DE1081192B - Injektionsspritze - Google Patents

Injektionsspritze

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DE1081192B
DE1081192B DEST8943A DEST008943A DE1081192B DE 1081192 B DE1081192 B DE 1081192B DE ST8943 A DEST8943 A DE ST8943A DE ST008943 A DEST008943 A DE ST008943A DE 1081192 B DE1081192 B DE 1081192B
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DE
Germany
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ampoule
needle
spring
injection syringe
syringe
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DEST8943A
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English (en)
Inventor
Maurice Steiner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/24Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic
    • A61M5/2422Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule
    • A61M5/2425Ampoule syringes, i.e. syringes with needle for use in combination with replaceable ampoules or carpules, e.g. automatic using emptying means to expel or eject media, e.g. pistons, deformation of the ampoule, or telescoping of the ampoule by compression of deformable ampoule or carpule wall

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  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Injektionsspritze Injektionsspritzen mit einer Nadel, einer verformbarren Ampulle, einem auf die Ampulle wirkenden Kolben und einer Feder, bei deren Auslösung die Injektionsnadel eingestochen und die Ampulle entleert wird, sind bekannt.
  • Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß die Ampulle mit der Injektionsspritze kurz vor der Benutzung der Spritze vereinigt werden muß.
  • Das Einstechen der Ampulle erfolgt nicht selbsttätig, sondern von Hand imAugenblick der Vereinigung von Ampulle und Spritze. Es kann daher eine Injektionsspritze dieser Artiilm geladenen Zustand nicht gelagert werden; in einem Fall, der rasche Hilfe erfordert, ist somit die Spritze nicht einsatzbereit; abgesehen hiervon erfordern das Laden der Spritze wie auch die Benutzung Ider geladenen Spritze eine Reihe von Handgriffen, die den Einsatz beider Hände notwendig machen; und schließlich besteht die bekannte Spritze aus einer verhältnismäßig großen Zahl komplizierter Bauelemente, die Gefahrenquellen einschliefixen und einen hohen Preis bedingen.
  • Ferner ist eine Injektionsspritze bekannt, bei welcher das Einstoßen der Nadel in den Körper und das Anstechen der Ampulle durch die Nadel in Abhängigkeit von der Entspannung der Verbrennungsgase einer Pulverladung bewirkt wird; die Entleerung der Ampulse hingegen erfolgt durch den Einfluß einer anderen Kraft, nämlich durch die Entspannung von unter Druck gehaltenen Gasen. Auch diese Injektionsspritze ist kompliziert und teuer.
  • Schließlich sind selbsttätige Injektionsspritzen bekannt, bei welchen der Heilmitbelbehälter durch Betätigung einer Feder durchstochen wird, bevor das Heilmittel durch die gleiche Federkraft injiziert wird.
  • Diese Injektionsspritzen sind jedoch nicht mit einer Nadel ausgerüstet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer einzigen Feder das Einstoßen der Injektionsnadel in den Körper, das Entleeren der Ampulle und dasAnstechen der letzteren selbsttätig herbeizuführen.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß in dem Gehäuse der Spritze ein die Nadel tragender und das vordere Ende der Ampulle führender beweglicher Teil derart angeordnet ist, daß bei Auslösung der Feder gleichzeitig mit dem Einstechen der Injektionsnadel deren rückwärtiges Ende die Ampulle durchstößt.
  • Zweckmäßig bildet dabei das Gehäuse ein Abstandsstück, dessen auf den Körper aufzusetzende Stirnwand eine heim Auslösen der Feder von der Nadel zu durch stoßende geschwächte Stelle aufweist. Der Kolben kann in der Spaunstelleng durch einen das Gehäuse durchsetzenden elastischen Widerlagerschaft oder durch einen Plint gesichert sein, wobei die Auslösung der Feder durch Zusammendrücken dieses Wider- lagerschaftes bzw. durch Herausziehen des Splintes erfolgt. Die Ampulle kann mit einem aufgeschweißten, mftteis einer Abreißfahne abziehbaren Schutzstreifen für die Einstichstelle der Nadel ausgerüstet sein.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellt dar: Fig. 1 den Achsschnitt durch eine Injektionsspritze der erfindungsgemäßen Art, Fig. 2 idieAnsicht zu Fig. 1, teilweise aufgeschnitten, Fig. 3 die Stirnansicht der Ampulle, Fig. 4 den Ampullenkopf in Seitenansicht.
  • Dais Außengehäuse der Spritze besteht aus zwei Teilen 129, 130, die bei 131 miteinander verschraubt sind. Der Teil 130 besitzt eine geschwächte Stelle 132.
  • Im Inneren der Teile 129, 130 ist verschiebbar eine Muffe 133 geführt, in welche die Injektionsnadel 134 eingebettet ist. Der rückwärtige Teil 135 der Nadel steht nach hinten in Richtung gegen die Ampulle 136 vor, ohne jedoch in Ruhestellung die Stirufläche 137 der Ampulle zu berühren.
  • Die in ihrem vorderen Teil durch die Muffe 133 gehaltene Ampulle 136 greift mit ihrem hinteren Ende in einen Kolben 138 ein, der mit einem Gabelansatz 139 versehen ist, dessen Ende durch das Gehäuse 129 nach außen geführt ist und sich mit Nasen 140 außenseitig gegen das Gehäuse 129 abstützt. Der Ansatz 139 trägt eine Schraubenfeder 141, die in der gezeichneten Stellung durch die Nasen 140 gespannt gehalten wird. Diese Verriegelung könnte in gleicher Weise durch einen Ouerriegei 142 erfolgen, der den Kolben 138 durchgreift und festhält. In diesem Falle braucht der Ansatz 139 nicht gegabelt zu sein und auch nicht die Gehäusewand zu durchsetzen.
  • Wird die Feder 141 entriegelt, was in dem einen Fall durch Zusammendrücken des Gabelansatzes 139 und in dem anderen Fall durch Herausziehen des Riegels 142 geschieht, so schnellt der Kolben 138 nach vorn und schleudert die Ampulle 136 mit ihrer vorderen Stirnfläche 137 gegen das rückwärtige Ende 135 der Nadel 134. Die Einstichstelle 137 der Ampulle wird hierbei durchbohrt; die Muffe 133 bewegt sich samt der Nadel 134 in Richtung gegen die geschwächte Stelle 132 des Gehäuses 130, wobei die Nadel die geschwächte Stelle 132 durchbohrt und in den Körper eindringt. Gleichzeitig wird durch den Kolben 138 die Ampulle 136 zusammengepreßt, so daß sie ihren Inhalt durch die Hohlnadel 134 an den Körper abgibt.
  • Im Falle eines Versagens können die Teile 129 und 130 auseinandergeschraubt werden, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, die Injektion und das Zusammenpressen der Ampulle von Hand vorzunehmen.
  • Um die Aufbewahrung der Ampulle zu vereinfachen, ohne daß die Gefahr des Unsterilwerdens der Öffnungsstelle eintritt, wird diese Stelle gemäß Fig. 3 und 4 mit einer Schutzfolie 143 überdeckt, die angeschweißt oder angeklebt sein kann und mit Hilfe einer Abreißfahne 144 vor Ingebrauchnahme entfernbar ist.
  • Die Sterilität der Offnungsstelle ist dadurch gewährleistet.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Injektionsspntze mit einer Nadel, einer verformbaren Ampulle, einem auf die Ampulle wirkenden Kolben und einer Feder, bei deren Auslösung die Injektionsnadel eingestochen und die Ampulle entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (129, 130) der Spritze ein die Nadel (134) tragender und das vordere Ende der Ampulle (136) führender beweglicher Teil (133) derart angeordnet ist, daß bei Auslösung der Feder (141) gleichzeitig mit dem Einstechen der Injektionsnadel deren rückwärtiges Ende die Ampulle durchstößt.

Claims (1)

  1. 2. Injektionsspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (129, 130) ein Abstandsstück bildet, dessen auf den Körper aufzusetzende Stirnwand eine beim Auslösen der Feder (141) von der Nadel (134) zu durchstoßende geschwächte Stelle (132 ) aufweist.
    3. Injektionsspritze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (138) in der Spannstellung durch einen das Gehäuse durch setzenden elastischen Wi derlagerschaft (139, 1405 oder durch einen Splint (142) gesichert ist und daß die Auslösung der Feder-durch Zusammendrücken dieses Widerlagerschaftes bzw. durch Herausziehen des Splintes erfolgt.
    4. Injektionsspritze nach Anspruch 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Ampulle (136) mit einem aufgeschweißten, mittels einer Abreißfahne (144) abziehbaren Schutzstreifen für die Einstichstelle der Nadel versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867 138, 902 776; französische Patentschrift Nr. 1 028415; USA.-Patentschriften Nr. 2460 039, 2617359, 2 626 604, 2 653 604, 2667 874, 2672 868, 2684068, 2689668.
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