DE1073245B - Muttersicherung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
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-
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Muttersicherung.
Die durch Muttersicherungen gesicherten Muttern werden üblicherweise aus einem massiven Stück hergestellt
und dabei ein nach oben stehender Kragen angebracht, der eine Aussparung einschließt, in die ein
elastischer Ring oder das Sicherungsglied eingelegt wird. Das äußere Ende des Kragens wird anschließend
so umgebogen, daß der Ring erfaßt und in seiner Stellung gehalten wird.
Da dieses Verfahren teuer und materialaufwendig ist, wurde bereits versucht, den Kragen getrennt von
der Mutter herzustellen und beide miteinander zu verbinden. Beispielsweise ist vorgeschlagen worden, ein
elastisches Sicherungsglied an der Stirnseite der Mutter mit Hilfe eines Kragens zu befestigen, der mit
der Mutter durch Schweißen oder Löten verbunden ist. Diese Konstruktionen sind jedoch teuer und unbefriedigend,
besonders auch deswegen, weil es schwierig ist, einen dünneren Teil, nämlich den Kragen, an
einem dickeren Teil, nämlich der eigentlichen Mutter, einwandfrei anzuschweißen.
Es ist ferner bekannt, ein elastisches Sicherungsglied an dem einen Ende der Mutter mit Hilfe eines
Kragens zu befestigen, der die eigentliche Mutter ganz oder teilweise umschließt, so daß diese in ihm gesichert
ist. Beispielsweise wurde bei Ankermuttern mit einem kreisförmigen Querschnitt vorgeschlagen,
den Kragen als Buchse auszubilden, die an der Außenseite der eigentlichen Mutter befestigt werden kann.
Eine derartige Konstruktion ist jedoch nur für Muttern von kreisförmigem Querschnitt zu verwenden, die
nicht allgemein im Gebrauch sind, und außerdem ist es schwierig, die Buchse mit der Mutter einwandfrei
und sicher zu verbinden.
Es ist ferner bekannt, bei den üblichen Sechskantmuttern ein elastisches Sicherungsglied an der Mutter
mit Hilfe eines Kragens zu befestigen, der ein sechseckiges, die Mutter übergreifendes Umfangsteil aufweist,
das durch Umbiegen der Enden gesichert wird. Diese Konstruktion ist teuer und hat einen großen
Materialverbrauch. Ferner ist es nur schwer festzustellen, ob das elastische Sicherungsglied fest in seiner
Lage auf der Mutter gehalten ist. Außerdem hat die endgültige Konstruktion bei Verwendung einer
genormten Mutter nicht mehr die genormten Abmessungen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Ausführungsform einer elastischen Muttersicherung
zu schaffen, durch die die Nachteile der vorerwähnten Konstruktion vermieden werden. Diese
Muttersicherung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination der beiden an sich bekannten
Merkmale, nämlich eines Sperringes aus elastisch verformbarem Werkstoff, der durch eine
Muttersicherung
Anmelder:
Parr Development COrporation,
Nassau (Bahamas)
Nassau (Bahamas)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. M. Sc. W. Stellrecht, Patentanwälte,
Stuttgart-O, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 6. Dezember 1955
Großbritannien vom 6. Dezember 1955
Bernard Arthur Parr, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Hülse oder Überwurfkappe auf der Schraubenmutter festgehalten ist, und der Befestigung der Hülse oder
Überwurfkappe auf der Schraubenmutter durch Eingriff des Randes der Hülse oder Überwurfkappe in eine
kreisförmige, schief zur Schraubenmutterachse gerichtete, an der dem Sperring zugewandten Stirnseite angeordnete
Nut.
Hierdurch wird einmal durch den Sperring die gleiche einwandfreie Sicherung der Mutter wie bei den
bekannten Muttersicherungen erreicht, und außerdem geschieht die Befestigung der Hülse oder Überwurfkappe
in besonders einfacher Weise, ohne daß die Grundform der Mutter selbst verändert zu werden
braucht. Es muß nämlich zur Durchführung der erfindungsgemäßen Mutters icher ung an der Mutter selbst
lediglich eine Nut eingestochen werden, in die dann der Rand der Hülse oder der Überwurfkappe eingreift.
Damit ist es möglich, genormte Muttern zu verwenden und gegebenenfalls auch nur solche genormten Muttern
auf Lager zu halten, von denen dann ein bestimmter Anteil entsprechend dem auftretenden Bedarf mit einer
Nut zur Anbringung der Muttersicherung versehen wird.
Die bei der erfindungsgemäßen Schraubenmuttersicherung
vorgesehene Befestigung der Hülse oder Überwurfkappe ist in dieser Weise bereits bekannt,
doch dient die bei der bekannten Konstruktion verwendete Kappe lediglich dazuj die Schraube selbst abzudecken
und sie so gegen Beschädigungen zu sichern.
909-7091/250
Aus diesem Grunde ist diese bekannte Kappe ganz geschlossen, während die bei der erfindungsgemäßen
Muttersicherung verwendete Klappe an ihrem Oberteil offen und daher hülsenartig sein kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Einzelteile einer ersten Ausführungsform einer Muttersicherung vor
dem Zusammenbau,
Fig. 2 die Einzelteile nach Fig. 1 nach dem Zusammenbau,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Variante der Ausführungsform nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Variante des Herstellungsverfahrens der Muttersicherung,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Variante der Muttersicherung nach Fig. 2.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 besitzt eine genormte Mutter 1 an der einen Stirnseite
eine Kegelnut 2, die, wie dargestellt, parallele Wände hat und an ihrem Grund einen größeren Durchmesser
als an ihrem äußeren Ende an der Stirnfläche der Mutter 1 aufweist. Um das ringförmige Sicherungsglied
3, das aus einem geeigneten elastischen Material
gebildet sein kann, auf der Stirnseite der Mutter 1 festzuhalten, ist eine zylindrische Buchse 4 vorgesehen,
deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Sicherungsgliedes 3 entspricht. Diese Buchse weist an
ihrem äußeren Ende einen Flansch 5 auf, so daß sich eine kreisförmige öffnung mit einem Durchmesser
ergibt, der größer als der innere Durchmesser des Sicherungsgliedes 3 und außerdem größer als der
Außendurchmesser des Gewindestückes ist, mit dem die Mutter zusammen verwendet werden soll. Die
Wandstärke der Buchse 4 ist im wesentlichen gleich der Breite der Nut 2, und der Durchmesser ihres
Endes 6 ist derart, daß es in die äußere Öffnung der Nut an der Stirnseite der Mutter 1 paßt. Beim Zusammenbau
der drei Teile 1, 3 und 4 wird das Sicherungsglied 3 in die Buchse 4 eingelegt. Das Ende 6 der
Hülse wird in die Nut 2 eingesteckt und durch einen Axialdruck in die Nut eingedrückt. Während des
Vordringens in der Kegelnut wird das Ende 6 der Buchse aufgebogen, und nach vollständigem Einpressen
der Buchse bis zum Grund der Nut ist die Buchse mit der Mutter fest verbunden.
Die mit Sicherung vorgesehene Mutter ist in Fig. 2 im Endzustand dargestellt. Hieraus ist zu ersehen, daß
das Ende 6 der Hülse 4 die Nut 2 vollständig ausfüllt und so verformt ist, daß die Buchse mit der Mutter
fest verbunden ist. Infolge des Aufliegens dieses Endes 6 während des Hineindrückens in die Nut ergibt
sich eine sehr kräftige Verbindung der beiden Teile, ho daß ein erheblicher Axialdruck zu ihrer Trennung
aufgewendet werden muß. Die beiden Teile sind außerdem auch gegen Verdrehen einwandfrei gesichert, ohne
daß irgendwelche weitere Vorkehrungen vorgenommen werden müssen. Die Höhe der Buchse 4 und die Tiefe
der Nut 2 sind so gewählt, daß bei vollständigem Eindringen des Buchsenendes in die Nut das ringförmige
Sicherungsglied durch den Flansch 5 kräftig gegen die Stirnseite der Mutter gedrückt wird und so gegen
relative Drehung gesichert wird. Gegebenenfalls können die Abmessungen und der Axialdruck so gewählt
werden, daß sich ein leichtes Zusammenpressen der Buchse ergibt, gegebenenfalls in der Art, daß die
Seiten nach innen zu gebogen werden, wodurch das ringförmige Sicherungsglied noch fester erfaßt wird.
In Fig. 1 ist mit 7 ein: Werkzeug zum Aufpressen der Buchse 4 auf die Mutter 1 bezeichnet, das einen
Ringraum zur Aufnahme der Buchse aufweist, der beim Anliegen der Stirnfläche 8 gegen die Stirnfläche
der Mutter den Flansch 5 der Buchse 4 über die Stirnfläche, der Mutter um einen vorbestimmten Wert
überstehen läßt, so daß der elastische Ring 3 in der erforderlichen Weise erfaßt und um den gewünschten
Betrag zusammengepreßt wird.
Obgleich keine besonderen Vorkehrungen erforderlich sind, um eine Drehung der Buchse relativ zur
ίο Mutter nach dem Einpressen zu verhindern, kann unter
Umständen eine weitere Sicherung gegen ein solches Verdrehen zweckmäßig sein. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß auf der Stirnseite 8 des Werkzeuges 7 eine Anzahl von Vorsprüngen 9 vorgesehen
sind, die sich in die Stirnseite der Mutter einpressen und das dort befindliche Material fest gegen die Kante
der Buchse drücken.
Während bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 die Kegelnut 2 in der Weise gebildet ist, daß der
mittlere Durchmesser zum Nutboden hin größer wird, kann auch die umgekehrte Anordnung in der Weise
getroffen werden, daß der mittlere Durchmesser der Nut zum Nutboden hin abnimmt. Eine solche Konstruktion
kann dann vorteilhaft sein, wenn bei einer Anordnung nach den Fig. 1 und 2 die Materialstärke
zwischen dem Nutengrund und den Seiten der Mutter unerwünscht klein wird. Eine Ausführungsform mit
einer solchen Nut und einem entsprechend gebogenen Buchsenrand ist in Fig. 3 dargestellt.
Anstatt die Buchse 4 vor dem Zusammenbau mit der Mutter mit einem Flansch 5 zu versehen, kann es
in manchen Fällen auch zweckmäßig sein, diesen Flansch erst später anzuformen. In Fig. 4 ist beispielsweise
eine Buchse 10 von zylindrischer Form dargestellt, die mit der Mutter 1 wie vorbeschrieben verbunden
werden kann. Daraufhin wird ein Ring aus elastischem Material in den Raum innerhalb der Buchse
eingelegt, der gegen die Stirnseite der Mutter anliegt. Anschließend wird das äußere Ende 11 der Buchse
4-0 nach innen umgebogen, so daß nun der Ring in seiner
Lage festgelegt ist.
In Fig. 5 ist eine mit Sicherung versehene Mutter dargestellt, die den in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten
Ausführungen entspricht, bei der jedoch die Hülse 4 ein domartiges äußeres Ende 18 aufweist. Dabei ist
eine Stufe 19 an Stelle des Flansches 5 vorgesehen, um das Sicherungsglied 3 gegen die Stirnfläche der
Mutter 1 zu pressen. Bei dieser Konstruktion muß dann das Werkzeug 7 gemäß Fig. 1 entsprechend abgeändert
werden.
Die Sicherung von Muttern gemäß der vorliegenden Erfindung hat gegenüber den früheren Sicherungskonstruktionen den Vorteil, daß durch das Einpressen
des zylindrischen Teiles der Buchse in die Nut der Mutter auf einfache und insbesondere für die Massenanfertigung
derartiger Muttersicherungen geeignete Weise eine kräftige, verdrehungssichere Verbindung
dieser beiden Teile sichergestellt ist. Im Vergleich zu den bekannten Ausführungsformen ist diese Konstruktion
einfach und billig herzustellen, da genormte Muttern verwendet werden können. Desgleichen ist
das Anbringen einer Kegelnut einfach und billig, während die Hülse aus einem Rohrstück oder aus
einem Blechstück mit geringen Kosten hergestellt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schraubenmuttersicherung, gekennzeichnet durch die Kombination der beiden an sich bekanntenMerkmale, nämlich eines Sperringes aus elastisch verformbarem Werkstoff, der durch eine Hülse oder Überwurfkappe auf der Schraubenmutter festgehalten ist, und der Befestigung der Hülse oder Überwurf kappe auf der Schraubenmutter •durch Eingriff des Randes der Hülse oder Überwurfkappe in eine kreisförmige, schief zur Schraubenmutterachse gerichtete, an der dem Sperring zugewandten Stirnseite angeordnete Nut.In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 8 836; britische Patentschrift Nr. 461 638; USA.-Patentschrift Nr. 2487129.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen909 709/250 1.60
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6071052A (en) * | 1997-06-30 | 2000-06-06 | Lok-Mor, Inc. | Extended height lock nut |
Families Citing this family (2)
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RU2709632C1 (ru) * | 2019-05-24 | 2019-12-19 | Публичное акционерное общество (ПАО) "Туполев" | Анкерная плавающая гайка с колпачком для сборки герметичных емкостей |
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CH8836A (de) * | 1894-08-16 | 1895-01-31 | Gustav Baehr | Schraubmutter mit Kapsel zum Schutze der Schrauben |
GB461638A (en) * | 1935-08-20 | 1937-02-22 | Oliver Edwin Simmonds | Improvements relating to self-locking nuts |
US2487129A (en) * | 1944-04-05 | 1949-11-08 | Elastic Stop Nut Corp | Self-locking device |
-
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- DE DENDAT1073245D patent/DE1073245B/de active Pending
-
1955
- 1955-12-06 GB GB3504255A patent/GB851811A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB851811A (en) | 1960-10-19 |
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