchloridpaste.
Wenn die anteilige Menge an, Epoxyharz gesteigert wird, so wird die Haftfähigkeit des
Harzes weiter verbessert, gleichzeitig aber die Viskosität der Paste verringert. Dies bedeutet beim Über-
so ziehen z. B. eines Glasfasergewebes mit einer solchen Paste, daß diese tiefer in das Gewebe eindringt, es sogar
durchdringen kann, was einerseits nachteilig im Hinblick auf das Aussehen und die Weichheit des
behandelten Gewebes ist, andererseits aber auch wegen
OW509'/-|84
des zusätzlichen Verbratichs von Harz verteuernd
wirkt.
Bekanntlich entsprechen jedem Typ eines Epoxyharzes eine oder mehrere Arten von Härtemitteln. Die
im Falle der Polyvinylchlgridmischungen gemäß der
Erfindung den in diesen enthaltenen Epoxyharzen zuzusetzende Menge an Härtungsmitteln liegt innerhalb
der üblichen Grenzen für die Art des in Frage kommenden Epoxyhärzes und' Härtungsmittels. Jedoch
erfolgt die Härtung des Epoxyhärzes um so schneller, je größer die Menge des zugesetzten Härtungsmittels
ist. Vom Gesichtspunkt einer besseren Verarbeitbarkeit der Pasten gemäß der Erfindung kann es vorteilhaft
sein, geringere Mengen an Härtungsmitteln zu verwenden.
Bei der Herstellung der auf die Glasoberflächen aufzutragenden Pasten gemäß der Erfindung wird, mit
dem Ziele, homogene Produkte zu erhalten, das Epoxyharz einer bereits fertigen Polyvinylchloridpaste zugesetzt
und nicht etwa bereits im Verlaufe der Her-Stellung der Paste. Das Härtungsmittel wird erst im
Augenblick der Verwendung zugesetzt, um eine im Verlaufe einer längeren Aufbewahrung denkbare Abscheidung
des Epoxyhärzes im Inneren des Pastenkörpers zu verhindern. Wenn die Paste aber unmittelbar
nach ihrer Herstellung verwendet werden soll, entstehen keine Schwierigkeiten, wenn das bereits das
Härtungsmittel enthaltende Epoxyharz zugesetzt wird.
Als Polyvinylchloridpaste zur Bildung des Überzuges kann jede beliebige Polyvinylchloridpaste verwendet
werden, vorausgesetzt, daß, wie schon oben ausgeführt wurde, die Viskosität des Epoxyhärzes
der Paste angepaßt wird. So kann z. B. Pasten, die aus 60% Polyvinylchlorid und 40% Plastifizierungsmittel
bestehen, Epoxyharz mit einer Viskosität in der Größenordnung von 200 bis 15 000 cP bei 25° C, gemessen
im Brookfield-Viskosimeter, zugesetzt werden, während Pasten aus 55% Polyvinylchlorid und 45%
Plastifizierungsmittel, vorzugsweise Epoxyharze, mit einer höheren Viskosität in der Größenordnung von
20 000 bis 30 000 cP zugesetzt werden.
Im Rahmen der Erfindung können zwecks Einstellung der Viskosität auf einen geeigneten Wert auch
Mischungen von mehreren Epoxyharzen zugesetzt werden. .
Ebenso ist im Rahmen der Erfindung auch der Zusatz von Farbstoffen, Pigmenten oder anderen für
Polyvinylchloridpasten üblichen Zusätzen möglich. Zweckmäßig erfolgen diese Zusätze vor der Einführung
des Epoxyhärzes.
Außer der besseren Haftfähigkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen an Glas ergeben diese
auch eine Verbesserung der thermischen Widerstandsfähigkeit sowie der mechanischen Widerstandsfähigkeit
des Überzuges. Überzüge gemäß der Erfindung können nach dem Abhärten nicht durch den Fingernagel
od. dgl, geritzt werden. Die Haftung und die Widerstandsfähigkeit gegen Ritzen erreicht ihren
maximalen Wert nach einer Reif ungsdauer von einigen Tagen, d. h. sobald die Kondensationsreaktion des
Epoxyhärzes vollkommen ist.
Die Haftfähigkeit des Polyvinylchloridfilms an einem Glasfasergewebe kann geprüft werden, indem
man das Gewebe auf der dem Überzug gegenüberliegenden Seite einschneidet und zerreißt. Hierbei ist
festzustellen, daß ein Polyvinylchloridfilm ohne Zusatz von Epoxyharzen sich von dem Glasgewebe ablöst,
während ein zu vergleichender Film mit einem Zusatz von Epoxyharzen mit dem Glasgewebe
zerreißt, ohne sich von ihm zu trennen.
Weiter kann die Haftfähigkeit des Überzuges durch
Abschleifversuche untersucht werden. Im Falle guter Haftfähigkeit ergibt sich eine fortschreitende Abnutzung
ohne Loslösen des aufgebrachten Films, dagegen bei geringer Haftfähigkeit ein Loslösen des
Films, bevor er verschlissen ist.
Die Erfindung erstreckt sich allgemein auf das Überziehen von beliebigen Glasgegenständen, gleichgültig
in welcher Form das Polyvinylchloridharz in dem gebildeten Überzug vorliegt.
Nachstehend werden einige Beispiele für die Anwendung der Erfindung, im dem besonderen Falle des
Versehens von Glasfasergeweben mit einem Überzug gegeben. ~
Durch 30 Minuten langes Rühren einer aus 60 Teilen Polyvinylchlorid und 40 Teilen Octylphthalat bestehenden
Mischung wird eine Paste hergestellt. Zu 80 Teilen dieser Paste werden 20 Teile eines in
üblicher Weise durch Kondensation von Diphenylolpropan mit Epichlorhydrin hergestellten Epoxyhärzes
mit einer Viskosität von 3000 cP bei 25° C zugegeben. Diesem Harz werden als Härtungsmittel
8% Triäthylentetramin zugesetzt und das Ganze 15 Minuten lang geknetet. Anschließend wird die
Mischung zweimal durch eine Walzenmühle mit drei Walzen gegeben und dann sofort zum Überziehen
eines gestreiften Glasfasergewebes mittels eines geeigneten Gerätes, zweckmäßig unter einmaliger Wiederholung
des Auftragsvorganges, benutzt. Das Härten erfolgt durch Hindurchführen des überzogenen Gewebes
durch einen 2 m langen, durch Infrarot beheizten Tunnel mit einer Geschwindigkeit von
50 m/Std. Das Gewicht des Harzüberzuges beträgt 156 g/m2 Gewebe. Bei Durchführung des oben beschriebenen
Zerreißversuches ergibt sich, daß der Überzug sehr gut haftet, obwohl er das Glasfasergewebe
nicht durchdrungen hat.
Wenn in der gleichen Weise, jedoch mit einer Polyvinylchloridpaste
ohne Epoxyharzzugabe gearbeitet wird, ergibt sich ein etwas dickerer Überzug von
gutem Aussehen, der aber, wie die Zerreißprobe ergibt, eine nur sehr geringe Haftfähigkeit an dem Glasgewebe
besitzt.
Durch Mischen und einstündiges Rühren von 60 Teilen Polyvinylchlorid mit 30 Teilen Octylphthalat,
5 Teilen Butylphthalat und 5 Teilen Trikresylphosphat wird eine Polyvinylchloridpaste hergestellt. 80 Teile
dieser Paste werden 20 Teile des Epoxyhärzes des ersten Beispieles zugesetzt, das ebenfalls 8% Härtungsmittel
enthält, und das Ganze 15 Minuten lang geknetet. Die Mischung wird dann zweimal durch ein
Walzwerk mit drei Walzen geschickt.
Bei Verwendung dieser Paste zum Überziehen eines Glasfasergewebes, wie gemäß Beispiel 1, ergibt sich
ein sehr zufriedenstellender Überzug mit einem Gewicht von 157 g/m2 und'einer ausgezeichneten Haftfähigkeit
an dem Gewebe.
80 Teilen einer Paste, die 65 Teile Polyvinylchlorid und 35 Teile Octylphthalat enthält, werden in einem
Knetwerk 20 Teile einer Epoxyharzmischung der gleichen Art wie gemäß Beispiel 1, jedoch mit einer
Viskosität von 30 000 cP bei 25° C und einem Zusatz
von 6% Triäthylentetramin zugesetzt. Man knetet das Ganze 10 Minuten lang und schickt das durchgekne-
tete Gemisch zweimal durch ein Walzwerk mit drei Walzen. Die Viskosität der so hergestellten Paste beträgt
17 000 cP.
Das Überziehen eines Glasgewebes mittels dieser Paste unter den Bedingungen des Beispiels 1 ermöglicht
es, auf jedes Trocknen zu verzichten. Das Gewebe wird von der Paste in keiner Weise durchdrungen.
Nach der Verfestigung beträgt das Gewicht des Überzugsstoffes 200 g/m2 Gewebe. Die Untersuchung der
Haftfähigkeit ergibt völlig zufriedenstellende Ergebnisse.
Das folgende Beispiel betrifft die Verwendung des Epoxyharzes, das durch übliche Kondensation von
Diglycidyläther mit einem zweibasischen organischen Säureanhydrid erhalten wurde, wobei als Härtungsmittel
ein Polyamin verwendet wurde.
Im Knetwerk werden 30 Minuten lang bei einer Temperatur von ungefähr 20° C 65 Teile Polyvinyl- ao
chlorid mit 35 Teilen Dioctylphthalat zu einer Paste verarbeitet. 80 Teile dieser Paste werden 20 Teile von
in der im folgenden beschriebenen Weise zubereitetem Epoxyharz zugesetzt.
Eine Mischung von 25 Teilen Diglycidyläther, 5 Teilen Phthalsäureanhydrid und 0,5 Teilen Äthanoloxazolidon
wird 2 Stunden lang auf 125° C erhitzt.
Nach Abkühlung ergibt sich ein flüssiges Erzeugnis von geringer Viskosität (weniger als 1000 cP). Bevor
das so hergestellte Epoxyharz der Polyvinylchloridpaste einverleibt wird, werden ihm 6 Teile Triäthylentetramin
auf 100 Teile Epoxyharz zugesetzt.
Nun wird von neuem 15 Minuten lang bei 20° C gemischt und die Mischung unter zweimaliger Wiederholung
durch ein Walzwerk mit drei Walzen gegeben. Es ergibt sich eine homogene Paste, welche
auf ein streifiges Glasgewebe mittels eines Auf streichgerätes aufgetragen wird, an dem das Gewebe zweimal
vorbeigeführt wird.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie gemäß Beispiel 1.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Überziehen von Glasgegenständen, insbesondere von Glasfasern und Glasfasergeweben, mit Polyvinylchloridharzen, dadurch gekennzeichnet, daß einem vorzugsweise in pastenförmiger Form vorliegenden Polyvinylchloridharz ein Epoxyharz sowie ein für dieses geeignetes Härtemittel zugesetzt, die Masse aufgetragen und der gebildete Überzug gehärtet wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
»Modern Plastics«, 1954 (September), S. 156, 157.0O9 5W/184 5.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1081624X | 1955-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081624B true DE1081624B (de) | 1960-05-12 |
Family
ID=9610212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES49883A Pending DE1081624B (de) | 1955-08-11 | 1956-08-07 | Verfahren zum UEberziehen von Glasgegenstaenden, insbesondere von Glasfasern und Glasfasergeweben, mit Polyvinylchloridharzen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1081624B (de) |
FR (1) | FR1130162A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2892808A (en) * | 1958-01-20 | 1959-06-30 | Gen Electric | Epoxy resin-plastisol electrical insulating materials and method of making same |
BE605952A (de) * | 1960-07-11 |
-
1955
- 1955-08-11 FR FR1130162D patent/FR1130162A/fr not_active Expired
-
1956
- 1956-08-07 DE DES49883A patent/DE1081624B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1130162A (fr) | 1957-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1118080B (de) | Verfahren zum Aufbringen von fluessigkeitsdichten, chemisch und thermisch bestaendigen Schichten auf die Innenwand von Betonrohren | |
DE2155375B2 (de) | Mischungen von fluorierten Elastomeren | |
DE1250403B (de) | Verfahren zur Herstellung überzogener Gewebe | |
DE2255232C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Chloropren in wässriger Emulsion | |
DE1081624B (de) | Verfahren zum UEberziehen von Glasgegenstaenden, insbesondere von Glasfasern und Glasfasergeweben, mit Polyvinylchloridharzen | |
DE2855696A1 (de) | Waessrige polymerdispersion | |
DE2022208A1 (de) | Verbesserte Hochfrequenz-schweissbare Schaumstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2422978C3 (de) | Grundiermittel zur Erhöhung des Haftvermögens von Leimen beim Verleimen von Holz | |
DE1101349B (de) | Verfahren zur Herstellung beschichteter Polyester- und Polyamidgewebe | |
DE1168209B (de) | Verfahren und Mittel zur Erhoehung des Haftvermoegens von organischen Polymersubstanzen auf Aluminiumflaechen und Verbundkoerper aus diesen | |
DE2630114A1 (de) | Copolyamid und seine anwendung zum zurichten von lederaustauschmaterial | |
DE1064913B (de) | Verfahren zum Binden von Geweben aus synthetischen Fasern, Asbest- oder Glasfasern an Oberflaechen oder UEberzuege aus Polyvinylchlorid | |
DE862818C (de) | Auf Druck ansprechendes Klebemittel, gegebenenfalls in Form von Klebestreifen oder Klebeblaettern | |
DE1569472C3 (de) | Verwendung einer Polystyrollösung zum Wasserdichtmachen und Verstärken von Papier oder Pappe | |
DE723651C (de) | Verfahren zur Herstellung von gut streichbaren pastenartigen, filmbildenden Dispersionen | |
DE3884908T2 (de) | Plastisolzusammensetzung. | |
DE948640C (de) | Verfahren zur Herstellung von streichfaehigen pasteusen, hochprozentigen, waessrigen Dispersionen aus Polyvinylchlorid oder seinen Mischpolymerisaten unter Zusatz von Weichmaschern | |
DE825969C (de) | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen | |
DE2361671A1 (de) | Epoxidharz-zusammensetzung | |
DE60003783T2 (de) | Verbindung mittels eines thermoplastischen-elastomer elementes | |
DE101409C (de) | ||
DE870479C (de) | Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen und Filmen mit glatter Oberflaeche | |
DE1644805B2 (de) | ||
DE872264C (de) | Weichmacher | |
EP0381968B1 (de) | Verfahren zur Vorbereitung von Werkstücken aus Faserverbundwerkstoffen |