DE1080823B

DE1080823B - Kronenkoerper zur Sicherung von Schraubenmuttern

Info

Publication number: DE1080823B
Application number: DEL20912A
Authority: DE
Inventors: Josef Latzen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-01-18
Filing date: 1955-01-18
Publication date: 1960-04-28

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kronenkörper zur Sicherung von Schraubenmuttern, welcher nach Art einer Kappe oder Aufsteckhülse auf den Gewindebolzen und die Mutter, beide auf der gleichen Seite umfassend, aufgesteckt ist und an der Mutter federnd anliegt.

Die Ausbildung der Sicherungskrone für Muttern als selbständiger Teil, der später mit der Mutter eine Verbindung erfährt, ist bereits vorgeschlagen worden. Hierbei kann die Verbindung der aus Blech zu bildenden Krone mit der Mutter durch Anheften, so durch Punktschweißen, vorgenommen sein.

Auch eine Steckverbindung der Krone mit der Mutter, bei welcher die Krone die Mutter kappenartig übergreift, ist bereits in Vorschlag gebracht worden. Diese Ausführungsform der Sicherungskrone besitzt den Vorteil, daß die Sicherung in Form der Krone auch nach dem Anziehen der Mutter auf die Mutter und den Schraubenbolzen aufgebracht werden kann.

Es sind auch schon Kronenkörper zur Sicherung von Schraubenmuttern bekannt, welche auf den Gewindebolzen und die Mutter aufgesteckt sind und beide Teile auf der gleichen Seite umfassen, wobei der kappenartige Kronenkörper an der Mutter federnd anliegt. Bei derartigen Muttersicherungen ist aber ein Schwingen und Tanzen des Kronenkörpers in Achsrichtung immer noch möglich, wodurch leicht Geräusche auftreten können.

Erst dadurch, daß die Kronenkappe nicht nur an der Mutter, sondern auch am Gewindebolzen federnd anliegt, ergibt sich eine vollkommene Festlegung des Kronenkörpers, so daß das Auftreten von Schwingungen, welche zu störenden Geräuschen führen, mit Sicherheit vermieden wird.

Dementsprechend weist nach der Erfindung auch der am Gewindebolzen anliegende Teil des Kronenkörpers federnde Lamellen auf.

Hierbei kann der Kronenkörper parallel zu seinem die Schraubenmutter umfassenden Rand U^uförmig nach innen umgebogen und diese am Schraubenbolzen anliegende Umbiegung durch Schlitze federnd ausgebildet sein.

Die Zeichnung veranschaulicht verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.

Abb. 1 läßt eine Mutter mit aufgesteckter Kronenkappe im Aufriß erkennen;

Abb. 2 verdeutlicht im Aufriß ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Kappenteil oberhalb der Mutter in seinem Außendurchmesser verringert ist;

Abb. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel im Aufriß.

Die Kronenkappe 1 weist eine der Umfangsform der Mutter 2 entsprechende äußere und innere Querschnittsform auf, wobei gemäß Abb. 1 die Kappe auf Kronenkörper zur Sicherung
von Schraubenmuttern

Anmelder:

Josef Lätzen,

Düsseldorf-Oberkassel, Siegfriedstr. 7

Josef Lätzen, Düsseldorf-Oberkassel,
ist als Erfinder genannt worden

ihrer ganzen Höhe den gleichen Außenquerschnitt besitzt. Der der Mutter abgewandte Kappenrand 3 ist nach innen umgeschlagen und zur Anlage an den Schraubenbolzen 4 bestimmt. In dem die Mutter umfassenden Kappenteil sind Schlitze 5 vorgesehen, so daß sich federnde Zungen ergeben, welche an der Außenfläche der Mutter anliegen. Die Schlitze 5 können eine größere Länge aufweisen, als es der Anlagehöhe der Kappe an der Mutter entspricht. Auch können die Schlitze 5 zum Übergreifen der Mutterecken bestimmt sein. Der Kappenrand 3 ist gleichfalls durch Schlitze federnd ausgebildet. In dem Kappenhohlraum 6 kann ein Ring oder eine Füllung aus einem elastischen oder elastisch-plastischen oder auch nur plastischen Werkstoff vorgesehen sein. Der Sicherungssplint ist mit 7 bezeichnet. Es lassen sich Schlitze zum Hindurchstecken des Splintes 7 im Kroiienkörper auch mehr als sechsfach vorsehen, wenn die Mutter eine Sechskantmutter ist, so daß sich gewissermaßen eine Noniusfestlegemöglichkeit ergibt.

Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1. Lediglich der Kappenteil oberhalb der Mutter ist in seinem Außendurchmesser verringert, so· daß sich eine Schulter 8 ergibt, mit welcher sich die Kappe auf die Mutter aufsetzt. Zwischen der Schulter und der Mutter kann ein dichtender Scheibenring aus geeignetem elastischem Werkstoff vorgesehen sein.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist der der Mutter abgewandte Kappenrand derart nach innen umgelegt, daß zwischen dem Schraubenbolzen 4 und dem Rand noch ein Zwischenraum 9 besteht. Das Ende IO des Randes ist parallel zur Oberfläche der Mutter abgewinkelt und reicht bis an den Schraubenbolzen 4. Es kann geschlitzt oder lamelliert sein. Der Raum 9 läßt sich mit einer dichtenden Masse od. dgl.

009 507/217

nach dem Aufstecken der Kappe und dem Einschlagen des Splintes 7 ausfüllen.

Claims

PatentAnsprüche;

1. Kronenkörper zur Sicherung von Schraubenmuttern, welcher nach Art einer Kappe oder Aufsteckhülse auf den Gewindebolzen und die Mutter, beide auf der gleichen Seite umfassend, aufgesteckt ist und an der Mutter federnd anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der am Gewindebolzen (4) anliegende Teil (3) des Kronetikörpers (1) federnde Lamellen aufweist.

2. Kronenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenkörper parallel zu seinem die Schraubenmutter umfassenden Rand Urförmig nach innen umgebogen, und diese am Schraubenbolzen, anliegende Umbiegung durch Schlitze federnd ausgebildet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 866 277, 856 710,

459202;

französische Patentschriften Nr. 889 927, 430364; britische Patentschriften Nr. 581 213, 435 918,

124, 372 937, 115 751.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

I® 0095077217 4.60