DE1080728B - Schalldaempfer fuer Schwingverdichter - Google Patents
Schalldaempfer fuer SchwingverdichterInfo
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- DE1080728B DE1080728B DEL26200A DEL0026200A DE1080728B DE 1080728 B DE1080728 B DE 1080728B DE L26200 A DEL26200 A DE L26200A DE L0026200 A DEL0026200 A DE L0026200A DE 1080728 B DE1080728 B DE 1080728B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/0027—Pulsation and noise damping means
- F04B39/0055—Pulsation and noise damping means with a special shape of fluid passage, e.g. bends, throttles, diameter changes, pipes
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Description
- Schalldämpfer für Schwingverdichter Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für Schwingverdichter, insbesondere von Kälteanlagen, dessen Schwingkolben als Saugleitung ausgebildet ist. Diese Schwingverdichter zeigen ein unerwünscht hohes Laufgeräusch, welches insbesondere deren Verwendung als Haushaltsmaschine störend im Wege steht.
- Es ist bekannt, bei Verdichtern, welche von rotierenden Motoren angetrieben werden, in die Saug- und Druckleitung in der Nähe des Verdichters Schalldämpfer verschiedenartiger Ausführungen einzubauen. Die gleichen Schalldämpfer könnte man an und für sich auch für Schwingverdichter verwenden, deren Saug- und Druckleitungen direkt in den Zylinder bzw. eine Ventilkammer geführt sind. Bei den meisten bekannten Ausführungsformen solcher gekapselter Schwingverdichter ist jedoch der Kolben konstruktiv mit dem Schwinganker vereinigt, und dabei ist häufig der Hohlschaft des Kolbens als Saugleitung ausgebildet' durch welche das zu komprimierende Kältemittel aus dem unter Saugdruck stehenden Kapselraum durch ein im Kolbenboden angeordnetes Saugventil in den Zylinder geführt wird. Während auf der Druckseite eines solchen Schwingverdichters bekannte Schalldämpferanordnungen verwendet werden können, ist dies auf der Saugseite nicht ohne weiteres mög-!ich, denn die Saugleitung bildet einen Teil des schwingenden Systems. Ein zusätzlicher Schalldäinpferaufsatz bekannter Ausbildung würde die schwingende Masse erheblich verändern und die Wirksamkeit des Kompressors beeinträchtigen, insbesondere wenn es sich um einen sogenannten Resonanzschwinger handelt, bei dem die Eigenresonanz der schwingenden Masse etwa gleich der Erregerfrequenz ist. Denn dieser Schalldämpfer müßte größer dimensioniert sein als bei Verdichtern mit rotierendem Antrieb, da auf Grund des nur kraft- und nicht formschlüssigen Antriebs bei Schwingverdichtern stärkere Laufgeräusche, insbesondere durch etwaiges Anschla,-gen des Kolbenbodens an den Zylinderdeckel bzw. an eine Zwischenventilplatte auftreten.
- Aufgabe der Erfindung ist, bei einem Schwingverdichter der beschriebenen Art auch in der Saugleitung eine Schalldämpfung vorzusehen, ohne daß die schwingende Masse des Systems nachteilig beeinflußt wird. Dabei soll der Schalldämpfer bei möglichst geringer Größe und Masse eine gute Wirksamkeit besitzen und mit geringstem Aufwand auf der Ansatigseite montiert werden können. Er soll einerseits das Ansauggeräusch, andererseits jedoch auch die durch das Anschlagen des Kchlbenbodens an den Zylinderdeckel bzw. eine Zwischenventilplatte und das Rück:-schlagen der Ventilplatte verursachten Geräusche dämpfen. Dies wird erreicht, wenn man nach der Erfindung den Hohlschaft des Schwingkolbens mit schallschluckenden Einbauten versieht.
- Für solche Einbauten sind Teile aus elastischen Kunststoffen, wie beispielsweise aus Polyamid oder Polyurethan, besonders geeignet, da diese Stoffe die für eine Kältemaschine zu fordernde Wärmen, Öl- und Kältemittelbeständigkeit besitzen, andererseits praktisch beliebig weich und elastisch hergestellt werden können und eine geringe Wichte haben. Damit sind die wichtigsten Voraussetzungen fÜr gute schallschluckende Eigenschaften gegeben. Teile aus Polvamid oder Pchlytirethan können ferner in beliebigen, auch komplizierteren Formen, beispielsweise durch Spritzverfahren, bei geringem Aufwand an Material undWerkzeughergestelltwerden, DadieSaugleistung eines Verdichters wesentlich dessen Förderleistung beeinflußt, müssen die schallschluckenden Einbauten einen möglichst geringen Strömungswiderstand besitzen und insbesondere derart geformt sein, daß das angesaugte Kältemittel nicht gegen Prallwände stößt und von diesen entgegen der Ansaugrichtung abgelenkt wird, sondern nur tangential gegen dieWandungen der Einbauten und über eine möglichst lange Strecke an diesen entlanggeführt wird.
- Im folgenden werden an Hand der Figuren mehrere mögliche Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
- Die Fig. la" lb und le zeigen napfförmige Einbauten 1 ' die übereinander angeordnet einzelne Schallschluckkammern bilden. Das angesaugte Kältemittel tritt in Pfeilrichtung durch die Durchtrittsöffnungen 2 der Näpfchen, und diese Durchtrittsöffnungen können, wie in der Fig. 1 a gezeigt, konzentrisch oder, wie in der Fig. lb dargestellt, auch exzentrisch angeordnet sein. Die exzentrischen Durchtrittsüffnungen sind hierbei vorteilhaft gegeneinander in einem Winkel von 90 oder 180' versetzt. Die Innenwände der Näpfchen sind so gegen die Durchtrittsöffnungen hochgezogen, daß keine senkrecht zur Ansaugrichtung stehenden Prallwände entstehen, sondern das Kältemittel nur in einem Winkel kleiner als 90-, also tangential gegen die Trennwände zwischen den einzelnen Schalldämpfkammern an den Innenwänden der einzelnen Schallschluckkammern entlangströmt. Der äußere Durchmesser der Näpfchen ist auf den lichten Durchmesser des Hohlschafts 3 abgestimmt.
- Vorteilhaft werden mehrere Näpfchen mit verschieden großen Durchtrittsöffnungen übereinander im Hohlschaft angeordnet, insbesondere derart, daß die Durchtrittsöffnungen in Ansaugrichtung größer werden, wie in der Fig. 1 c dargestellt.
- Die Fig. 2 zeigt einen schalldämpfenden Einbau, der aus zwei ineinandergeschobenen Rohren 4 und 5 aus schallschluckendem Material besteht. Das äußere Rohr 4 kleidet den Hohlschaft 3 des Schwingkolbens aus und bildet mit dem zezen den Kolbenboden bei 7 verschlossenen inneren lQ#r 5 einen ringförmigen, als Kanal ausgebildeten Schallschluckraum 8, der gegen das Schaftende verschlossen ist. Das durch das innere Rohr 5 angesaugte Kältemittel strömt in Pfeilrichtung durch die in etwa halber Höhe des inneren Rohrs angebrachten seitlichen Austritte 6 in den zwischen beiden Rohren gebildeten Schallschluckraum 8 und dann durch das nicht dargestellte Saugventil im Kolbenboden in den Zylinder.
- Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsforrn eines schallschluckendenEinsatzes. Dieserbestehtauseinem 7ylindrischen Kunststoffkörper9, an dessen Umfang abschnittsweise Eindrehungen 10 angebracht sind, die ihrerseits durch eine schraubenlinienförmige Nut 11 miteinander verbunden sind. Das angesaugte Kältemittel strömt also durch die schraubenlinienförmige Nut 11 von einer der von den Eindrehungen 10 und dem Hohlschaft 3 gebildeten Schallschluckkammern in die nächste und wird auch innerhalh dieser Kammern vorzugsweise tangential an deren Wänden entlang und in Satigrichtung geführt, so daß nur ein sehr geringer Strömungswiderstand auftritt.
- Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen dieser elastischen Kunststoffeinsätze denkbar, bei denen das angesaugte Kältemittel nicht gegen senkrecht zur Saugrichtung angeordnete Prallwände stößt, sondern nur tangential gegen schallschluckende Auskleidungen und über eine möglichst lange Strecke an diesen entlanggeführt wird.
- Die Einbauten können in den Hohlschaft eingepreßt oder durch bekannte Mittel, wie Sprengringe, Federstifte usw., befestigt werden.
- Diese schallschluckenden Einsätze zächnen sich durch einen sehr geringen Strömungswiderstand aus und beeinträchtigen daher praktisch in keiner Weise die Leistung des Schwingverdichters, dämpfen jedoch wirksam nicht nur die Saug-, sondern auch die durch das Anschlagen des Kolbens an die Zwischenventilplatte und deren Rückschlagen auf den Ventilsitz verursachten Geräusche.
Claims (2)
- PATENTANSPBÜCHE-1. Schalldämpfer für Schwingverdichter, insbesondere für Kälteanlagen, dessen Schwingkolben als Saugleitung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlschaft des Schwingkolbens mit schallschluckenden Einbauten versehen ist.
- 2. Schalldämpfer für Schwing-verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-'bauten aus elastischen Kunststoffen, insbesondere Polyamid oder Polyurethan, bestellen. 3. Schalldämpfer für Schwingverdichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten so geformt sind, daß das angesaugte Kältemittel nur tangential gegen die Wandungen der Einbauten und über eine möglichst lange Strecke an diesen entlanggeführt wird. 4. Schalldämpfer für Schwingverdichter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten aus einzelnen Näpfchen bestehen, die über konzentrische oder exzentrische Durchtrittsöffnungen in Richtung - des Hohlschaftest miteinander veThunden sind, wobei die Innenwände der Näpfchen von der E,intrittsseite großer öffnungsweite zurAustrittsseite mit verhältnismäßig engem Durchtritt --ich derart verengen, daß das Kältemittel praktisch nur tangential an den Innenwänden entlangströmt. 5. Schalldämpfer für Schwingverdichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrischen Durchtrittsöffnungen der Näpfchen zum Durchtritt des Kälteinittels in einem Winkel von 90 oder 180' gegeneinander versetzt sind. 6. Schalldämpfer für Schwingverdichter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtritt:söffnungen der Näpfchen verschieden groß sind, insbesondere derart, daß dieDurchtrittsöffnungen in Ansaugrichtung größer werden. 7. Sch#aJ1dämpfer für Schwingverdichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten aus zwei ineinandergeschobenen Rohren bestehen, die miteinander einen ringfürmigen Schallschluckraum bilden, wobei da& angesaugte Kälteinittel durch das innere Rohr und seitliche Austritte in diesem in den ringförmigen Schallschluck,raum geführt: wird. 8. Schailldümpfer für Sch-,vingverdichter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauten aus einem zylindrischen Körper bestehen, an dessen Umfang abschnittsweise Eindreihungen angebracht sind, die ihrerseits durch eine in den Zylinderlzöiper eingeschnittene schraubenlinienförmige Nut miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 249217.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26200A DE1080728B (de) | 1956-11-13 | 1956-11-13 | Schalldaempfer fuer Schwingverdichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL26200A DE1080728B (de) | 1956-11-13 | 1956-11-13 | Schalldaempfer fuer Schwingverdichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080728B true DE1080728B (de) | 1960-04-28 |
Family
ID=7263709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL26200A Pending DE1080728B (de) | 1956-11-13 | 1956-11-13 | Schalldaempfer fuer Schwingverdichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1080728B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607517A1 (de) * | 1985-03-12 | 1986-09-25 | Diesel Kiki Co. Ltd., Tokio/Tokyo | Kompressor mit einem mechanismus zur verringerung von pulsierenden druckschwankungen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH249217A (de) * | 1944-08-03 | 1947-06-15 | Sulzer Ag | Verfahren zur Unterdrückung von Schwingungen an Abschlussorganen, die vom Strom des Fördermittels gesteuert sind, und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. |
-
1956
- 1956-11-13 DE DEL26200A patent/DE1080728B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH249217A (de) * | 1944-08-03 | 1947-06-15 | Sulzer Ag | Verfahren zur Unterdrückung von Schwingungen an Abschlussorganen, die vom Strom des Fördermittels gesteuert sind, und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3607517A1 (de) * | 1985-03-12 | 1986-09-25 | Diesel Kiki Co. Ltd., Tokio/Tokyo | Kompressor mit einem mechanismus zur verringerung von pulsierenden druckschwankungen |
DE3607517C2 (de) * | 1985-03-12 | 1989-03-02 | Diesel Kiki Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp |
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